fugu
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Druckaufträge -klauen-

Moin Com!

Hab mal wieder ein Spezial-Problem face-wink

Ich möchte gerne die Druckaufträge auf einem Rechner "abfangen" und auf einem anderen PC ausführen lassen. Beide PCs haben einen identischen Drucker am gleichen Anschluss zur Verfügung.

Und gleich vor ab: Nein, ich kann nicht mit Druckerfreigaben arbeiten - die PCs und Drucker stehen nicht im gleichen Netzwerk - nicht im gleichen Gebäude, nicht mal im gleichen Land! face-wink

Meine Idee war nun folgender Ablauf:

PC1
- Drucker anhalten
- den Druckauftrag starten
- Druckspooler beenden
- Dateien aus dem Spool-Verzeichnis "klauen" und dem anderen PC zur Verfügung stellen
- Druckspooler wieder starten
=> konsequenterweise passiert dann hier nichts weiter, weil der Spooler ja leer ist.

PC2
- Druckspooler beenden
- empfangene Dateien ins Spoolerverzeichnis schieben
- Druckspooler wieder starten
=> hier passiert nun aber leider auch nichts... der zur Verfügung stehende Druckauftrag wird nicht ausgeführt.

Ist meine Grundidee so nicht praktikabel? Seltsamerweise hat das "Spielchen" beim ersten Versuch funktioniert und der Ziel-PC hat den Druckauftrag gedruckt. Nur danach nie wieder - egal in welcher Konstellation.

Hat jemand 'ne Idee?

Greetz, Fugu

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DerMarco
DerMarco May 03, 2013 at 09:22:03 (UTC)
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Erstmal wäre Interessant zu wissen, warum Du das willst.
Wenn es "legal" wäre, würdest Du auch so an die Dokumente kommen bzw derjenige der Probleme mit dem Drucken hat könnte sie z.b. per mail an Dich weiterschicken.

Davon abgesehen sieht kein Betriebssystem soetwas standartmässig vor weil das rechtlich ziemlich dünnes Eis ist auf das Du dich da begibst.
fugu
fugu May 03, 2013 at 09:36:13 (UTC)
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Was sollte daran nicht legal sein?
Kurzbeschreibung der Situation: Verwaltung in Deutschland, ausgelagerter Produktionsstandort in Uganda. Die Verwaltung macht den Versand fertig, die nötigen Warenetiketten sollen aber natürlich in Uganda gedruckt werden, weil dort die Ware ist.
Die Software Printershare läuft unzuverlässig mit Bon-Druckern, Remote-Übergabe des Drucker klappt ebenfalls nur sporadisch.

Also kam ich auf die Idee, die Druckaufträge zu verschicken!
fnord2000
fnord2000 May 03, 2013 at 09:38:11 (UTC)
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Zitat von @fugu:
Und gleich vor ab: Nein, ich kann nicht mit Druckerfreigaben arbeiten - die PCs und Drucker stehen nicht im gleichen Netzwerk -
nicht im gleichen Gebäude, nicht mal im gleichen Land! face-wink

Dann ändere dies: Stichwort VPN
fugu
fugu May 03, 2013 at 09:42:12 (UTC)
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2 VPN fähige Router, die Einrichtung... teurer als eine kleine Batch, die den Druckauftrag ins FTP schiebt.

Aber vielleicht kann mir ja jemand bei meinem Problem helfen! Ich suche keine Umgehung, sondern eine Lösung face-wink
Nicht böse gemeint face-wink Aber die teuren Varianten würde ich gerne erst danach überlegen!
DerMarco
DerMarco May 03, 2013 at 09:48:52 (UTC)
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Hm.... also wir drucken auch über Netzwerkdrucker in unterschiedlichen Standorten. Allerdings innerhalb Deutschlands bei einer stabilen WAN Verbindung. Die Etiketten als mail zu dem Standort zu schicken ist keine Option ?
MrNetman
MrNetman May 03, 2013 at 09:54:35 (UTC)
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Hi fugu,

Ich habe da zwei Ideen:
Print to file: http://windows.microsoft.com/en-my/windows-vista/print-to-file
Die Datei kann man direkt am anderen PC auf den Drucker ausgeben / umleiten. Oder aus Word: http://office.microsoft.com/de-de/word-help/drucken-eines-dokuments-in- ... - Drucken in eine Datei

Print to PDF: einen PDF Druckertreiber wie PDF Creator installieren und die Datei hinterher verschicken.

externes Programm: http://www.frogmorecs.com/index.html oder in einer etwas andern Version FRP Frogmore Raw Print ganz unten auf der Seite

Version 1 benötigt einen identischen Drucker.
Version 2 ist portabel, aber evtl etwas kritisch was die Papierformate angeht.

Gruß
Netman
108012
108012 May 03, 2013 at 10:05:37 (UTC)
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Hallo,

2 VPN fähige Router, die Einrichtung... teurer als eine kleine Batch, die den Druckauftrag ins FTP schiebt.
Ja aber es gibt eben auch immer Dinge die man ordentlich macht und sie funktionieren auf Anhieb.

Ich suche keine Umgehung, sondern eine Lösung
Du benutzt IMHO schon die Umgehung!

Nicht böse gemeint
Von mir auch nicht.

Aber die teuren Varianten würde ich gerne erst danach überlegen!
Was ist daran denn so teuer wenn ich einmal fragen darf, ein VPN ist natürlich nicht das was sich
jemand wünscht der noch keines aufgesetzt hat ist doch klar! Aber die wirklich praktikable
und auch funktionierende Lösung!

