4277
29.08.2004, aktualisiert am 01.09.2005
11610
6
0
Gruppenrichtlinien
hi!
erstmal vorweg... ich bin absoluter w2k3 neuling,...
habe einen server neu installiert mit active directory ...
anmeldung der clients funktioniert einwandfrei...
nur möchte ich nun auch gruppenrichtlinien erstellen...
wo muß ich das machen... gruppenrichtlinien für die domäne oder den domänencontroler?
habe beides schon ausprobiert... zeigt aber keine wirkung...
z.b. hab ich aktiviert, das in win xp das klassische startmenü erzwungen wird....
ich kann das an meinen clients aber immer noch umstellen...
muß ich das noch irgendwie aktivieren.....
danke schonmal....
flo
erstmal vorweg... ich bin absoluter w2k3 neuling,...
habe einen server neu installiert mit active directory ...
anmeldung der clients funktioniert einwandfrei...
nur möchte ich nun auch gruppenrichtlinien erstellen...
wo muß ich das machen... gruppenrichtlinien für die domäne oder den domänencontroler?
habe beides schon ausprobiert... zeigt aber keine wirkung...
z.b. hab ich aktiviert, das in win xp das klassische startmenü erzwungen wird....
ich kann das an meinen clients aber immer noch umstellen...
muß ich das noch irgendwie aktivieren.....
danke schonmal....
flo
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 2240
Url: https://administrator.de/contentid/2240
Ausgedruckt am: 17.11.2024 um 20:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Wenn du neuling bist, dann solltest du vorallem mit Gruppenrichtlinien sehr vorsichtig sein. Teilweise lassen sich diese nicht mehr so einfach rückgängig machen und haben auch teilweise ungewohnte Ausmaße. Ein Beispiel: Du veränderst Einstellungen vom InternetExplorer, dies hat aber Auswirkung auf eine wichtige Applikation im Netz, die die COM Schnittstellen oder die Proxyeinstellungen vom IE beziehen.
Im Active Directory solltest du mit OUs erstmal für Ordnung sorgen. Die Standard OUs solltest du hierbei in Ruhe lassen. Organistation von OUs findest du zum Beispiel in Fachliteratur wie WIndows 2003 Server für insider oder in der technischen Referenz von MS Press.
Ein Beispiel:
Für die Basis OU verwende ich immer ganz gerne den Firmennamen, wenn er nicht zu lange ist oder davon eine Abkürzung. Nehmen wir an die Firma heißt ABOC, dann lege ich eine OU namens ABOC an.
Unter dieser OU legen ich weitere OUs an, um das ganze zu strukturieren. abocUSER, abocCOMPUTER, abocADMIN, abocHIDDENADMIN, abocVPNACCESS etc. was du so alles brauchst.
Unterhalb von abocCOMPUTER trenne ich das ganze noch in abocLAP, abocWOR, abocSRV auf, denn für normale Clients gelten andere Richtlinen, als für Notbooks. Für Server dagegen, sollten gar keine Einschränkungen da sein.
Hier kannst du nun die ganzen Rechner im Netz einteilen.
Natürlich kann man das ganze noch feiner Strukturieren, aber man sollte natürlich bei allem immer im Auge behalten es sinnvoll, nicht zu kompliziert, aber dennoch strukturiert anzulegen. Wenn du das richtig machst, sparst du dir viel Arbeit.
So nun kann es mit den Gruppenrichtlinien weitergehen.
Wie Uwe schon geschrieben hat, ist wichtig zu wissen, wo man die Einstellung treffen will, über den Computer oder über den User. Das ist fundamental, da diese Einstellungen sich unterschiedlich auswirken können. Einfaches (vielleicht auch dummes Beispiel) aber das fällt mir gerade ein. Du vergibst Proxeinstellungen auf Computerebene, dann gelten die immer für diesen Computer, wo du das ganze vergeben hast, egal welcher User sich dort anmeldet. Meldet sich der User an einem anderen PC an, der nicht unterhalb dieser OU ist, dann gilt die Richtlinie nicht.
Um Richtlinien zu definieren, klickst du mit der rechten Maustaste auf die OU und wählst eigenschaften, dort klickst du auf Gruppenrichtlinie und sagst neu.
Schaffe auch hier Ordnung. AChtung, oben stehende Richtlinien haben vorrang. Dennoch solltest du diese klar bennennen. Beispielweise policyIE oder policyDesktop.
Schreibe genau auf, wenn du Gruppenrichtlinien änderst, was du geändert hast. Das ganze dort drinnen ist ziemlich unbersichtlich und man findest so schnell die Einstellungen nicht mehr. Das ist wichtig zu wissen, falls probleme auftauchen.
Denk daran, dein Netzwerk ist eine Produktivumgebung, das heißt, du mußt immer einen kompromiss zwischen Sicherheit und Produktivität finden. Also schalte die Dinge nur ein, wenn es wirklich sein muß und sich nicht anderst abfangen läßt.
Beispiel: mach aus servergespiecherten Profilen einfach verbindliche Profile. Spätestens beim dritten Mal hören die Benutzer auf, den Hintergrund einzustellen, da jedes Mal beim anmelden sowieso wieder der alte Desktop erscheint. Dazu mußt du nur eine Datei im Profilpfad auf deinem Server umbenennen und kannst dies auf der selben weise wieder rückgängig machen.
Ich will die Gruppenrichtlinien nicht verteuflen, aber hier wird oft mehr abgesperrt als der Sache dient.
Noch was zur Technik. Es hilft nichts, wenn du in der ComputerOU Benutzerrichtlinien erstellst, die haben keine Auswirkung. Genauso hilft es auch nicht, wenn du in der userOU Computerrichtlinien bastelst.
