Glasfaser Stecker
Hey zusammen,
im Bezug auf Glasfaser bin ich noch Anfänger und würde mir gerne mehr Informationen ansammeln um ein kleines Projekt zu begleiten.
Vorweg: Ich darf bei jemandem einen Router installieren und würde in diesem Zuge gerne direkt von der Internetanbindung von Kupfer auf Glasfaser wechseln. Es besteht bereits ein Telekom Glasfaserabschlusspunkt.
Mein Ziel ist es, das Glasfaser direkt bis in das Stockwerk vom Auftraggeber zu bringen um dort dann einen Router zu installieren (am liebsten, dass der Router direkt mit Glasfaser gespeist wird also ohne ONT Box von der Telekom).
Rahmenbedienungen:
Im Keller befinden sich Racks, dort ist ein Patchpanel für Glasfaser installiert das direkt via Glasfaser zum Zielstockwerk führt. Dort befindet sich wiederum ein Patchpanel für Glasfaser.
Nun muss das Glasfaser vom Telekom Abschluss in das Rack geführt werden (ich vermute, dass müssten wir selbst verlegen oder legt die Telekom uns das Glasfaser und eine Glasfaserabschlussdose wo wir uns dann anklemmen können?)
Meine Herausforderung ist aber nun, die Stecker / Kabel Problematik. Soweit ich weiß nutzt die Telekom LC APC Stecker (und man hat nur einen, wegen Simplex). Kann ich und wenn mit welchen Steckern, mich auf das Patchpanel stecken um das Signal in das obere Stockwerk zu bekommen bzw. dort dann wieder vom Patchpanel zum Router? Oder macht das in dem Umfeld keinen Sinn und man würde dies ganz anders bewerkstelligen?
Ich habe euch mal ein Bild vom Patchpanel angehängt und hoffe ihr könnt damit etwas anfangen.
Vielen Dank schon mal für eure Aufklärung und Unterstützung
im Bezug auf Glasfaser bin ich noch Anfänger und würde mir gerne mehr Informationen ansammeln um ein kleines Projekt zu begleiten.
Vorweg: Ich darf bei jemandem einen Router installieren und würde in diesem Zuge gerne direkt von der Internetanbindung von Kupfer auf Glasfaser wechseln. Es besteht bereits ein Telekom Glasfaserabschlusspunkt.
Mein Ziel ist es, das Glasfaser direkt bis in das Stockwerk vom Auftraggeber zu bringen um dort dann einen Router zu installieren (am liebsten, dass der Router direkt mit Glasfaser gespeist wird also ohne ONT Box von der Telekom).
Rahmenbedienungen:
Im Keller befinden sich Racks, dort ist ein Patchpanel für Glasfaser installiert das direkt via Glasfaser zum Zielstockwerk führt. Dort befindet sich wiederum ein Patchpanel für Glasfaser.
Nun muss das Glasfaser vom Telekom Abschluss in das Rack geführt werden (ich vermute, dass müssten wir selbst verlegen oder legt die Telekom uns das Glasfaser und eine Glasfaserabschlussdose wo wir uns dann anklemmen können?)
Meine Herausforderung ist aber nun, die Stecker / Kabel Problematik. Soweit ich weiß nutzt die Telekom LC APC Stecker (und man hat nur einen, wegen Simplex). Kann ich und wenn mit welchen Steckern, mich auf das Patchpanel stecken um das Signal in das obere Stockwerk zu bekommen bzw. dort dann wieder vom Patchpanel zum Router? Oder macht das in dem Umfeld keinen Sinn und man würde dies ganz anders bewerkstelligen?
Ich habe euch mal ein Bild vom Patchpanel angehängt und hoffe ihr könnt damit etwas anfangen.
Vielen Dank schon mal für eure Aufklärung und Unterstützung
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24 Kommentare
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Moin,
kannst du mit dem Panel vergessen.
Die Telekom kommt mit LC APC Singlemode Simplex am Glasfaser ÜP an und geht mit dem gleichen Kabel weiter in die ONT Box.
Du hast auf dem Bild nur ein Multimode OM4-Panel mit LC-Plugs, das kannst du nicht verwenden, um nach oben zu kommen.
Dafür brauchst inhouse eine Singlemode-Verkabelung, sonst muss der Router im Keller bleiben.
VG
kannst du mit dem Panel vergessen.
Die Telekom kommt mit LC APC Singlemode Simplex am Glasfaser ÜP an und geht mit dem gleichen Kabel weiter in die ONT Box.
Du hast auf dem Bild nur ein Multimode OM4-Panel mit LC-Plugs, das kannst du nicht verwenden, um nach oben zu kommen.
