Einige Fragen zu einer ISDN Anlage und Funktionsweise
Hallo an alle,
das ist mein erster Beitrag, deshalb stelle ich mich kurz vor.
Mein Name ist Felix, ich bin 20 & helfe ehrenamtlich in einem Pflegeheim bei IT-Sachen (PCs, Drucker, etc.) aus.
Nun ist leider der Kollege, der die TK-Anlage betreut langfristig krank geworden und niemand weiß so richtig die wie Anlage funktioniert. Leider habe ich auch *noch* keine Zugangsdaten für Router und Anlage selbst. Ich würde mich aber gern der Sache annehmen und dabei was dazu lernen wollen.
Ich hab bereits vieles im Internet gelesen, leider steh ich immer noch auf dem Schlauch und suche hier nach Rat. Bitte seid nicht zu gemein zu mir. ;)
Also:
Es handelt sich um einen Lancom-Router, der an einem Telekom DSL Anschluss (Tae-Dose der Telekom) hängt. Vom Lancom geht 2x von dessen S0-Ports 2 Kabel auf die TK-Anlage. Leider kann ich gerade nur raten, aber ich glaube es handelt sich dabei um eine Alcatel-Lucent OXO Medium. Ist definitiv eine ältere Anlage.
Von dieser Anlage geht dann (ähnlich wie bei einem Switch) ganz viele Netzwerkkabel auf ein separates Patch-Panel (kein Netzwerk-Patchfeld!). Die Telefone selbst hängen dann auch an separaten Telefondosen an der Wand, die wie eine TAE-Dose mit einem Schlitz aussehen. (über 2 Gebäude verteilt)
PS: Netzwerk läuft über einen anderen Anschluss und Cisco Switche etc.
Nun kommen meine Fragen:
1) Es handelt sich doch hierbei noch um eine ISDN-Anlage bzw. ISDN-Verkabelung, oder? (Vermutlich kann die TK-Anlage sogar VoIP, hängt aber nirgendswo an Netzwerk und wie gesagt die Telefone auch an diesen "Tae-Dosen".)
2) Ich habe nun bei ISDN einiges über einen internen S0-Bus gelesen, bzw. von einer Bustopologie mit 12 Geräten, einer Maximallänge von 100m und einem 100 Ohm Abschlusswiderstand gelesen. Hier ist es doch aber eine Sterntopologie? Wurden da früher Unterschiede gemacht? Wann wurde so eine Bustopologie verwendet bzw. wie würde man dort den Geräten die Rufnummern zuteilen?
3) Wo werden die Rufnummern schlussendlich konfiguriert? Weist man die Rufnummer 123 auf den Port 1 der Alcatel, Nummer 456 auf Port 2 der Alcatel usw.? Und von dem Alcatelport gehts ja dann über das Patchfeld zur Wanddose..
4) Müssen die Rufnummern auch auf dem Lancom eingepflegt werden, oder schiebt dieser einfach alles über die S0-Ports durch (also wie ein NTBA früher, wo dann direkt die TK-Anlage dran hing)
Auch wenn diese alte Technik vermutlich in den nächsten Jahren ausstirbt und durch VoIP bzw. Anlagen in der Cloud ersetzt wird, würde es mich sehr interessieren!
Sind bestimmt einige Laienfragen, aber ich wäre euch dennoch über jegliche Links, Hilfen und Ratschläge bzw. Erklärungen sehr sehr dankbar.
Einen schönen Abend an alle
Felix
das ist mein erster Beitrag, deshalb stelle ich mich kurz vor.
Mein Name ist Felix, ich bin 20 & helfe ehrenamtlich in einem Pflegeheim bei IT-Sachen (PCs, Drucker, etc.) aus.
Nun ist leider der Kollege, der die TK-Anlage betreut langfristig krank geworden und niemand weiß so richtig die wie Anlage funktioniert. Leider habe ich auch *noch* keine Zugangsdaten für Router und Anlage selbst. Ich würde mich aber gern der Sache annehmen und dabei was dazu lernen wollen.
Ich hab bereits vieles im Internet gelesen, leider steh ich immer noch auf dem Schlauch und suche hier nach Rat. Bitte seid nicht zu gemein zu mir. ;)
Also:
Es handelt sich um einen Lancom-Router, der an einem Telekom DSL Anschluss (Tae-Dose der Telekom) hängt. Vom Lancom geht 2x von dessen S0-Ports 2 Kabel auf die TK-Anlage. Leider kann ich gerade nur raten, aber ich glaube es handelt sich dabei um eine Alcatel-Lucent OXO Medium. Ist definitiv eine ältere Anlage.
