FritzBox 7170 Upload verursacht großen Lag
Hallo,
ich habe hier privat eine FritzBox 7170 mit neuster Firmware hinter unserem KabelBW-Internetanschluss mit 32Mbit down und 1Mbit up.
Das läuft auch alles soweit.
Down komme ich jedoch nur auf so 23-28 Mbit.
Wenn ich im Gegenzug direkt einen PC anhänge, liefert mir der gleiche Test ohne Probleme die vollen 32Mbit.
Der Upload geht auch bis auf knapp unter 1Mbit hoch.
Gleichzeitig fällt dann aber während des Uploads das komplette Netzwerk auf pings zu bspw. heise.de auf > 2k ms Pings zusammen.
Da ist Surfen dann natürlich unmöglich.
Hat hier eventuell jemand eine Idee, wie man das unterbinden kann?
Manche sagen, die Box kann die Geschwindigkeiten nicht, was AVM dementiert. Allerdings sieht es mir irgendwie danach aus, da es per Direktverbindung ans Kabelmodem auch die vollen 32Mbit gibt.
Andere sagen KabelBW ist schuld. Das dementieren die natürlich genauso.
Und das witzige ist: Als wir noch das kleinere Paket mit 20Mbit down und 0,5 up hatten, gab es nie Probleme.
Die Werte in der FritzBox habe ich natürlich manuell entsprechend angehoben.
Vielleicht hat hier ja jemand noch eine Idee, bevor ich nun aus Verzweiflung eine neue teure Box kaufen muss.
Vielen Dank.
Viele Grüße
flolay
ich habe hier privat eine FritzBox 7170 mit neuster Firmware hinter unserem KabelBW-Internetanschluss mit 32Mbit down und 1Mbit up.
Das läuft auch alles soweit.
Down komme ich jedoch nur auf so 23-28 Mbit.
Wenn ich im Gegenzug direkt einen PC anhänge, liefert mir der gleiche Test ohne Probleme die vollen 32Mbit.
Der Upload geht auch bis auf knapp unter 1Mbit hoch.
Gleichzeitig fällt dann aber während des Uploads das komplette Netzwerk auf pings zu bspw. heise.de auf > 2k ms Pings zusammen.
Da ist Surfen dann natürlich unmöglich.
Hat hier eventuell jemand eine Idee, wie man das unterbinden kann?
Manche sagen, die Box kann die Geschwindigkeiten nicht, was AVM dementiert. Allerdings sieht es mir irgendwie danach aus, da es per Direktverbindung ans Kabelmodem auch die vollen 32Mbit gibt.
Andere sagen KabelBW ist schuld. Das dementieren die natürlich genauso.
Und das witzige ist: Als wir noch das kleinere Paket mit 20Mbit down und 0,5 up hatten, gab es nie Probleme.
Die Werte in der FritzBox habe ich natürlich manuell entsprechend angehoben.
Vielleicht hat hier ja jemand noch eine Idee, bevor ich nun aus Verzweiflung eine neue teure Box kaufen muss.
Vielen Dank.
Viele Grüße
flolay
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Ausgedruckt am: 15.04.2025 um 06:04 Uhr
11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
mal ganz vorweg: Wenn du deine Leitung mit 1Mbit Upload dicht ballerst,
wie soll denn dann noch ein Download oder sonst was mit aktzeptablen
Antwortzeiten durch kommen? Ein Download braucht auch Uploadbandbreite
denn er muss den Empfang der einzelen Packete quittieren.
Ob und was die Fritzbox kann oder nicht, darüber geben ich keinen Kommentar ab.
Zum einen denke ich nicht das die Fritzbox zu deinem Kabel Anschluss gehört und somit
nicht sicher zu stellen ist, das diese Konstrukt reibungslos funktioniert. Zumindest werden
so die Leute deines Anbieters argumentieren.
Zum anderen ist eine Fritzbox idR. für DSL ausgelegt und imho bis 16K, was darüber geht
kann Ich Dir nicht sagen, da ließt du besser in einschlägigen Foren von AVM etc. nach.
Außerdem denke ich das deine Konfiguration irgendwo falsch ist, denn ich bezweifle ebenso
das eine Fritzbox dein Netzwerk lahm legt wenn diese _richtig_ konfiguriert ist, unabhängig
von ihrer Geschwindigkeit.
