Fileserver virtualisieren - sinnvoll?
Hallo Forum.
Wie ich in einem anderen Thread geschrieben habe, will ich virtualisieren.
Jetzt: Ist es sinnvoll, einen Fileserver (nicht professionelle Umgebung) zu virtualisieren?
Wenn ich es virtualisiere:
Weder VMWare Server 2 noch ESXi kann glaub ich komplette Festplatten verwenden (unter dem alten VMWare Server ging dies noch )
Also habe ich mindestens ein HD-File für die Daten das dann so um die 500 GB wachsend wird ...
Kann dies nicht Probleme geben (klar, ich kann es splitten, aber dennoch)?
Allerdings kann ich, wenn der FS virtualisiert ist, kurz die Storage an einen anderen Rechner hängen und dort alle Server wieder hochfahren ... auch der Fileserver ...
Wenn ich es physikalisch mache:
Da habe ich den Vorteil das ich keine HD-Files habe und direkten Zugriff auf die Storage.
Wie sieht es mit der Performence aus ... ist die Virtualisierte Lösung gross weniger performant?
Dafür habe ich den Nachteil, dass wenn mir der FS abliegt, ich zuerst einen anderen in Betrieb nehmen muss, und nicht einfach umhängen kann und da die VM's wieder starten kann ...
Was würdet ihr vorschlagen ... und WARUM?
Greetz, Lousek
Wie ich in einem anderen Thread geschrieben habe, will ich virtualisieren.
Jetzt: Ist es sinnvoll, einen Fileserver (nicht professionelle Umgebung) zu virtualisieren?
Wenn ich es virtualisiere:
Weder VMWare Server 2 noch ESXi kann glaub ich komplette Festplatten verwenden (unter dem alten VMWare Server ging dies noch )
Also habe ich mindestens ein HD-File für die Daten das dann so um die 500 GB wachsend wird ...
Kann dies nicht Probleme geben (klar, ich kann es splitten, aber dennoch)?
Allerdings kann ich, wenn der FS virtualisiert ist, kurz die Storage an einen anderen Rechner hängen und dort alle Server wieder hochfahren ... auch der Fileserver ...
Wenn ich es physikalisch mache:
Da habe ich den Vorteil das ich keine HD-Files habe und direkten Zugriff auf die Storage.
Wie sieht es mit der Performence aus ... ist die Virtualisierte Lösung gross weniger performant?
Dafür habe ich den Nachteil, dass wenn mir der FS abliegt, ich zuerst einen anderen in Betrieb nehmen muss, und nicht einfach umhängen kann und da die VM's wieder starten kann ...
Was würdet ihr vorschlagen ... und WARUM?
Greetz, Lousek
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21 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
im professionellen Umfeld werden für alle möglichen Dinge immer Cluster eingerichtet. Auf diesen liegen aber in der Regel keine Daten. Diese liegen auf einem NAS dahinter.
Wie wäre es also mit einem Kompromiss? File-Server in VM und Daten auf einem externen NAS.
Über die performance kann ich leider nichts sagen.
Stefan
im professionellen Umfeld werden für alle möglichen Dinge immer Cluster eingerichtet. Auf diesen liegen aber in der Regel keine Daten. Diese liegen auf einem NAS dahinter.
Wie wäre es also mit einem Kompromiss? File-Server in VM und Daten auf einem externen NAS.
Über die performance kann ich leider nichts sagen.
Stefan
Eine Datenausfallsicherheit bzw. eine Failover Lösung ist natürlich auch mit ESXi möglich. Nur brauchst du dafür das VirtualCenter in welchem du Failover für mehrere ESX-Hosts konfigurieren kannst.
Für den privaten Gebrauch ist ein Aufbau eines ESX-Failover-Systems nicht vorgesehen. Mit Testversionen könntest du so etwas ausprobieren, aber halt nur 30-60 Tage ;)
Das ist bei Xen alles kein Problem. Ich wollte zu Anfangs auch auf VM-Ware Virtualisieren, bin aber irgendwie immer an irgendwelche Grenzen gestossen. Bin dann auf Xen aufmerksam geworden...und siehe da, alles geht prima. Und so schwer ist die ganze Materie nicht. Ich würde mich mal ein bißchen einlesen.
Bei mir laufen z.B. WindowsXP, Suse11, Server2003 und ein IPCop auf XEN unter SLES10.
Solltest du noch irgendwelche Fragen habe, so stehe ich dir gern zur Verfügung.
Gruss Oceanman
Bei mir laufen z.B. WindowsXP, Suse11, Server2003 und ein IPCop auf XEN unter SLES10.
Solltest du noch irgendwelche Fragen habe, so stehe ich dir gern zur Verfügung.
Gruss Oceanman
Hi,
es gibt unter Xen den sog. virt-manager um die VM´s auch grafisch zu verwalten und zu installieren. Ich persönlich nehme lieber die Konsole, ausser zur Erstellung einer VM.
Bei Windows-Gästen wird die Vollvirtualisierung genutzt, Linux kann paravirtualisiert werden.