- VPN von Router zu Router (Standort zu Standort) und dort vor Ort die Aufträge drucken lassen auf
einen freigegebenen Drucker.

- Druck in Datei und die Datei via FTP (unsicher) oder eventuell SFTP (sicherer) verschicken
und dann ein Script die Druckaufträge vor Ort drucken lassen! Ein zweites Script löscht dann die
Datei wenn diese gedruckt worden sind und der Ordner ist dann wieder leer oder es wird ein
Protokoll angelegt (Logfile) über alle Druckjobs die fertig sind und das Script guckt dann dort
nach welche Datei schon gedruckt worden ist! Vorteil ist natürlich bei einem Fehldruck das die Datei
noch vorhanden ist!

- Die Datei wird per Email an den Server mit dem Drucker geschickt und ein Script holt sich den Anhang aus der Email und druckt diese Datei dann vor Ort aus!

Aber ich denke das mit der VPN Lösung ist die beste von allen und den anderen vorzuziehen!
Denn wenn mal etwas schief geht kann man sich schnell aus Uganda melden und man stößt den Druckjob einfach noch einmal an, fertig!


Gruß
Dobby
Ravers
Ravers May 03, 2013 updated at 11:06:28 (UTC)
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Hi,

einfach als PDF (PDFCreator/Pdf24 o.ä.)ausdrucken und rüberschicken, ggf. Strichcode vorher prüfen.
Ob man jetzt die Druckaufträge irgendwie herumgebastelterweise in den Spool kopiert - oder einfach alle PDF`s makiert und dann druckt - letztere Möglichkeit ist vermutlich für alle am einfachsten.

greetz
Ravers

P.S: Die VPN-Lösung wäre sicherlich die einfachste Lösung face-wink
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer May 03, 2013 updated at 11:25:15 (UTC)
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Moin,

ich würde das ganz pragmatisch lösen:

  • kleinen printserver/PDF-Drucker (z.B. raspberry pi) unter unixoidem OS aufsetzen.
  • dort per cronjob (oder direkt per cups-backend) alle erzeugten pdf auf das Zielsystem schieben. Ob das nun per ftp, scp, rsync oder cpio passiert ist Jacke wie Schuh. .-)

Und ab ist der Lack.

lks
maretz
maretz May 03, 2013 at 12:01:24 (UTC)
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naja - oder du kaufst nen vernünftigen drucker der ein mailpostfach abholen kann… Aber ehrlich: Ich würde dir empfehlen eine VPN-Lösung aufzubauen! Natürlich kannst du irgendwas zurecht frickeln - aber wenns nicht hinhaut steht der ganze Kram. Die VPN-Router sind jetzt nicht mehr so teuer (vermutlich hat die Arbeitszeit die du für die Lösungssuche verbraten hast sogar mehr als 2 VPN-Router gekostet!) - und dann hast du eine saubere Lösung die eben einfach funktioniert und bei dem der Benutzer auch eine Rückmeldung erhält wenn es nicht geht… Was passiert bei deinem rumgefrickel denn wenn der Druckauftrag verloren geht? DE glaubt das wurde gedruckt und der Standort wartet darauf das was rauskommt… Schon bewegt sich nichts….
fugu
fugu May 04, 2013 at 07:03:22 (UTC)
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So face-wink danke erst mal für ALLE Kommentare und Vorschläge!

Ich gehe mal kurz der Reihe nach durch:

VPN: Sicherlich eine gute Möglichkeit. Jedoch gibt es hierbei einige Probleme. Die Internetleitung im Ausland ist alles andere als stabil. In Deutschland wird die Internetverbindung über LTE hergestellt. Der LTE Router in Deutschland unterstützt kein VPN, müsste also getauscht werden. Alles in Allem ein deutlich aufwändigeres Spiel, als das "abfangen" eines PrintJobs und vermailen oder ver'ftp'en desselben.

PDF: Das haben wir natürlich schon probiert. Allerdings wird aus der Software heraus von keinem der gängigen PDF-Drucker (PDFCreator, FreePDF, usw.) ein Dokument erzeugt. Eine Begründung dafür kann weder der Softwarehersteller liefern, noch finden wir selbst eine. Zudem könnte es sich als schwierig gestalten, einem "normalen" PDF Drucker beizubringen, ein anderes Papierformat als DinA4 zu verwenden!?

Unix-Printserver: Das würde sicherlich funktionieren, allerdings sind meine Linux-Kenntnisse nicht gleich Null, aber doch auch nicht wirklich Admin-fähig (mein LPI ist 15 Jahre her und seit dem quasi totes Wissen). Würde wohl auch zu lange dauern.

Anderer Drucker: Die wahrscheinlich teuerste Variante von allen! Die sch*** Etikettendrucker sind eh schon jenseits von Gut und Böse.

Druck in Datei: Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Das ist ja genau das, was ich wollte: Eine vermailbare oder verftpbare Datei und gut. face-smile Und die Software unterstützt das sogar. Habe also kurz ge-batch-t und ein FTP-Up- und Download gebastelt (es geht nur um Etiketten - nix top secret).

Damit ist mein Part erfüllt! Und wenn die erzeugte PRN-Datei nicht funktioniert, ist das Sache des Softwareherstellers!

Fall gelöst - schönes WE
Thx an alle, Fugu