Gebäudeausstattung
Hallo zusammen!
Anforderung:
Ich möchte gerne ein Gebäude mit Geräten versorgen, indem es insgesamt ca. 36 RJ45-Buchsen geben wird. Nun sollten sich natürlich die Kosten auch im Rahmen halten, wie so immer. Es werden keine bis irgendwann mal ein File-Server betrieben. Das Ganze erstreckt sich über zwei Etagen mit 3 WLAN-AP's á 802.11n und MIMO, als so 450 Mbits. Die Verkabelung ist mind. Cat7, Gigabit wäre also drin und ist auch gewünscht. Die Nutzer sind affin mit Medien, also reicht es nicht für hier und da ein YouTube-Video. Es sollte also schon ein wenig Traffic-Last tragen können. Es werden auch häufiger Dateien im GB-Bereich geschoben. Terminiert werden alle Anschlüsse in einem Raum über ein Panel in einem abgeschlossenen 19" Schrank (nicht Luftdicht). Der Übergabepunkt verspricht FTTB, in welchem Ausmaß weiß ich aber noch nicht.
Nun meine Frage,
welche Switches könnte ich da gut zum Einsatz bringen? Da die Kosten nun auch nicht explodieren sollen und Erfahrungen mit HP's ProCurce-Switchen bzgl. Ausdauer gut ist, hatte ich in diese Richtung gedacht. Allerdings sollte das insgesamt nicht mehr als 500-600 EUR kosten. Ein 19"-Router kommt auch dazu (aber nicht Teil meiner Frage) inkl. Glasfaser. SFP wäre also gut, SFP+ wäre schön, muss aber nicht. Wären bspw. 2 passiv gekühlte HP's á 24-Ports eine Lösung?
Beste Grüße, ich freue mich auf Antwort. Gerne nachfragen!
Anforderung:
Ich möchte gerne ein Gebäude mit Geräten versorgen, indem es insgesamt ca. 36 RJ45-Buchsen geben wird. Nun sollten sich natürlich die Kosten auch im Rahmen halten, wie so immer. Es werden keine bis irgendwann mal ein File-Server betrieben. Das Ganze erstreckt sich über zwei Etagen mit 3 WLAN-AP's á 802.11n und MIMO, als so 450 Mbits. Die Verkabelung ist mind. Cat7, Gigabit wäre also drin und ist auch gewünscht. Die Nutzer sind affin mit Medien, also reicht es nicht für hier und da ein YouTube-Video. Es sollte also schon ein wenig Traffic-Last tragen können. Es werden auch häufiger Dateien im GB-Bereich geschoben. Terminiert werden alle Anschlüsse in einem Raum über ein Panel in einem abgeschlossenen 19" Schrank (nicht Luftdicht). Der Übergabepunkt verspricht FTTB, in welchem Ausmaß weiß ich aber noch nicht.
Nun meine Frage,
welche Switches könnte ich da gut zum Einsatz bringen? Da die Kosten nun auch nicht explodieren sollen und Erfahrungen mit HP's ProCurce-Switchen bzgl. Ausdauer gut ist, hatte ich in diese Richtung gedacht. Allerdings sollte das insgesamt nicht mehr als 500-600 EUR kosten. Ein 19"-Router kommt auch dazu (aber nicht Teil meiner Frage) inkl. Glasfaser. SFP wäre also gut, SFP+ wäre schön, muss aber nicht. Wären bspw. 2 passiv gekühlte HP's á 24-Ports eine Lösung?
Beste Grüße, ich freue mich auf Antwort. Gerne nachfragen!
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 11:11 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
bei den Switches würde ich Cisco nehmen - aber ich sag mal ob nun HP, Cisco o.ä. ist vermutlich relativ egal. Was die Verkabelung angeht: Hier würde ich eher genau planen - und zwar mit dem Hintergrund das du nicht weisst was in x Jahren ist. Es ist noch nicht lange her da wurde dir üblicherweise im größerem Umfeld eine DSL-Leitung mit einem ISDN-Backup (oder dual-ISDN) verkauft.
Grade beim WLAN solltest du nicht unterschätzen das WLAN nicht einfach nur ein Netzwerk ohne Kabel ist. Im Gegensatz zum normalen "Kabel-LAN" hast du hier immer noch auf dem "Medium" Funkwelle die Kollisionen (d.h. sendet mehr als 1 Station is essig auf der Frequenz). Packst du also meinetwegen 12 Geräte auf einen Accesspoint wirst du merken das von deinen 450 MBit da nicht viel übrig bleibt. Grade wenn dann Daten im GB-Bereich geschoben werden kommt da keine Freude mehr auf. Hier würde ich also lieber einige Dosen mehr legen wenn du eh einmal die Wände aufmachst und auch immer einige Reservekabel reinpacken (lassen). Wenn du in 1-2 Jahren feststellst das es mit dem WLAN zu langsam ist oder das du z.B. IP-Telefonie möchtest, das div. "intelligente" Endgeräte wie Fernseher, Blueray-Player o.ä. dazu kommen hast du sonst später viel Spass...
