Günstige Lösung gesucht - Lan-Erdverlegung + Potentialausgleich
Hallo,
ich möche von meinem Haus eine LAN-Leitung ins gegenüberliegenden Gebäude ziehen und weiter über einen Stall ans Ende dieses Gebäudes.
Am Ende hat die LAN-Leitung eine Strecke von 50m.
Ich habe hier gelesen, dass ich mich um einen Potentialausgleich zwischen den beiden Gebäuden kümmern muss. Doch gilt das auch, wenn ich in allen Gebäuden den Strom nur weitergeleitet habe (also keinen gesonderten Stromanschluss??
Reicht es ein Leerrohr in die Erde zu legen (ca.0.8m tief) und dadurch ein normales LAN-Kabel (Verlegekabel) zu ziehen?
Ich möchte dieses Kabel auch gleich für PoE nutzen!
Ich habe gesehen, dass es spezielle Outdoor LAN-Kabel gibt, doch die sind leider sehr teuer.
Könnt ihr mir ein günstiges Kabel oder auch Leerrohr empfehlen/vorschlagen?
ich möche von meinem Haus eine LAN-Leitung ins gegenüberliegenden Gebäude ziehen und weiter über einen Stall ans Ende dieses Gebäudes.
Am Ende hat die LAN-Leitung eine Strecke von 50m.
Ich habe hier gelesen, dass ich mich um einen Potentialausgleich zwischen den beiden Gebäuden kümmern muss. Doch gilt das auch, wenn ich in allen Gebäuden den Strom nur weitergeleitet habe (also keinen gesonderten Stromanschluss??
Reicht es ein Leerrohr in die Erde zu legen (ca.0.8m tief) und dadurch ein normales LAN-Kabel (Verlegekabel) zu ziehen?
Ich möchte dieses Kabel auch gleich für PoE nutzen!
Ich habe gesehen, dass es spezielle Outdoor LAN-Kabel gibt, doch die sind leider sehr teuer.
Könnt ihr mir ein günstiges Kabel oder auch Leerrohr empfehlen/vorschlagen?
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13 Kommentare
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Ja, auch wenn die Gebäude vom gleichen Stromanschluss versorgt werden, kann es zu Potentialunterschieden kommen. Die können schon richtig fies sein. Mein AG hat eine Halle, 160m lang, vom gleichen Punkt versorgt, auch hier kann man teilweise geringe Potentialunterschiede feststellen.
Bei den Kabeltypen muss man aufpassen, es gibt normale Indoorkabel, die nach 2 Jahren im Freien definitiv Schrott sind, es gibt Outdoorkabel, die für den kurzfristigen Einsatz draußen gedacht sind, also UV-beständig, bedingt wasserfest und begeb-/überfahrbar und dann gibt es Erdkabel. Erdkabel sind zum einen UV-fest, was im Freien extrem wichtig ist zum anderen sind die aber auch wasserdicht und haben einen Nagetierschutz. Die Wasserdichtigkeit ist notwendig, weil auch Leerrohre mal einen Bruch erleiden. Früher hat man das mit Druckluft gemacht, heute ist Petrolat in den Kabeln, was Wasser "abwehrt".
Das Problem ist noch immer die Potentialverschleppung. Ob Trennübertrager PoE-fähig sind, kann ich nicht sagen, ich setze immer auf Glasfasern bei längeren Strecken und Gebäudeübergängen.
Bei den Kabeltypen muss man aufpassen, es gibt normale Indoorkabel, die nach 2 Jahren im Freien definitiv Schrott sind, es gibt Outdoorkabel, die für den kurzfristigen Einsatz draußen gedacht sind, also UV-beständig, bedingt wasserfest und begeb-/überfahrbar und dann gibt es Erdkabel. Erdkabel sind zum einen UV-fest, was im Freien extrem wichtig ist zum anderen sind die aber auch wasserdicht und haben einen Nagetierschutz. Die Wasserdichtigkeit ist notwendig, weil auch Leerrohre mal einen Bruch erleiden. Früher hat man das mit Druckluft gemacht, heute ist Petrolat in den Kabeln, was Wasser "abwehrt".
Das Problem ist noch immer die Potentialverschleppung. Ob Trennübertrager PoE-fähig sind, kann ich nicht sagen, ich setze immer auf Glasfasern bei längeren Strecken und Gebäudeübergängen.
Hallo,
Warum kein LWL?
Anstelle POE zu verwenden ein 230 Volt Kabel in ein 2tes Rohr daneben und klassisch mit 230 Volt Steckdose und dann evtl LWL..
Was ist wichtiger bzw. vorherschend? Sicherheit oder Preis? Du entscheidest...
Gruß,
Peter
Warum kein LWL?
Ich habe hier gelesen, dass ich mich um einen Potentialausgleich zwischen den beiden Gebäuden kümmern muss.
