E-Mail Archiver mit SQL Datenbank gesucht
Mahlzeit,
wir hatten mit Exchange 2013 einen GFI (Mail) Archiver im Einsatz, um E-Mails GoBD-konform zu archivieren. Mit dem Upgrade Exchange auf 2019 on premise funktioniert unsere alte Version (Kauflizenz) nicht mehr, GFI müsste als neue Version beschafft werden und da gibt es jetzt nur noch ein Modell mit mandatory subscription.
Hauptsächlich deswegen, aber auch aus kleineren anderen Gründen, hatte ich mich dann umorientiert und wollte zu Mailstore (Kauflizenz) migrieren. Das ist auch durchaus nach wie vor möglich, allerdings sind wir beim Testen auf ein Problem gestoßen.
Mailstore kann E-Mails in MSSQL archivieren, auch wenn man die Archivspeicher manuell anlegen und wechseln muss, das klappt soweit aber vernünftig. Mailstore schreibt allerdings in der Datenbank nur recht nutzlose Informationen. Es gibt z.B. ein kombiniertes Feld (Brother eww) Absender/Empfänger mit dem Anzeigenamen, nicht aber mit der tatsächlichen E-Mail Adresse. Der Inhalt der Mail ist verschlüsselt.
Ich möchte diese Daten für ein Auswertungssystem auslesen, also Metainformationen aus dem Header wie z.B. Domain A hat an Tag 1 Anzahl X E-Mails an Person intern geschickt. Die Zugriffe möchte ich in SQL abbilden - Mailstore hätte theoretisch noch Möglichkeiten über eine API aber das wird zu aufwendig. In meiner alten GFI Instanz hatte ich die notwendigen Informationen in SQL, in Mailstore ist das leider nicht der Fall.
Der Mailstore Support konnte oder wollte dabei nicht helfen. Die sind zwar nett, empfehlen aber weder die Verwendung von SQL als Archivspeicher, noch den Zugriff durch irgendetwas außer Mailstore selbst. Das ist sicherlich kein ungewöhnlicher Standpunkt aber für mich ein Hindernis. Daher tendiere ich jetzt wieder zu GFI Archiver, dann eben als Mietlizenz - wir testen das diese Woche mal.
Hat jemand von euch eine andere Empfehlung für mich als die Beiden? Lizenz idealerweise als Kauflizenz und vor allem eine nutzbare SQL Datenbank. Ich benötige Datum, Absender- und Empfänger-E-Mail-Adresse und in einigen Fällen auch den Betreff einer jeden E-Mail die bewegt wird.
wir hatten mit Exchange 2013 einen GFI (Mail) Archiver im Einsatz, um E-Mails GoBD-konform zu archivieren. Mit dem Upgrade Exchange auf 2019 on premise funktioniert unsere alte Version (Kauflizenz) nicht mehr, GFI müsste als neue Version beschafft werden und da gibt es jetzt nur noch ein Modell mit mandatory subscription.
Hauptsächlich deswegen, aber auch aus kleineren anderen Gründen, hatte ich mich dann umorientiert und wollte zu Mailstore (Kauflizenz) migrieren. Das ist auch durchaus nach wie vor möglich, allerdings sind wir beim Testen auf ein Problem gestoßen.
Mailstore kann E-Mails in MSSQL archivieren, auch wenn man die Archivspeicher manuell anlegen und wechseln muss, das klappt soweit aber vernünftig. Mailstore schreibt allerdings in der Datenbank nur recht nutzlose Informationen. Es gibt z.B. ein kombiniertes Feld (Brother eww) Absender/Empfänger mit dem Anzeigenamen, nicht aber mit der tatsächlichen E-Mail Adresse. Der Inhalt der Mail ist verschlüsselt.
Ich möchte diese Daten für ein Auswertungssystem auslesen, also Metainformationen aus dem Header wie z.B. Domain A hat an Tag 1 Anzahl X E-Mails an Person intern geschickt. Die Zugriffe möchte ich in SQL abbilden - Mailstore hätte theoretisch noch Möglichkeiten über eine API aber das wird zu aufwendig. In meiner alten GFI Instanz hatte ich die notwendigen Informationen in SQL, in Mailstore ist das leider nicht der Fall.
