bjoernkrueger
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Datensicherung auf U3 USB-Sticks

Hallo allerseits!

Ich hoffe, ich kann für mein Anliegen hier eine Antwort erhalten. Es gab zu dem Thema zwar schon einige Threads, aber die waren teilweise schon uralt (2006) oder hatten halt doch nicht genau das zum Inhalt, was mich interessiert.
Daher also ein neuer Thread

Nun also das Problem:
Wir arbeiten in unserem Büro mit 4 Notebooks, die über einen WLAN-Router an eine NAS angebunden sind. Daten werden sowohl lokal (für den Außeneinsatz) als auch auf der NAS gespeichert.
Zum Thema Datensicherung haben wir bisher nur halbherzige Lösungen verwirklicht, das möchte ich nun gerne ändern.

Ich stelle mir das so vor, dass jeder Mitarbeiter zum Feierabend ein Backup macht, und das Medium mit nach Hause nimmt.

Das wäre ja über eine einfache Batch-Verarbeitung auf Knopfdruck möglich, z.B. auf einen USB-Stick. Allerdings möchte ich natürlich vermeiden, dass bei Verlust eines Mediums die Daten in falsche Hände geraten.

Daher müssten die Daten irgendwie verschlüsselt werden.

Es gibt nach meinen Recherchen sogenannte U3-USB-Sticks, mit denen man auf Knopfdruck (am USB-Stick selbst) verschlüsselte Datensicherungen anfertigen kann. Leider konnte ich per Google nicht herausfinden, wie das vom Ablauf her funktioniert, daher hoffe ich auf Hilfe an dieser Stelle.

Wie muss man sich das vorstellen? Wie "sage" ich dem USB-Stick, welche Dateien er sichern soll? Und wie komme ich im Bedarsfall an die Daten auf dem Stick dran? Per Passwort?

Das ganze soll möglichst einfach in der Handhabung sein, die Kollegen sind alle eher technisch unbedarft. Am Besten Stick rein, Knopf drücken, warten, rausnehmen, mitnehmen, glücklich sein...

Kann jemand helfen?

Besten Dank schon mal und viele Grüße,

Björn

Content-ID: 181114

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr

emeriks
emeriks 27.02.2012 um 12:15:36 Uhr
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Schau Dir mal Truecrypt an. das könnte was für Euch sein. http://www.truecrypt.org/

Aber mal am Rande: Betrachtest Du sowas wirklich als Datensicherung? Daten mit nach Hause nehmen?
Wenn die Daten eh schon auf Notebook & NAS liegen, dann sind die doch schon dopplet vorhanden. Wozu dann noch der Stick?
bjoernkrueger
bjoernkrueger 27.02.2012 um 13:27:42 Uhr
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Moin!

Danke erstmal! Werde ich mir mal ansehen.
Warum auf den USB-Stick, und den mit nach Hause nehmen? Naja, das Notebook bleibt im Büro, und wenn in der Nach ein Halunke einbricht, und das ganze Geraffel inkl. NAS und Notebooks klaut, ist es nicht schlecht, wenn man da noch was hat.

Beste Grüße,
Björn
emeriks
emeriks 27.02.2012 um 13:35:17 Uhr
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Mal angenommen es kommt so. Alles weg.Und auf den Sticks ist nicht alles, wie es sein soll (wie erwartet).
1. Wer trägt die Verantwortung? Der einzelne Mitarbeiter?
2. Wenn der Schaden da und groß ist. Springt die Versicherung dann bei so einem Konzept ein?
3. Wenn Du Dir Sorgen um Diebstal machst, dann solltest Du doch konsequenterweise die NB's auch verschlüsseln. (Geht auch mit Truecrypt).

Kann man am NAS möglicherweise direkt eine USB-Festplatte direkt anschließen? Falls ja, würde ich das als die bessere Alternative betrachten. Zentraler Punkt mit zentraler Verantwortung.
bjoernkrueger
bjoernkrueger 27.02.2012 um 13:58:09 Uhr
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Moin!

