Erstanschaffung 1HE Server zum Testen und Probieren eines kompletten Neueinsteigers
erst einmal ein freundliches Hallo in die Runde. Ich bin wirklich ein ungeschriebenes Blatt in der Szene und versuche hier über das Forum den Stand meines Know-Hows in näherer Zukunft etwas zu erweitern.
Zum Einstieg möchte ich mich mit der Hardware von 19" Servern und den Möglichkeiten dieser Technologie näher befassen. Ein Arbeitskollege hat mir geraten dazu den Kauf eines ausrangierten 19" Servers in Betracht zu ziehen, welcher aber noch funktionsfähig ist und über eine Grundausstattung verfügt.
Ich habe nun bei ebay und über google versucht mich etwas schlauer zu machen aber ich muss gestehen das alles noch etwas verwirrend ist.
Aktuell habe ich auch aus Kostengründen meinen Fokus auf einen Supermicro Server gesetzt den ich im Web gefunden habe.
Für meine Begriffe verfügt er über die notwendigen Grundvorraussetzungen:
Konfiguration: Supermicro P4SBE, Pentium4 mit 2.4GHz, 60 GB HDD, 512 MB RAM, 200W Netzteil
Ist es auf einem Rechner dieser Art möglich auch Linux als OS zu betreiben oder muss ich da noch etwas beachten?
Es gibt auch noch weitere Details zu dem Gerät unter:
gebrauchter Supermicro Server
Ich freue mich über Infos von eurer Seite!
Gruß
Tom
Zum Einstieg möchte ich mich mit der Hardware von 19" Servern und den Möglichkeiten dieser Technologie näher befassen. Ein Arbeitskollege hat mir geraten dazu den Kauf eines ausrangierten 19" Servers in Betracht zu ziehen, welcher aber noch funktionsfähig ist und über eine Grundausstattung verfügt.
Ich habe nun bei ebay und über google versucht mich etwas schlauer zu machen aber ich muss gestehen das alles noch etwas verwirrend ist.
Aktuell habe ich auch aus Kostengründen meinen Fokus auf einen Supermicro Server gesetzt den ich im Web gefunden habe.
Für meine Begriffe verfügt er über die notwendigen Grundvorraussetzungen:
Konfiguration: Supermicro P4SBE, Pentium4 mit 2.4GHz, 60 GB HDD, 512 MB RAM, 200W Netzteil
Ist es auf einem Rechner dieser Art möglich auch Linux als OS zu betreiben oder muss ich da noch etwas beachten?
Es gibt auch noch weitere Details zu dem Gerät unter:
gebrauchter Supermicro Server
Ich freue mich über Infos von eurer Seite!
Gruß
Tom
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Ausgedruckt am: 14.05.2025 um 01:05 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Server sind auch nur Computer 
Du solltest - ich arbeite selbst viel mit Supermicro-Hardware - keine Probleme mit Linux-Installationen haben.
Allerdings ist da mit 512 MB ein bisschen wenig Arbeitsspeicher drin und die verwendete CPU dürfte auch noch keine Hardware-Virtualisierung unterstützen.
Was möchtest du denn in erster Linie probieren? Wenn es dir um das Betriebssystem geht, ist eine virtuelle Maschine (Virtualbox etc...) vielleicht einfacher und vor allen Dingen deutlicher leiser.
Ein 19"-Server ist nichts fürs heimische Wohnzimmer, nicht umsonst ist in den meisten Rechenzentren ein Gehörschutz vorgeschrieben!
Unter dem Link ist ein einfacher Server zu finden, der sich von der Hardware nicht anders anfühlt als dein heimischer Rechner. Server für den Produktiveinsatz haben i.d.R. mindestens zwei Netzteile, von vorne erreichbare HDD-Bays und IPMI-Karten.
Das zweite Netzteil dient der Redundanz - es darf also ruhig mal eines Ausfallen, das stört den Server herzlich wenig.
Die von vorne erreichbaren HDD-Bays erlauben es dir, die Festplatten auszutauschen, ohne den Server aus dem Rack/Schrank zu ziehen und erst mühselig aufschrauben zu müssen. Ein Produktivsystem kannst du nicht wegen einer defekten Festplatte einfach mal abschalten und rausziehen, da müssen die Festplatten im Betrieb gewechselt werden können.
Und die IPMI-Karte ist das Sahnestück oben drauf - diese Karte enthält eine eigene Netzwerkkarte mit eigener IP-Adresse und erlaubt es dir, den Server darüber zu steuern als wenn du direkt davor sitzen würdest. Du kannst den Server einschalten/ausschalten/resetten, Datenträger in virtuelle Laufwerke einlegen und davon booten etc...
