Hardware Raid ersetzen - Image oder backup ?
Hallo an alle Experten,
ich bin beim Beiträge lesen immer unsicherer geworden und suche deshalb hier eine Entscheidungshilfe.
Bei uns läuft Windows 2003, DC,WSUS 2.0, Terminalserver,Dateiserver und SQL Datenbank. Momentan Intel Hardware Raid1, System- und Datenpartition auf dem selben Raid.
Mit der Zeit bekomme ich aber jetzt Kapazitätsprobleme und ich will das Raid ersetzen durch einen neuen Intel PCI Controller ( Board unterstützt kein PCI Expressx4 oder höher) und 3 neue WD Platten (320 GB).
Tagesaktuelle Images ( Acronis), sowie Backups ( Veritas ) liegen vor.
Ich hatte vor, einfach neuen Controller rein, Raid erstellen und Image zurückspielen.
Bedenken dazu: Erkennt Acronis den Controller ? Wenn ja, kann man beim zurücksichern die Partitionsgrösse ändern ?
Zweite möglichkeit, System neu aufsetzen, Veritas installieren und Backup einspielen.
Ist sicher die saubere Lösung, meine Frage dazu: Müssen alle GPO`s neu erstellt werden, oder gibt es eine andere Möglichkeit ?
Kann ich die Systempartition trotz des neuen Raid und geänderter Partitionsgrössen wieder einlesen ?
Was meint Ihr ? Für Hinweise und Vorschläge bin ich sehr dankbar.
Vielleicht eins noch, der DC ist der einzige im Netz.
Gruss Frank
ich bin beim Beiträge lesen immer unsicherer geworden und suche deshalb hier eine Entscheidungshilfe.
Bei uns läuft Windows 2003, DC,WSUS 2.0, Terminalserver,Dateiserver und SQL Datenbank. Momentan Intel Hardware Raid1, System- und Datenpartition auf dem selben Raid.
Mit der Zeit bekomme ich aber jetzt Kapazitätsprobleme und ich will das Raid ersetzen durch einen neuen Intel PCI Controller ( Board unterstützt kein PCI Expressx4 oder höher) und 3 neue WD Platten (320 GB).
Tagesaktuelle Images ( Acronis), sowie Backups ( Veritas ) liegen vor.
Ich hatte vor, einfach neuen Controller rein, Raid erstellen und Image zurückspielen.
Bedenken dazu: Erkennt Acronis den Controller ? Wenn ja, kann man beim zurücksichern die Partitionsgrösse ändern ?
Zweite möglichkeit, System neu aufsetzen, Veritas installieren und Backup einspielen.
Ist sicher die saubere Lösung, meine Frage dazu: Müssen alle GPO`s neu erstellt werden, oder gibt es eine andere Möglichkeit ?
Kann ich die Systempartition trotz des neuen Raid und geänderter Partitionsgrössen wieder einlesen ?
Was meint Ihr ? Für Hinweise und Vorschläge bin ich sehr dankbar.
Vielleicht eins noch, der DC ist der einzige im Netz.
Gruss Frank
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11 Kommentare
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was hast du für die Umstellung auf das neue Raid mit Platte als Zeitfenster?
Sicherer ist es bestimmt, wenn du einen sec. DC dazustellst, dieser sich repliziert. Dann können die User wenigstens weiter arbeiten und du hast nich so einen Zeitdruck für die Umstellung.
Mit Acronis:
Du stellst nich die komplette Festplatte wieder her, sondern die Partitionen einzeln. So kannst du bei der Wiederherstellung die Größe der Partition verändern.
Ghost:
Mit Ghost kannst du die Größe auch variabel verändern.
Leider weiß ich jetzt nicht, wie es sich dann im System mit den Treibern verhält.
Sicherer ist es bestimmt, wenn du einen sec. DC dazustellst, dieser sich repliziert. Dann können die User wenigstens weiter arbeiten und du hast nich so einen Zeitdruck für die Umstellung.
Mit Acronis:
Du stellst nich die komplette Festplatte wieder her, sondern die Partitionen einzeln. So kannst du bei der Wiederherstellung die Größe der Partition verändern.
Ghost:
Mit Ghost kannst du die Größe auch variabel verändern.
