isoldebaden
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Fileserver nach Migration hohe Antwortzeiten

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem einen virtuellen Server 2012R2 zu Server 2022 migriert. Dabei habe ich eine neue VM aufgesetzt und die virtuellen Datenträger (Laufwerke D:\ und E:\) vom alten Server abgehängt und an den neuen gehängt.

Also:

Dies hat auch alles wunderbar funktioniert. Die Zugriffsrechte und Co passen.

Nun ist mir aber aufgefallen, dass die Antwortzeiten der Datenträger ziemlich hoch sind (teilweise 80 - 360ms). Auch sonst ist der Server sehr träge z.B. beim Abruf von Schattenkopien. Beim 2012er gab es diese Probleme nicht. Das SAN dahinter ist gleich geblieben.
In der Ereignisanzeige kann ich nichts feststellen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen, wie er die Probleme gelöst hat?

Danke im Voraus.

Content-ID: 81809788578

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 23:12 Uhr

em-pie
em-pie 10.11.2023 um 09:48:40 Uhr
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Moin,

Das SAN dahinter ist gleich geblieben.
Und das SAN ist was und wie angebunden? iSCSI, FC, Infiniband, SAS?
Welcher Hypervisor?
Liegen die "alten" vDisks auf der selben LUN wie die neue VM?
Kannst du was im Monitoring des SANs sehen?
IsoldeBaden
IsoldeBaden 10.11.2023 um 09:59:51 Uhr
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Zitat von @em-pie:

Moin,

Das SAN dahinter ist gleich geblieben.
Und das SAN ist was und wie angebunden? iSCSI, FC, Infiniband, SAS?
Welcher Hypervisor?
Liegen die "alten" vDisks auf der selben LUN wie die neue VM?
Kannst du was im Monitoring des SANs sehen?

Moin,

danke für dein Kommentar.

Das SAN bzw. Storage (Seagate 4825 mit HDD und SSD Tiering) ist per FC 16GBit/s angebunden. Wir nutzen als Hosts Server 2022 mit Hyper-V-Rolle im Cluster.
Die vDisks liegen auf der selben LUN, so wie halt vorher auch. Andere Server, die auch auf der LUN liegen, haben keine hohen Antwortzeiten.
gammelobst
gammelobst 10.11.2023 um 17:20:09 Uhr
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Hallo,

TCP-Offloading bei der Netzerkkarte mal testhalber daktiviert?

cya
smxko01
smxko01 10.11.2023 um 19:53:43 Uhr
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Moin,

Falls kein Drittanbieter-AV im Einsatz ist, dann Könnte die Ursache der Defender sein - schau bei Zugriffen oder Dateioperationen im Task Manager mal nach „Antimalware Service Executable“
Hat bei uns bei vielen Kopiervorgängen enorm Leistung gefressen, besonders bei vielen kleinen Dateien. Der war bei 2012R2 ja nicht dabei.
Nach Deaktivieren des Echtzeitschutzes ging es dann wieder wie gewohnt.
Betraf eher CPU als Disk Latency, aber kannst ja mal gucken.

VG
MysticFoxDE
MysticFoxDE 10.11.2023 um 20:58:27 Uhr
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Moin @IsoldeBaden,

Nun ist mir aber aufgefallen, dass die Antwortzeiten der Datenträger ziemlich hoch sind (teilweise 80 - 360ms). Auch sonst ist der Server sehr träge z.B. beim Abruf von Schattenkopien. Beim 2012er gab es diese Probleme nicht. Das SAN dahinter ist gleich geblieben.

Wie hast du genau festgestellt, dass die Antwortzeiten der Datenträger dafür verantwortlich sind?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen

Ja und nicht nur einmal.

und kann mir sagen, wie er die Probleme gelöst hat?

Zuerst muss ich genau verstehen was dein Problem ist, dann finden wir bestimmt auch eine Lösung dafür.

Dazwischen kannst du auf deinem 2022er Hyper-V, aber schon mal den folgenden Befehl reinklopfen ...

Get-VMSwitch | Set-VMSwitch -Name SETswitch -EnableSoftwareRsc $false

... und in der VM selber bitte mal das folgende ausführen ...

netsh int tcp set global autotuninglevel=disabled
Set-NetTCPSetting -SettingName "Datacenter" -CongestionProvider DCTCP  

... das sollte die Umgebung zumindest Netzwerktechnisch wieder näher an Server 2012R2 bringen, sprich wieder etwas performanter machen.

Gruss Alex