Fileserverlösung mit Replikation für zwei Standorte
Hallo zusammen,
im Zuge der Firmenerweiterung weihen wir eine neue Filiale ein, die auch Computerarbeitsplätze haben wird. Bei uns am "Hauptsitz" liegen fast alle Daten auf einem Fileserver zentral in der DV.
Auch in der Filiale sollen die Mitarbeiter auf die Daten zugreifen können, jedoch sind zum einen die Dateien teilweise sehr groß (2 GB) und die Internetanbindung der Filiale ist maximal DSL 6000. Daher würde ich gerne in der Filiale einen 2. Dateiserver aufsetzen, der dann nachts mit dem Fileserver im Hauptsitz synchronisiert wird per VPN. Soweit so machbar. Nun wäre es notwendig, dass, wenn ein Mitarbeiter im Hauptsitz eine Datei bearbeitet, diese dann auch in der Filiale als geöffnet markiert wird (sprich für Bearbeitungen gesperrt) und umgekehrt. Nach getaner Bearbeitung sollten dann die Änderungen (wenn nicht zu groß) möglichst rasch synchronisiert werden.
Gibt es für so ein Szenario eine Lösung entweder für Linux-Server (Bevorzugt) oder für Windows-Server? Ich hatte mal etwas von ClusterFS gelesen, aber das scheint hier nicht das richtige Werkzeug zu sein, da die VPN-Anbindung der Filiale dazu wohl nicht so geeignet ist.
Vielen Dank für Ideen + Tipps
Fritz Jung
im Zuge der Firmenerweiterung weihen wir eine neue Filiale ein, die auch Computerarbeitsplätze haben wird. Bei uns am "Hauptsitz" liegen fast alle Daten auf einem Fileserver zentral in der DV.
Auch in der Filiale sollen die Mitarbeiter auf die Daten zugreifen können, jedoch sind zum einen die Dateien teilweise sehr groß (2 GB) und die Internetanbindung der Filiale ist maximal DSL 6000. Daher würde ich gerne in der Filiale einen 2. Dateiserver aufsetzen, der dann nachts mit dem Fileserver im Hauptsitz synchronisiert wird per VPN. Soweit so machbar. Nun wäre es notwendig, dass, wenn ein Mitarbeiter im Hauptsitz eine Datei bearbeitet, diese dann auch in der Filiale als geöffnet markiert wird (sprich für Bearbeitungen gesperrt) und umgekehrt. Nach getaner Bearbeitung sollten dann die Änderungen (wenn nicht zu groß) möglichst rasch synchronisiert werden.
Gibt es für so ein Szenario eine Lösung entweder für Linux-Server (Bevorzugt) oder für Windows-Server? Ich hatte mal etwas von ClusterFS gelesen, aber das scheint hier nicht das richtige Werkzeug zu sein, da die VPN-Anbindung der Filiale dazu wohl nicht so geeignet ist.
Vielen Dank für Ideen + Tipps
Fritz Jung
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8 Kommentare
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Wäre da nicht ein Dokumentenmanagementsystem sinnvoller?
Unter Windows würde man das mit DFS lösen können, aber selbst dann ist das Problem der Replikation noch nicht gelöst.
Unter Linux könnte https://en.wikipedia.org/wiki/GFS2 ein Ansatz sein mit einem Samba oben drauf.
Unter Windows würde man das mit DFS lösen können, aber selbst dann ist das Problem der Replikation noch nicht gelöst.
Unter Linux könnte https://en.wikipedia.org/wiki/GFS2 ein Ansatz sein mit einem Samba oben drauf.
Hallo,
Am ehesten würde mir dazu DFS einfallen
https://de.wikipedia.org/wiki/Distributed_File_System_(Microsoft)
Es gäb auch noch BrancheCache unter Windows aber das ist vermutlich zu aufwendig von den Benötigten Lizenzen
Geht auch mit Samba unter Linux.
Ein ClusterFS würde nicht passen.
Alternativ Terminal Server?
Aber mal was anderes, was sind die Großen Dateien denn genau?
Am ehesten würde mir dazu DFS einfallen
https://de.wikipedia.org/wiki/Distributed_File_System_(Microsoft)
Es gäb auch noch BrancheCache unter Windows aber das ist vermutlich zu aufwendig von den Benötigten Lizenzen
Geht auch mit Samba unter Linux.
Ein ClusterFS würde nicht passen.
