Festplatten über PXE-Boot löschen
Hallo zusammen,
wir haben eine etwas komplexe Aufgabenstellung. Hoffe hier kann jemand weiterhelfen.
In unserer IT-Abteilung werden im Laufe des Jahrens aufgrund eines Windows7 Rollouts ca. 800 Rechner zur Verschrottung freigegeben. Die Rechner sollten entsprechend nach Standard 5220.22-M des US-Verteidigungsministerium gelöscht werden.
Bisher hatten wir die Rechner entweder von CD gebootet und entsprechendes Tool zur Löschung angeworfen, bei Rechner ohne Laufwerk booten wir über USB-Stick.
Bei der Menge von 800 PCs ist uns dies nun zu aufwendig, da die Rechner schnellstmöglichst gelöscht werden müssten.
Folgende Konfig haben unsere Zielrechner, welche gelöscht werden:
XP als BS (Löschung sollte vor XP Bootvorgang stattfinden)
PXE aktiviert
Konfig Server:
Windows Server 2003
Windows Server 2008R2
Löschtools:
Toolstar
DBan
Hast jemand eine Idee, wie man die Tools dazubringen kann, entsprechend automatisch über PXE Boot die HDDs zu löschen.
Die zu löschenden Rechner und der Server stehen in einem eigenen "Löschnetzwerk", es kann also nichts schiefgehen, das Rechner im Produktivumfeld gelöscht werden.
Ich hatte es vor Jahren mal realisiert, das Toolstar auf einer XP-Maschine installiert war und dann die zu löschenden Rechner auf Toolstar zugegriffen haben. Nur leider wissen, weder ich, noch der damals mit involvierte Kollege, noch wie das ganze konfiguriert war. Jemand einen Ansatzpunkt?
Wäre cool,falls jemand helfen könnte.
Schade grad habe ich einen Link zu EBAN gefunden, die Enterprise Version von DBan, aber die gibt es nirgends mehr zu beziehen. Hat Sie jemand hier noch?
Bitte um Mithilfe. Danke
wir haben eine etwas komplexe Aufgabenstellung. Hoffe hier kann jemand weiterhelfen.
In unserer IT-Abteilung werden im Laufe des Jahrens aufgrund eines Windows7 Rollouts ca. 800 Rechner zur Verschrottung freigegeben. Die Rechner sollten entsprechend nach Standard 5220.22-M des US-Verteidigungsministerium gelöscht werden.
Bisher hatten wir die Rechner entweder von CD gebootet und entsprechendes Tool zur Löschung angeworfen, bei Rechner ohne Laufwerk booten wir über USB-Stick.
Bei der Menge von 800 PCs ist uns dies nun zu aufwendig, da die Rechner schnellstmöglichst gelöscht werden müssten.
Folgende Konfig haben unsere Zielrechner, welche gelöscht werden:
XP als BS (Löschung sollte vor XP Bootvorgang stattfinden)
PXE aktiviert
Konfig Server:
Windows Server 2003
Windows Server 2008R2
Löschtools:
Toolstar
DBan
Hast jemand eine Idee, wie man die Tools dazubringen kann, entsprechend automatisch über PXE Boot die HDDs zu löschen.
Die zu löschenden Rechner und der Server stehen in einem eigenen "Löschnetzwerk", es kann also nichts schiefgehen, das Rechner im Produktivumfeld gelöscht werden.
Ich hatte es vor Jahren mal realisiert, das Toolstar auf einer XP-Maschine installiert war und dann die zu löschenden Rechner auf Toolstar zugegriffen haben. Nur leider wissen, weder ich, noch der damals mit involvierte Kollege, noch wie das ganze konfiguriert war. Jemand einen Ansatzpunkt?
Wäre cool,falls jemand helfen könnte.
Schade grad habe ich einen Link zu EBAN gefunden, die Enterprise Version von DBan, aber die gibt es nirgends mehr zu beziehen. Hat Sie jemand hier noch?
Bitte um Mithilfe. Danke
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9 Kommentare
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Einfach die kernel/boot-parameter für dban anpassen, so daß er ohne Rückrfrage einfach nuked. Beispielanleitung siehe z.B. hier. (Ein wenig nach "dban uttended" und schon stößt man mit der Nase drauf.)
lks
lks
Hallo tigerus1,
mal ein ganz anderer Ansatz.
Ich gehe mal davon aus, das von zu verschrottenden Rechnern nicht mehr alle laufen
--> Arbeit, um diese bootfähig zu machen
Deshalb würde ich folgenden Weg vorschlagen:
1. 10 der schnellsten alten Rechner als Löschrechner auswählen.
2. in jedem Rechner die max. Anzahl an zu löschenden Festplatten einbauen (mind. 4)
3. DBAN von USB Stick anwerfen
4. nach 20 Durchläufen habt ihr alles gelöscht, sollte also bis Mitte März Geschichte sein.
ist das zu langsam nehmt halt 20 Rechner, dann spart ihr die Hälfte
Das wäre für mich die effektivste, wenn auch nicht technisch anspruchsvollste Lösung.
Kriterium vom Chef, einen wiederverwendbaren Prozess zu schaffen, erfüllt es ebenfalls.
grüße vom it-frosch
mal ein ganz anderer Ansatz.
Ich gehe mal davon aus, das von zu verschrottenden Rechnern nicht mehr alle laufen
--> Arbeit, um diese bootfähig zu machen
Deshalb würde ich folgenden Weg vorschlagen:
1. 10 der schnellsten alten Rechner als Löschrechner auswählen.