Dafür brauchst inhouse eine Singlemode-Verkabelung, sonst muss der Router im Keller bleiben.
VG
Moin,
stimme da @chgorges zu.
Was man aber ggf. machen könnte (selbst aber noch nicht realisiert), mit einem LWL2LWL-Konverter und passenden GBICs arbeiten. z. B. so: https://www.glasfaserkabel.de/LWL-Medienkonverter/LWL-Mediakonverter-Sin ...
Edit: und ggf. diesem GBIC https://www.amazon.de/DIGITUS-Gigabit-Singlemode-Simplex-1310nm/dp/B0060 ... (ungeprüft, ob es kompatibel wäre)
stimme da @chgorges zu.
Was man aber ggf. machen könnte (selbst aber noch nicht realisiert), mit einem LWL2LWL-Konverter und passenden GBICs arbeiten. z. B. so: https://www.glasfaserkabel.de/LWL-Medienkonverter/LWL-Mediakonverter-Sin ...
Edit: und ggf. diesem GBIC https://www.amazon.de/DIGITUS-Gigabit-Singlemode-Simplex-1310nm/dp/B0060 ... (ungeprüft, ob es kompatibel wäre)
Hallo,
Telekom war vor längerer Zeit hier. Lt. Technikeraussage wären etliche Meter Verlängerung von Keller zu Wohnung inclusive (nachfragen), ansonsten sind die Telekomgalsfaserstecker - IIRR - angeschliffen ( 8 Grad ??) .
Es gibt auch auf Wunsch diverse Meter Verlängerungen zu kaufen, eben die richtigen wählen.
Hier sitzt das Modem (!) paar Meter neben der Dose, Rest Kupfer. Router eine FB7530 (wegen DECT-Telefonie).
siehe auch z.B.: hier
Also - Modem statt Router im Keller ..alles so lassen wie geahabt und den Router in der Wohnung.
Fred
Telekom war vor längerer Zeit hier. Lt. Technikeraussage wären etliche Meter Verlängerung von Keller zu Wohnung inclusive (nachfragen), ansonsten sind die Telekomgalsfaserstecker - IIRR - angeschliffen ( 8 Grad ??) .
Es gibt auch auf Wunsch diverse Meter Verlängerungen zu kaufen, eben die richtigen wählen.
Hier sitzt das Modem (!) paar Meter neben der Dose, Rest Kupfer. Router eine FB7530 (wegen DECT-Telefonie).
siehe auch z.B.: hier
Also - Modem statt Router im Keller ..alles so lassen wie geahabt und den Router in der Wohnung.
Fred
Das ich das (Analog) Signal von der TAE von der Telekom mit dem Medienwandler nicht hochleiten kann ist mir klar
Analog?? Das gibt es doch schon seit Jahren nicht mehr am TAE mit der Ära der All IP Anschlüsse ist das verschwunden. Hier lebst du vermutlich noch in der Steinzeit oder hast dich gedrückt aus falsch.Das was da rauskommt ist ja xDSL und wenn du dort ein simples NUR Modem anschliesst wie ein Vigor 167 oder Zyxel VMG3006 dann kannst du das auf Kupfer umsetzen und dann mit einem LWL Wandler oder einem simplen Switch mit LWL Ports auch problemlos auf Glasfaser und über deine o.a. Infrastruktur problemlos verteilen.
In diesem Punkt irrst du also gewaltig....
@aqui:
Er will aber vermutlich nach Möglichkeit keine eigene Technik (Modem und Medienkonverter) in den Schrank hängen, in den alle Mieter des Objektes dran kommen. Das ist im übrigen auch an meiner Umsetzung "problematisch".
An der Stelle bleibt im übrigen eigentlich nur die Variante, dass du, lieber TO, die den FTTH-Anschluss bis in euer Mietobjekt verlegen lässt - in Zustimmung mit dem Vermieter (da vermutlich Durchbrüche erfolgen müssen).
Er will aber vermutlich nach Möglichkeit keine eigene Technik (Modem und Medienkonverter) in den Schrank hängen, in den alle Mieter des Objektes dran kommen. Das ist im übrigen auch an meiner Umsetzung "problematisch".
An der Stelle bleibt im übrigen eigentlich nur die Variante, dass du, lieber TO, die den FTTH-Anschluss bis in euer Mietobjekt verlegen lässt - in Zustimmung mit dem Vermieter (da vermutlich Durchbrüche erfolgen müssen).
Den grundsätzlichen Unterschied der Definitionen von "digital" und "analog" liest Du Dir wohl am besten mal in der Enzyklopädie Deines Vertrauen an.