Von dieser Anlage geht dann (ähnlich wie bei einem Switch) ganz viele Netzwerkkabel auf ein separates Patch-Panel (kein Netzwerk-Patchfeld!). Die Telefone selbst hängen dann auch an separaten Telefondosen an der Wand, die wie eine TAE-Dose mit einem Schlitz aussehen. (über 2 Gebäude verteilt)
PS: Netzwerk läuft über einen anderen Anschluss und Cisco Switche etc.
Nun kommen meine Fragen:
1) Es handelt sich doch hierbei noch um eine ISDN-Anlage bzw. ISDN-Verkabelung, oder? (Vermutlich kann die TK-Anlage sogar VoIP, hängt aber nirgendswo an Netzwerk und wie gesagt die Telefone auch an diesen "Tae-Dosen".)
2) Ich habe nun bei ISDN einiges über einen internen S0-Bus gelesen, bzw. von einer Bustopologie mit 12 Geräten, einer Maximallänge von 100m und einem 100 Ohm Abschlusswiderstand gelesen. Hier ist es doch aber eine Sterntopologie? Wurden da früher Unterschiede gemacht? Wann wurde so eine Bustopologie verwendet bzw. wie würde man dort den Geräten die Rufnummern zuteilen?
3) Wo werden die Rufnummern schlussendlich konfiguriert? Weist man die Rufnummer 123 auf den Port 1 der Alcatel, Nummer 456 auf Port 2 der Alcatel usw.? Und von dem Alcatelport gehts ja dann über das Patchfeld zur Wanddose..
4) Müssen die Rufnummern auch auf dem Lancom eingepflegt werden, oder schiebt dieser einfach alles über die S0-Ports durch (also wie ein NTBA früher, wo dann direkt die TK-Anlage dran hing)
Auch wenn diese alte Technik vermutlich in den nächsten Jahren ausstirbt und durch VoIP bzw. Anlagen in der Cloud ersetzt wird, würde es mich sehr interessieren!
Sind bestimmt einige Laienfragen, aber ich wäre euch dennoch über jegliche Links, Hilfen und Ratschläge bzw. Erklärungen sehr sehr dankbar.
Einen schönen Abend an alle
Felix
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 3093195428
Url: https://administrator.de/contentid/3093195428
Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 11:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Das könnte ISDN sein, das verwendet den gleichen Steckertyp (RJ45) am S0-Bus, ist aber elektrisch nicht kompatibel und darf niemals mit normalem Netzwerk-Equipment gemischt werden - eine von beiden Seiten geht dabei auf jeden Fall kaputt, wenn man das vertauscht.
Aber wenn am anderen Ende eine TAE-Dose ist könnten das, was du da am Patchpanel siehst, auch RJ12-Stecker sein, die sehen erstmal fast gleich aus, sind aber kleiner und sind aber dann entweder analog oder der Up0-Bus für Systemtelefone.
Recherchiere doch mal die Telefonmodelle, die da dran hängen - dann weißt du, ob das Analog-, ISDN-, oder Systemtelefone sind.
Der S0-Bus hat den Vorteil, dass du einfachere Verkabelung hast:
Du kannst gedanklich einfach die benötigte Menge von Kabeln und Patch-Ports auf ein zwölftel reduzieren.
Nachteil ist, dass ein Standard-S0-Bus nur zwei Anrufe gleichzeitig kann. Das ist dann selten für zwölf Teilnehmer in einem Betrieb ausreichend.
Im privaten Umfeld jedoch, damals™, konntest du z.B. ein ISDN-Kabel von deinem NTBA zuhause in das Arbeitszimmer ziehen und daran ein Telefon, eine ISDN-Karte und meinetwegen auch ein Faxgerät anschließen. Und zwei Geräte davon gleichzeitig benutzen (also Internet UND Telefon gleichzeitig!)
In einem Betrieb hast du aber intern entweder analoge Telefone oder einen Up0-Bus. Letzterer ist zwar technisch gesehen ISDN, hat aber mit dem S0-Bus wenig gemein und ist für den Anschluss von Systemtelefonen gedacht.