Der Mailstore Support konnte oder wollte dabei nicht helfen. Die sind zwar nett, empfehlen aber weder die Verwendung von SQL als Archivspeicher, noch den Zugriff durch irgendetwas außer Mailstore selbst. Das ist sicherlich kein ungewöhnlicher Standpunkt aber für mich ein Hindernis. Daher tendiere ich jetzt wieder zu GFI Archiver, dann eben als Mietlizenz - wir testen das diese Woche mal.
Hat jemand von euch eine andere Empfehlung für mich als die Beiden? Lizenz idealerweise als Kauflizenz und vor allem eine nutzbare SQL Datenbank. Ich benötige Datum, Absender- und Empfänger-E-Mail-Adresse und in einigen Fällen auch den Betreff einer jeden E-Mail die bewegt wird.
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
mach das anders....
EMail Archivierungssystem ist nun mal nur zum Archivieren.
Wenn du Meta Daten in SQL haben willst, werte doch selbst die Logs aus und schreibs selbst in SQL
per Powershell bekommste die Rohdaten (aufm Exchange):
ich hab die dann wiederum mit VBS formatiert in SQL reingeschossen....
Täglich laufen lassen und gut ist
Start Datum Dynamisch auf Vortag setzen... dann hast letzte 24 Stunden, beim reinschreiben dupes aus SQL löschen....
Fertig
weil mal am rande wenn du mailstore nur nimmst um ein journal postfach zu archivieren bei nem lokalen exchange reicht dir die 5 user lizenz... wo bekommst du für ca. 100,- Steine pro jahr inkl. support nen Archivierungssystem her? nur mal so die frage..
EMail Archivierungssystem ist nun mal nur zum Archivieren.
Wenn du Meta Daten in SQL haben willst, werte doch selbst die Logs aus und schreibs selbst in SQL
per Powershell bekommste die Rohdaten (aufm Exchange):
Get-MessageTrackingLog -Server EXCHANGESERVERNAME -EventId SEND -Start 11/11/2023 -ResultSize 999999999 | Select TimeStamp, EventID, Sender, {$_.Recipients}, MessageSubject | export-csv -path C:\SCRIPTS\ExchangeLogToSQL\ResultExportToCSV\SEND.csv
Get-MessageTrackingLog -Server EXCHANGESERVERNAME -EventId RECEIVE -Start 11/11/2023 -ResultSize 999999999 | Select TimeStamp, EventID, Sender, {$_.Recipients}, MessageSubject | export-csv -path C:\SCRIPTS\ExchangeLogToSQL\ResultExportToCSV\RECEIVE.csv
ich hab die dann wiederum mit VBS formatiert in SQL reingeschossen....
Täglich laufen lassen und gut ist
Start Datum Dynamisch auf Vortag setzen... dann hast letzte 24 Stunden, beim reinschreiben dupes aus SQL löschen....
Fertig
weil mal am rande wenn du mailstore nur nimmst um ein journal postfach zu archivieren bei nem lokalen exchange reicht dir die 5 user lizenz... wo bekommst du für ca. 100,- Steine pro jahr inkl. support nen Archivierungssystem her? nur mal so die frage..
parallel hatten wir noch ne firewall mit mailfiltering, hab das firewall system eh per syslog protokolliert auf server, das ganze mit extra filer nur email traffic der firewall log in extra file gespeichert, und dann stündlich die meta daten der emails ebenfalls in ne SQL geschrieben (dedupen nicht vergessen weil gibt immer mal doppelte sonst).
somit hatte ich die metadaten in 2 tables und konnte dann wenn mal wieder user heulend ankam auswerten ob die mail durch ist oder wo sie hängen geblieben ist. oder ob sie niemals angekommen ist bei uns....
bei empfindlichen clientel muss man sowas machen sonst dreht man durch und kann sonst nix mehr arbeiten
somit hatte ich die metadaten in 2 tables und konnte dann wenn mal wieder user heulend ankam auswerten ob die mail durch ist oder wo sie hängen geblieben ist. oder ob sie niemals angekommen ist bei uns....
bei empfindlichen clientel muss man sowas machen sonst dreht man durch und kann sonst nix mehr arbeiten