Eigenen DSL-Router an anderem DSL-Anschluss installieren
Hallo,
ist folgendes Szenarion möglich:
Ich habe zu Hause eine DSL-Flatrate. Ein Bekannter vom mir hat einen DSL-Anschluss, aber keinen Router und keine Zugangsdaten.
Kann ich einen Router mit meinen Zugangsdaten an diesem Anschluss betreiben und somit meine Flatrate nutzen.
Danke im voraus.
ist folgendes Szenarion möglich:
Ich habe zu Hause eine DSL-Flatrate. Ein Bekannter vom mir hat einen DSL-Anschluss, aber keinen Router und keine Zugangsdaten.
Kann ich einen Router mit meinen Zugangsdaten an diesem Anschluss betreiben und somit meine Flatrate nutzen.
Danke im voraus.
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Ausgedruckt am: 20.04.2025 um 05:04 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
da wäre ich vorsichtig.....!
Wenn beide DSL Anschlüsse beim selben Provider sind mag das ja gehen.
Ich wüsste aber nicht wie das gehen soll wenn ein Anschluss bei bei der Telekom ist und einer bei Vodafone oder sonst wo ist.
Der Router des Providers verifiziert die Einwahl ja über die Anwendungsdaten, und ich gehe davon aus das der Router bei Vodafone zickig auf auf eine T-online Kennung reagiert.
Einfachste Lösung dürfte ein Anruf beim Provider sein.
brammer
da wäre ich vorsichtig.....!
Wenn beide DSL Anschlüsse beim selben Provider sind mag das ja gehen.
Ich wüsste aber nicht wie das gehen soll wenn ein Anschluss bei bei der Telekom ist und einer bei Vodafone oder sonst wo ist.
Der Router des Providers verifiziert die Einwahl ja über die Anwendungsdaten, und ich gehe davon aus das der Router bei Vodafone zickig auf auf eine T-online Kennung reagiert.
Einfachste Lösung dürfte ein Anruf beim Provider sein.
brammer
Abend,
Tipp: Lass den Scheiss!
Gruss,
Dani
da wäre ich vorsichtig.....!
Dazu kommt sollte dein Provider das merken, gibt es richtig Ärger! Dein Anschluss wird gesperrt (vllt. sogar gekündigt) und du solltest dir schon mal eine Ausrede einfallen lassen und auf Papier bringen. Den Wisch brauchst du dann, wenn das Schreiben von der Telekom bzw. die Anzeige per Post kommt....Tipp: Lass den Scheiss!
Gruss,
Dani
Ich musste es letzte Woche zwangsweise so machen, weil der Kunde zwar 2 DSL-Leitungen hatte aber aus Versehen erst mal nur eine Zugangskennung (T-Offline). Ging reibungslos, man kann aber immer nur über einen Anschluss gleichzeitig rein. Sonst kommt die Meldung 'number exceeded' oder so ähnlich.
Es scheint also so zu sein, dass die Zugangskennung nicht an eine bestimmte physische Leitung gebunden ist.
HTH
Es scheint also so zu sein, dass die Zugangskennung nicht an eine bestimmte physische Leitung gebunden ist.
HTH
sry.. aber ich widerspreche brammer.. es geht definitiv und dem provider is das wurscht ob du da alice oder sonstwas an einwahl daten nimms.. schließlich bezahlst du ja den anschluss bei dem provider und kannst ihn auch nutzen.. der dsl anschluss (nicht der tarif) ist nicht providergebunden.. heisst bei 1und1 einen dsl anschluss betreiben und mit alice login geht.. so als beispiel
Hi Midi,
viele benutzen das DTAG Backbone - aber das betrifft die phy. Leitungen. Sprich entweder über Switching, MPLS o.ä...das heißt nicht, dass die Provider im gleicher Routing-Instanz sind wie die Telekom selbst - wäre mir neu, muss ich mal meine Kollegen fragen.
