DeutschlandLAN Connect IP vs DeutschlandLAN IP Voice-Data Fiber
Aloha zusammen,
mein AG steht momentan vor der Möglichkeit über vorh. aber bisher von der DTAG nicht genutztes Glasfaser Internet zu beziehen.
Wir haben ein Angebot auf dem Tisch für 100Mbit/s DeutschlandLAN IP Connect, also symmetrische 100Mbit/s Standleitung.
Eigentlich ist das etwas overkill (schlecht kommuniziert worden), denn wir hätten zwar gerne 100Mbit/s für den alltäglichen Internetgebrauch, benötigen jedoch diese nicht symmetrisch und mit niedrigster Latenz für die reine Internetnutzung, die Bandbreitengröße dafür nicht für unsere Filialanbindung. (Die läuft momentan noch über SDSL 10/10 mit 9ms Latenz via OpenVPN. Die Kollegen dort verbinden sich via ThinClient auf den Windows RDS in Berlin)
Nun habe ich gesehen, dass es ja noch DeutschlandLAN IP Voice/Data Fiber 1000 (und noch einmal günstiger DeutschlandLAN IP Start Fiber 1000) gibt, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie sich das bei diesen Businessanschlüssen verhält. Klar, nicht symmetrisch, aber ... Latenz auch wieder höher (mehr hops)?
Die Stör-/Ausfallreaktionszeit etc. seitens der DTAG scheint bei beiden Tarifen gleich zu sein.
Kritisch ist in meinen Augen für die Filialanbindung eigentlich nur, dass eine schnelle Latenz vorherrscht und die UDP Pakete nicht niedrigpriorisiert kommuniziert werden.
Würde der normale Fiber Tarif genügen?
Aktuell spiele ich mit dem Gedanken, beides wieder zu splitten (wie aktuell auch). 25 oder 50Mbit/s IP Connect für die (Open)VPN-Verbindungen und irgendeinen großen Fiber Tarif für's normale Internet.
Kann hier jemand seine zwei Cent dazugeben, ich möchte den DTAG Vertriebsonkel dazu nicht befragen, der will sowieso nur unser Bestes
Grüße, André
mein AG steht momentan vor der Möglichkeit über vorh. aber bisher von der DTAG nicht genutztes Glasfaser Internet zu beziehen.
Wir haben ein Angebot auf dem Tisch für 100Mbit/s DeutschlandLAN IP Connect, also symmetrische 100Mbit/s Standleitung.
Eigentlich ist das etwas overkill (schlecht kommuniziert worden), denn wir hätten zwar gerne 100Mbit/s für den alltäglichen Internetgebrauch, benötigen jedoch diese nicht symmetrisch und mit niedrigster Latenz für die reine Internetnutzung, die Bandbreitengröße dafür nicht für unsere Filialanbindung. (Die läuft momentan noch über SDSL 10/10 mit 9ms Latenz via OpenVPN. Die Kollegen dort verbinden sich via ThinClient auf den Windows RDS in Berlin)
Nun habe ich gesehen, dass es ja noch DeutschlandLAN IP Voice/Data Fiber 1000 (und noch einmal günstiger DeutschlandLAN IP Start Fiber 1000) gibt, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie sich das bei diesen Businessanschlüssen verhält. Klar, nicht symmetrisch, aber ... Latenz auch wieder höher (mehr hops)?
Die Stör-/Ausfallreaktionszeit etc. seitens der DTAG scheint bei beiden Tarifen gleich zu sein.
Kritisch ist in meinen Augen für die Filialanbindung eigentlich nur, dass eine schnelle Latenz vorherrscht und die UDP Pakete nicht niedrigpriorisiert kommuniziert werden.
Würde der normale Fiber Tarif genügen?
Aktuell spiele ich mit dem Gedanken, beides wieder zu splitten (wie aktuell auch). 25 oder 50Mbit/s IP Connect für die (Open)VPN-Verbindungen und irgendeinen großen Fiber Tarif für's normale Internet.
Kann hier jemand seine zwei Cent dazugeben, ich möchte den DTAG Vertriebsonkel dazu nicht befragen, der will sowieso nur unser Bestes
Grüße, André
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 372435
Url: https://administrator.de/forum/deutschlandlan-connect-ip-vs-deutschlandlan-ip-voice-data-fiber-372435.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 15:12 Uhr
19 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Andre,
du würfelst meiner Meinung nach zwei Produkte durcheinander, welche auf unterschiedlichen Techniken zurückgreifen. Die korrekete Produktbezeichnungen sind: DeutschlandLAN Connect IP (DCIP) und DeutschlandLAN IP Voice/Data Fiber 1000.