Im Active Directory solltest du mit OUs erstmal für Ordnung sorgen. Die Standard OUs solltest du hierbei in Ruhe lassen. Organistation von OUs findest du zum Beispiel in Fachliteratur wie WIndows 2003 Server für insider oder in der technischen Referenz von MS Press.
Ein Beispiel:
Für die Basis OU verwende ich immer ganz gerne den Firmennamen, wenn er nicht zu lange ist oder davon eine Abkürzung. Nehmen wir an die Firma heißt ABOC, dann lege ich eine OU namens ABOC an.
Unter dieser OU legen ich weitere OUs an, um das ganze zu strukturieren. abocUSER, abocCOMPUTER, abocADMIN, abocHIDDENADMIN, abocVPNACCESS etc. was du so alles brauchst.
Unterhalb von abocCOMPUTER trenne ich das ganze noch in abocLAP, abocWOR, abocSRV auf, denn für normale Clients gelten andere Richtlinen, als für Notbooks. Für Server dagegen, sollten gar keine Einschränkungen da sein.
Hier kannst du nun die ganzen Rechner im Netz einteilen.
Natürlich kann man das ganze noch feiner Strukturieren, aber man sollte natürlich bei allem immer im Auge behalten es sinnvoll, nicht zu kompliziert, aber dennoch strukturiert anzulegen. Wenn du das richtig machst, sparst du dir viel Arbeit.
So nun kann es mit den Gruppenrichtlinien weitergehen.
Wie Uwe schon geschrieben hat, ist wichtig zu wissen, wo man die Einstellung treffen will, über den Computer oder über den User. Das ist fundamental, da diese Einstellungen sich unterschiedlich auswirken können. Einfaches (vielleicht auch dummes Beispiel) aber das fällt mir gerade ein. Du vergibst Proxeinstellungen auf Computerebene, dann gelten die immer für diesen Computer, wo du das ganze vergeben hast, egal welcher User sich dort anmeldet. Meldet sich der User an einem anderen PC an, der nicht unterhalb dieser OU ist, dann gilt die Richtlinie nicht.
Um Richtlinien zu definieren, klickst du mit der rechten Maustaste auf die OU und wählst eigenschaften, dort klickst du auf Gruppenrichtlinie und sagst neu.
Schaffe auch hier Ordnung. AChtung, oben stehende Richtlinien haben vorrang. Dennoch solltest du diese klar bennennen. Beispielweise policyIE oder policyDesktop.
Schreibe genau auf, wenn du Gruppenrichtlinien änderst, was du geändert hast. Das ganze dort drinnen ist ziemlich unbersichtlich und man findest so schnell die Einstellungen nicht mehr. Das ist wichtig zu wissen, falls probleme auftauchen.
Denk daran, dein Netzwerk ist eine Produktivumgebung, das heißt, du mußt immer einen kompromiss zwischen Sicherheit und Produktivität finden. Also schalte die Dinge nur ein, wenn es wirklich sein muß und sich nicht anderst abfangen läßt.
Beispiel: mach aus servergespiecherten Profilen einfach verbindliche Profile. Spätestens beim dritten Mal hören die Benutzer auf, den Hintergrund einzustellen, da jedes Mal beim anmelden sowieso wieder der alte Desktop erscheint. Dazu mußt du nur eine Datei im Profilpfad auf deinem Server umbenennen und kannst dies auf der selben weise wieder rückgängig machen.
Ich will die Gruppenrichtlinien nicht verteuflen, aber hier wird oft mehr abgesperrt als der Sache dient.
Noch was zur Technik. Es hilft nichts, wenn du in der ComputerOU Benutzerrichtlinien erstellst, die haben keine Auswirkung. Genauso hilft es auch nicht, wenn du in der userOU Computerrichtlinien bastelst.
und ausserdem wenn du willst das sie dann auch in karft treten dann musst du dns und dhcp inkl. active directory richtig konfiguriert haben...
ach und die ipadresse deines servers bei den clientpc´s unter dns eintragen dann klappts
ach und die ipadresse deines servers bei den clientpc´s unter dns eintragen dann klappts
ist dhcp ein muß?
Nein, DHCP ist kein muss, vereinfacht lediglich die Konfiguration.habe noch einen router mit dhcp im
netzwerk.... reicht doch wenn ich an den
klients in den netzwerkeinstellungen nur den
dns eintrage und die ip über den router
beziehe?.. oder?
Bei den meisten Routern mit zusätzlicher DHCP-Server Funktion kannst Du den Eintrag für den DNS-Server der Clients mitkonfigurieren. Alternativ dazu kannst Du natürlich auch an jedem Client die IP des DNS-Servers von Hand eintragen. Den Clients ist es letztendlich völlig Wurst von wem Sie die erforderlichen Informationen haben (vom DHCP-Server auf dem Router, von einem Windows Server mit installiertem DHCP oder von Dir). Wichtig ist nur, dass Du überall die korrekten Infos hast und nicht mehrere DHCP-Server im selben Netzwerksegment mit den selben IP-Ranges konfigurierst.netzwerk.... reicht doch wenn ich an den
klients in den netzwerkeinstellungen nur den
dns eintrage und die ip über den router
beziehe?.. oder?
der dns wurde als ich das ad eingerichtet
habe automatisch mitkonfiguriert....
muß ich da noch was an den
standarteinstellungen verändern?
Nein, musst Du nicht.habe automatisch mitkonfiguriert....
muß ich da noch was an den
standarteinstellungen verändern?
Gruss
Nixi