Falls es ein S0-Bus ist, müssen auch die Telefone wissen, welche Rufnummer(n) sie haben.
In das Kabel ruft die Telefonanlage hinein, dass ein Anruf für Rufnummer 123 kommt - und dann klingeln alle Telefone, die sich für diese Rufnummer zuständig fühlen. Das funktioniert bei Bus und Sterntopologie identisch.
Fühlt sich kein Telefon zuständig, bricht der Anruf ab.
Bei analogen oder Systemtelefonen muss das normalerweise nur in der Telefonanlage konfiguriert werden.
Wohl eher nicht - der Lancom übersetzt vermutlich nur VoIP nach ISDN und schubbert alles zur Telefonanlage durch.
Zitat von @FelixCologne:
Von dieser Anlage geht dann (ähnlich wie bei einem Switch) ganz viele Netzwerkkabel auf ein separates Patch-Panel (kein Netzwerk-Patchfeld!). Die Telefone selbst hängen dann auch an separaten Telefondosen an der Wand, die wie eine TAE-Dose mit einem Schlitz aussehen. (über 2 Gebäude verteilt)
1) Es handelt sich doch hierbei noch um eine ISDN-Anlage bzw. ISDN-Verkabelung, oder? (Vermutlich kann die TK-Anlage sogar VoIP, hängt aber nirgendswo an Netzwerk und wie gesagt die Telefone auch an diesen "Tae-Dosen".)
Von dieser Anlage geht dann (ähnlich wie bei einem Switch) ganz viele Netzwerkkabel auf ein separates Patch-Panel (kein Netzwerk-Patchfeld!). Die Telefone selbst hängen dann auch an separaten Telefondosen an der Wand, die wie eine TAE-Dose mit einem Schlitz aussehen. (über 2 Gebäude verteilt)
1) Es handelt sich doch hierbei noch um eine ISDN-Anlage bzw. ISDN-Verkabelung, oder? (Vermutlich kann die TK-Anlage sogar VoIP, hängt aber nirgendswo an Netzwerk und wie gesagt die Telefone auch an diesen "Tae-Dosen".)
Das könnte ISDN sein, das verwendet den gleichen Steckertyp (RJ45) am S0-Bus, ist aber elektrisch nicht kompatibel und darf niemals mit normalem Netzwerk-Equipment gemischt werden - eine von beiden Seiten geht dabei auf jeden Fall kaputt, wenn man das vertauscht.
Aber wenn am anderen Ende eine TAE-Dose ist könnten das, was du da am Patchpanel siehst, auch RJ12-Stecker sein, die sehen erstmal fast gleich aus, sind aber kleiner und sind aber dann entweder analog oder der Up0-Bus für Systemtelefone.
Recherchiere doch mal die Telefonmodelle, die da dran hängen - dann weißt du, ob das Analog-, ISDN-, oder Systemtelefone sind.
2) Ich habe nun bei ISDN einiges über einen internen S0-Bus gelesen, bzw. von einer Bustopologie mit 12 Geräten, einer Maximallänge von 100m und einem 100 Ohm Abschlusswiderstand gelesen. Hier ist es doch aber eine Sterntopologie? Wurden da früher Unterschiede gemacht? Wann wurde so eine Bustopologie verwendet bzw. wie würde man dort den Geräten die Rufnummern zuteilen?
Der S0-Bus hat den Vorteil, dass du einfachere Verkabelung hast:
Du kannst gedanklich einfach die benötigte Menge von Kabeln und Patch-Ports auf ein zwölftel reduzieren.
Nachteil ist, dass ein Standard-S0-Bus nur zwei Anrufe gleichzeitig kann. Das ist dann selten für zwölf Teilnehmer in einem Betrieb ausreichend.
Im privaten Umfeld jedoch, damals™, konntest du z.B. ein ISDN-Kabel von deinem NTBA zuhause in das Arbeitszimmer ziehen und daran ein Telefon, eine ISDN-Karte und meinetwegen auch ein Faxgerät anschließen. Und zwei Geräte davon gleichzeitig benutzen (also Internet UND Telefon gleichzeitig!)
In einem Betrieb hast du aber intern entweder analoge Telefone oder einen Up0-Bus. Letzterer ist zwar technisch gesehen ISDN, hat aber mit dem S0-Bus wenig gemein und ist für den Anschluss von Systemtelefonen gedacht.