Mfg.
mal ganz vorweg: Wenn du deine Leitung mit 1Mbit Upload dicht ballerst,
wie soll denn dann noch ein Download oder sonst was mit aktzeptablen
Antwortzeiten durch kommen? Ein Download braucht auch Uploadbandbreite
denn er muss den Empfang der einzelen Packete quittieren.
Ob und was die Fritzbox kann oder nicht, darüber geben ich keinen Kommentar ab.
Zum einen denke ich nicht das die Fritzbox zu deinem Kabel Anschluss gehört und somit
nicht sicher zu stellen ist, das diese Konstrukt reibungslos funktioniert. Zumindest werden
so die Leute deines Anbieters argumentieren.
Zum anderen ist eine Fritzbox idR. für DSL ausgelegt und imho bis 16K, was darüber geht
kann Ich Dir nicht sagen, da ließt du besser in einschlägigen Foren von AVM etc. nach.
Außerdem denke ich das deine Konfiguration irgendwo falsch ist, denn ich bezweifle ebenso
das eine Fritzbox dein Netzwerk lahm legt wenn diese _richtig_ konfiguriert ist, unabhängig
von ihrer Geschwindigkeit.
Mfg.
Hallo flolay,
könntest du bitte mal Posten,
hast du vll schonmal getestet:
Hast du eigentlich nicht 2Mbit Upload bei Kabel?
Du könntest auch mal bei denen anrufen und dir eine Kabel-Fritzbox schicken lassen, welche direkt an den kabelanschluss geht.
Lg GRapper
könntest du bitte mal Posten,
- wie du die FB eingerichtet hast? (ohne IP-Adressen)
- Welche Firmware du in der FB nutzt
hast du vll schonmal getestet:
- Eine andere Firmware einzuspielen?
- Die Fritzbox neu zu konfigurieren (vorher die Konfig sichern, damit man im Fehler fall die Sicherungskonfig wieder einspielen kann.)?
Hast du eigentlich nicht 2Mbit Upload bei Kabel?
Du könntest auch mal bei denen anrufen und dir eine Kabel-Fritzbox schicken lassen, welche direkt an den kabelanschluss geht.
Lg GRapper
Hi,
du kannst dir mal dieses Wiki anschauen, da dort auch Seriennummern von Fritzboxen gelistet sind,
welche nicht Offiziell an einem Kabelanschluss betrieben werden können.
Die Konfig an für sich sollte aber so klappen.
Was mir jetzt allerdings nicht ersichtlich ist, ist ob du das TrafficShaping eingeschaltet hast und die Bandbreite manuell eingetragen hast?
Lg Grapper
du kannst dir mal dieses Wiki anschauen, da dort auch Seriennummern von Fritzboxen gelistet sind,
welche nicht Offiziell an einem Kabelanschluss betrieben werden können.
Die Konfig an für sich sollte aber so klappen.
Was mir jetzt allerdings nicht ersichtlich ist, ist ob du das TrafficShaping eingeschaltet hast und die Bandbreite manuell eingetragen hast?
Lg Grapper
2 grundlegende Dinge solltest du dir immer vor Augen halten:
1.) Bei einem Kabel TV Anschluss teilst du dir immer die letzte Meile mit diversen anderen Teilnehmern. Denk dir also das das ein geshartes Ethernet Medium mit x Teilnehmern ist die gleichzeitig am Netzwerk arbeiten.
Physisch bekommst du zwar 32 Mbit vom Kabel Modem an dem der Router hängt aber tatsächlich wird der genaue Datendurchsatz dieser "letzten Meile" immer abhängig sein vom restlichen Userverhalten.
Kabelprovider überbuchen natürlich, wie alle anderen auch, erheblich diese Maximalzahl, da sie davon ausgehen das niemals alle gebuchten User aktiv sind. Sind es aber einmal mehr zu den üblichen Surfzeiten als die Leitung hergibt, dann bekommst du also niemals diese anvisierten 32 Mbit...das ist logisch. Wenn Kabel BW also fair wäre dann dürften sie es niemals dementieren, denn das ist eine dreiste Lüge wenn man diese technischen Fakten im Auge hat. Natürlich werden sie aber dir als "dummen Consumer User" diese Fakten nie transparent machen, was auch klar ist ! Du musst also mit der Lüge leben.
