Gigabit Lan mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten je nach Richtung
Da kann ich mir echt keinen Reim d'rauf machen...
Hallo alle zusammen!
Ich habe folgende zwei Rechner im LAN:
A:
Athlon CPU
Windows XP
Samsung HDD 1,5 TB
B:
Intel i7 920
Windows 7 Pro
Samsung HDD 1,5 TB
Die HDDs sind identisch.
Für die Tests wird eine ca. 4 GB große Datei verwendet.
Ich habe nun folgendes festgestellt.
1. Szenario:
Ich befinde mich auf Rechner B:
Ich gebe den Befehl kopieren ( von A auf B).
Hier werden die Daten mit einer Geschwindigkeit von ca. 55 MB /s kopiert.
2. Szenario:
Ich befinde mich auf Rechner B:
Nun möchte ich allerdings in die andere Richtung kopieren. (also von B nach A)
Hier erreiche ich nur eine Geschwindigkeit von ca. 21 MB / s
3. Szenario
Ich befinde mich auf Rechner A:
Ich möchte wieder Daten von B nach A kopieren.
Die Geschwindigkeit ist hierbei ca. 37 MB / s
Kann mir jemand erklären, warum ich hier so unterschiedliche Geschwindigkeiten habe?
Szenario 2 + 3 beinhaltet absolut die gleiche Aktion - sie wird nur von unterschiedlichen Rechnern ausgeführt.
Ich bin echt überfragt, warum die Geschwindigkeit so unterschiedlich ist.
Vielen Dank für eure Hilfe.
VG
Daniel
Hallo alle zusammen!
Ich habe folgende zwei Rechner im LAN:
A:
Athlon CPU
Windows XP
Samsung HDD 1,5 TB
B:
Intel i7 920
Windows 7 Pro
Samsung HDD 1,5 TB
Die HDDs sind identisch.
Für die Tests wird eine ca. 4 GB große Datei verwendet.
Ich habe nun folgendes festgestellt.
1. Szenario:
Ich befinde mich auf Rechner B:
Ich gebe den Befehl kopieren ( von A auf B).
Hier werden die Daten mit einer Geschwindigkeit von ca. 55 MB /s kopiert.
2. Szenario:
Ich befinde mich auf Rechner B:
Nun möchte ich allerdings in die andere Richtung kopieren. (also von B nach A)
Hier erreiche ich nur eine Geschwindigkeit von ca. 21 MB / s
3. Szenario
Ich befinde mich auf Rechner A:
Ich möchte wieder Daten von B nach A kopieren.
Die Geschwindigkeit ist hierbei ca. 37 MB / s
Kann mir jemand erklären, warum ich hier so unterschiedliche Geschwindigkeiten habe?
Szenario 2 + 3 beinhaltet absolut die gleiche Aktion - sie wird nur von unterschiedlichen Rechnern ausgeführt.
Ich bin echt überfragt, warum die Geschwindigkeit so unterschiedlich ist.
Vielen Dank für eure Hilfe.
VG
Daniel
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9 Kommentare
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Das könnte alles mit Windows 7 zu tun haben, Vista zeigte auch schon solche Phänomene. Mach ein paar Tests:
-Miss zunächst mal mit netio http://www.ars.de/ars/ars.nsf/docs/netio , was die Leitung hergibt.
-Nutze zum kopieren einmal Teracopy auf W7.
-Stell auf W7 einmal das Autotuninng der Netzwerkkarte aus, siehe http://www.speedguide.net/faq_in_q.php?qid=247
-Miss zunächst mal mit netio http://www.ars.de/ars/ars.nsf/docs/netio , was die Leitung hergibt.
-Nutze zum kopieren einmal Teracopy auf W7.
-Stell auf W7 einmal das Autotuninng der Netzwerkkarte aus, siehe http://www.speedguide.net/faq_in_q.php?qid=247
Ich habe nen Apfel und ne Birne... Lege ich beide auf ne Schräge fläche rollen die unterschiedlich schnell...