Schönen Gruß,
Mike
bei den Switches würde ich Cisco nehmen - aber ich sag mal ob nun HP, Cisco o.ä. ist vermutlich relativ egal. Was die Verkabelung angeht: Hier würde ich eher genau planen - und zwar mit dem Hintergrund das du nicht weisst was in x Jahren ist. Es ist noch nicht lange her da wurde dir üblicherweise im größerem Umfeld eine DSL-Leitung mit einem ISDN-Backup (oder dual-ISDN) verkauft.
Grade beim WLAN solltest du nicht unterschätzen das WLAN nicht einfach nur ein Netzwerk ohne Kabel ist. Im Gegensatz zum normalen "Kabel-LAN" hast du hier immer noch auf dem "Medium" Funkwelle die Kollisionen (d.h. sendet mehr als 1 Station is essig auf der Frequenz). Packst du also meinetwegen 12 Geräte auf einen Accesspoint wirst du merken das von deinen 450 MBit da nicht viel übrig bleibt. Grade wenn dann Daten im GB-Bereich geschoben werden kommt da keine Freude mehr auf. Hier würde ich also lieber einige Dosen mehr legen wenn du eh einmal die Wände aufmachst und auch immer einige Reservekabel reinpacken (lassen). Wenn du in 1-2 Jahren feststellst das es mit dem WLAN zu langsam ist oder das du z.B. IP-Telefonie möchtest, das div. "intelligente" Endgeräte wie Fernseher, Blueray-Player o.ä. dazu kommen hast du sonst später viel Spass...
Schönen Gruß,
Mike
- Was hast du im Steigebereich zwischen den Etagen ?? Glasfaser oder Kupfer ?
- Hast du einen zentralen Raum wo alle Anschlüsse zusammenlaufen oder pro Etage einen Raum ?
- Wenn Letzteres: WIE sind diese Räume verbunden ? Glas oder Kupfer ?
Für so ein Popelnetz mit solch banalen Anforderungen ist das ganz einfach:
- Wenn die Räume getrennt sind nimmt du einen 24er Switch z.B. einen Cisco SG-200-26 in jede Etage, ziehst ein Glasfaser oder Kupfer zwischen den Etagen Switches, fertig ist der Lack !
- Hast du einen zentralen Raum wo alles zusammenläuft nimmst du einen zentralen 48 Port Switch SG-200-50 und fertig ist der Lack.
Klar tune es auch billige China Switches ala NetGear, TP-Link und HP usw. wenn du wenig Ansprüche an die Verfügbarkeit hast was nach deiner obigen Beschreibung zu urteilen auch der Fall zu sein scheint.
Dafür muss man eigentlich keinen Thread in einem Administrator Forum aufmachen, da reicht der gesunde Technikverstand...
Na dann ist die Lösung ja kinderleicht ! Ein Switch und fertig bist du.
Wenn du genug Budget hast kaufst du 2 Switches und koppelt die über einen 2er GiG Trunk mit Link Aggregation. Oder die Deluxe Version wären dann SG-500 Version die ist stackbar. 2 zusammengesteckte Switches agieren dann als physisch einer. Sind aber nicht unerhebliche Mehrkosten und fraglich ob das bei deinen Minimalstanforderungen sein muss.
Die 2er SG-200 Variante mit dem Trunk reicht da allemal.
Dann verteilst du die Ports 50:50 auf beide Switches. So hast du wenigstens eine minimale Ausfallgarantie wenn ein Switch ausfällt kannst du die Ports einfach umstecken.
Wenn du einen Switch dann mit PoE ausstattest erspart dir das auch die zusätzlichen PoE Injektoren für die 3 APs. Obwohl bei popeligen 3 APs stellt sich wirklich die Frage ob die 3 Injektoren nicht billiger sind als die Mehrkosten der PoE Switchversion ?
Musst du nach deinem Portemonaie entscheiden und was dir eine Ausfallredundanz wert ist
Wenn du genug Budget hast kaufst du 2 Switches und koppelt die über einen 2er GiG Trunk mit Link Aggregation. Oder die Deluxe Version wären dann SG-500 Version die ist stackbar. 2 zusammengesteckte Switches agieren dann als physisch einer. Sind aber nicht unerhebliche Mehrkosten und fraglich ob das bei deinen Minimalstanforderungen sein muss.
Die 2er SG-200 Variante mit dem Trunk reicht da allemal.
Dann verteilst du die Ports 50:50 auf beide Switches. So hast du wenigstens eine minimale Ausfallgarantie wenn ein Switch ausfällt kannst du die Ports einfach umstecken.
Wenn du einen Switch dann mit PoE ausstattest erspart dir das auch die zusätzlichen PoE Injektoren für die 3 APs. Obwohl bei popeligen 3 APs stellt sich wirklich die Frage ob die 3 Injektoren nicht billiger sind als die Mehrkosten der PoE Switchversion ?
Musst du nach deinem Portemonaie entscheiden und was dir eine Ausfallredundanz wert ist