Exchange 2010 Arcserve 15 Sicherung
Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem mit einem neu aufgesetzen Windows 2008 R2 Server und dem hierauf installierten Exchange 2010. Die Postfächer wurden in Tagelanger schwerstarbeit der Server von einem alten 2003 Server importiert. Der Mailboxordner ist momentan durch die Umlaufdateien 480GB groß (vorher auf dem alten Exchange war die Datenbank 75 GB (2003er Exchange)
Nun zu meinem Problem : Ich versuche momentan die DB Ebene zu sichern
Das Phänomen : Sicherung startet und bricht nach 140-150 MB (!) nicht ab sondern die Datentransferrate geht konstant runter - nachher bis auf 1 MB pro Minute (!) ...
Auch die Sicherung mit den Windows Bord Mitteln bleibt ohne Erfolg.
Kennt das jemand und hat Tipps ?
danke und liebe Grüße
ich habe ein Problem mit einem neu aufgesetzen Windows 2008 R2 Server und dem hierauf installierten Exchange 2010. Die Postfächer wurden in Tagelanger schwerstarbeit der Server von einem alten 2003 Server importiert. Der Mailboxordner ist momentan durch die Umlaufdateien 480GB groß (vorher auf dem alten Exchange war die Datenbank 75 GB (2003er Exchange)
Nun zu meinem Problem : Ich versuche momentan die DB Ebene zu sichern
Das Phänomen : Sicherung startet und bricht nach 140-150 MB (!) nicht ab sondern die Datentransferrate geht konstant runter - nachher bis auf 1 MB pro Minute (!) ...
Auch die Sicherung mit den Windows Bord Mitteln bleibt ohne Erfolg.
Kennt das jemand und hat Tipps ?
danke und liebe Grüße
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8 Kommentare
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Moin
Das ist hier ja gerade explizit nicht der Fall. Die Umlaufprotokollierung ist ja nicht aktiv.
Beim Kopieren von so großen Datenmengen, kann es durchaus Sinn machen, die Umlaufprotokollierung temporär zu aktivieren. Offensichtlich bläht sich sonst der Mailboxordner unverhältnismäßig auf....
Ich würde versuchen, mich der Protokolle zu entledigen. Die werden normalerweise nicht mehr benötigt. Wenn ich mal mit deinen 480GB anfange zu rechnen, dann muss ich davon ausgehen, dass ca. 400GB davon nur Transaktionsprotokolle sind. Das ergibt dann über den Daumen schlappe 400.000 dieser Dateien. Wenn nun deine Sicherungssoftware anfängt diese Datenmengen zu verarbeiten, wundert es mich fast nicht, dass es da irgendwann anfängt zu stocken. Vielleicht hast du einfach nicht genügend Geduld bewiesen...
Ich würde also die Datenbank runterfahren und den Datenbankordner sicherheitshalber komplett sichern (durch kopieren...) und dann die Datenbank prüfen. Wenn eseutil /mh als Ergebnis ein "Clean-Shutdown" und ein "Log-Required 0-0" auswirft, dann kann man die Log-Dateien eigentlich gefahrlos entsorgen. Sie werden ja nicht mehr gebraucht. Das sollte auch normalerweise der Fall sein, da offene Transaktionen abgearbeitet werden, wenn die Datenbank ordentlich runtergefahren wird.
Ggf. kannst du die Datenbank ja auch noch einmal auf ihre Integrität prüfen. Da du aber noch keine Sicherung der Datenbank hast, helfen dir die Protokolle im Falle eines Falles zur Zeit ja eh nicht weiter.
mal am Rande: Wurde die Exchangeorganisation neu aufgesetzt oder wurde eine Migration durchgeführt ? Mich wundert schon ein wenig, dass die Daten in "tagelanger Schwerstarbeit" importiert wurden. Wenn ich eine Migration durchführe, habe ich alle Zeit der Welt, die Postfächer von Server "alt" auf Server "neu" zu schieben. Ganz easy ohne Stress und Schwerstarbeit...
Gruß
Hubert
Zitat von @ulle2k4:
Hi, ich glaube das bei vielen Sicherungsprogrammen die Umlaufprotokollierung nicht aktiv sein darf.
Hi, ich glaube das bei vielen Sicherungsprogrammen die Umlaufprotokollierung nicht aktiv sein darf.
Das ist hier ja gerade explizit nicht der Fall. Die Umlaufprotokollierung ist ja nicht aktiv.
Beim Kopieren von so großen Datenmengen, kann es durchaus Sinn machen, die Umlaufprotokollierung temporär zu aktivieren. Offensichtlich bläht sich sonst der Mailboxordner unverhältnismäßig auf....
Ich würde versuchen, mich der Protokolle zu entledigen. Die werden normalerweise nicht mehr benötigt. Wenn ich mal mit deinen 480GB anfange zu rechnen, dann muss ich davon ausgehen, dass ca. 400GB davon nur Transaktionsprotokolle sind. Das ergibt dann über den Daumen schlappe 400.000 dieser Dateien. Wenn nun deine Sicherungssoftware anfängt diese Datenmengen zu verarbeiten, wundert es mich fast nicht, dass es da irgendwann anfängt zu stocken. Vielleicht hast du einfach nicht genügend Geduld bewiesen...
Ich würde also die Datenbank runterfahren und den Datenbankordner sicherheitshalber komplett sichern (durch kopieren...) und dann die Datenbank prüfen. Wenn eseutil /mh als Ergebnis ein "Clean-Shutdown" und ein "Log-Required 0-0" auswirft, dann kann man die Log-Dateien eigentlich gefahrlos entsorgen. Sie werden ja nicht mehr gebraucht. Das sollte auch normalerweise der Fall sein, da offene Transaktionen abgearbeitet werden, wenn die Datenbank ordentlich runtergefahren wird.
Ggf. kannst du die Datenbank ja auch noch einmal auf ihre Integrität prüfen. Da du aber noch keine Sicherung der Datenbank hast, helfen dir die Protokolle im Falle eines Falles zur Zeit ja eh nicht weiter.
mal am Rande: Wurde die Exchangeorganisation neu aufgesetzt oder wurde eine Migration durchgeführt ? Mich wundert schon ein wenig, dass die Daten in "tagelanger Schwerstarbeit" importiert wurden. Wenn ich eine Migration durchführe, habe ich alle Zeit der Welt, die Postfächer von Server "alt" auf Server "neu" zu schieben. Ganz easy ohne Stress und Schwerstarbeit...
Gruß
Hubert