Leider weiß ich jetzt nicht, wie es sich dann im System mit den Treibern verhält.
wenn das zeitfenster es erlaubt, würde ich es mit images machen. wenn du von cd bootest und von den partitionen einzelne images ziehst, kannst du beim rücksichern die größe anpassen.
falls der neue raidcontroller wird von acronis erkannt wird:
controller einbauen, windows booten und die treiber unter windows einrichten, sonst hast du zwar ein 1a image, aber windows kann nicht mehr booten. neustarten, von cd booten und die partitionen einzeln rüberkopieren.
falls der neue raidcontroller NICHT von acronis erkannt wird:
controller einbauen, windows booten und die treiber unter windows einrichten. image von bestriebsystem auf eine einzelne platte machen, davon booten, dort acronis unter windows installieren und das image der partitionen unter windows durchfürhren. die einzelne platte kannst du anschliessend in die ecke legen, falls du nach einem server crash rücksichern musst, wäre ja das selber szenario.
ich hoffe dein neuer raid controller hat bereits raid-expansion, das macht solche umstellungen in zukunft viel einfacher.
falls der neue raidcontroller wird von acronis erkannt wird:
controller einbauen, windows booten und die treiber unter windows einrichten, sonst hast du zwar ein 1a image, aber windows kann nicht mehr booten. neustarten, von cd booten und die partitionen einzeln rüberkopieren.
falls der neue raidcontroller NICHT von acronis erkannt wird:
controller einbauen, windows booten und die treiber unter windows einrichten. image von bestriebsystem auf eine einzelne platte machen, davon booten, dort acronis unter windows installieren und das image der partitionen unter windows durchfürhren. die einzelne platte kannst du anschliessend in die ecke legen, falls du nach einem server crash rücksichern musst, wäre ja das selber szenario.
ich hoffe dein neuer raid controller hat bereits raid-expansion, das macht solche umstellungen in zukunft viel einfacher.
...immer wieder interessant zu lesen, dass diese Images mit Acronis und co. nach der Wiederherstellung zu funktionieren scheinen...
Ich habe das schon so oft probiert, trotz fehlerfreier Sicherung und Rückspielung auf ein und das selbe System läuft danach ActiveDirectory nicht mehr, bringt Fehler bei der Reparatur, Exchange kann den IS nicht hochfahren...
Könnt Ihr zaubern oder bin ich zu ungeschickt, einen Assistenten zu bedienen...?
Supaman's Anleitung mit der zusätzlichen Platte klingt gut, evtl. solltest Du das Rückspielen im Verzeichnisdienstwiederherstellungsmodus machen.
Gruß,
tc
Ich habe das schon so oft probiert, trotz fehlerfreier Sicherung und Rückspielung auf ein und das selbe System läuft danach ActiveDirectory nicht mehr, bringt Fehler bei der Reparatur, Exchange kann den IS nicht hochfahren...
Könnt Ihr zaubern oder bin ich zu ungeschickt, einen Assistenten zu bedienen...?
Supaman's Anleitung mit der zusätzlichen Platte klingt gut, evtl. solltest Du das Rückspielen im Verzeichnisdienstwiederherstellungsmodus machen.
Gruß,
tc
Moin,
mal ne dumme Frage: Hast Du noch genügend Platz in dem Server, so daß Du den zweiten Raid-Controller samt Platten unterbringen kannst? Dann würde ich den Aufwand gar nicht so hoch ansetzen. Installier den zweiten Raid-Controller mit den drei Platten zusätzlich, mach ein Raid5 draus und kopier die Nutzdaten auf dieses Raid-System. Damit hast Du System- und Nutzdaten zunächst mal getrennt. Das kann im laufenden Betrieb während des Zeitfensters passieren und Du mußt nicht mit irgendwelchen Backups oder Images rumhampeln.
Wenns sauber läuft, dann lösch auf dem ursprünglichen Raid1-System die Datenpartition und nutz dieses Raid-System als Systemlaufwerk.
Nur mal so als Überlegung.
