franki42
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Hardware Raid ersetzen - Image oder backup ?

Hallo an alle Experten,

ich bin beim Beiträge lesen immer unsicherer geworden und suche deshalb hier eine Entscheidungshilfe.
Bei uns läuft Windows 2003, DC,WSUS 2.0, Terminalserver,Dateiserver und SQL Datenbank. Momentan Intel Hardware Raid1, System- und Datenpartition auf dem selben Raid.
Mit der Zeit bekomme ich aber jetzt Kapazitätsprobleme und ich will das Raid ersetzen durch einen neuen Intel PCI Controller ( Board unterstützt kein PCI Expressx4 oder höher) und 3 neue WD Platten (320 GB).
Tagesaktuelle Images ( Acronis), sowie Backups ( Veritas ) liegen vor.

Ich hatte vor, einfach neuen Controller rein, Raid erstellen und Image zurückspielen.
Bedenken dazu: Erkennt Acronis den Controller ? Wenn ja, kann man beim zurücksichern die Partitionsgrösse ändern ?

Zweite möglichkeit, System neu aufsetzen, Veritas installieren und Backup einspielen.
Ist sicher die saubere Lösung, meine Frage dazu: Müssen alle GPO`s neu erstellt werden, oder gibt es eine andere Möglichkeit ?
Kann ich die Systempartition trotz des neuen Raid und geänderter Partitionsgrössen wieder einlesen ?

Was meint Ihr ? Für Hinweise und Vorschläge bin ich sehr dankbar.

Vielleicht eins noch, der DC ist der einzige im Netz.

Gruss Frank

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Combattent
Combattent 23.01.2008 um 12:12:48 Uhr
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was hast du für die Umstellung auf das neue Raid mit Platte als Zeitfenster?

Sicherer ist es bestimmt, wenn du einen sec. DC dazustellst, dieser sich repliziert. Dann können die User wenigstens weiter arbeiten und du hast nich so einen Zeitdruck für die Umstellung.

Mit Acronis:
Du stellst nich die komplette Festplatte wieder her, sondern die Partitionen einzeln. So kannst du bei der Wiederherstellung die Größe der Partition verändern.

Ghost:
Mit Ghost kannst du die Größe auch variabel verändern.

Leider weiß ich jetzt nicht, wie es sich dann im System mit den Treibern verhält.
Supaman
Supaman 23.01.2008 um 12:28:03 Uhr
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wenn das zeitfenster es erlaubt, würde ich es mit images machen. wenn du von cd bootest und von den partitionen einzelne images ziehst, kannst du beim rücksichern die größe anpassen.

falls der neue raidcontroller wird von acronis erkannt wird:
controller einbauen, windows booten und die treiber unter windows einrichten, sonst hast du zwar ein 1a image, aber windows kann nicht mehr booten. neustarten, von cd booten und die partitionen einzeln rüberkopieren.

falls der neue raidcontroller NICHT von acronis erkannt wird:
controller einbauen, windows booten und die treiber unter windows einrichten. image von bestriebsystem auf eine einzelne platte machen, davon booten, dort acronis unter windows installieren und das image der partitionen unter windows durchfürhren. die einzelne platte kannst du anschliessend in die ecke legen, falls du nach einem server crash rücksichern musst, wäre ja das selber szenario.

ich hoffe dein neuer raid controller hat bereits raid-expansion, das macht solche umstellungen in zukunft viel einfacher.
15187
15187 23.01.2008 um 13:17:42 Uhr
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...immer wieder interessant zu lesen, dass diese Images mit Acronis und co. nach der Wiederherstellung zu funktionieren scheinen...
Ich habe das schon so oft probiert, trotz fehlerfreier Sicherung und Rückspielung auf ein und das selbe System läuft danach ActiveDirectory nicht mehr, bringt Fehler bei der Reparatur, Exchange kann den IS nicht hochfahren...
Könnt Ihr zaubern oder bin ich zu ungeschickt, einen Assistenten zu bedienen...?
Supaman's Anleitung mit der zusätzlichen Platte klingt gut, evtl. solltest Du das Rückspielen im Verzeichnisdienstwiederherstellungsmodus machen.

Gruß,
tc
Combattent
Combattent 23.01.2008 um 13:20:08 Uhr
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wir haben hier bei uns ca 40 Server mit Acronis gesichert. Einmal die Woche haben Azubis die Aufgabe die erstellten Sicherungen auf Testservern wieder her zu stellen. Diese Testserver haben komplett andere Hardware und es funktioniert....
Franki42
Franki42 23.01.2008 um 13:20:42 Uhr
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Danke euch beiden erstmal.
Mein Zeitfenster sollte eigentlich gross genug sein, von Sonntag Mittag bis Montag früh 6:00 Uhr. Einen Hardware DC dazustellen scheidet aus, aber ich habe noch einen virtuellen Server im Netz, den ich ständig aktuell halte für den Fall der Fälle. Ist aber natürlich noch kein DC. Er läuft aber auf anderer Hardware als der DC. Hochstufen und Replikation wäre also möglich.
Irgendwie habe ich dieses Szenario wieder verworfen. Sollte ich vielleicht noch einmal überdenken.

