DFS mit mehreren Folder-Targets ohne Full-Mesh
Hallo zusammen,
nach kontroversen Diskussionen mit Kollegen und Freunden eine Frage an die DFS-Profis:
Ich möchte ein DFS-Share an mehreren Standorten verfügbar machen, wobei an jedem Standort im entsprechenden Folder-Target Verzeichnisse für die die am jeweiligen Standort arbeitenden User erstellt werden sollen. Für einzelne dieser User soll dann die Replikation der Verzeichnisse an andere Standorte eingerichtet werden.
Beispiel:
DFS-Share \\domain.local\dfsshare\folder1
- Folder-Targets sind Server01\folder1$ an Standort A und Server02\folder1$ an Standort B
- An Standort A Ordner abc und def im Share erstellt, an Standort B Ordner ghi und jkl
- Zusätzlich an beiden Standorten Ordner xyz erstellt und dafür manuell eine Replikation eingerichtet
Soweit klappt das eigentlich auch, die Frage ist jetzt:
Schert sich DFS darum, dass nur der Ordner xyz an beiden Standorten verfügbar/angelegt ist?
Gibt es Probleme, weil die anderen Ordner nur an jeweils einem Standort angelegt sind?
Das man den Ordner jkl bei Aufruf des DFS-Shares an Standort A nicht sehen kann (usw. und vice versa), ist bekannt und beinah auch so gewollt.
Ich konnte in keiner Doku was dazu finden, ob das nun "Bad Design" ist, ob es zu Fehlern führen kann etc. Evtl. kann jemand von euch Licht ins Dunkel bringen?
Danke und ein schönes Wochenende!
Cheers,
jsysde
nach kontroversen Diskussionen mit Kollegen und Freunden eine Frage an die DFS-Profis:
Ich möchte ein DFS-Share an mehreren Standorten verfügbar machen, wobei an jedem Standort im entsprechenden Folder-Target Verzeichnisse für die die am jeweiligen Standort arbeitenden User erstellt werden sollen. Für einzelne dieser User soll dann die Replikation der Verzeichnisse an andere Standorte eingerichtet werden.
Beispiel:
DFS-Share \\domain.local\dfsshare\folder1
- Folder-Targets sind Server01\folder1$ an Standort A und Server02\folder1$ an Standort B
- An Standort A Ordner abc und def im Share erstellt, an Standort B Ordner ghi und jkl
- Zusätzlich an beiden Standorten Ordner xyz erstellt und dafür manuell eine Replikation eingerichtet
Soweit klappt das eigentlich auch, die Frage ist jetzt:
Schert sich DFS darum, dass nur der Ordner xyz an beiden Standorten verfügbar/angelegt ist?
Gibt es Probleme, weil die anderen Ordner nur an jeweils einem Standort angelegt sind?
Das man den Ordner jkl bei Aufruf des DFS-Shares an Standort A nicht sehen kann (usw. und vice versa), ist bekannt und beinah auch so gewollt.
Ich konnte in keiner Doku was dazu finden, ob das nun "Bad Design" ist, ob es zu Fehlern führen kann etc. Evtl. kann jemand von euch Licht ins Dunkel bringen?
Danke und ein schönes Wochenende!
Cheers,
jsysde
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Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 18:12 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
prinzipiell ist das egal. Der Client wählt beim Zugriff auf den DFS-Ordner das für ihn günstigste Ziel. Auf jene Daten, welche dort enthalten sind, kann der Benutzer entsprechend seinen Rechten zugreifen. Wenn der Client - warum auch immer - mal ein anderes Ziel auswählt, dann werden dort ggf. eben andere Inhalte angezeigt. Das ist dem Client und dem DFS egal.
Ob das jetzt "sinnvoll" ist oder nicht und ob "man das so macht" oder nicht, sein dahingestellt. Geschmackssache.
U.u. kann sowas sogar vorteilhaft sein, weil man dann sofort sieht, auf welches Ziel man gerade zugreift, ohne erst in den Eigenschaften-Dialog des Explorers schauem zu müssen.
Ich persönlich würde "Gleichheit" bevorzugen.
Hinweis: Standort- und Subnetz-Objekte habt Ihr im AD angelegt? Wenn nein, nachholen!
Hinweis: Es gibt keine Garantie, dass sich ein Client immer das Ziel an seinem Standort auswählt. Das soll so sein und ist wahrscheinlich in 99% der Fälle auch so, aber es ist nicht garantiert. Das könnte u.U. bei Deinem Modell zum Problem werden.
E.
prinzipiell ist das egal. Der Client wählt beim Zugriff auf den DFS-Ordner das für ihn günstigste Ziel. Auf jene Daten, welche dort enthalten sind, kann der Benutzer entsprechend seinen Rechten zugreifen. Wenn der Client - warum auch immer - mal ein anderes Ziel auswählt, dann werden dort ggf. eben andere Inhalte angezeigt. Das ist dem Client und dem DFS egal.
Ob das jetzt "sinnvoll" ist oder nicht und ob "man das so macht" oder nicht, sein dahingestellt. Geschmackssache.
U.u. kann sowas sogar vorteilhaft sein, weil man dann sofort sieht, auf welches Ziel man gerade zugreift, ohne erst in den Eigenschaften-Dialog des Explorers schauem zu müssen.
Ich persönlich würde "Gleichheit" bevorzugen.
- DFS-Ordner A für \\Server01\folder1$ an Standort A
- DFS-Ordner B für \\Server02\folder1$ an Standort B
- DFS-Ordner C für \\Server01\xyz$ an A und \\Server02\xyz$ an B, welche mit DFS-R repliziert werden
Hinweis: Standort- und Subnetz-Objekte habt Ihr im AD angelegt? Wenn nein, nachholen!
Hinweis: Es gibt keine Garantie, dass sich ein Client immer das Ziel an seinem Standort auswählt. Das soll so sein und ist wahrscheinlich in 99% der Fälle auch so, aber es ist nicht garantiert. Das könnte u.U. bei Deinem Modell zum Problem werden.
E.
Das will ich genau nicht - Hintergrund:
An jedem Standort stehen MFPs, die Scan2Folder machen (die können zwar kein DFS, aber ich kann auch über die "lokale" Freigabe in ein DFS-Share schreiben). Bisher sind das "normale" Freigaben, d.h. das Laufwerksmapping muss pro Standort extra angepasst werden. Ich möchte nun erreichen, dass an allen Standorten das Laufwerksmapping gleichlautend ist, eben auf das DFS-Share. Für die User, die zwischen Standorten pendeln, wird eine Replikation eingerichtet, für alle anderen eben nicht.
Ich verstehe nicht, was das damit zu tun hat bzw. wo da das Hindernis ist.An jedem Standort stehen MFPs, die Scan2Folder machen (die können zwar kein DFS, aber ich kann auch über die "lokale" Freigabe in ein DFS-Share schreiben). Bisher sind das "normale" Freigaben, d.h. das Laufwerksmapping muss pro Standort extra angepasst werden. Ich möchte nun erreichen, dass an allen Standorten das Laufwerksmapping gleichlautend ist, eben auf das DFS-Share. Für die User, die zwischen Standorten pendeln, wird eine Replikation eingerichtet, für alle anderen eben nicht.