Ersters ist der Nachfolger von Company Connect und somit ausschließlich mit symmentrischer Bandbreite zu erhalten. Zu dem erfolgt eine direkte Anbindung an einen POP-Standort. Zudem werden im Vergleich zu einfachen Business Produkten DeutschLAN IP* garantierte Wiederherstellungenzeiten genannt, QoS, spezielle Hotline für technischen Support bzw. Störungshotline, ein oder mehrere IPv4/v6 Subnetze, Leitungsabschlussrouter, etc... beim DCIP geboten.
Gruß,
Dani
du würfelst meiner Meinung nach zwei Produkte durcheinander, welche auf unterschiedlichen Techniken zurückgreifen. Die korrekete Produktbezeichnungen sind: DeutschlandLAN Connect IP (DCIP) und DeutschlandLAN IP Voice/Data Fiber 1000.
Ersters ist der Nachfolger von Company Connect und somit ausschließlich mit symmentrischer Bandbreite zu erhalten. Zu dem erfolgt eine direkte Anbindung an einen POP-Standort. Zudem werden im Vergleich zu einfachen Business Produkten DeutschLAN IP* garantierte Wiederherstellungenzeiten genannt, QoS, spezielle Hotline für technischen Support bzw. Störungshotline, ein oder mehrere IPv4/v6 Subnetze, Leitungsabschlussrouter, etc... beim DCIP geboten.
Eigentlich ist das etwas overkill (schlecht kommuniziert worden), denn wir hätten zwar gerne 100Mbit/s für den alltäglichen Internetgebrauch, benötigen jedoch diese nicht symmetrisch und mit niedrigster Latenz für die reine Internetnutzung
Vorher liest man Produktbeschreibungen/flyer und die AGBs. Die Latzenz ist allerdings nicht nur von der DTAG abhängig. Sobald du deren Netz verlässt, gibt es keine Garantien mehr - logisch oder?Bin ich mir nicht sicher, wie sich das bei diesen Businessanschlüssen verhält. Klar, nicht symmetrisch, aber ... Latenz auch wieder höher (mehr hops)?
Am Besten weiß das eigentlich nur die DTAG.Kritisch ist in meinen Augen für die Filialanbindung eigentlich nur, dass eine schnelle Latenz vorherrscht und die UDP Pakete nicht niedrigpriorisiert kommuniziert werden. Würde der normale Fiber Tarif genügen?
Wir haben einige Niederlassungen, wo der VPN-Tunnel ebenfalls UDP nutzt. Andere Niederlassungen mussten wir auf TCP umstellen, weil es immer wieder Probleme gab. In beiden Fällen kommt leider nur ein DeutschlandLAN IP * Produkt zum Einsatz. An größen Standorten nutzen wir DCIP und da gibt es absolut keinerlei Probleme zu unseren Rzs (ebenfalls DCIP).Aktuell spiele ich mit dem Gedanken, beides wieder zu splitten (wie aktuell auch). 25 oder 50Mbit/s IP Connect für die (Open)VPN-Verbindungen und irgendeinen großen Fiber Tarif für's normale Internet.
Wie alt sind deine Unterlagen? 25MBit/s gibt es bei DCIP schon länger nicht mehr. Aktuelle Bandbreiten sind 2.5, 10, 50, 100, 300, 600 oder 1000. Die Trennung ist sicherlich sinnvoll, was aber von den Gegebenheiten abhängig ist - Kosten, Nutzen, Wartungsaufwand, etc... Kann hier jemand seine zwei Cent dazugeben, ich möchte den DTAG Vertriebsonkel dazu nicht befragen, der will sowieso nur unser Bestes
Unsere sind umgänglich, offen und ehrlich. Das schätze ich an dem Team auch so. Natürlich solltest du vorher wissen, wohin die Reise gehen soll.Gruß,
Dani
Kann ich nur bestätigen. Mir wurde sogar von einer Aufrüstung abgeraten, weil wir die Bandbreite aktuell nicht benötigen.
Habs dann aber trotzdem jetzt gemacht Die kloppen sogar für uns die Faser in den Boden und ins Gebäude. Klar das bezahlt man dann indirekt über die Miete mit, aber 50Mbit symmetrisch sind dann doch nochmal was anderes als 8.
