frankf37
Goto Top

Exchange - Outlook Anywhere sehr langsam

Hallo an die Gemeinschaft

Heute habe ich eine neue Frage - wir haben vor Kurzem einen Kunden übernommen (der alte Dienstleister hat sich zurückgezogen). Der hat u.a. am laufen einen MS Exchange Server 2016. Interessanterweise läuft der auf dem DC als Hyper-V VM. Gleichzeitig ist der DC File und PrintServer. Das das so keine langfristig haltbare Lösung ist hat der Kunde inzwischen verstanden, der Umstieg wird aber leider etwas Zeit dauern, da die Hardwarebeschaffung schon Monate brauchen wird.

Nichts desto trotz folgendes Problem. Insgesamt sind 35 Benutzer an dem System. Es wird gerne mit Outlook Anywhere gearbeitet. Speziell der Chef klagt über sehr schlechte Leistung, Outlook verhält sich sehr "träge". Er hat in seinem Outlook bestimmt mindestens 20 Postfächer der Mitarbeiter per Vollzugriff bei sich eingebunden, die ja permanent synchronisiert werden müssen. Angeblich ist es egal, ob er VPN oder kein VPN nutzt für die Verbindung, es ist sehr oft (nicht immer) sehr träge. Die Leitung ist eine 50MBit VDSL, die dahinter hängt, dort sollte der Engpass an sich nicht liegen.

Wir haben leider keinen vergleichbaren Fall der soviele Postfächer eingebunden hat. Er meint er braucht das so zum arbeiten (...) - Habt ihr Ideen und Vorschläge, wie wir vorgehen können, das "Nadelöhr" zu finden, bzw. welche Loggingmöglichkeiten haben wir, gibt es Alternativen?

Achja MS Office 2019 wird genutzt auf den Rechnern.

Content-ID: 2464107032

Url: https://administrator.de/forum/exchange-outlook-anywhere-sehr-langsam-2464107032.html

Ausgedruckt am: 25.03.2025 um 05:03 Uhr

em-pie
em-pie 10.04.2022 aktualisiert um 11:03:40 Uhr
Goto Top
Moin,


Mal abgesehen von dem übernommen Konstrukt, dass DC, Filer und Exchange auf einer Windows-Installation laufen:

Scheinbar hat es der Chef geschafft, dass der Laden ohne ihn läuft. Denn offenbar hat er die Zeit, permanent 20+1 Postfach ständig zu überwachen. Zeigt aber auch, wieviel Vertrauen er seinen MAs zugesteht, die er ja eingestellt hat…

Egal.


Du/ ihr könnt ja nur mal zum Testen die 20 überschüssigen Postfächer abklemmen und dann mal das Verhalten beobachten. Wenn es deutlich besser ist: entweder langsam und volle Kontrolle oder Performance und die MAs mal machen lassen…


Wie potent ist die Hardware, die derzeit vorhanden ist?
Wenn die ausreichend potent ist, könnt ihr ggf. mal über eine Virtualisierung als Zwischenlösung nachdenken…

Gruß
em-pie
Pjordorf
Pjordorf 10.04.2022 um 20:57:56 Uhr
Goto Top
Hallo,

Zitat von @frankf37:
Angeblich ist es egal, ob er VPN oder kein VPN nutzt für die Verbindung, es ist sehr oft (nicht immer) sehr träge. Die Leitung ist eine 50MBit VDSL, die dahinter hängt, dort sollte der Engpass an sich nicht liegen.
Das ist aber am Anschluß nur die Downloadgeschwindigkeit. Die Uploadgeschwindigkeit ist aber nun ein vielfaches kleiner/langsamer, und nur die zählt.

Gruß,
Peter
Vision2015
Vision2015 10.04.2022 aktualisiert um 21:22:17 Uhr
Goto Top
moin...

Das ist aber am Anschluß nur die Downloadgeschwindigkeit. Die Uploadgeschwindigkeit ist aber nun ein vielfaches kleiner/langsamer, und nur die zählt.
da hat Peter nun mal recht- und klar, mit VPN wird es nicht schneller... wie auch?

wie ist den die auslastung des Exchange Server / DC gedöns?
kann der Server überhaubt liefern?
wie aktuell ist der Exchange, ist das letzte CU Installiert, alle updates etc?
von welcher Outlook version reden wir? sind die probleme auch im OWA?
gibbet eine Firewall/Reverse Proxy etc?
schon mal im RPCDiag nach der durchschnittliche Bearbeitungszeit / Reaktionszeit geschaut?
Exchange 2016 arbeitet über MAPIoverHTTPS, hast du ausnahmen in der AV Software gemacht?
hast du die AMSI-Integration mal im Exchange abgeschaltet?
dazu gibbet da Exchange 2016/2019: AMSI Integration sorgt für Probleme mit Outlook Hilfe

Frank