Gruss,
Dani
viele benutzen das DTAG Backbone - aber das betrifft die phy. Leitungen. Sprich entweder über Switching, MPLS o.ä...das heißt nicht, dass die Provider im gleicher Routing-Instanz sind wie die Telekom selbst - wäre mir neu, muss ich mal meine Kollegen fragen.
Es scheint also so zu sein, dass die Zugangskennung nicht an eine bestimmte physische Leitung gebunden ist.
Es kommt eben auf den Tarif an...es ist sehr wohl möglich! Habe ich z.B. zu Hause mit meiner SDSL Leitung machen lassen.Gruss,
Dani
Hallo,
das hätte im Prinzip zwei Konsequenzen:
1.
Die Einwahldaten aller Provider werden untereinander abgeglichen und jeder Provider verfügt auch über die Einwahldaten aller anderen Provider damit eine Einwahl eines fremden Teilnehmers an allen DSL Anschlüssen möglich ist (oder kann diese zumindest online abfragen). Sollte dem so sein gehe ich davon aus das es ein Verstoss gegen den Datenschutz wäre.
2.
Die Einwahldaten werden überhaupt nicht geprüft sondern die Gegenstelle akzeptiert jede mögliche Kombination als Einwahl.
Das wiederum wäre für jeden Anbieter abrechnungstechnisch eine Katastrophe. Damit wäre ebenfalls ein Verstoss des Datenschutzes anzunehmen.
---
Vom hören sagen gibt es wohl DSL Business Anschlüsse die an jedem DSL Anschluss des selben Anbieters Funktionieren, aber wie gesagt handelt es sich hierbei um hören sagen.
Oder meint "chizophren" evtl. Passthrough (Das setzt aber voraus das der bestehende DSL Funktioniert)?
brammer
das hätte im Prinzip zwei Konsequenzen:
1.
Die Einwahldaten aller Provider werden untereinander abgeglichen und jeder Provider verfügt auch über die Einwahldaten aller anderen Provider damit eine Einwahl eines fremden Teilnehmers an allen DSL Anschlüssen möglich ist (oder kann diese zumindest online abfragen). Sollte dem so sein gehe ich davon aus das es ein Verstoss gegen den Datenschutz wäre.
2.
Die Einwahldaten werden überhaupt nicht geprüft sondern die Gegenstelle akzeptiert jede mögliche Kombination als Einwahl.
Das wiederum wäre für jeden Anbieter abrechnungstechnisch eine Katastrophe. Damit wäre ebenfalls ein Verstoss des Datenschutzes anzunehmen.
---
Vom hören sagen gibt es wohl DSL Business Anschlüsse die an jedem DSL Anschluss des selben Anbieters Funktionieren, aber wie gesagt handelt es sich hierbei um hören sagen.
Oder meint "chizophren" evtl. Passthrough (Das setzt aber voraus das der bestehende DSL Funktioniert)?
brammer
@chizophren und brammer
Wenn andere Provider über eine Telekomleitung gehen, gibt es den sogenannten REALM.
Das ist eine Zeichenfolge, die vor der eigentlichen Benutzerkennung angegeben wird und mit der die Systeme der Telekom erkennen können, über welche Routen der Datentransfer laufen soll und vor allen Dingen, mit welchem Authentikationsserver die Einwahldaten abgeglichen werden.
Wenn du zum Beispiel bei Free??? bist und Zugangsdaten bekommst, sehen die z.B. so aus: fnt/4711xxx
Da dort ein "fnt/" vor der Benutzerkennung steht, wissen die Systeme der Telekom also, dass der Kunde sich über Free??? verbinden will und schicken die Pakete entsprechend über vordefinierte Routen in die Free???-Infrastruktur und ein Free???-Server prüft dort die Benutzerdaten auf Richtigkeit.
Wählt sich der Kunde mit userxxx@t-offline.... ein, werden die Datenpakete über Telekom-Eigene Leitungen geschickt und der Login wird auch über Telekom-Eigene Systeme validiert.