Ach und zur Vollständigkeit halber: DCIP ist das Nachfolger Produkt von Company Connect, welcher zurzeit abgekündigt wird. Was das genau in ferner Zukunft für die Kupfer CoCos heisst, weiß ich allerdings nicht.
Habs dann aber trotzdem jetzt gemacht Die kloppen sogar für uns die Faser in den Boden und ins Gebäude. Klar das bezahlt man dann indirekt über die Miete mit, aber 50Mbit symmetrisch sind dann doch nochmal was anderes als 8.
Ach und zur Vollständigkeit halber: DCIP ist das Nachfolger Produkt von Company Connect, welcher zurzeit abgekündigt wird. Was das genau in ferner Zukunft für die Kupfer CoCos heisst, weiß ich allerdings nicht.
Moin,
Gruß,
Dani
Die kloppen sogar für uns die Faser in den Boden und ins Gebäude.
nur solange die Baukosten die 30.000,00€ nicht übersteigen. Ansonsten muss der Auftraggeber die Kosten vollständig übernehmen. Es gibt aber natürlich auch hier ein paar Ausnahmen.Ach und zur Vollständigkeit halber: DCIP ist das Nachfolger Produkt von Company Connect, welcher zurzeit abgekündigt wird
Dann wir wir schon zu zweit mit dieser Meinung. Was das genau in ferner Zukunft für die Kupfer CoCos heisst, weiß ich allerdings nicht.
Na, früher oder später eine Zwangsmigration auf ein DCIP Produkt. Gerade bis 10MBit/s basiert DCIP nach wie vor auf Kupfer. Wir migieren gerade noch die letzten Business Anschlüsse und anschließend freiwillig alle CCs auf DCIP. Damit in diesem Bereich bei uns Ruhe eingekehrt und die Ressourcen für andere Projekte zu nutzen.Gruß,
Dani
Hey,
Gruß,
Dani
Genau um die beiden geht es (stehen doch auch so im Text).
ich bin da etwas sensibel... DeutschlandLAN IP Connect != DeutschlandLAN Connect IP. Zwei verschiedene Produkt- und Technikpaletten. Die 100Mbit/s wurden während meiner Urlaubszeit kommuniziert und jetzt mit dem Angebot kam man eben auf mich zu.
Ob du gleich mit 100MBit/s anfangen willst, weiß ich nicht. Grundsätzlich würde ich es neutral bewerten und ggf. mit 50MBit/s anfangen. Denn ein Upgrade der Bandbreite ist immer möglich. Bloß die ein Downgrade ist immer eine Wissenschaft für sich.Habe auf jeden Fall einen etwas genaueren Einblick von dir erhalten und bevorzuge dann auch erstmal das Trennkonzept DCIP + das normale D.LAN IP.
Gerne. Wie gesagt, ich kann es im Detail aus der Ferne nicht beurteilen. Evlt. ist es auch günstiger statt zwei Leitungen nur eine DCIP mit 100MBit/s zu nehmen aber für VPN ein gewissen Anteil der Bandbreite fest zu reservieren und den Rest über QoS zu steuern.Wohin die Reise gehen soll, entscheided am Ende der GF und momentan sieht es auf jeden Fall nach einem Farbwechsel von knallrot zu magenta aus *lach*
Bitte nicht nur den Preis vergleichen sondern auch die Leistungen, AGBs, etc... das wird gerne ignoriert. Bei Störungen oder Verzögerungen haben die GFs auf einmal ganz großen Augen. Gruß,
Dani
Moin,
Gruß,
Dani
Ich muss meinem GF also erklären können, warum uns der DCIP diese Preisdifferenz monatlich wert sein soll (abgesehen von der eventuellen UDP Problematik bei OpenVPN).
ich seh da kein Problem. Die Vorteile bzw. Nachteile von Voice/Data bezogen auf eure Gegebenheiten. Brauchst du entsprechende Anzahl von öffentliche IPs, eine gewisse Wiederherstellungszeit der Leitung, bevorzugte Behandlung bei Ausfällen oder QoS, so gibt es eigentlich nur eine Antwort.Wir können kein DCIP und Voice/Data nehmen, denn wir müssten den Trassenausbau für den NVt trotzdem bezahlen. Bedeutet also: Bis ca. 60 Monate ist DCIP kostentechnisch gleich und ab da zahlen wir eben einfach mal einige hundert Euro mehr pro Monat gegenüber dem FTTH Anschluss/Tarif. Beides zusammen muss ich nicht extra aufführen :D (Ich dachte, der Ausbau entfiele.)