Gruß J chem
mal ne dumme Frage: Hast Du noch genügend Platz in dem Server, so daß Du den zweiten Raid-Controller samt Platten unterbringen kannst? Dann würde ich den Aufwand gar nicht so hoch ansetzen. Installier den zweiten Raid-Controller mit den drei Platten zusätzlich, mach ein Raid5 draus und kopier die Nutzdaten auf dieses Raid-System. Damit hast Du System- und Nutzdaten zunächst mal getrennt. Das kann im laufenden Betrieb während des Zeitfensters passieren und Du mußt nicht mit irgendwelchen Backups oder Images rumhampeln.
Wenns sauber läuft, dann lösch auf dem ursprünglichen Raid1-System die Datenpartition und nutz dieses Raid-System als Systemlaufwerk.
Nur mal so als Überlegung.
Gruß J chem
Moin,
wieso möchtest Du auf dem Systemdatenträger Partitionen zusammenführen? Das ist doch ein Raid1-Verbund, also zwei Platten gespiegelt. Auf dem Raid-Verbund sind Deiner Aussage nach mindestens zwei Partitionen (1 x System und 1 x Daten) vorhanden. Wenn Du die Daten aus der Daten-Partition auf den RAID5-Verbund kopierst (mit robocopy aus dem Ressource-Kit z. Bsp.), kannst Du doch, nachdem das System ein paar Wochen ohne Probleme gelaufen ist, die Daten-Partition auf dem RAID1-Verbund löschen und hast somit nur noch die System-Partition übrig. Von dieser Partition machst Du ein Backup, setzt den Raid1-Verbund mit neuer Größe neu auf und spielst das Backup zurück.
Oder versteh ich da jetzt was falsch?
Gruß J chem
wieso möchtest Du auf dem Systemdatenträger Partitionen zusammenführen? Das ist doch ein Raid1-Verbund, also zwei Platten gespiegelt. Auf dem Raid-Verbund sind Deiner Aussage nach mindestens zwei Partitionen (1 x System und 1 x Daten) vorhanden. Wenn Du die Daten aus der Daten-Partition auf den RAID5-Verbund kopierst (mit robocopy aus dem Ressource-Kit z. Bsp.), kannst Du doch, nachdem das System ein paar Wochen ohne Probleme gelaufen ist, die Daten-Partition auf dem RAID1-Verbund löschen und hast somit nur noch die System-Partition übrig. Von dieser Partition machst Du ein Backup, setzt den Raid1-Verbund mit neuer Größe neu auf und spielst das Backup zurück.
Oder versteh ich da jetzt was falsch?
Gruß J chem
Moin,
ja, diese Richtung habe ich fast befürchtet, daher tue ich mich auch schwer, dazu etwas Profundes zu sagen. Sicherlich wirst Du mit Norton Ghost oder DriveImage oder irgendeinem anderen "Helferlein" eine Partition vergrößern können. Nur hab ich persönlich da so meine Bedenken, was diese "Helferlein" angeht. Im Fall der Fälle fehlt Dir meistens dann die richtige Boot-Diskette, oder das Speichermedium ist plötzlich nicht mehr lesbar, oder die Version, mit Du jetzt arbeiten willst, ist inkompatibel mit dem BS vor Ort, oder, oder, oder. Daher greife ich gerne und (fast) ausschließlich auf "Bordmittel" zurück, also Dinge, die auf jeden Fall zur Verfügung stehen und die auch mit der vorhandenen Hard- und Software zusammenarbeiten.
Gruß J chem
ja, diese Richtung habe ich fast befürchtet, daher tue ich mich auch schwer, dazu etwas Profundes zu sagen. Sicherlich wirst Du mit Norton Ghost oder DriveImage oder irgendeinem anderen "Helferlein" eine Partition vergrößern können. Nur hab ich persönlich da so meine Bedenken, was diese "Helferlein" angeht. Im Fall der Fälle fehlt Dir meistens dann die richtige Boot-Diskette, oder das Speichermedium ist plötzlich nicht mehr lesbar, oder die Version, mit Du jetzt arbeiten willst, ist inkompatibel mit dem BS vor Ort, oder, oder, oder. Daher greife ich gerne und (fast) ausschließlich auf "Bordmittel" zurück, also Dinge, die auf jeden Fall zur Verfügung stehen und die auch mit der vorhandenen Hard- und Software zusammenarbeiten.
Gruß J chem