Für Business Kunden die eben das nicht wollen mit der Überbuchung, gibt es Anschlüsse mit einer commiteten Datenrate die aber logischerweise auch mehr kosten. So ist halt das im Leben... Provider sind keine Menschenfreunde wie man denkt sondern wollen auch nur dein bestes, nämlich nur dein Geld.
2.) Der Durchsatz eines Routers wie deiner FB ist immer abhängig von der sog. Paket Forwarding Rate. Also das an Menge der Pakete was der Router von einem auf das andere Interface über seine Routing CPU forwarden kann. Das wird noch beschränkt durch den NAT (Adress Translation) Prozess wo die CPU des Routers jedes einzelne Paket anfassen muss um dem IP Header umzuschreiben mit einer neuen IP Adresse.
Folglich sind die Paket Forwarding Raten mit NAT immer erheblich schlechter als die ohne NAT. Klar die CPU muss hier erheblich mehr ackern. Da du aber NAT zwangsweise machen musst zum Internet gilt also für dich "worst Case".
Fritzboxen und andere Consumer DSL Router sind CPU seitig nicht für solch hohe Geschwindikkeiten konzipiert, da die SoC (System on a Chip) CPUs meist sehr sehr schmalbrüstig sind, denn sie dürfen ja nix kosten für die Masse.
Ist ja auch wenig verwunderlich, denn der normale Otto Billigsurfer der mit dem Portemonaie im Blödmarkt abstimmt zahlt eben nicht mehr. Muss er auch nicht, denn er hat ja nicht die Anforderungen einer Firma. Folglich ist auch die Hardware Ausstattung solcher Consumer Systeme entsprechend mickrig !
Es ist also durchaus möglich das die NAT Forwarding Rate eben nur 25 Mbit beträgt und du da an die Leistungsgrenzen solcher preiswerten Consumer HW gekommen bist. Es gibt für solche Anschlüsse ja auch nur wenig teurere Business Router dessen Forwarding Rate jenseits der 100 Mbit/s liegt. Wozu sollte es diese Modelle denn vermutlich geben glaubst du ??
Fazit:
Da dir also weder gesicherte Daten für die Auslastung der "letzten Kabelmeile" vorliegen noch du gesicherte Erkenntnisse über die wirkliche Packet Forwarding Rate unter NAT des Routers hast, kannst du also nur im freien Fall hier weiterraten... Vermutlich ist eine Kombination beider Faktoren der begrenzende Faktor wie immer bei solchen Diskussionen hier im Forum !
Wenigstens die Forwarding Rate könntest du mit einem einfachen Durchsatztest mit NetIO oder IPerf
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
selber rausbekommen !
Den Rest der Fragen kannst du dir vermutlich nun hoffentlich selber beantworten ?!
1.) Bei einem Kabel TV Anschluss teilst du dir immer die letzte Meile mit diversen anderen Teilnehmern. Denk dir also das das ein geshartes Ethernet Medium mit x Teilnehmern ist die gleichzeitig am Netzwerk arbeiten.
Physisch bekommst du zwar 32 Mbit vom Kabel Modem an dem der Router hängt aber tatsächlich wird der genaue Datendurchsatz dieser "letzten Meile" immer abhängig sein vom restlichen Userverhalten.
Kabelprovider überbuchen natürlich, wie alle anderen auch, erheblich diese Maximalzahl, da sie davon ausgehen das niemals alle gebuchten User aktiv sind. Sind es aber einmal mehr zu den üblichen Surfzeiten als die Leitung hergibt, dann bekommst du also niemals diese anvisierten 32 Mbit...das ist logisch. Wenn Kabel BW also fair wäre dann dürften sie es niemals dementieren, denn das ist eine dreiste Lüge wenn man diese technischen Fakten im Auge hat. Natürlich werden sie aber dir als "dummen Consumer User" diese Fakten nie transparent machen, was auch klar ist ! Du musst also mit der Lüge leben.