Nach wie vielen Monate/Jahre Mehrkosten für DCIP wäre der Trassenausbau finanziert?Gruß,
Dani
Guten Abend Andre,
Ich kann dir folgende Daten nennen.
Voice/Data
Anschluss A und B in der selben Stadt: 42ms
Anschluss A und B in verschiedenen Städten: 97ms
DCIP
Anschluss A und B in der selben Stadt: 9 ms
Anschluss A und B in verschiedenen Städten: 15ms
Wobei das natürlich immer relativ zu sehen ist - klar. Die Städte liegen in diesem Fall ca. 80km auseinander.
Gruß,
Dani
Wie ist denn die Latenz bei den Voice/Data Leitungen so? Aktuell haben wir bei der SDSL 9ms zwischen unseren Filialen und die arbeiten ja via den Tunnel per RDP und SMB auf dem Zentralserver im Hauptsitz.
Ich kann dir folgende Daten nennen.
Voice/Data
Anschluss A und B in der selben Stadt: 42ms
Anschluss A und B in verschiedenen Städten: 97ms
DCIP
Anschluss A und B in der selben Stadt: 9 ms
Anschluss A und B in verschiedenen Städten: 15ms
Wobei das natürlich immer relativ zu sehen ist - klar. Die Städte liegen in diesem Fall ca. 80km auseinander.
Gruß,
Dani
Guten Abend Andre,
@Ex0r2k16
Gruß,
Dani
kannst du irgendwas zu den DCIP-Anschlüssen sagen, ob Singlemode oder Multimode?
Single Mode.Unsere Ausstatter, die wir für die Angebotserstellung für LWL-Verlegung im Haus beauftragt haben, fragen uns jetzt nach dem Mode und der Modulart.
das kannst du dir sparen. Die Innenleitung vom LWL APL zum Modem/Router musst du über die Telekom bestellen. Verlegen darfst du diese dann selber. Denn das darf der Techniker der DTAG nicht mehr.Ich habe das dem Herrn von der Telekom weitergeleitet aber er hat nur geantwortet, dass er mir das nicht beantworten kann ...
Das wird wahrscheinlich der Innendienst sein, oder? Der Projektleiter der Tiefbauabteilung meldet sich bei dir nach Auftragserteilung, um solche Details zu besprechen.@Ex0r2k16
Am Ende stellen die dir ausschließlich RJ45 bereit. Zumindest bei mir...LWL kriege ich nie =(
Hmm, wir können immer zwischen RJ45 und LWL wählen. Gruß,
Dani
Ich habe von meiner Tkom Partnerfirma noch die Info bekommen, dass der "Schliff" bei den LC Steckern etwas anders ist, als üblich. Soll aber mit etwas Verlust kompatibel zu Standard LC Patchpanel sein.
@Dani: Zu spät. Jetzt steht die Planung für Kupfer ;) Aber für ein bisschen Tkom WAN kommt man ja inhouse schon recht weit.
@Dani: Zu spät. Jetzt steht die Planung für Kupfer ;) Aber für ein bisschen Tkom WAN kommt man ja inhouse schon recht weit.
Moin,
man muss eines bedenken. Der Router ist der aktive Leitungsabschluss bei DCIP. D.h. bis dahin ist die DTAG verantwortlich. D.h. die werden einen Teufel tun und eine vorhandene LWL Leitung zwischen APL und Router nutzen. Der Service Techniker, welcher den DCIP in Betrieb nimmt, kann sehr wohl erkennen ob die LWL Leitung von der DTAG ist oder nicht. Es ist nämlich ein T+++ aufgedruckt. Spätestens bei Störungen im Betrieb wird alles auseinander genommen und da fällt das Kabel definitiv auf.
Gruß,
Dani
man muss eines bedenken. Der Router ist der aktive Leitungsabschluss bei DCIP. D.h. bis dahin ist die DTAG verantwortlich. D.h. die werden einen Teufel tun und eine vorhandene LWL Leitung zwischen APL und Router nutzen. Der Service Techniker, welcher den DCIP in Betrieb nimmt, kann sehr wohl erkennen ob die LWL Leitung von der DTAG ist oder nicht. Es ist nämlich ein T+++ aufgedruckt. Spätestens bei Störungen im Betrieb wird alles auseinander genommen und da fällt das Kabel definitiv auf.
Gruß,
Dani