Hardwareanforderungen für Microsoft Navision?
Hallo!
Ich werde in der nächsten Zeit ein Windows 2003 Server Standard aufsetzten. Auf diesem Server soll in naher Zukunft noch Microsoft Navision installiert werden. Jetzt ist einfach die Frage, ob es sich lohnt SCSI Platte einzubauen?
Laut der Firma die Navison liefert ist dies für die Datenbankperformance zwingend erforderlich. Meiner Meinung nach nicht, ich würde Navision auf einen seperaten Raid Controller mit 2 s-ATA Platten legen.
Was meint ihr dazu???
MFG
Ich werde in der nächsten Zeit ein Windows 2003 Server Standard aufsetzten. Auf diesem Server soll in naher Zukunft noch Microsoft Navision installiert werden. Jetzt ist einfach die Frage, ob es sich lohnt SCSI Platte einzubauen?
Laut der Firma die Navison liefert ist dies für die Datenbankperformance zwingend erforderlich. Meiner Meinung nach nicht, ich würde Navision auf einen seperaten Raid Controller mit 2 s-ATA Platten legen.
Was meint ihr dazu???
MFG
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 24949
Url: https://administrator.de/forum/hardwareanforderungen-fuer-microsoft-navision-24949.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 10:12 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Jetzt ist einfach die Frage, ob es sich lohnt SCSI Platte einzubauen?
Ich habe Navision (2.6) auf SCSI-Platten laufen aber kann mir absolut
nicht vorstellen, dass das in irgendeiner Art und Weise erforderlich ist.
Navision ist meines Erachtens nach in fast allen Belangen äusserst
ressourcenfreundlich. Allerdings sollte man die Anzahl der Clients be-
rücksichtigen...
Laut der Firma die Navison liefert ist dies für die Datenbankperformance zwingend
erforderlich. Meiner Meinung nach nicht, ich würde Navision auf einen seperaten Raid
Controller mit 2 s-ATA Platten legen.
erforderlich. Meiner Meinung nach nicht, ich würde Navision auf einen seperaten Raid
Controller mit 2 s-ATA Platten legen.
Was halt Dienstleister so sagen, die auf die sicherste Nummer gehen möchten die existiert und/oder etwas verkaufen wollen.
[Edith] Vergessen: Richtig weiter wird dich nur eine Testinstallation bringen. [/Judith]
...tststs,
nagut dann formulieren wir es halt so:
Ich würde immer die SCSI-Platten bevorzugen, da diese Performance mässig vorne liegen.
Da es sich hier scheinbar um ein Serversystem handelt würde ich das Ganze also mit SCSI-Platten in einem RAID Level 5 Verbnd machen.
grüsse Mike
nagut dann formulieren wir es halt so:
Ich würde immer die SCSI-Platten bevorzugen, da diese Performance mässig vorne liegen.
Da es sich hier scheinbar um ein Serversystem handelt würde ich das Ganze also mit SCSI-Platten in einem RAID Level 5 Verbnd machen.
grüsse Mike
Hallo!
Grundsätzlich wäre ersteinmal interessant, welche Datenbank Ihr verwendet. Da Ihr die 2.6er Financials habt, würde ich vermuten, daß Ihr auch die C/Side-Datenbank im Einsatz habt. Ich bin mir jetz auch nicht ganz sicher, ob die C/Side ein Transaktionsprotokoll anlegt.
Schon allein aus Perfomancegründen würde ich ein SCSI einem S-ATA vorziehen. Ein Raid-Controller sollte es auf jeden Fall sein, nur achte darauf, daß das System auf eine RAID1 liegt und die Datenbank ebenfalls! RAID5 ist zwar fehlerredundanter, allerdings kannst Du locker bei RAID5 gegenüber RAID1 mit einer bis zu 20%igen Einbuße der Geschwindigkeit rechnen.
Wir hatten ebenfalls Navision, allerdings technisch 3.7 auf SQL-DB, im Einsatz. Mein Server lief mit 4 RAID-Containern. 1x Betriebssystem und Applikation, 2x DB-Dateien, 1x Transaction-Logfile. Lief wunderbar und war verdammt schnell, deie entsprechende CPU und Speicher vorausgesetzt. Die Geschwindigkeit ist aber auch davon abhängig, wieviele Leute in Navision buchen können. Einfache Eingaben sind ja nicht sonderlich ressourcenfressend.
Falls Du noch tiefere Infos brauchst, poste nochmal. Ich kann dir vielleicht einen Kontakt nennen, der solche Systeme aufsetzt. Der arbeitet zwar auch für ein NSC aber ist kein Verkäufer oder Consultant.
Hoffe, ich konnte helfen.