Klar, am NAS kann man direkt eine Festplatte per USB dranstöpseln, und automatische Datensicherungen durchführen. Das ist auch heute schon so. Doch was nützt einem die Festplatte, wenn die mit geklaut wird? Insofern müsste man die auch entweder mitnehmen, oder irgendwie sicher aufbewahren.

Mit den Daten auf den Notebooks verhält es sich etwas kompliziert. Ich habe eine replizierte Access-Datenbank gebaut, auf der NAS liegt die Master-Datei, auf den Notebooks die Replikate. Das ist nötig, weil die Leute auch außerhalb des Firmennetzes die Datenbank verwenden, und anschließend, wenn sie wieder im Büro sind, müssen die Daten abgeglichen werden.
Soetwas gibt es nicht auf dem Markt (jedenfalls nicht für die Ergotherapie-Branche, daher musste ich es selbst bauen).

Es sind also nicht nur die Daten selbst zu sichern, sondern auch die einzelnen Backend-Replikate der einzelnen Notebooks. Wird ein Notebook geklaut, könnte man sehr leicht das Replikat auf einem neuen Notebook wieder herstellen, und normal weiter arbeiten. Hätte man keine Sicherung des Replikates, müsste man dieses erstmal wieder neu erstellen, was an sich nicht weiter problematisch ist, aber einfacher ist es mit einem Backup.

In einem gebe ich Dir natürlich recht, man sollte die Notebooks selbst auch verschlüsseln, ein einfacher Schutz durch ein Login-Passwort ist hier sicher nicht ausreichend (so ist es leider derzeit noch).

Auf jeden Fall besteht dringender Handlungsbedarf, und mit irgendwas muss man ja anfangen...

Viele Grüße,

Björn
michi1983
michi1983 27.02.2012 um 18:51:46 Uhr
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Hallo,

versteh ich es richtig, dass am Schluss des Tages doch alle Daten auf dem NAS liegen nach der Synchronisation der Notebooks?

Falls ja:
Ich handhabe das ganze so, dass ich per Backup Script nachts alle Daten des Servers auf ein NAS beim Chef zu Hause sichere. Zusätzlich zu einer normalen angehängten Festplatte.
Somit hab ich bei einem Einbruch/Brand/whatever alle Daten gesichert. Und die Verantwortung ist auch immer noch zentral.

Benötigte Ressourcen (Upload Geschwindigkeit) sind hier natürlich vorausgesetzt.

Gruß
better-backup
better-backup 28.02.2012 um 20:46:17 Uhr
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Hallo Björn,

mit welchem Programm erfolgt denn die Datensicherung? Ich frage nur nach, weil manche Programme die Option bieten, das Archiv zu verschlüsseln. Die verschlüsselte Datei könnte dann auf den USB-Stick per Batch-Datei synchronisiert werden.

Viele Grüße
Gerald
bjoernkrueger
bjoernkrueger 29.02.2012 um 09:45:42 Uhr
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Moin!

Euch allen erstmal danke für die Tipps!

Die Verschlüsselung erfolgt mit einem Tool namens AllwaysSync (oder so ähnlich). Das steuere ich über Kommandozeilenparameter und rufe es per VBA aus der Access-Datenbank heraus auf.
Werde mal nachsehen, ob es auch einen Parameter für Verschlüsselung gibt. Dann könnte ich in der Tat einfach per plumper DOS-Batch-Datei die Daten auf Knopfdruck auf einen eingesteckten USB-Stick sichern lassen.

Falls das nicht geht, werde ich mir ein paar USB-Sticks mit integrierter 256-bit-Verschlüsselung zulegen, und die Daten damit sichern.
Ich habe leider nicht die Zeit, mich jetzt in TrueCrypt einzuarbeiten, obwohl es sicher sinnvoll wäre. Oder ich beauftrage eine Firma damit.


Beste Grüße,

Björn