Müssen must du gar nichts, allerdings ist es schon ein unterschied ob das Problem der Betrienserde bei dir aufkommt oder nicht. Der Unterschied kann im Worstcase zwischen Tod und es ist nichts passiert bedeuten. Das ist im Privaten bereich deine eigene Entscheidung, wer sicher gehen will fragt wie immer seinen ausgebildeten und zugelassen Elektriker vor Ort. Der kann beurteilen ob du dort Problem bekommen kannst oder nicht. Danach kannst du entscheiden einfach ein Kupferkabel zu nehmen oder vielleicht doch wegen Potentialausgleich usw. doch lieber LWL zu nehmen. Da dieses aber auch POE konnen soll hast du weitere hprden wie z.B. Blitzschutzeinrichtungen welche dein POE wieder zunichte machen.Doch gilt das auch, wenn ich in allen Gebäuden den Strom nur weitergeleitet habe (also keinen gesonderten Stromanschluss??
Dein Elektriker kann es dir sagen damit du Entscheiden kannst.Reicht es ein Leerrohr in die Erde zu legen (ca.0.8m tief) und dadurch ein normales LAN-Kabel (Verlegekabel) zu ziehen?
Ja, bei der Tife ist es gar vor Frost geschützt Nur nicht vergessen beide enden ordentlich zuzumachen damit Nagetiere nicht an den weichmachern knabbern können.Ich möchte dieses Kabel auch gleich für PoE nutzen!
Dann tu das.Ich habe gesehen, dass es spezielle Outdoor LAN-Kabel gibt, doch die sind leider sehr teuer.
Jo. Die Titanic war auch teurer als ein einfaches Ruderboot (und ist auch gesunken). Ein spezielles Outdoor LAN Kabel hat auch ganz andere materialien und Aufbau als ein Indoor LAN Kabel, nur das Kupfer ist wohl gleich Könnt ihr mir ein günstiges Kabel oder auch Leerrohr empfehlen/vorschlagen?
Billiger de und Ebay hast du doch schon durch, meinst du wir können Zaubern? Anstelle POE zu verwenden ein 230 Volt Kabel in ein 2tes Rohr daneben und klassisch mit 230 Volt Steckdose und dann evtl LWL..
Was ist wichtiger bzw. vorherschend? Sicherheit oder Preis? Du entscheidest...
Gruß,
Peter
Hallo!
Ich würde hier definitiv auf LWL gehen. Früher war das vielleicht preislich ein Problem, aber heute:
- LWL-Kabel fertig konfektioniert (ist sogar billiger, als Kupfer)
- einen Mikrotik-Switch/Router mit SFP-Port und zwei Modulen
das kommt preislich auf das Gleiche heraus, wie die Kupfer-Variante. Einziger Nachteil: Du kannst kein PoE machen und hast eine zwei kleine Endgeräte mehr (falls Du sie nicht eh brauchst).
Phil
Ich würde hier definitiv auf LWL gehen. Früher war das vielleicht preislich ein Problem, aber heute:
- LWL-Kabel fertig konfektioniert (ist sogar billiger, als Kupfer)
- einen Mikrotik-Switch/Router mit SFP-Port und zwei Modulen
das kommt preislich auf das Gleiche heraus, wie die Kupfer-Variante. Einziger Nachteil: Du kannst kein PoE machen und hast eine zwei kleine Endgeräte mehr (falls Du sie nicht eh brauchst).
Phil
Hallo,
bei 50 m lohnt sich der Blick auf LWL Kabel auf jeden Fall.
https://www.lichtleiterkabel.com/products/de/lwl-kabel-60m/#ODOM3
Jegliche Problematik wegen eines möglichen Potentialausgleich hast du damit ausgeschlossen.
Wenn du Strom vor Ort hast, wieso willst du dann das als PoE nutzen?
Im 2 Gebäude ein kleinen Switch mit LWL Anschluss und von dort per Kupfer zum PoE Endgerät.
brammer
bei 50 m lohnt sich der Blick auf LWL Kabel auf jeden Fall.
https://www.lichtleiterkabel.com/products/de/lwl-kabel-60m/#ODOM3
Jegliche Problematik wegen eines möglichen Potentialausgleich hast du damit ausgeschlossen.
Wenn du Strom vor Ort hast, wieso willst du dann das als PoE nutzen?
Im 2 Gebäude ein kleinen Switch mit LWL Anschluss und von dort per Kupfer zum PoE Endgerät.
brammer
Das hängt im wesentlichen davon ab, ob die Elektroinstallation auf dem neuestem Stand ist. Keine ehemalige Industrieanlage etc. ist, wo jeder Gebäudeteil separat geerdet ist und Erde und MP eins sind. Aber das kann nur ein Elektriker vor Ort feststellen und messen.
Klar eine LWL Lösung kostet das doppelte bis dreifache, wohl kaum unter 400€, hat aber auch Vorteile bei häufigem Blitzschlag. Cat 7 unter 200€
Klar eine LWL Lösung kostet das doppelte bis dreifache, wohl kaum unter 400€, hat aber auch Vorteile bei häufigem Blitzschlag. Cat 7 unter 200€
Kabulflex R+ Schutzrohr (Sand und Wasserdicht - speziell für Erdverlegung) und Cat.7 Verlegekabel. Preis zusammen ca. 150,- €. Vielleicht solltest Du darauf achten, das die Einzugsschnur nach der Montage im Kabelschutzrohr verleibt, falls Du später noch ein anderes Kabel einziehen möchtest. Kabulflex wird in einer 50m Rolle geliefert sollte also auch bei dir ohne zusätzliche Muffen passen. Durch den (min.) Biegeradius von 350 mm lässt es sich auch ganz gut verlegen.