Gruß
Tom
Grundsätzlich wäre ersteinmal interessant, welche Datenbank Ihr verwendet. Da Ihr die 2.6er Financials habt, würde ich vermuten, daß Ihr auch die C/Side-Datenbank im Einsatz habt. Ich bin mir jetz auch nicht ganz sicher, ob die C/Side ein Transaktionsprotokoll anlegt.
Schon allein aus Perfomancegründen würde ich ein SCSI einem S-ATA vorziehen. Ein Raid-Controller sollte es auf jeden Fall sein, nur achte darauf, daß das System auf eine RAID1 liegt und die Datenbank ebenfalls! RAID5 ist zwar fehlerredundanter, allerdings kannst Du locker bei RAID5 gegenüber RAID1 mit einer bis zu 20%igen Einbuße der Geschwindigkeit rechnen.
Wir hatten ebenfalls Navision, allerdings technisch 3.7 auf SQL-DB, im Einsatz. Mein Server lief mit 4 RAID-Containern. 1x Betriebssystem und Applikation, 2x DB-Dateien, 1x Transaction-Logfile. Lief wunderbar und war verdammt schnell, deie entsprechende CPU und Speicher vorausgesetzt. Die Geschwindigkeit ist aber auch davon abhängig, wieviele Leute in Navision buchen können. Einfache Eingaben sind ja nicht sonderlich ressourcenfressend.
Falls Du noch tiefere Infos brauchst, poste nochmal. Ich kann dir vielleicht einen Kontakt nennen, der solche Systeme aufsetzt. Der arbeitet zwar auch für ein NSC aber ist kein Verkäufer oder Consultant.
Hoffe, ich konnte helfen.
Gruß
Tom
Hallo!
Wenn die Navision in der 4er draufkommt, würde ich auch vermuten, daß dann eine SQL mitkommt. Mit der 2.6er habe ich mich scheinbar verlesen.
Unter Berücksichtigung, daß momentan nur 6 Clients interaktiv in Navision arbeiten und 3 bis 4 dazukommen, könnte man fast versucht sein, das Geld zu sparen. Bedenke aber, daß in Abhängigkeit der Programmmodule und Datenbankeigenschaften, welche eingesetzt werden (Workflow, Automation-Server, Transaction-Log, etc.), zusätzliche Dienste teilweise fast permanent im Hintergrund laufen. Es gibt ebenfalls sog. Periodische Aktivitäten, welche per Objektaufrufplaner (Navision-Bestandteil) ebenfalls laufen müssen und ggf. viele Schreib-/Lesezugriffe erzeugen. Allein daher darfst Du nicht nur von den tatsächlich arbeitenden Usern ausgehen!
Da sind spezielle SCSI-Serverplatten den S-ATA's mit Sicherheit noch voraus.
Gruß
Tom
Wenn die Navision in der 4er draufkommt, würde ich auch vermuten, daß dann eine SQL mitkommt. Mit der 2.6er habe ich mich scheinbar verlesen.
Unter Berücksichtigung, daß momentan nur 6 Clients interaktiv in Navision arbeiten und 3 bis 4 dazukommen, könnte man fast versucht sein, das Geld zu sparen. Bedenke aber, daß in Abhängigkeit der Programmmodule und Datenbankeigenschaften, welche eingesetzt werden (Workflow, Automation-Server, Transaction-Log, etc.), zusätzliche Dienste teilweise fast permanent im Hintergrund laufen. Es gibt ebenfalls sog. Periodische Aktivitäten, welche per Objektaufrufplaner (Navision-Bestandteil) ebenfalls laufen müssen und ggf. viele Schreib-/Lesezugriffe erzeugen. Allein daher darfst Du nicht nur von den tatsächlich arbeitenden Usern ausgehen!
Da sind spezielle SCSI-Serverplatten den S-ATA's mit Sicherheit noch voraus.
Gruß
Tom
Hallo zusammen,
auch bei uns läuft Navision 3.6 seit 2 Jahren auf SCSI Platten mit RAID 1. Die Datenbank ist 10GB groß und maximal 25 User sind damit beschäftigt.
Seit 2006 haben wir ein neues NSC und Navision 3.70. Damit verbunden einen zweiten Server wiederum SCSI Platten im RAID 1 Verbund. Die Datenbank ist erst 2 GB groß und die User sind die gleichen. Beide Server sind duale Xeon von FSC.
Tja, was will ich damit sagen.
In einer firmenkritischen Umgebung würde ich keine SATA einsetzen. Dabei ist, meiner Meinung nach, der Controller eigentlich das Maß der Dinge. Durch das Transaktionsprinzip (CSIDE) bedingt, sollte dieser perfekt funktionieren. Besitzt er einen Cache und die Kiste stirbt, was wird in diesem Moment mit meinen "gecachten" Daten? Der erste Server lief über 2 Jahre am Stück, beim zweiten gab es bereits eine solche "Unpässlichkeit". Dabei ist eine Rekonstruktion der Daten (falls der Verlust überhaupt und sofort erkannt wird) nicht ohne.
