snowman25
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Druva inSync - Erfahrungen?

Hallo Gemeinde!

Wir wollen bald eine Notebook Backup-Lösung einführen. Mein Kollege hat gegenüber einem User gestern Druva inSync empfohlen. Er versichert mir, dass die Software in großen Unternehmen wie z.B. Siemens zum Einsatz käme. Ich traue weder meinem Kollegen noch der Software.
Die Werbevideos sind voll mit Buzzwords und haben keine verwertbaren echten Informationen.

Ich habe auch schon die Suche bemüht, aber niemand hat Druva hier je erwähnt.
Hat jemand hier Erfahrungen mit Druva? Welche Software kommt bei euch zum Einsatz und was sind die Vor- und Nachteile?
Von meinem vorherigen Arbeitgeber haben wir ARCServe verwendet, welches ich ganz gut fand. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern das gut mit Notebooks zusammenarbeitet.

Danke!
@Snowman25

Content-ID: 212447

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Ausgedruckt am: 13.11.2024 um 10:11 Uhr

kontext
Lösung kontext 25.07.2013, aktualisiert am 16.01.2014 um 15:09:50 Uhr
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Hallo @Snowman25,

Ich kenne Druva nur vom Hörensagen ...
... stand vor ca. 1,5 Jahre vor der gleichen Herausforderung wie du face-smile

Wir setzen auf HP DataProtector for PC's (Standalone und hat nichts mit dem Server-DP zu tun) ...
... du installierst einen Policy-Server
... richtest dir so genannte DataVaults ein (Backup-Shares)
... Konfigurierst die Policys (welches Subnetz bekommt welches Data-Vault, was wird gesichert, etc).
... auf dem Client wird ein kleiner HP Agent installiert

Die Software funktioniert tadellos und ohne Probleme.
Die Daten werden verschlüsselt gesichert ...
... es wird bei der Änderung sofort in ein lokales DataVault geschrieben
... bei Connection zum Remote-DataVault werden die Daten dorthin kopiert

Wenn ein User einen neuen Client bekommt, kannst du den Client migrieren ...
... d.h. der User sieht dann die Daten von "früher"
... sehr spannend bei der Migration von XP zu Windows 7 (sollte was vergessen werden)

Gruß
@kontext
roadtek
Lösung roadtek 25.07.2013, aktualisiert am 16.01.2014 um 15:09:46 Uhr
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Wir haben Druva im Einsatz.
Bemerkenswert ist der Hardware Bedarf.

Die zugrunde liegende Datenbank frisst sämtliche Ressourcen des Servers auf.
Eine Planung, den Dienst auf irgendeiner potenten Maschine nebenher mitlaufen zu lassen, kann man vergessen.
Realistisch wäre, das unter Hyper-V zu machen, da kann man Ressourcen zuteilen.

Ansonsten hat der Kollege unten das schon gut und richtig beschrieben.

Wie groß soll denn die Lösung werden? 10 Arbeitsplätze?, 100?
Plattenplatz ist ein Thema.

Und bitte bedenken, dass Druva entsprechend in der externen Firewall eingebunden werden muss, damit zum einen Daten von Unterwegs aus abgerufen oder eben zum Server hin übertragen werden können.

mfg
Oliver
Snowman25
Snowman25 25.07.2013 um 16:39:43 Uhr
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Hi @roadtek,

Würde für ca. 100-200 Notebooks sein. Zusätzlich nochmal die gleiche Anzahl an Rechnern mit Potential zum Wachstum. Plattenplatz würden wir erst mal mit ~200TB ansetzen. Sollten wir entscheiden, unsere Server auch zu sichern, müssten wir das jedoch mindestens x5 nehmen.
Dass Druva sehr hungrig ist, ist eine sehr nützliche Information.
Wie sieht's aus mit dem Datasharing zwischen Laptop und PC der gleichen Person? Funktioniert das anständig und belastet es die Internetanbindung auch nicht zu stark? Ich kann mir gut vorstellen, dass das ständige hashen von Änderungen in Dateien bei sehr schnellen wechseln stark auf die CPU geht.
roadtek
Lösung roadtek 26.07.2013, aktualisiert am 16.01.2014 um 15:09:44 Uhr
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Hi,

wir haben unser Produkt seinerzeit bei

Backup Solutions GmbH bezogen
Peter Ungerer
Tel: 0711 5306 9280 Fax: 0711 5306 9286 Amtsgericht Stuttgart HRB 21485 USID-Nr.: DE 813 084 081
www.backupsolutions.de info@backupsolutions.de

Mein Eindruck war, dass er sehr praxisbezogen informiert und die Fragen entweder selbst, oder über den recht ordentlichen indischen Support, der deutsch (!) spricht, klären lässt.

Ich würde ihn mal ansprechen.

Grüße
Oliver