Damit können Provider, die das Netz der DTAG nutzen kenntlich machen, wo der Kunde denn nun Kunde ist und wo die Benutzerdaten gecheckt werden müssen.
Man kann also ganz einfach und platt sagen: Der DSL-REALM ist die Vorwahl zum eigentlichen Provider.
Provider, die ein eigenes Netz haben, wie Alice, Versatel, Tropolys/Telebel, Arcor/Vodafone, Netcologne etc... brauchen diese REALMs nicht!
Denn da diese Provider komplett eigenes Equipment haben, sind die Routen zu diesen Providern fest bestimmt und du wirst an einem Versatel-Anschluss keinen Login mit einer T-Online-ID hinbekommen - denn Versatel kann mit diesen Daten schlicht und ergreifend nichts anfangen.
Ebenso wirst du mit den Zugangsdaten eines Alice-Vollanschlusses (also da, wo Alice tatsächlich ein eigenes Netz betreibt) keine Chance bei einem anderen Provider haben - teilweise nichtmal an anderen Alice-Anschlüssen (und das ist auch gut so, denn der Benutzername ist die Telefonnummer und ein Kennwort gibt es nicht).
Also funktionieren andere Kennungen nicht zwangsläufig immer bei einem anderen Provider. Lediglich die Kennungen der Provider, die einen Telekomzugang voraussetzen, werden an anderen Telekomleitungen funktionieren.
Wenn andere Provider über eine Telekomleitung gehen, gibt es den sogenannten REALM.
Das ist eine Zeichenfolge, die vor der eigentlichen Benutzerkennung angegeben wird und mit der die Systeme der Telekom erkennen können, über welche Routen der Datentransfer laufen soll und vor allen Dingen, mit welchem Authentikationsserver die Einwahldaten abgeglichen werden.
Wenn du zum Beispiel bei Free??? bist und Zugangsdaten bekommst, sehen die z.B. so aus: fnt/4711xxx
Da dort ein "fnt/" vor der Benutzerkennung steht, wissen die Systeme der Telekom also, dass der Kunde sich über Free??? verbinden will und schicken die Pakete entsprechend über vordefinierte Routen in die Free???-Infrastruktur und ein Free???-Server prüft dort die Benutzerdaten auf Richtigkeit.
Wählt sich der Kunde mit userxxx@t-offline.... ein, werden die Datenpakete über Telekom-Eigene Leitungen geschickt und der Login wird auch über Telekom-Eigene Systeme validiert.
Damit können Provider, die das Netz der DTAG nutzen kenntlich machen, wo der Kunde denn nun Kunde ist und wo die Benutzerdaten gecheckt werden müssen.
Man kann also ganz einfach und platt sagen: Der DSL-REALM ist die Vorwahl zum eigentlichen Provider.
Provider, die ein eigenes Netz haben, wie Alice, Versatel, Tropolys/Telebel, Arcor/Vodafone, Netcologne etc... brauchen diese REALMs nicht!
Denn da diese Provider komplett eigenes Equipment haben, sind die Routen zu diesen Providern fest bestimmt und du wirst an einem Versatel-Anschluss keinen Login mit einer T-Online-ID hinbekommen - denn Versatel kann mit diesen Daten schlicht und ergreifend nichts anfangen.
Ebenso wirst du mit den Zugangsdaten eines Alice-Vollanschlusses (also da, wo Alice tatsächlich ein eigenes Netz betreibt) keine Chance bei einem anderen Provider haben - teilweise nichtmal an anderen Alice-Anschlüssen (und das ist auch gut so, denn der Benutzername ist die Telefonnummer und ein Kennwort gibt es nicht).
Also funktionieren andere Kennungen nicht zwangsläufig immer bei einem anderen Provider. Lediglich die Kennungen der Provider, die einen Telekomzugang voraussetzen, werden an anderen Telekomleitungen funktionieren.