alex29
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HDD Kompatibilität Dell-Server

Hallo in die Runde,

ich habe hier einen Dell PowerEdge T110 II - Server. In diesem laufen 4 Festplatten als Raid10. Es handelt sich um Dell gelabelte Platten HUS156030VLS600. Ich würde gern mir weiteren Platten als Ersatzlaufwerk anschaffen.
Kann mir jemand sagen, ob es ausreicht wenn ich nach dem Modell suche (eBay) oder muss „Dell“ auf den Platten stehen.
Leider finde ich keine Kompatibilitätslisten sondern nur die Aussage, dass die Platten von Dell zertifiziert sein müssen.

Viele Grüße
Alex

Content-ID: 461380

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 16:11 Uhr

departure69
Lösung departure69 12.06.2019 um 12:19:00 Uhr
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@Alex29:

Hallo.

… dass die Platten von Dell zertifiziert sein müssen.

Diese Aussagen gibt es bei jedem Serverhersteller. Zumeist heißt es, daß Platten nur beim zertifizierten Partner oder direkt beim Hersteller bezogen werden dürfen, andere, technisch gleiche oder unter dem Label gar baugleiche Platten würden nicht funktionieren wegen unterschiedlicher Firmware zum jeweils angepaßten System undsoweiter undsofort.

Problem:

Das kann stimmen, muß aber nicht. Häufig halte ich das für Aussagen, die Angst und Bange machen sollen, dabei täten es andere Platten genauso ohne jeden Unterschied. Die Platten vom Originalhersteller sind halt viel kostspieliger, damit auch daran nachträglich nochmal ordentlich was verdient ist.

Ich kann leider nicht für Dell sprechen, kann aber z. B. bei unseren Primergy-Servern (Fujitsu) wunderbar frei erhältliche HGST-Platten verwenden, die ich irgendwo gekauft habe. Wobei ich das nur außerhalb der Garantiezeit mache, sicher ist sicher, nicht, daß es während der Garantiezeit im Hardwaresupportfall Scherereien gibt.

Vielleicht meldet sich hier noch ein Serveradministrator, der Dell-Server einsetzt.


Viele Grüße

von

departure69
Coreknabe
Lösung Coreknabe 12.06.2019 um 13:35:13 Uhr
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Hi Alex,

wie @departure schon schreibt, kann sein, muss aber nicht. Die Hersteller liefern eine angepasste Firmware, die angeblich Lese- und Schreibvorgänge optimiert und an die Hardware angepasst ist. Ob das wirklich entscheidende Vorteile bringt, sei mal dahingestellt. Und um zu unterstreichen, wie wichtig das ist, gibt's oft beim Bootvorgang noch einen dezenten Hinweis, dass andere Platten so voll nicht supportet sind face-smile

Bei Storage-Systemen würde ich mich zwingend dran halten, bei Servern, nun ja.... Mit Sicherheit auch ne Supportfrage.
Gruß
Alex29
Alex29 12.06.2019 um 14:22:48 Uhr
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Vielen Dank, für Eure schnelle Antwort.
Ich werde dann halt doch bei den Dell-Platten bleiben.

Viele Grüße
Alex
Ex0r2k16
Ex0r2k16 12.06.2019 um 14:56:08 Uhr
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Ich fahre auch auschließlich original HDDs bei meinen Storage Systemen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich seeehr selten Ausfälle habe. Auch bei den Dell SSDs nicht. Diese Erfahrung würde ich auch ungern durch solche Experimente ändern face-wink

VG
Ex0r
farddwalling
farddwalling 12.06.2019 um 19:53:23 Uhr
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In meinen Dell Servern habe ich keine Dell Platten. Also doch 3 Original 3TB hatte ich und eine rezertifizierte. Wo die herkam weiß ich gar nicht. Ich glaube mein Vorgänger wollte etwas sparen.
Das war dann letztens auch die erste die Platt ging.

Alle anderen sind andere Enterprise Platten. Der Dell RAID Controller meckert nur an, das es keine originalen seien.

Aber ich glaube, wir sind da auch etwas unkonventioneller. Als Storage setze ich seit ein paar Monaten eine Qnap mit Ryzen 5 und 12x4TB HGST Enterprise Platten ein.
Ex0r2k16
Ex0r2k16 13.06.2019 um 11:46:51 Uhr
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Ob SAS oder SATA ist für mich persönlich auch immer ein Unterschied. Sind SATA Platten drinn, ist das für mich Spielzeug und frisst auch alles andere. Sind SAS HDD/SSDs drinn, verwende ich nur OEM Hardware face-smile