Für die CPU schreiben wir Lasten von maximal 40%, der Schnitt liegt deutlich darunter. Sehr wahrscheinlich würde eine genügen; hier ist jedoch auf Zuwachs geplant.
Als sehr sinnvoll haben sich die beiden Giga-Netzwerkkarten erwiesen. Jeweils eine "gehört" der Datenbank zu 100%. Somit kann der Server mit einem Citrix Metaframe kommunizieren, über den etwa 15-20 Leute kommen. Das funktioniert deutlich schneller und stabiler als mit "gemischtem" Verkehr.
Sehr wesentlich und in einem Beitrag bereits angesprochen ist aber der Funktionsumfang der Anwendung an sich. In der 3.6 lief PPS, Projekt und der "Standard". Allein die Kalenderposten im PPS haben mich teilweise verzweifeln lassen. Dort gab es Planungsläufe mit ca. 140000 Posten am Stück. Der Planer hat mit dieser Aktivität in der Regel die Datenbak für 20min. zu gemacht. PPS war platt und die FiBu hat gemault, konnte aber wenigstens weiter machen. Auch Artikel-, Sach- und Wertposten gab es reichlich.
Nach dem Wechsel des NSC und dem damit verbundenen Wechsel des PPS Moduls kann davon keine Rede mehr sein. Alles läuft sehr flott mit deutlich weniger Posten und das obwohl wir das gleiche fertigen wie 2004/05. Obwohl Navision eine gute Software ist, schlägt auch hier noch die Qualität des NSC bis zur Hardware durch.
auch bei uns läuft Navision 3.6 seit 2 Jahren auf SCSI Platten mit RAID 1. Die Datenbank ist 10GB groß und maximal 25 User sind damit beschäftigt.
Seit 2006 haben wir ein neues NSC und Navision 3.70. Damit verbunden einen zweiten Server wiederum SCSI Platten im RAID 1 Verbund. Die Datenbank ist erst 2 GB groß und die User sind die gleichen. Beide Server sind duale Xeon von FSC.
Tja, was will ich damit sagen.
In einer firmenkritischen Umgebung würde ich keine SATA einsetzen. Dabei ist, meiner Meinung nach, der Controller eigentlich das Maß der Dinge. Durch das Transaktionsprinzip (CSIDE) bedingt, sollte dieser perfekt funktionieren. Besitzt er einen Cache und die Kiste stirbt, was wird in diesem Moment mit meinen "gecachten" Daten? Der erste Server lief über 2 Jahre am Stück, beim zweiten gab es bereits eine solche "Unpässlichkeit". Dabei ist eine Rekonstruktion der Daten (falls der Verlust überhaupt und sofort erkannt wird) nicht ohne.
Für die CPU schreiben wir Lasten von maximal 40%, der Schnitt liegt deutlich darunter. Sehr wahrscheinlich würde eine genügen; hier ist jedoch auf Zuwachs geplant.
Als sehr sinnvoll haben sich die beiden Giga-Netzwerkkarten erwiesen. Jeweils eine "gehört" der Datenbank zu 100%. Somit kann der Server mit einem Citrix Metaframe kommunizieren, über den etwa 15-20 Leute kommen. Das funktioniert deutlich schneller und stabiler als mit "gemischtem" Verkehr.
Sehr wesentlich und in einem Beitrag bereits angesprochen ist aber der Funktionsumfang der Anwendung an sich. In der 3.6 lief PPS, Projekt und der "Standard". Allein die Kalenderposten im PPS haben mich teilweise verzweifeln lassen. Dort gab es Planungsläufe mit ca. 140000 Posten am Stück. Der Planer hat mit dieser Aktivität in der Regel die Datenbak für 20min. zu gemacht. PPS war platt und die FiBu hat gemault, konnte aber wenigstens weiter machen. Auch Artikel-, Sach- und Wertposten gab es reichlich.
Nach dem Wechsel des NSC und dem damit verbundenen Wechsel des PPS Moduls kann davon keine Rede mehr sein. Alles läuft sehr flott mit deutlich weniger Posten und das obwohl wir das gleiche fertigen wie 2004/05. Obwohl Navision eine gute Software ist, schlägt auch hier noch die Qualität des NSC bis zur Hardware durch.
Hallo,
Namen möchte ich wirklich nicht nennen aber wir sind von Leipzig nach Berlin gegangen.
Gruß
Namen möchte ich wirklich nicht nennen aber wir sind von Leipzig nach Berlin gegangen.
Gruß