Viel Erfolg....
Geeignet für die direkte Erdverlegung, solange der spezifizierte Querdruck eingehalten und das Kabel während
und nach der Installation weniger als 0,3 mm eingedrückt wird
Bei 80 cm Tiefe, ohne Schutzrohr, kaum zu realisieren. Bei Verlegung im Erdbereich ohne Schutzrohr, muß die Grabensohle aus tragfähigem oder nachträglich verfestigtem Boden bestehen und der Füllboden steinfrei sein.
Ich würde mir die Mühe mit dem LWL machen, frage ob sich das ein Hobby-Bastler zutraut oder doch lieber zum "preiswerten" Kupfer greift?
MfG
Reicht es ein Leerrohr in die Erde zu legen
Es reicht auch ein einfacher und billiger Gartenschlauch, denn der ist einfacher zu verlegen.LWL sollte immer erste Wahl sein bei Verkabelung zweier getrennter Gebäude. Jeder Elektriker macht dir heute ein 50m LC zu LC Glasfaser Patchkabel oder du kaufst es einfach fertig von der Stange:
https://www.reichelt.de/LWL-Kabel/O0312-30/3/index.html?ACTION=3&LA= ...
Von dem oben zitierten Kabel von fs.com solltest du besser die Finger lassen !
Das ist Monomode 9µ Faser und da sind die SFP Optiken sehr teuer.
Es ist auch etwas schwachsinnig bei popeligen 50m Monomode Faser zu verwenden, denn ganz normale Standard Multimode Faser mit 50µ reicht da auch allemal aus und die SFP Optiken dafür bekommst du schon für 3 Euro bei eBay !
Sonst eben Cat5e oder besser wenn du das Risiko Potentialausgleich tragen kannst und willst.
Hallo,
LWL Außenkabel Fix und fertig 1,40 € der laufende Meter
- mind. 80 cm tief verlegen (Frostschutz)
- in leichter S Schlangenlinie verlegen (Frostschutz)
- von geschlossenem Gebäude in ein geschlossenes Gebäude verlegen
- Kabel mit Faseranzahl auswählen
- Länge aussuchen
- Stecker wählen
- fertig.
Stromkabel und LWL Kabel dann vom einem Elektriker oder Fachbetrieb verlegen lassen. Bei 50 Meter Länge und vorher
ausgehobenem Kanal sollte das die Gesamtkosten gut drücken können, nur wenn dann einmal etwas passiert ist die
Versicherung auch bereit zu bezahlen!
Gruß
Dobby
LWL Außenkabel Fix und fertig 1,40 € der laufende Meter
- mind. 80 cm tief verlegen (Frostschutz)
- in leichter S Schlangenlinie verlegen (Frostschutz)
- von geschlossenem Gebäude in ein geschlossenes Gebäude verlegen
- Kabel mit Faseranzahl auswählen
- Länge aussuchen
- Stecker wählen
- fertig.
Stromkabel und LWL Kabel dann vom einem Elektriker oder Fachbetrieb verlegen lassen. Bei 50 Meter Länge und vorher
ausgehobenem Kanal sollte das die Gesamtkosten gut drücken können, nur wenn dann einmal etwas passiert ist die
Versicherung auch bereit zu bezahlen!
Gruß
Dobby
Gute Website, die Verlegehinweise für LWL- Außenkabel Kabel liefern Sie gleicht mit:
http://www.glasfaserinfo.de/verlegetipps.html
Grabensohle aus tragfähigem oder nachträglich verfestigtem Boden bestehend und steinfrei Die Idee mit den Gartenschlauch finde ich nicht schlecht, wobei ein Kabulflex R+ Schutzrohr (oder besser Schlauch) billiger ist wie der Gartenschlauch von Kärcher, Gardena, oder Hozelock.
MfG
Das stimmt. Gutes Angebot !
Allerdings sollte man bei Längen unter 550 Meter unten immer die Option 50/125µ anklicken aus dem o.g. Grund.
Es sei denn man muss zwingend 10 Gigabit übertragen oder Längen über 550 Meter bedienen. Nur dann muss man auf 9µ (Monomode) Fasern gehen.
P.S.: Es ist "Kabuflex" Mit Afghanistan hat das Schutzrohr nix am Hut
Allerdings sollte man bei Längen unter 550 Meter unten immer die Option 50/125µ anklicken aus dem o.g. Grund.
Es sei denn man muss zwingend 10 Gigabit übertragen oder Längen über 550 Meter bedienen. Nur dann muss man auf 9µ (Monomode) Fasern gehen.
P.S.: Es ist "Kabuflex" Mit Afghanistan hat das Schutzrohr nix am Hut