Supaman, wenn die Images im laufenden Betrieb gezogen wurden, kann ich dann die Partionen nicht verändern ?
Eine Frage zu deinem Vorschlag wenn Acronis die Treiber nicht erkennt. Der Controller welcher bootet wird doch in der Boot.ini definiert. Ich habe aber in meinem system keine Boot.ini.
?

Gruss Frank
Jochem
Jochem 23.01.2008 um 16:49:28 Uhr
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Moin,
mal ne dumme Frage: Hast Du noch genügend Platz in dem Server, so daß Du den zweiten Raid-Controller samt Platten unterbringen kannst? Dann würde ich den Aufwand gar nicht so hoch ansetzen. Installier den zweiten Raid-Controller mit den drei Platten zusätzlich, mach ein Raid5 draus und kopier die Nutzdaten auf dieses Raid-System. Damit hast Du System- und Nutzdaten zunächst mal getrennt. Das kann im laufenden Betrieb während des Zeitfensters passieren und Du mußt nicht mit irgendwelchen Backups oder Images rumhampeln.
Wenns sauber läuft, dann lösch auf dem ursprünglichen Raid1-System die Datenpartition und nutz dieses Raid-System als Systemlaufwerk.
Nur mal so als Überlegung.

Gruß J face-smile chem
Franki42
Franki42 23.01.2008 um 20:57:05 Uhr
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Hallo Jochem,

habe dahingehend auch schon nachgedacht. Vom Platz ist das im Servergehäuse nicht das Problem, eher schon die Halterung bzw. Befestigung der Platten. Musss ich noch mal schauen. Hatte die Überlegung damals verworfen.
Welches Tool ist denn empfehlenswert, um auf dem Systemdatenträger die Partitionen zusammenzuführen ?

Gruss Frank
Jochem
Jochem 24.01.2008 um 11:34:29 Uhr
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Moin,
wieso möchtest Du auf dem Systemdatenträger Partitionen zusammenführen? Das ist doch ein Raid1-Verbund, also zwei Platten gespiegelt. Auf dem Raid-Verbund sind Deiner Aussage nach mindestens zwei Partitionen (1 x System und 1 x Daten) vorhanden. Wenn Du die Daten aus der Daten-Partition auf den RAID5-Verbund kopierst (mit robocopy aus dem Ressource-Kit z. Bsp.), kannst Du doch, nachdem das System ein paar Wochen ohne Probleme gelaufen ist, die Daten-Partition auf dem RAID1-Verbund löschen und hast somit nur noch die System-Partition übrig. Von dieser Partition machst Du ein Backup, setzt den Raid1-Verbund mit neuer Größe neu auf und spielst das Backup zurück.
Oder versteh ich da jetzt was falsch?

Gruß J face-smile chem
Franki42
Franki42 24.01.2008 um 13:40:39 Uhr
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Ja, alles richtig.
Ich hätte nur gedacht, das ich Grösse der Partitionen im laufenden Betrieb ändern könnte, um der Geschichte mit dem Image zu entgehen.
Aber ich denke mal, ich werde das so in Angriff nehmen, wie du beschrieben hast. das ist glaube ich die sauberste Lösung.

Frank
Jochem
Jochem 24.01.2008 um 13:51:41 Uhr
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Moin,
ja, diese Richtung habe ich fast befürchtet, daher tue ich mich auch schwer, dazu etwas Profundes zu sagen. Sicherlich wirst Du mit Norton Ghost oder DriveImage oder irgendeinem anderen "Helferlein" eine Partition vergrößern können. Nur hab ich persönlich da so meine Bedenken, was diese "Helferlein" angeht. Im Fall der Fälle fehlt Dir meistens dann die richtige Boot-Diskette, oder das Speichermedium ist plötzlich nicht mehr lesbar, oder die Version, mit Du jetzt arbeiten willst, ist inkompatibel mit dem BS vor Ort, oder, oder, oder. Daher greife ich gerne und (fast) ausschließlich auf "Bordmittel" zurück, also Dinge, die auf jeden Fall zur Verfügung stehen und die auch mit der vorhandenen Hard- und Software zusammenarbeiten.

Gruß J face-smile chem
Supaman
Supaman 24.01.2008 um 23:48:04 Uhr
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Supaman, wenn die Images im laufenden Betrieb gezogen wurden, kann ich dann die Partionen nicht verändern ?
die partitionsgröße wird beim rücksichern verändert. ob das image online oder offline (booten von cd) entstanden ist, ist völlig egal.