Frühere Internet-Zugänge waren in der Tat analog geschaltet. Als das Internet langsam anfing, zum Massenphänomen zu werden, schaltete man im Privathaushalt einem Computer (nicht einem Router, wie heute) ein Modem vor. Dies war aber kein DSL-Modem, sondern ein Telefonmodem. Aus Sicht des Netzbetreibers verhielt sich der Computer, der eine Internetverbindung darüber etablierte, auch genau so: wie ein Telefon.
Was für junge Menschen heute wohl sehr absurd klingt: Du konntest damals entweder im Internet sein ODER telefonieren. Bzw. war das Haustelefon dauerbesetzt, wenn jemand online war.
Mit dieser Technik wurde sich auch tatsächlich ins Internet eingewählt und die Online-Zeit pro Minute ähnlich einem Telefonat abgerechnet. Also schnell einwählen, Mails abrufen, ein, zwei Webseiten lesen, wieder "aus dem Internet rausgehen". Ansonsten wurde es teuer.
Noch vor dieser Zeit benutze man Akustikkoppler für den Internetzugang - da war sogar das analoge Telefon als Gerät noch aktiv involviert. Musst mal recherchieren, wirkt heute extrem lustig.
Und es war sowas von analog, das glaubst Du gar nicht.
Frühere Internet-Zugänge waren in der Tat analog geschaltet. Als das Internet langsam anfing, zum Massenphänomen zu werden, schaltete man im Privathaushalt einem Computer (nicht einem Router, wie heute) ein Modem vor. Dies war aber kein DSL-Modem, sondern ein Telefonmodem. Aus Sicht des Netzbetreibers verhielt sich der Computer, der eine Internetverbindung darüber etablierte, auch genau so: wie ein Telefon.
Was für junge Menschen heute wohl sehr absurd klingt: Du konntest damals entweder im Internet sein ODER telefonieren. Bzw. war das Haustelefon dauerbesetzt, wenn jemand online war.
Mit dieser Technik wurde sich auch tatsächlich ins Internet eingewählt und die Online-Zeit pro Minute ähnlich einem Telefonat abgerechnet. Also schnell einwählen, Mails abrufen, ein, zwei Webseiten lesen, wieder "aus dem Internet rausgehen". Ansonsten wurde es teuer.
Noch vor dieser Zeit benutze man Akustikkoppler für den Internetzugang - da war sogar das analoge Telefon als Gerät noch aktiv involviert. Musst mal recherchieren, wirkt heute extrem lustig.
Und es war sowas von analog, das glaubst Du gar nicht.
War auch so. Internet, Fax, Telefonie, alles waren Wählverbindungen. Und im Privathaushalt mit "klassischem" Anschluss ging halt immer nur eins zur Zeit, weil jeder Dienst die Leitung jeweils exklusiv benötigte.
Und ja, es ist definitiv spannend. Grundsätzlich ist es natürlich eine gute Entwicklung, dass heute alles einfacher ist. Dadurch werden Kommunikationsdienste viel verfügbarer und damit demokratischer.
Es kann allerdings nicht schaden, sich mit dem "früher" bzw. mit Grundlagen zu beschäftigen, gerade wenn man in einem technischen Beruf unterwegs ist. Es ist schon sehr hilfreich, wenn man zumindest ungefähr weiß, was sich unter den ganzen Abstraktionschichten der "Vereinfachung" verbirgt.
Kurze Ergänzung, weils gerade hochpoppte:
https://www.heise.de/news/Comeback-des-Routerzwangs-Streit-ueber-Netzabs ...
https://www.heise.de/news/Comeback-des-Routerzwangs-Streit-ueber-Netzabs ...
Zitat von @Tooobi:
Noch einmal eine Frage zur Glasfaser: Woran erkenne ich, um was für ein Glasfasertyp (OM) es sich handelt?
Es wurde zwar hier festgehalten, aber mich interessiert woran ich das selbst erkenne.
Danke
Noch einmal eine Frage zur Glasfaser: Woran erkenne ich, um was für ein Glasfasertyp (OM) es sich handelt?
Es wurde zwar hier festgehalten, aber mich interessiert woran ich das selbst erkenne.
Du hast auf dem Bild nur ein Multimode OM4-Panel mit LC-Plugs
Danke
bei Patchkabeln in 95% der Fälle an der Farbe:
OM1/ OM2: orange
OM3: azur/ türkis
OM4: lila
OS1/2: gelb
Bei den Verlegekabeln steht es auf dem Kabel drauf (in 99% der Fälle)
Wenn es das denn nun war bitte deinen Thread hier dann auch als erledigt schliessen!