3) Wo werden die Rufnummern schlussendlich konfiguriert? Weist man die Rufnummer 123 auf den Port 1 der Alcatel, Nummer 456 auf Port 2 der Alcatel usw.? Und von dem Alcatelport gehts ja dann über das Patchfeld zur Wanddose..
Falls es ein S0-Bus ist, müssen auch die Telefone wissen, welche Rufnummer(n) sie haben.
In das Kabel ruft die Telefonanlage hinein, dass ein Anruf für Rufnummer 123 kommt - und dann klingeln alle Telefone, die sich für diese Rufnummer zuständig fühlen. Das funktioniert bei Bus und Sterntopologie identisch.
Fühlt sich kein Telefon zuständig, bricht der Anruf ab.
Bei analogen oder Systemtelefonen muss das normalerweise nur in der Telefonanlage konfiguriert werden.
4) Müssen die Rufnummern auch auf dem Lancom eingepflegt werden, oder schiebt dieser einfach alles über die S0-Ports durch (also wie ein NTBA früher, wo dann direkt die TK-Anlage dran hing)
Wohl eher nicht - der Lancom übersetzt vermutlich nur VoIP nach ISDN und schubbert alles zur Telefonanlage durch.
Hallo,
der So-Bus ist wie der Name schon sagt, ein 4-Draht-Bus. An ihn können bis zu 8(?) Endgeräte (ISDN-Telefone) angeschlossen werden (Ist schon so lange her ). Die Nummer (MSN) wird wie eine IP-Adresse dem ISDN-Gerät zugewiesen.
Bei deiner Beschreibung tippe ich aber eher auf System-Telefone, die sternförmig an die TK-Anlage angeschlossen sind. Hier wird, im Gegensatz zum ISDN-Telefon, die Nummer dem Port in der TK-Anlage zugewiesen.
Jürgen
der So-Bus ist wie der Name schon sagt, ein 4-Draht-Bus. An ihn können bis zu 8(?) Endgeräte (ISDN-Telefone) angeschlossen werden (Ist schon so lange her ). Die Nummer (MSN) wird wie eine IP-Adresse dem ISDN-Gerät zugewiesen.
Bei deiner Beschreibung tippe ich aber eher auf System-Telefone, die sternförmig an die TK-Anlage angeschlossen sind. Hier wird, im Gegensatz zum ISDN-Telefon, die Nummer dem Port in der TK-Anlage zugewiesen.
Jürgen
Hallo Felix,
bekanntlich stellen die Telefon-Provider seit einigen Jahren ihre Telefontechnik vom ausgereiften ISDN auf VoIP um - weniger Plattformen, günstigerer Betrieb.
Bei dir sieht es so aus, dass die TK vormals mit zwei ISDN-Anschlüssen am Provider angeschlossen war. Vermutlich handelte es sich um zwei S2M-("Primärmultiplex")-Anschlüsse, die je 30 Verbindungen, also 60 gleichzeitige Gespräche, herstellen konnten. Der Lancom-Router übersetzt nun den VoIP-Anschluss des Providers (auch SIP-Trunk genannt) auf die bestehenden S2M-Anschlüsse der TK. Man hätte evt. auch die TK SIP-Trunk-fähig machen können, kostet aber auch ordentlich Geld.
Die TK ist nun für die Zuordnung der Gespräche zum Endgerät zuständig. Dafür ist der TK der Rufnummernblock bekannt und es müssen i. d. R. auf der TK die Benutzer eingerichtet werden. Dort wird dann zugleich festgelegt, welche Technik das Endgerät (analog, ISDN, Systemtelefon, VoIP) verwenden soll. Wobei das VoIP zum Endgerät herstellerspezifisch sein kann und solche Telefone nicht an "normalen" VoIP-Anschlüssen funktionieren. Bei deinen "4029" handelt es sich um Alcatel-Systemtelefone, die auf der TK eingerichtet werden. Das besondere dabei: die Zuordnung erfolgt leitungsgebunden, d. h. die Durchwahlnummer "liegt auf der Dose auf" und ist nicht ans Telefon gebunden. Bei VoIP-Telefonen würde die Telefonnummer über die MAC des Telefons an dieses gebunden sein.