Alternativ Terminal Server?
Aber mal was anderes, was sind die Großen Dateien denn genau?
Sers,
DFS-R mit Windows Server 2012 R2 und aktivem Dedup je Seite.
Übertragen werden nur die Veränderungen, nicht ganze Dateien - Vorausgesetzt der initiale Sync ist durch.
Die Übertragungen selbst profitieren von Dedup.
Zur Schonung der Bandbreite kannst du festlegen in welchen Zeiten mit welchen Bandbreiten übertragen werden darf.
Grüße,
Philip
DFS-R mit Windows Server 2012 R2 und aktivem Dedup je Seite.
Übertragen werden nur die Veränderungen, nicht ganze Dateien - Vorausgesetzt der initiale Sync ist durch.
Die Übertragungen selbst profitieren von Dedup.
Zur Schonung der Bandbreite kannst du festlegen in welchen Zeiten mit welchen Bandbreiten übertragen werden darf.
Grüße,
Philip
nabned
in der tat ist mit dsl 6000 nicht viel zu machen...
und mit DFS-R mit Windows Server 2012 R2 und aktivem Dedup wirst du nicht weit kommen- konkurrierenden Zugriffe werden nicht abgefangen...
du brauchst mindestens eine Deutschland LAN Connect L 10 MBit/s... und bei deinen Datei größen wird das schon sehr eng..
in anbetracht was die leitungen so kosten, würde ich über eine Vmware Horizon lösung oder ähnliches nachdenken...
da geht dann auch Hardware Beschleunigung
lg
frank
in der tat ist mit dsl 6000 nicht viel zu machen...
und mit DFS-R mit Windows Server 2012 R2 und aktivem Dedup wirst du nicht weit kommen- konkurrierenden Zugriffe werden nicht abgefangen...
du brauchst mindestens eine Deutschland LAN Connect L 10 MBit/s... und bei deinen Datei größen wird das schon sehr eng..
in anbetracht was die leitungen so kosten, würde ich über eine Vmware Horizon lösung oder ähnliches nachdenken...
da geht dann auch Hardware Beschleunigung
lg
frank
Moin an alle,
da wird man um eine Kombination der hier gemachten Vorschläge nicht drum herum kommen!
Da muss noch eine Leitung dazu kommen und zwar eine schnelle oder Business Leitung.
1 x synchrone 10 MBit/s Telekom (oder)
1 x LTE 100 MBit/s Telekom, Vodafone oder O2
Schnellen Multi WAN Router mit Hardware VPN Unterstützung sollte da dann aber auch stehen.
Oder ein kleiner Xeon E3-12xxv3 mit AES-NI und SoftEther VPN Server kann das auch lösen.
Der läuft auf OpenSolaris, Windows oder Linux.
Und für die Windows Server gibt es auch Kompressionskarten die die Daten packen und
somit den Transport beschleunigen, wie gemacht für remote data replication.
Sollte dann aber auch eine in der Filiale und eine in der Zentrale verbaut werden.
Und falls man sich für eine Linuxlösung entscheidet kann man die Karten trotz
alle dem benutzen. Comtech AHA
Kommen in drei Monaten in alle unsere Server in der Zentrale und den Niederlassungen,
selbst in einige WAN Geräte werden einige integriert, das unterstützt nicht die Verschlüsselung
von VPNs aber beschleunigt den Datentransfer im allgemeinen schon dicke.
Trotz alle dem muss da noch etwas dazu kommen, es gibt keine Tipps oder Tricks
die aus einer 6 MBit/s Leitung eine performante schnelle Internetanbindung machen!
Allerdings kann man meistens mehrere Sachen kombinieren und erzielt dann eben
auch den gewünschten Effekt, nur für "umme" und billig wird das eben nichts.
Gruß
Dobby
da wird man um eine Kombination der hier gemachten Vorschläge nicht drum herum kommen!
Da muss noch eine Leitung dazu kommen und zwar eine schnelle oder Business Leitung.
und die Internetanbindung der Filiale ist maximal DSL 6000.
Kabel Deutschland 32 MBit/s (oder)1 x synchrone 10 MBit/s Telekom (oder)
1 x LTE 100 MBit/s Telekom, Vodafone oder O2
Schnellen Multi WAN Router mit Hardware VPN Unterstützung sollte da dann aber auch stehen.
Oder ein kleiner Xeon E3-12xxv3 mit AES-NI und SoftEther VPN Server kann das auch lösen.
