DSL und LTE mit Loadbalancer ideal nutzen
Hallo liebe Community,
ich habe mich bei euch angemeldet da ihr das Fachwissen habt das mir leider noch fehlt.
Ich selbst bin lediglich Enduser, der zwar seit ´92 selbst am Rechner schraubt, Hardware verbaut, OC Rekorde anstrebt, LANs organisiert hat usw.
Jedoch kenne ich mich im Bereich Netzwerkinfrastruktur entsprechend oberflächlich aus, sprich nur Standartkost wie
feste ip Vergabe, Sinn und Funktion des DHCP, Gateway Einrichtung, Portfreigaben und solche Dinge.
Daher mag meine frage einfach sein, jedoch fehlt mir schlicht das know how.
Problem:
Ich besitze eine DSL 1000 Leitung von Vodafone und eine LTE 50000 Leitung. die 1000er hat wie üblich kein Datenlimit, hingegen das LTE eine Limitierung von 30Gb.
Ich besitze demnächst 4 Systeme die Daten aus dem Internet empfangen, verarbeiten und dann wieder zum Server zurücksenden, dabei schwankt natürlich das Datenvolumen
aufgrund der Verarbeitungszeit. Die Datengröße selbst bewegen sich im Bereich unter 10kbyte, als Vergleich habe ich mein System das auf 10 Stunden ca. 75Mb Volumen benötigt, das entspricht einem halben System, oder anders ein System benötigt auf 24 Stunden ca. 360Mb. Schwanken die Datengrößen können wesentlich mehr zustande kommen. Die systeme bestehen aus Standarthardware mit ASRock Z77 Extreme3 Board mit integriertem Realtek RTL8111E (10/100/1000 MBit/s) Chip.
Jetzt möchte ich das alle Daten grundsätzlich über den DSL Kanal gesendet und empfangen werden, sollte sich jedoch ein Datenstau bilden, oder die Leitung nicht verfügbar sein, automatisch auf das LTE Netz ausgewichen wird. Sprichwort load-balancing. Das Thema ist neu für mich, klar ist mir bisher das dies keine Kanalbündelung darstellt, die ja aber auch weder gewünscht noch erforderlich ist. Gute load-balancer sind bestimmt ab 1000€ aufwärts zu bekommen, ich hoffe jedoch darauf das sich mit einem preiswerten, man kann es auch als billig deklarieren, Stück Hardware realisieren lässt. Es handelt sich nicht um sensible Daten. Schwerpunkt ist die Daten zuverlässig und schnell über die jeweils zu Verfügung stehenden Leitungen zu senden und zu empfangen.
Hardware im Besitz:
Vodafone EasyBox 904 (LTE 50000)
Vodafone EasyBox 803 (DSL 1000)
3Com SuperStack II Switch 3300 24-Port Switch Fast 24xRJ45 10/100 +1xSlot 19 (Alter Knochen aber tut seinen Dienst)
Meine Idee war einen TP-Link TL-R480T+ Load Balancing-Breitbandrouter (5-Port) zu verwenden da dieser preislich realisierbar ist und wenn man externen Tests glauben darf für meine Anforderungen ausreichend ist. Meine erste Idee war dies mittels Software zu realisieren, denke jedoch das dies der einfachere und aufgrund des Stromverbrauchs profitablere weg ist.
Sollte es einen einfacheren weg oder einen ganz anderen geben so bin ich für jede Information dankbar!
ich habe mich bei euch angemeldet da ihr das Fachwissen habt das mir leider noch fehlt.
Ich selbst bin lediglich Enduser, der zwar seit ´92 selbst am Rechner schraubt, Hardware verbaut, OC Rekorde anstrebt, LANs organisiert hat usw.
Jedoch kenne ich mich im Bereich Netzwerkinfrastruktur entsprechend oberflächlich aus, sprich nur Standartkost wie
feste ip Vergabe, Sinn und Funktion des DHCP, Gateway Einrichtung, Portfreigaben und solche Dinge.
Daher mag meine frage einfach sein, jedoch fehlt mir schlicht das know how.
Problem:
Ich besitze eine DSL 1000 Leitung von Vodafone und eine LTE 50000 Leitung. die 1000er hat wie üblich kein Datenlimit, hingegen das LTE eine Limitierung von 30Gb.