Als Schema: SIP-Trunk (Telekom) - Lancom-Router - 2x S2M - TK-Anlage - Endgeräte (analog/ISDN/Systemtelefon/VoIP)
Gruß,
Martin
bekanntlich stellen die Telefon-Provider seit einigen Jahren ihre Telefontechnik vom ausgereiften ISDN auf VoIP um - weniger Plattformen, günstigerer Betrieb.
Bei dir sieht es so aus, dass die TK vormals mit zwei ISDN-Anschlüssen am Provider angeschlossen war. Vermutlich handelte es sich um zwei S2M-("Primärmultiplex")-Anschlüsse, die je 30 Verbindungen, also 60 gleichzeitige Gespräche, herstellen konnten. Der Lancom-Router übersetzt nun den VoIP-Anschluss des Providers (auch SIP-Trunk genannt) auf die bestehenden S2M-Anschlüsse der TK. Man hätte evt. auch die TK SIP-Trunk-fähig machen können, kostet aber auch ordentlich Geld.
Die TK ist nun für die Zuordnung der Gespräche zum Endgerät zuständig. Dafür ist der TK der Rufnummernblock bekannt und es müssen i. d. R. auf der TK die Benutzer eingerichtet werden. Dort wird dann zugleich festgelegt, welche Technik das Endgerät (analog, ISDN, Systemtelefon, VoIP) verwenden soll. Wobei das VoIP zum Endgerät herstellerspezifisch sein kann und solche Telefone nicht an "normalen" VoIP-Anschlüssen funktionieren. Bei deinen "4029" handelt es sich um Alcatel-Systemtelefone, die auf der TK eingerichtet werden. Das besondere dabei: die Zuordnung erfolgt leitungsgebunden, d. h. die Durchwahlnummer "liegt auf der Dose auf" und ist nicht ans Telefon gebunden. Bei VoIP-Telefonen würde die Telefonnummer über die MAC des Telefons an dieses gebunden sein.
Als Schema: SIP-Trunk (Telekom) - Lancom-Router - 2x S2M - TK-Anlage - Endgeräte (analog/ISDN/Systemtelefon/VoIP)
Gruß,
Martin
Hi Felix,
der Provider stellt dir über den SIP-Trunk ein Bündel an Rufnummern - den Rufnummernblock - zur Verfügung. Das könnte bei deiner Einrichtung vermutlich ein 1000er-Block sein, wenn vorher mit zwei Primärmultiplexanschüssen mit insgesamt 60 Verbindungen angeschlossen war. Die TK ist nun dafür zuständig aus diesem Bündel einzelne Rufnummern, die Durchwahlen, zu machen. Deshalb wird der einzelne Anschluss/das Endgerät/der Endbenutzer auf der TK definiert.
Um sich gegenüber der Telekom zu authentifizieren, ist nur eine Kennung/ein Passwort auf dem Lancom-Router notwendig; die gilt für den gesamten SIP-Trunk. Ab dem Router ist dann eh alles internes Netz.
Gruß,
Martin
der Provider stellt dir über den SIP-Trunk ein Bündel an Rufnummern - den Rufnummernblock - zur Verfügung. Das könnte bei deiner Einrichtung vermutlich ein 1000er-Block sein, wenn vorher mit zwei Primärmultiplexanschüssen mit insgesamt 60 Verbindungen angeschlossen war. Die TK ist nun dafür zuständig aus diesem Bündel einzelne Rufnummern, die Durchwahlen, zu machen. Deshalb wird der einzelne Anschluss/das Endgerät/der Endbenutzer auf der TK definiert.
Um sich gegenüber der Telekom zu authentifizieren, ist nur eine Kennung/ein Passwort auf dem Lancom-Router notwendig; die gilt für den gesamten SIP-Trunk. Ab dem Router ist dann eh alles internes Netz.
Gruß,
Martin
Die Alcatel OXO kann eine reine ISDN-Anlage sein, aber je nach Ausbau (ausschlaggebend ist hier die CPU-Karte oben rechts) auch IP-fähig sein. Da aber ein LANCOM-Router davor hängt und die OXO mit zwei Leitungen mit diesem verbunden ist, wird diese noch mit S0-Amt betrieben. S2M beherrscht LANCOM nicht. Es ist also eine Installation mit vier Amtskanälen bei dir.