Mit dem Prozessor hatte ich keine Probleme, da ich gleich einen Quad Core eingesetzt habe.
Verschieben auf andere Hardware ist auch kein Problem. Bei Xen kannst du das sogar im laufenden Betrieb machen, also ohne die VM herunterfahren zu müssen.
Gruss Oceanman
es gibt unter Xen den sog. virt-manager um die VM´s auch grafisch zu verwalten und zu installieren. Ich persönlich nehme lieber die Konsole, ausser zur Erstellung einer VM.
Bei Windows-Gästen wird die Vollvirtualisierung genutzt, Linux kann paravirtualisiert werden.
Mit dem Prozessor hatte ich keine Probleme, da ich gleich einen Quad Core eingesetzt habe.
Verschieben auf andere Hardware ist auch kein Problem. Bei Xen kannst du das sogar im laufenden Betrieb machen, also ohne die VM herunterfahren zu müssen.
Gruss Oceanman
Da ich nur mit Suse Linux arbeite, kann ich dir nur sagen das ich bei diesem System den Virt-Manager unter Yast finde oder in der Konsole über die Eingabe von virt-manager starte( wobei es über die Konsole ja bei jedem Linux gleich ist, Yast ist Suse-spezifisch).
Hier noch ein Link: http://linuxwiki.de/Xen oder http://www.iku-ag.de/opensource/xen-auf-sles.jsp
Hier noch ein Link: http://linuxwiki.de/Xen oder http://www.iku-ag.de/opensource/xen-auf-sles.jsp
Zitat von @Oceanman:
Verschieben auf andere Hardware ist auch kein Problem. Bei Xen kannst
du das sogar im laufenden Betrieb machen, also ohne die VM
herunterfahren zu müssen.
Verschieben auf andere Hardware ist auch kein Problem. Bei Xen kannst
du das sogar im laufenden Betrieb machen, also ohne die VM
herunterfahren zu müssen.
Nur als Anmerkung:
Beim ESX mit VirtualCenter kann man auch Maschinen im laufenden Betrieb verschieben ohne das Anwender davon etwas mitbekommen. Alles eine Frage der Umgebung dahinter.
Das Problem, dass nicht verschoben werden kann auf andere, nicht gleiche Hardware hat sowohl VMware als auch Citrix und Bedarf spezieller Technologien, wie Hardwarevirtualisierung. Welche wiederum Hyper-V benötigt bzw. erst durch Hyper-V möglich ist ...
Ja VirtualCenter ist für den Business Bereich und kostet entsprechend der Möglichkeiten die es in Unternehmens-IT ermöglicht.
Wenn du 2 gleiche Server hast und auf einer eine Windows VM erstellst, sollte diese auf dem 2. Server auch laufen. Nur "umziehen" (bei dir soll sie ja nicht umziehen, sondern der Ersatz aktiviert werden) wird sie nicht von alleine. Dazu brauchst du VC.
Deshalb auch meine Kommentar, dass Ausfallsicherheit nicht für den Privatbereich gedacht ist von VMware ... und ich denke von Citrix auch nicht, aber mit XEN kenn ich mich nicht aus.
Wenn du 2 gleiche Server hast und auf einer eine Windows VM erstellst, sollte diese auf dem 2. Server auch laufen. Nur "umziehen" (bei dir soll sie ja nicht umziehen, sondern der Ersatz aktiviert werden) wird sie nicht von alleine. Dazu brauchst du VC.
Deshalb auch meine Kommentar, dass Ausfallsicherheit nicht für den Privatbereich gedacht ist von VMware ... und ich denke von Citrix auch nicht, aber mit XEN kenn ich mich nicht aus.
Dann musste ausprobieren, ob VMs die du auf dem G1 erstellt hast auf dem G3 laufen, denke schon. Nur anders herum wird schwierig.
Aber, wenn du zu deinem virtuellen FS auf einem Host einen virtuellen Ersatz FS auf dem anderen Host haben willst, dann musst du in dem Sinne nicht kopieren/verschieben. Kannst ja zwei einzelne erstellen mit den selben Konfigs. Und könntest auf Linux-Ebene ein Cluster einrichten mit einem Keep-Alive Tool (z.B. heartbeat). Allerdings müsste das Clustertool bzw. der Cluster-Dienst das Ausführen von Befehlen für die ESX-Hosts (hoch fahren der Ersatz-VM) unterstützen.
Aber, wenn du zu deinem virtuellen FS auf einem Host einen virtuellen Ersatz FS auf dem anderen Host haben willst, dann musst du in dem Sinne nicht kopieren/verschieben. Kannst ja zwei einzelne erstellen mit den selben Konfigs. Und könntest auf Linux-Ebene ein Cluster einrichten mit einem Keep-Alive Tool (z.B. heartbeat). Allerdings müsste das Clustertool bzw. der Cluster-Dienst das Ausführen von Befehlen für die ESX-Hosts (hoch fahren der Ersatz-VM) unterstützen.