Ich besitze demnächst 4 Systeme die Daten aus dem Internet empfangen, verarbeiten und dann wieder zum Server zurücksenden, dabei schwankt natürlich das Datenvolumen
aufgrund der Verarbeitungszeit. Die Datengröße selbst bewegen sich im Bereich unter 10kbyte, als Vergleich habe ich mein System das auf 10 Stunden ca. 75Mb Volumen benötigt, das entspricht einem halben System, oder anders ein System benötigt auf 24 Stunden ca. 360Mb. Schwanken die Datengrößen können wesentlich mehr zustande kommen. Die systeme bestehen aus Standarthardware mit ASRock Z77 Extreme3 Board mit integriertem Realtek RTL8111E (10/100/1000 MBit/s) Chip.
Jetzt möchte ich das alle Daten grundsätzlich über den DSL Kanal gesendet und empfangen werden, sollte sich jedoch ein Datenstau bilden, oder die Leitung nicht verfügbar sein, automatisch auf das LTE Netz ausgewichen wird. Sprichwort load-balancing. Das Thema ist neu für mich, klar ist mir bisher das dies keine Kanalbündelung darstellt, die ja aber auch weder gewünscht noch erforderlich ist. Gute load-balancer sind bestimmt ab 1000€ aufwärts zu bekommen, ich hoffe jedoch darauf das sich mit einem preiswerten, man kann es auch als billig deklarieren, Stück Hardware realisieren lässt. Es handelt sich nicht um sensible Daten. Schwerpunkt ist die Daten zuverlässig und schnell über die jeweils zu Verfügung stehenden Leitungen zu senden und zu empfangen.
Hardware im Besitz:
Vodafone EasyBox 904 (LTE 50000)
Vodafone EasyBox 803 (DSL 1000)
3Com SuperStack II Switch 3300 24-Port Switch Fast 24xRJ45 10/100 +1xSlot 19 (Alter Knochen aber tut seinen Dienst)
Meine Idee war einen TP-Link TL-R480T+ Load Balancing-Breitbandrouter (5-Port) zu verwenden da dieser preislich realisierbar ist und wenn man externen Tests glauben darf für meine Anforderungen ausreichend ist. Meine erste Idee war dies mittels Software zu realisieren, denke jedoch das dies der einfachere und aufgrund des Stromverbrauchs profitablere weg ist.
Sollte es einen einfacheren weg oder einen ganz anderen geben so bin ich für jede Information dankbar!
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 224089
Url: https://administrator.de/forum/dsl-und-lte-mit-loadbalancer-ideal-nutzen-224089.html
Ausgedruckt am: 26.04.2025 um 02:04 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Ein Dual WAN Port Load Balancing Router wie z.B. ein Draytek 29xx wird alle deine Anforderungen lösen. Für mehr Granularität (also noch mehr Stellschrauben) was das Balancing anbetrifft wäre ggf. ein von den Features noch besser ausgestatteter Router noch sinnvoller wie z.B. ein Cisco 886va: Cisco 800, 900, ISR1100 Router Konfiguration mit xDSL, Kabel, FTTH Anschluss und VPN
Das ist aber letztlich eine Frage deiner Anforderungen.
Für das was du vorhast, also ganz simpel ab einem bestimmten Trafficlevel auf WAN Link 1 (DSL) dann weitere Sessions über WAN Link 2 (LTE) laufen zu lassen, reicht der Draytek allemal.
Eine Kanalbündelung die du angesprochen hast z.B. mit MPPP ist generell so technisch gar nicht möglich ! Erstens funktioniert das nur innerhalb eines Providers und zweitens nur über ein und dieselbe Infrastruktur. DSL und LTE schliesst sowas also generell sch aus.
Abgesehen davon muss die Providerseite das ebenfalls supporten und in D gibt es keinen Provider der das im Consumerbereich supportet. Von maximal 2 regionalen Ausnahmen mal abgesehen.
Ein vernünftiger Load Balancing Router (kein Load Balancer an sich, denn der balanced nur Applikationen keine Links !!) ist also der richtige Weg für dich !
P.S. Der Unterschied zw. preiswert und billig wird wie du sicher selber weisst niemals durch Deklaration bestimmt…hier irrst du gewaltig !
Das ist aber letztlich eine Frage deiner Anforderungen.
Für das was du vorhast, also ganz simpel ab einem bestimmten Trafficlevel auf WAN Link 1 (DSL) dann weitere Sessions über WAN Link 2 (LTE) laufen zu lassen, reicht der Draytek allemal.