Deshalb: Wenn es dir nur darum geht, mit Linux als Serverbetriebssystem vertraut zu werden: Nimm die virtuelle Maschine - 19"-Server sind einfach deutlich zu laut um zu Hause damit zu basteln und ohnehin unterscheidet sich Linux auf Serverhardware nicht wirklich von Linux in virtueller Maschine
Du solltest - ich arbeite selbst viel mit Supermicro-Hardware - keine Probleme mit Linux-Installationen haben.
Allerdings ist da mit 512 MB ein bisschen wenig Arbeitsspeicher drin und die verwendete CPU dürfte auch noch keine Hardware-Virtualisierung unterstützen.
Was möchtest du denn in erster Linie probieren? Wenn es dir um das Betriebssystem geht, ist eine virtuelle Maschine (Virtualbox etc...) vielleicht einfacher und vor allen Dingen deutlicher leiser.
Ein 19"-Server ist nichts fürs heimische Wohnzimmer, nicht umsonst ist in den meisten Rechenzentren ein Gehörschutz vorgeschrieben!
Unter dem Link ist ein einfacher Server zu finden, der sich von der Hardware nicht anders anfühlt als dein heimischer Rechner. Server für den Produktiveinsatz haben i.d.R. mindestens zwei Netzteile, von vorne erreichbare HDD-Bays und IPMI-Karten.
Das zweite Netzteil dient der Redundanz - es darf also ruhig mal eines Ausfallen, das stört den Server herzlich wenig.
Die von vorne erreichbaren HDD-Bays erlauben es dir, die Festplatten auszutauschen, ohne den Server aus dem Rack/Schrank zu ziehen und erst mühselig aufschrauben zu müssen. Ein Produktivsystem kannst du nicht wegen einer defekten Festplatte einfach mal abschalten und rausziehen, da müssen die Festplatten im Betrieb gewechselt werden können.
Und die IPMI-Karte ist das Sahnestück oben drauf - diese Karte enthält eine eigene Netzwerkkarte mit eigener IP-Adresse und erlaubt es dir, den Server darüber zu steuern als wenn du direkt davor sitzen würdest. Du kannst den Server einschalten/ausschalten/resetten, Datenträger in virtuelle Laufwerke einlegen und davon booten etc...
Deshalb: Wenn es dir nur darum geht, mit Linux als Serverbetriebssystem vertraut zu werden: Nimm die virtuelle Maschine - 19"-Server sind einfach deutlich zu laut um zu Hause damit zu basteln und ohnehin unterscheidet sich Linux auf Serverhardware nicht wirklich von Linux in virtueller Maschine
Dann dürftest Du mit so etwas fürs erste besser aufgehoben sein :
http://h10010.www1.hp.com/wwpc/at/de/sm/WF05a/15351-15351-4237916-42379 ...
lks
http://h10010.www1.hp.com/wwpc/at/de/sm/WF05a/15351-15351-4237916-42379 ...
lks
Hi Tom,
wenn das so ist, würde ich an Deiner Stelle erstmal einen gebrauchten IBM PC z.B. v. Itsco kaufen. Die Teile sind i.d.R. extrem Robust und laufen bei einem Bekannten seit ca. 1.5 Jahren sehr stabil als Asterisk Server.
Da sparst Du dann ein paar Euro und besser ausgestattet sind die auch. Wenn dann klar ist wo es hin soll kannst Du Dir immer noch einen Server kaufen.
Server stehen im übrigen normalerweise in gekühlten Räumen und nicht auf einem Speicher, wo es evtl. sogar noch wärmer wird. Nicht gut...
Was ich gar nicht verstehe ist, warum es unbedingt ein 19" Gerät sein soll... das macht nämlich so ganz ohne Einbaumöglickeiten nicht allzuviel Sinn.
Gruß Daniel
wenn das so ist, würde ich an Deiner Stelle erstmal einen gebrauchten IBM PC z.B. v. Itsco kaufen. Die Teile sind i.d.R. extrem Robust und laufen bei einem Bekannten seit ca. 1.5 Jahren sehr stabil als Asterisk Server.
Da sparst Du dann ein paar Euro und besser ausgestattet sind die auch. Wenn dann klar ist wo es hin soll kannst Du Dir immer noch einen Server kaufen.