Ok, mal ernsthaft:
Du hast
a) verschiedene Rechner
b) unterschiedliche Betriebssysteme
c) mit etwas Glück unterschiedliche Mengen an Speicher
und versuchst jetzt was zu vergleichen?!?
Erstmal: Eine Festplatte wird idR. IMMER schneller Lesen als schreiben können. Daher wirst du schonmal nie dieselbe Geschwindigkeit in beide Richtungen bekommen können.
Jetzt kommt dazu: Was läuft im Hintergrund des Rechners noch so? (Und sag jetzt ja nich "nichts", sonst gibts auffe Fingers! Windows hat allein schon unzählige Hintergrundprozesse). War z.B. bei jeder Aktion auch immer nen User angemeldet? (Alleine der angemeldete User belegt schon einiges an Resourcen!).
Das könnte jetzt noch einige Zeit so weitergehen -> kurz: Wenn du schon so einen Test machst dann brauchst du identische Hardware. Und selbst dann ist der Test noch eher nen sehr grobes Ergebnis (z.B. spielt auch der Datencache eine Rolle - lese ich die Datei einmal ein und habe die im Datencache wird die Geschwindigkeit beim nächsten Versuch ggf. extrem steigen...). Dann kommt dazu wie groß die Datei selbst ist, wie dein Netzwerk eingestellt ist (FrameSize), was du für Störungen ggf. auf der Leitung hast (lege die Leitung mal hinter richtig großen Maschinen und guck mal was dein Fehlerprotokoll sagt wenn die Dinger anlaufen...). Und wenn du ganz viel Glück hast findest du sogar noch optimierte Treiber für ein OS -> welche z.B. erlauben etwas mehr RAM als Cache zu nehmen usw... Somit ist ein Test so wie du ihn durchführst zimlich sinnfrei.
Ok, mal ernsthaft:
Du hast
a) verschiedene Rechner
b) unterschiedliche Betriebssysteme
c) mit etwas Glück unterschiedliche Mengen an Speicher
und versuchst jetzt was zu vergleichen?!?
Erstmal: Eine Festplatte wird idR. IMMER schneller Lesen als schreiben können. Daher wirst du schonmal nie dieselbe Geschwindigkeit in beide Richtungen bekommen können.
Jetzt kommt dazu: Was läuft im Hintergrund des Rechners noch so? (Und sag jetzt ja nich "nichts", sonst gibts auffe Fingers! Windows hat allein schon unzählige Hintergrundprozesse). War z.B. bei jeder Aktion auch immer nen User angemeldet? (Alleine der angemeldete User belegt schon einiges an Resourcen!).
Das könnte jetzt noch einige Zeit so weitergehen -> kurz: Wenn du schon so einen Test machst dann brauchst du identische Hardware. Und selbst dann ist der Test noch eher nen sehr grobes Ergebnis (z.B. spielt auch der Datencache eine Rolle - lese ich die Datei einmal ein und habe die im Datencache wird die Geschwindigkeit beim nächsten Versuch ggf. extrem steigen...). Dann kommt dazu wie groß die Datei selbst ist, wie dein Netzwerk eingestellt ist (FrameSize), was du für Störungen ggf. auf der Leitung hast (lege die Leitung mal hinter richtig großen Maschinen und guck mal was dein Fehlerprotokoll sagt wenn die Dinger anlaufen...). Und wenn du ganz viel Glück hast findest du sogar noch optimierte Treiber für ein OS -> welche z.B. erlauben etwas mehr RAM als Cache zu nehmen usw... Somit ist ein Test so wie du ihn durchführst zimlich sinnfrei.
Ganz einfach: Wenn du daten SCHIEBST ist das für den Zielrechner ein Hintergrund-Prozess. Und wie wir ja alle wissen ist Windows (in der Client-Version) darauf ausgelegt die VORDERGRUND-Prozesse zu beschleunigen (macht auch sinn). Wenn du daten ZIEHST dann ist das ein Vordergrund-Prozess (Aktiv vom User gestartet). Damit stehen dem Prozess mehr Resourcen zur Verfügung -> er arbeitet schneller...