Für Business Kunden die eben das nicht wollen mit der Überbuchung, gibt es Anschlüsse mit einer commiteten Datenrate die aber logischerweise auch mehr kosten. So ist halt das im Leben... Provider sind keine Menschenfreunde wie man denkt sondern wollen auch nur dein bestes, nämlich nur dein Geld.
2.) Der Durchsatz eines Routers wie deiner FB ist immer abhängig von der sog. Paket Forwarding Rate. Also das an Menge der Pakete was der Router von einem auf das andere Interface über seine Routing CPU forwarden kann. Das wird noch beschränkt durch den NAT (Adress Translation) Prozess wo die CPU des Routers jedes einzelne Paket anfassen muss um dem IP Header umzuschreiben mit einer neuen IP Adresse.
Folglich sind die Paket Forwarding Raten mit NAT immer erheblich schlechter als die ohne NAT. Klar die CPU muss hier erheblich mehr ackern. Da du aber NAT zwangsweise machen musst zum Internet gilt also für dich "worst Case".
Fritzboxen und andere Consumer DSL Router sind CPU seitig nicht für solch hohe Geschwindikkeiten konzipiert, da die SoC (System on a Chip) CPUs meist sehr sehr schmalbrüstig sind, denn sie dürfen ja nix kosten für die Masse.
Ist ja auch wenig verwunderlich, denn der normale Otto Billigsurfer der mit dem Portemonaie im Blödmarkt abstimmt zahlt eben nicht mehr. Muss er auch nicht, denn er hat ja nicht die Anforderungen einer Firma. Folglich ist auch die Hardware Ausstattung solcher Consumer Systeme entsprechend mickrig !
Es ist also durchaus möglich das die NAT Forwarding Rate eben nur 25 Mbit beträgt und du da an die Leistungsgrenzen solcher preiswerten Consumer HW gekommen bist. Es gibt für solche Anschlüsse ja auch nur wenig teurere Business Router dessen Forwarding Rate jenseits der 100 Mbit/s liegt. Wozu sollte es diese Modelle denn vermutlich geben glaubst du ??
Fazit:
Da dir also weder gesicherte Daten für die Auslastung der "letzten Kabelmeile" vorliegen noch du gesicherte Erkenntnisse über die wirkliche Packet Forwarding Rate unter NAT des Routers hast, kannst du also nur im freien Fall hier weiterraten... Vermutlich ist eine Kombination beider Faktoren der begrenzende Faktor wie immer bei solchen Diskussionen hier im Forum !
Wenigstens die Forwarding Rate könntest du mit einem einfachen Durchsatztest mit NetIO oder IPerf
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
selber rausbekommen !
Den Rest der Fragen kannst du dir vermutlich nun hoffentlich selber beantworten ?!
Garantieren können sie die Bandbreite nicht, wenigstens nicht an einem Consumer Anschluss. Wegen der Überbuchung ist das gar nicht möglich.
Aber was den Test anbetrifft hast du vermutlich Recht. Wenn die Umsteckzeit nur 10 bis 30 Sekunden ist kann ein so drastischer Einbruch nicht das Problem der Überbuchung sein. Das ist dann deine Routerhardware.
Falls du selbst Hand anlegen willst schafft diese Lösung auch den geforderten Durchsatz:
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
Aber was den Test anbetrifft hast du vermutlich Recht. Wenn die Umsteckzeit nur 10 bis 30 Sekunden ist kann ein so drastischer Einbruch nicht das Problem der Überbuchung sein. Das ist dann deine Routerhardware.
Falls du selbst Hand anlegen willst schafft diese Lösung auch den geforderten Durchsatz:
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
Du könntest Deine fritzbox mit folgendem Setup testen.
PC1 - FB -PC2
DerPc1 hängt an LAN1 spielt Internet und dient als Server für up- und downloads.
PC2 spielt client.
Damit soltest Du die maxmimale Datenrate deiner Fritzbox ermitteln können und weißt dann, wieviel die Fritzbox im Idealfall packen kann.
PC1 - FB -PC2
DerPc1 hängt an LAN1 spielt Internet und dient als Server für up- und downloads.
PC2 spielt client.
Damit soltest Du die maxmimale Datenrate deiner Fritzbox ermitteln können und weißt dann, wieviel die Fritzbox im Idealfall packen kann.