Server stehen im übrigen normalerweise in gekühlten Räumen und nicht auf einem Speicher, wo es evtl. sogar noch wärmer wird. Nicht gut...
Was ich gar nicht verstehe ist, warum es unbedingt ein 19" Gerät sein soll... das macht nämlich so ganz ohne Einbaumöglickeiten nicht allzuviel Sinn.
Gruß Daniel
Moin,
was macht nun bitte den Unterschied zwischen einem 19" Server und einem nicht 19" Server aus? -.-
19" ist einfach eine Bauform und es steckt in der Spezielle Hardware drin ... aber was willst Du denn bitte damit lernen? Das Du weißt wofür das UID Knöpschen ist?
Den Unterschied macht das OS und der Raid Controller. Aber das was echte Rechenzentrums Hardware ist - das kostet richtig Geld ... so ab 10 T€ aufwärts. Wenn du testen willst: installiere Dir eine VM.
Was Du machen willst kann jeder PC und vermutlich die meisten NAS ... vor allem besser und wesentlich sparsamer als der 1 HE Server. Nur so als Hinweis: je kleiner die Bauform desto lauter die Kiste! Kleiner Lüfter müssen ordentlich Gas geben um die gleiche Menge Luft durch das Gehäuse zu blasen wie ein großer Lüfter. So ein Teil nervt nach 5 min. wenn es kein Schalldichter Raum ist ..
Viel Spaß
Nagus
was macht nun bitte den Unterschied zwischen einem 19" Server und einem nicht 19" Server aus? -.-
19" ist einfach eine Bauform und es steckt in der Spezielle Hardware drin ... aber was willst Du denn bitte damit lernen? Das Du weißt wofür das UID Knöpschen ist?
Den Unterschied macht das OS und der Raid Controller. Aber das was echte Rechenzentrums Hardware ist - das kostet richtig Geld ... so ab 10 T€ aufwärts. Wenn du testen willst: installiere Dir eine VM.
Was Du machen willst kann jeder PC und vermutlich die meisten NAS ... vor allem besser und wesentlich sparsamer als der 1 HE Server. Nur so als Hinweis: je kleiner die Bauform desto lauter die Kiste! Kleiner Lüfter müssen ordentlich Gas geben um die gleiche Menge Luft durch das Gehäuse zu blasen wie ein großer Lüfter. So ein Teil nervt nach 5 min. wenn es kein Schalldichter Raum ist ..
Viel Spaß
Nagus
Okay:
1. Was für eine Technologie steckt bitte hinter einem 19" Server? Das ist nur eine andere Hardware Bauform, kann jede andere Kiste auch ...
2. Wenn Du dich mit der Hardware beschäftigen willst (z.B. Raid Controller, Glasfaser Karten, Storage, etc. ) dann wirst Du i.d.R etwas mehr ausgeben müssen als, das was Du geplant hast
3. Wenn es Dir um die Administration eines Server Struktur geht, dann nimm eine, zwei, drei, xxx VMs das dürfte Dich weiter bringen. Multiprozessor PC mit ordentlich Speicher ist hier erste Wahl.
4. Medienserver Funktionalitäten auf einem 1 HE Server ist ziemlich beknackt, da das Ding laut ist
5. Wenn Du mit redundanten Netzteilen arbeiten willst, brauchst Du auch redundante Strom Zuführungen/Stromkreise! Kannst Du also getrost weg lassen ... ne kleine USV ist hier schon besser wegen (Spannungsspitzen und Störungen, Stromausfall)
6. Wenn du langfristig planst, dann mach es so: Irgend eine 08/15 Kiste mit mehreren Kernen und ordentlich Speicher. Da eine VM mit dem was Du tun willst drauf und laufen lassen. Wenn Du neue Hardware anschaffst brauchst Du zukünftig nur die VM umziehen - na ja und ein OS mit der VM Software auf das neue Gerät. Da kannst Du dann auch mehrere Server neben einander betreiben. Für Zuhause langt das.
7. Backups musst du aber trotzdem ziehen.
8. Der Abend war halt Weinselig ...
Spätburgunder .... lecker
hoffe ist nun klarer
Gruß
Nagus
1. Was für eine Technologie steckt bitte hinter einem 19" Server? Das ist nur eine andere Hardware Bauform, kann jede andere Kiste auch ...