2. in jedem Rechner die max. Anzahl an zu löschenden Festplatten einbauen (mind. 4)
3. DBAN von USB Stick anwerfen
4. nach 20 Durchläufen habt ihr alles gelöscht, sollte also bis Mitte März Geschichte sein.
ist das zu langsam nehmt halt 20 Rechner, dann spart ihr die Hälfte
Das wäre für mich die effektivste, wenn auch nicht technisch anspruchsvollste Lösung.
Kriterium vom Chef, einen wiederverwendbaren Prozess zu schaffen, erfüllt es ebenfalls.
grüße vom it-frosch
Zitat von @it-frosch:
Hallo tigerus1,
mal ein ganz anderer Ansatz.
Ich gehe mal davon aus, das von zu verschrottenden Rechnern nicht mehr alle laufen
--> Arbeit, um diese bootfähig zu machen
Deshalb würde ich folgenden Weg vorschlagen:
1. 10 der schnellsten alten Rechner als Löschrechner auswählen.
2. in jedem Rechner die max. Anzahl an zu löschenden Festplatten einbauen (mind. 4)
Hallo tigerus1,
mal ein ganz anderer Ansatz.
Ich gehe mal davon aus, das von zu verschrottenden Rechnern nicht mehr alle laufen
--> Arbeit, um diese bootfähig zu machen
Deshalb würde ich folgenden Weg vorschlagen:
1. 10 der schnellsten alten Rechner als Löschrechner auswählen.
2. in jedem Rechner die max. Anzahl an zu löschenden Festplatten einbauen (mind. 4)
Du unterschätzt die Zeit Platten aus einem rechner auszubauen udn an einem anderen dranzustöpseln und dann auf funtkionsfähigkeit zu prüfen.
Da ist es schneller einen dieser Rechner mit einem Stick oder einer CD zu booten udn dban per PXE zu verteilen.:
- Alten rechner dranstöpseln
- booten
- warten
- fertich
Eine genügend großen switch, Stromanschlüße udn ein guten KVM hat, ist das recht schnell gegessen.
3. DBAN von USB Stick anwerfen
4. nach 20 Durchläufen habt ihr alles gelöscht, sollte also bis Mitte März Geschichte sein.
ist das zu langsam nehmt halt 20 Rechner, dann spart ihr die Hälfte
Das wäre für mich die effektivste, wenn auch nicht technisch anspruchsvollste Lösung.
4. nach 20 Durchläufen habt ihr alles gelöscht, sollte also bis Mitte März Geschichte sein.
ist das zu langsam nehmt halt 20 Rechner, dann spart ihr die Hälfte
Das wäre für mich die effektivste, wenn auch nicht technisch anspruchsvollste Lösung.
Ist einfach eine Frage des Aufwandes, wie schnell die Platten umgebaut werden können. Sobald geschraubt werden muß, kostet es zuviel Zeit.
Kriterium vom Chef, einen wiederverwendbaren Prozess zu schaffen, erfüllt es ebenfalls.
Würde ein botoimage (Stick, DVD, hdd-image) auch erfüllen, der eine PXE-server mit angepaßtem dban enthält.
lks
@Lochkartenstanzer,

Es ist halt davon abhängig in welchem Zustand die 800 Rechner sind. Laufen die alle noch top, sind also nur moralisch verschlissen, dann stimme ich dir zu, dass die PXE Variante effektiver ist.
Sind die aussortierten Rechner dagegen in einem Zustand wie bei uns, da laufen vielleicht noch 30% hoch, dann wäre meine Variante effektiver.
grüße vom it-frosch
Du unterschätzt die Zeit Platten aus einem rechner auszubauen udn an einem anderen dranzustöpseln und dann auf
funtkionsfähigkeit zu prüfen.
Nein, mache ich nicht, da ich seit 10 Jahren mit dem Thema beschäftigt bin. funtkionsfähigkeit zu prüfen.
Es ist halt davon abhängig in welchem Zustand die 800 Rechner sind. Laufen die alle noch top, sind also nur moralisch verschlissen, dann stimme ich dir zu, dass die PXE Variante effektiver ist.
Sind die aussortierten Rechner dagegen in einem Zustand wie bei uns, da laufen vielleicht noch 30% hoch, dann wäre meine Variante effektiver.
grüße vom it-frosch
Zitat von @it-frosch:
Sind die aussortierten Rechner dagegen in einem Zustand wie bei uns, da laufen vielleicht noch 30% hoch, dann wäre meine
Variante effektiver.
Sind die aussortierten Rechner dagegen in einem Zustand wie bei uns, da laufen vielleicht noch 30% hoch, dann wäre meine
Variante effektiver.
Ich bin davon ausgegangen, daß die meisten Kisten, wie bei meinen Kunden ausgemustert werden, weil sie zu langsam sind, seltener weil sie kaputtgegangen sind, denn lange Wartezeiten vor dem Bildschirm sind betriebswirtschaftlich nicht sehr sinnvoll. Und der Geschwindigkeitsgewinn amortisiert meistens sich nach sehr kurzer Zeit.
Aber wenn Du wirklich viele "kaputte" Rechner hast, ist die Methode ausbauen und und in der "Löschstation" löschen schneller. Ich würde da aber investiern und USB3-Dockinstations investieren, damit man den Umbauaufwand klein hält.
lks
@Lochkartenstanzer,

grüße vom it-frosch
und USB3-Dockinstations investieren
Da überlege ich auch schon länger. grüße vom it-frosch