Eine Kanalbündelung die du angesprochen hast z.B. mit MPPP ist generell so technisch gar nicht möglich ! Erstens funktioniert das nur innerhalb eines Providers und zweitens nur über ein und dieselbe Infrastruktur. DSL und LTE schliesst sowas also generell sch aus.
Abgesehen davon muss die Providerseite das ebenfalls supporten und in D gibt es keinen Provider der das im Consumerbereich supportet. Von maximal 2 regionalen Ausnahmen mal abgesehen.
Ein vernünftiger Load Balancing Router (kein Load Balancer an sich, denn der balanced nur Applikationen keine Links !!) ist also der richtige Weg für dich !
P.S. Der Unterschied zw. preiswert und billig wird wie du sicher selber weisst niemals durch Deklaration bestimmt…hier irrst du gewaltig !
..."liefert Cisco bei seinem 886va keinerlei Zubehör mehr bei, wozu auch die Software für das Interface gehört." Ist auch Blödsinn…sorry, denn jedes Betriebssystem auf der Welt hat sowas per se an Bord. Was du brauchst ist maximal ein 5 Euro USB auf Seriell Adapterkabel sofern du mit "Interface" das serielle Interface zur Konfiguration meinst ?!
http://www.reichelt.de/USB-Konverter/USB2-SERIELL/3/index.html?&ACT ...
Und Cisco liefert sehr wohl ein Anschlusskabel bei jedem Gerät dafür mit !
Mit dem kostenfreien Putty oder TeraTerm hast du ihn dann im Griff.
Abgesehen davon hat jeder Cisco auch immer ein Web GUI zur Einrichtung für die Klicki Bunti Knechte. Hier irrst du also vermutlich aus Unkenntniss der Materie…aber egal.
Ob ein TP Link zuverlässig ist kannst du dir selber benatworten. Das ist so als wenn du im Mercedes und BMW Forum fragst ob ein Dacia Logan zuverlässig ist ?! Kritik zum Draytek kommt vermutlich daher weil er in dem Umfeld erheblich weiter verbreitet ist und somit auch mehr Aufmerksamkeit hat. Völlig unverständlich warum er dir deshalb "neu" ist. Nundenn, wenn der Horizont bei TP-Link und Netgear am Blödmarkt Regal aufhört ist das nicht weiter verwunderlich…denn das sind simple Konsumer Massenprodukte die eigentlich auch nicht für dein Umfeld geeignet sind.
You get what you pay for….Its your choice !
http://www.reichelt.de/USB-Konverter/USB2-SERIELL/3/index.html?&ACT ...
Und Cisco liefert sehr wohl ein Anschlusskabel bei jedem Gerät dafür mit !
Mit dem kostenfreien Putty oder TeraTerm hast du ihn dann im Griff.
Abgesehen davon hat jeder Cisco auch immer ein Web GUI zur Einrichtung für die Klicki Bunti Knechte. Hier irrst du also vermutlich aus Unkenntniss der Materie…aber egal.
Ob ein TP Link zuverlässig ist kannst du dir selber benatworten. Das ist so als wenn du im Mercedes und BMW Forum fragst ob ein Dacia Logan zuverlässig ist ?! Kritik zum Draytek kommt vermutlich daher weil er in dem Umfeld erheblich weiter verbreitet ist und somit auch mehr Aufmerksamkeit hat. Völlig unverständlich warum er dir deshalb "neu" ist. Nundenn, wenn der Horizont bei TP-Link und Netgear am Blödmarkt Regal aufhört ist das nicht weiter verwunderlich…denn das sind simple Konsumer Massenprodukte die eigentlich auch nicht für dein Umfeld geeignet sind.
You get what you pay for….Its your choice !
Spannendes Thema. Zumindest für mich und einen kleinen Teil der deutschen Bevölkerung.
Bei mir sieht es bezogen auf die Anschlüsse identisch aus. Hardware ist vergleichbar und Loadbalancer fehlt noch.
Was ist bei Dir daraus geworden?
Hardware, Erfahrungen....
Zusätzlich möchte ich gerne per VPN in mein LAN kommen.
Leider noch keine Ahnung, ob das immer nur auf einem festegelegten Weg geht?
Danke!
Bei mir sieht es bezogen auf die Anschlüsse identisch aus. Hardware ist vergleichbar und Loadbalancer fehlt noch.
Was ist bei Dir daraus geworden?
Hardware, Erfahrungen....
Zusätzlich möchte ich gerne per VPN in mein LAN kommen.
Leider noch keine Ahnung, ob das immer nur auf einem festegelegten Weg geht?
Danke!