Zum Einstieg möchte ich mich mit der Hardware von 19" Servern und den Möglichkeiten dieser Technologie näher befassen. Ein Arbeitskollege hat mir geraten
dazu den Kauf eines ausrangierten 19" Servers in Betracht zu ziehen, welcher aber noch funktionsfähig ist und über eine Grundausstattung verfügt.
dazu den Kauf eines ausrangierten 19" Servers in Betracht zu ziehen, welcher aber noch funktionsfähig ist und über eine Grundausstattung verfügt.
2. Wenn Du dich mit der Hardware beschäftigen willst (z.B. Raid Controller, Glasfaser Karten, Storage, etc. ) dann wirst Du i.d.R etwas mehr ausgeben müssen als, das was Du geplant hast
3. Wenn es Dir um die Administration eines Server Struktur geht, dann nimm eine, zwei, drei, xxx VMs das dürfte Dich weiter bringen. Multiprozessor PC mit ordentlich Speicher ist hier erste Wahl.
4. Medienserver Funktionalitäten auf einem 1 HE Server ist ziemlich beknackt, da das Ding laut ist
5. Wenn Du mit redundanten Netzteilen arbeiten willst, brauchst Du auch redundante Strom Zuführungen/Stromkreise! Kannst Du also getrost weg lassen ... ne kleine USV ist hier schon besser wegen (Spannungsspitzen und Störungen, Stromausfall)
6. Wenn du langfristig planst, dann mach es so: Irgend eine 08/15 Kiste mit mehreren Kernen und ordentlich Speicher. Da eine VM mit dem was Du tun willst drauf und laufen lassen. Wenn Du neue Hardware anschaffst brauchst Du zukünftig nur die VM umziehen - na ja und ein OS mit der VM Software auf das neue Gerät. Da kannst Du dann auch mehrere Server neben einander betreiben. Für Zuhause langt das.
7. Backups musst du aber trotzdem ziehen.
8. Der Abend war halt Weinselig ...
hoffe ist nun klarer
Gruß
Nagus
Ein Board, CPUs, RAM und ein paar andere Bauteile. Daran ist nichts speziell. Das einzig spezielle ist die Bauform und ggf. low profile PCI Karten wenn es eine 1 HE Pizzaschachtel ist.
Den Unterschied macht das OS und der Raid Controller.
Was bitte schön hat das OS und der RAID Controller mit 19" zu tun?
Aber das was echte Rechenzentrums Hardware ist - das kostet richtig Geld ...
so ab 10 T€ aufwärts.
so ab 10 T€ aufwärts.
Aha und unseren IBM x3550 M3 mit 2 Six-Core CPUs und 96 GB RAM müssen wir nun unter den Mitarbeitern verlosen, da er deutlich unter 10.000 € gekostet hat und somit nicht im Rechenzentrum zu gebrauchen ist?
Wenn du testen willst: installiere Dir eine VM.
Jupp, das ist ne gute Idee.
Was Du machen willst kann jeder PC und vermutlich die meisten NAS ... vor allem besser und wesentlich sparsamer als der 1 HE
Server.
Vermutlich ja.
Nur so als Hinweis: je kleiner die Bauform desto lauter die Kiste! Kleiner Lüfter müssen ordentlich Gas geben um
die gleiche Menge Luft durch das Gehäuse zu blasen wie ein großer Lüfter. So ein Teil nervt nach 5 min. wenn es
kein Schalldichter Raum ist ..
die gleiche Menge Luft durch das Gehäuse zu blasen wie ein großer Lüfter. So ein Teil nervt nach 5 min. wenn es
kein Schalldichter Raum ist ..
Sagen wir so: die meisten Server machen schon mächtig krach.
Viel Spaß
Nagus
Ich denke Tom kann mit virtuellen Maschinen oder einem ausrangierten PC erstmal testen. Alternativ würde ich nach den aktuellen NAS/Medie Servern schauen. Die können wirklich viel. Am Ende würde ich die Kiste, ob nun 19" oder nicht, in das vorhandene Rack im Keller aufstellen.
Grüße,
tonabnehmer
Zitat von @danielfr:
... und zum Verkabeln noch einen passenden Switch und Patchfelder, dann machts schon Sinn...
... und zum Verkabeln noch einen passenden Switch und Patchfelder, dann machts schon Sinn...
auf jeden fall aber layer3 mit voller DiffServ unterstützung und sonstigem QoS schnickschnack, catalyst oder sowas in der art. wie soll er sonst medien streamen und ggf. VoIP telefonate führen, wenn sohnemann 30 bittorents am laufen hat? patchfelder würde ich nicht nehmen. wenn dann eher eine lancom oder cisco aironet WLAN infrastruktur