Wenn nicht groß rumgebastelt wurde, war der ursprüngliche Anschluss ein ISDN Anlagenanschluss. Das bedeutet, dass die Rufnummernverwaltung vollständig auf der OXO erfolgt. Sieht man auch daran, dass die Rufnummern "zusammengebaut" sind, also gleicher Rumpf und folgend die Durchwahl, die auch intern verwendet wird.
Du schreibst von den Alcatel 4029, damit hast du Systemtelefone und die Anlage hat ein gewisses Alter. Wenn ich tippen müsste, sollten es so um die 10 Jahre sein. Die verwendete Schnittstelle nennt sich UA und ist kein Bus sondern sternförmig aufgebaut. Mit Hilfe eines speziellen Adapters konnte man aber aus einer UA-Schnittstelle zwei machen oder eine UA und einen S0.
Ein Vertauschen der Anschlüsse, also ein Ethernet-Gerät auf einem der Telefon-Ports stellt schon lange keiner Gefahr mehr dar. Es funktioniert einfach nicht.
Die Verwaltung der Anlage erfolgt entweder per serieller Schnittstelle oder übers Netzwerk. Jede OXO seit R1 hat einen LAN-Port für die Verwaltung. Diese erfolgt über ein spezielles Programm namens PMC oder OMC (je nach Alter).
Das waren jetzt nur so ein paar allgemeine Informationen und Folgerungen aus der Beschreibung. Genaueres kann man erst sagen, wenn die Parameter zur Verfügung stehen.
Aber geh mal davon aus, dass eine Alcatel OXO um den Faktor 30 komplexer ist, als eine Fritzbox und um den Faktor 10 komplexer als die "freien" Telefonanlagen (Agfeo, Auerswald). Für die vollständige Administration muss man eine Schulung besuchen, um die notwendigen Rechte in der Verwaltungssoftware zu bekommen, andernfalls hat man nur die Endkundenversion.
Ebenso ist der Anlage egal, was du einstellst. Wenn du da was falsch einstellst, macht die Anlage genau das, da wird nichts geprüft. Also ein falscher Parameter und die Anlage tut nichts mehr. Ebenso sollte man auf die Lizenzstrings aufpassen. Sind die weg, macht die Anlage auch nichts mehr.
Wenn nicht groß rumgebastelt wurde, war der ursprüngliche Anschluss ein ISDN Anlagenanschluss. Das bedeutet, dass die Rufnummernverwaltung vollständig auf der OXO erfolgt. Sieht man auch daran, dass die Rufnummern "zusammengebaut" sind, also gleicher Rumpf und folgend die Durchwahl, die auch intern verwendet wird.
Du schreibst von den Alcatel 4029, damit hast du Systemtelefone und die Anlage hat ein gewisses Alter. Wenn ich tippen müsste, sollten es so um die 10 Jahre sein. Die verwendete Schnittstelle nennt sich UA und ist kein Bus sondern sternförmig aufgebaut. Mit Hilfe eines speziellen Adapters konnte man aber aus einer UA-Schnittstelle zwei machen oder eine UA und einen S0.
Ein Vertauschen der Anschlüsse, also ein Ethernet-Gerät auf einem der Telefon-Ports stellt schon lange keiner Gefahr mehr dar. Es funktioniert einfach nicht.
Die Verwaltung der Anlage erfolgt entweder per serieller Schnittstelle oder übers Netzwerk. Jede OXO seit R1 hat einen LAN-Port für die Verwaltung. Diese erfolgt über ein spezielles Programm namens PMC oder OMC (je nach Alter).
Das waren jetzt nur so ein paar allgemeine Informationen und Folgerungen aus der Beschreibung. Genaueres kann man erst sagen, wenn die Parameter zur Verfügung stehen.
Aber geh mal davon aus, dass eine Alcatel OXO um den Faktor 30 komplexer ist, als eine Fritzbox und um den Faktor 10 komplexer als die "freien" Telefonanlagen (Agfeo, Auerswald). Für die vollständige Administration muss man eine Schulung besuchen, um die notwendigen Rechte in der Verwaltungssoftware zu bekommen, andernfalls hat man nur die Endkundenversion.
Ebenso ist der Anlage egal, was du einstellst. Wenn du da was falsch einstellst, macht die Anlage genau das, da wird nichts geprüft. Also ein falscher Parameter und die Anlage tut nichts mehr. Ebenso sollte man auf die Lizenzstrings aufpassen. Sind die weg, macht die Anlage auch nichts mehr.