Das ganze hat mit deiner CPU-Leistung recht wenig zu tun. Deine CPU arbeitet nach einem Zeitscheiben-Modell. D.h. JEDER Prozess bekommt eine gewisse CPU-Zeit (Interrupts lasse ich jetzt mal weg). Dabei bekommt meinetwegen ein vordergrund-Prozess 20 ms, ein Hintergrund 10 ms (nein, nicht wirklich annähernd soviel aber ich will es mal einfach machen). D.h. dein HG-Prozess hat genau 10 ms Zeit um seine Daten auf die Platte zu packen. Danach kommt nen anderer Prozess dran - und der darf 10/20 ms rumtoben... WAS der mit seiner Zeit macht ist dem OS zimlich latte (es sei denn er legt sich selbst wieder schlafen...)
Du kannst Windows recht einfach auf HG-Prozesse einstellen -> Rechtsklick auf Arbeitsplatz, Eigenschaften und dann mal die Register und untermenüs durchgucken.. Aber: Bei einem System an dem auch Leute arbeiten macht das wenig sinn - da du ja mehrere HG-Prozesse hast/haben kannst... Schon schlecht wenn plötzlich Excel oder das Spiel weniger Resourcen bekommt als dein Datentransfer (Beim Server ist das was anderes - hier laufen idR. viele HG-Prozesse aber selten Dinge bei denen der User nen Programm manuell startet...)
Du kannst Windows recht einfach auf HG-Prozesse einstellen -> Rechtsklick auf Arbeitsplatz, Eigenschaften und dann mal die Register und untermenüs durchgucken.. Aber: Bei einem System an dem auch Leute arbeiten macht das wenig sinn - da du ja mehrere HG-Prozesse hast/haben kannst... Schon schlecht wenn plötzlich Excel oder das Spiel weniger Resourcen bekommt als dein Datentransfer (Beim Server ist das was anderes - hier laufen idR. viele HG-Prozesse aber selten Dinge bei denen der User nen Programm manuell startet...)
@Lakatusch
Hast du in Bezug auf den XP Rechner das hier gelesen:
http://www.psc.edu/networking/projects/tcptune/
http://www.heise.de/netze/artikel/TCP-IP-Tuning-221778.html
Stichwort Windows Size... ??
Wenn testen dann immer mit IPerf oder NetIO, denn mit Windows CIFS rumzukopieren ist unsinnig, da du dort viel zu viele andere Komponenten hats du das Ergebnis beeinflussen !! Mal ganz abgesehen von der Tatsache das CIFS generell durch zu kleine Pakete eine schlechte Performance hat !
Spannend wäre noch deine NIC HW gewesen zu der du leider gar nichts schreibst..
Bei billigen Relatek Chips geschieht ein großer Teil des Paket Handlings in der System CPU. Solche Karten sind logischerweise generell schlechter in der Gesamtperformance..
Hast du in Bezug auf den XP Rechner das hier gelesen:
http://www.psc.edu/networking/projects/tcptune/
http://www.heise.de/netze/artikel/TCP-IP-Tuning-221778.html
Stichwort Windows Size... ??
Wenn testen dann immer mit IPerf oder NetIO, denn mit Windows CIFS rumzukopieren ist unsinnig, da du dort viel zu viele andere Komponenten hats du das Ergebnis beeinflussen !! Mal ganz abgesehen von der Tatsache das CIFS generell durch zu kleine Pakete eine schlechte Performance hat !
Spannend wäre noch deine NIC HW gewesen zu der du leider gar nichts schreibst..
Bei billigen Relatek Chips geschieht ein großer Teil des Paket Handlings in der System CPU. Solche Karten sind logischerweise generell schlechter in der Gesamtperformance..