Der läuft auf OpenSolaris, Windows oder Linux.
DFS-R mit Windows Server 2012 R2 und aktivem Dedup je Seite.
Das finde ich schon gelungen, alternativ sollte man mal über den Terminalserver nachdenken.Und für die Windows Server gibt es auch Kompressionskarten die die Daten packen und
somit den Transport beschleunigen, wie gemacht für remote data replication.
Sollte dann aber auch eine in der Filiale und eine in der Zentrale verbaut werden.
Und falls man sich für eine Linuxlösung entscheidet kann man die Karten trotz
alle dem benutzen. Comtech AHA
Kommen in drei Monaten in alle unsere Server in der Zentrale und den Niederlassungen,
selbst in einige WAN Geräte werden einige integriert, das unterstützt nicht die Verschlüsselung
von VPNs aber beschleunigt den Datentransfer im allgemeinen schon dicke.
die Internetanbindung der Filiale ist maximal DSL 6000.
Ist ne Schweinerei hier in DE, aber man kann eben nichts machen!Trotz alle dem muss da noch etwas dazu kommen, es gibt keine Tipps oder Tricks
die aus einer 6 MBit/s Leitung eine performante schnelle Internetanbindung machen!
Allerdings kann man meistens mehrere Sachen kombinieren und erzielt dann eben
auch den gewünschten Effekt, nur für "umme" und billig wird das eben nichts.
Gruß
Dobby
Sers,
Alternativ lässt sich der Initiale Sync aber auch offline durchführen, sprich du exportierst den Sync auf dem Quellserver e.g. auf eine USB HDD und schickst die zur Zweigstelle. Dort importieren und gut ist.
Zumindest eine SDSL mit 4-6 Mbit sollte aber auf jeden Fall möglich sein, wenn 6Mbit ADSL verfügbar ist. nfon bieten bundesweit recht attraktive symmetrische Anschlüsse.
Ansonsten frag mal beim Rathaus nach einem Internet Ausbau von deinem Gebiet. Die Telekom baut nur auf Gemeindeanfrage A/VDSL aus. Und frag am Besten gleich auch nach regionalen ISPs. Die machen oft zu wenig Werbung, und bekommen deshalb in bereits erschlossenen Gebieten keine Kunden.
Oder tut euch mit ein paar anliegenden Firmen zusammen und beauftragt einen ISP mit der Anbindung via Glasfaser. Rechnen kannst du hier grob mit 50€/m Baukosten für die Strecke vom nächsten LWL Verteilerknoten.
Zitat von @Th0mKa:
Moin,
ich moechte nur mal anmerken das bei DSL6000 die Syncronisierung einer einzelnen 2GB Datei in Richtung Upstream etwa 8h dauert.
Initial dauert es. Klar. Aber danach wird beim Modell DFS-R 2012R2 mit Dedup nur das Delta dedupliziert und auf Blockebene übertragen.Moin,
ich moechte nur mal anmerken das bei DSL6000 die Syncronisierung einer einzelnen 2GB Datei in Richtung Upstream etwa 8h dauert.
Alternativ lässt sich der Initiale Sync aber auch offline durchführen, sprich du exportierst den Sync auf dem Quellserver e.g. auf eine USB HDD und schickst die zur Zweigstelle. Dort importieren und gut ist.
Ich halte die Idee mit der Anbindung fuer nicht umsetzbar, da sollte man doch eher zu EtherConnect oder aehnlichen Anbindungen
greifen.
Wille und Realität passen leider nicht immer zusammen.greifen.
Zumindest eine SDSL mit 4-6 Mbit sollte aber auf jeden Fall möglich sein, wenn 6Mbit ADSL verfügbar ist. nfon bieten bundesweit recht attraktive symmetrische Anschlüsse.
Ansonsten frag mal beim Rathaus nach einem Internet Ausbau von deinem Gebiet. Die Telekom baut nur auf Gemeindeanfrage A/VDSL aus. Und frag am Besten gleich auch nach regionalen ISPs. Die machen oft zu wenig Werbung, und bekommen deshalb in bereits erschlossenen Gebieten keine Kunden.
Oder tut euch mit ein paar anliegenden Firmen zusammen und beauftragt einen ISP mit der Anbindung via Glasfaser. Rechnen kannst du hier grob mit 50€/m Baukosten für die Strecke vom nächsten LWL Verteilerknoten.