Heimserver einrichten für Compute und Storage
Hallo,
ich bin gerade dabei mir einen kleinen Heimserver einzurichten, um den ganzen Kleinkram, den ich unstrukturiert angesammelt habe zu ersetzen. Das Hauptziel ist für mich den Betrieb stabiler zu machen und gerade auch ein zuverlässiges Backup zu realisieren (das fehlt heute größtenteils).
Auf dem Heimserver möchte ich zum einen verschiedene VM's und Container laufen lassen u.a. für das Smart Home (FHEM, Iobroker), für den Betrieb des Netzwerks (Unifi, Adguard, MySpeed), Visualisierung (Grafana, InfluxDB) und anderes (Paperless, Syncthing, etc.). Daneben soll dort ein NAS bzw. Fileserver laufen, um auch die zentrale Datenspeicherung zu ermöglichen.
Der Server hat:
- Intel Core i5 12400
- 64GB RAM
- 3x4TB HHD
- 4TB SSD
Neben dem kleinen Server steht hier noch ein NAS, Synology DS224 mit 14TB HDD, das mir als Backup für die Daten dienen soll.
Nun bin ich mir etwas unsicher, wie ich das Ganze sinnvoll strukturiere. Und da hätte ich gerne eure Erfahrung genutzt.
Ich habe bereits Erfahrung mit Proxmox gesammelt und würde das auch gerne weiterhin als Hypervisor einsetzen. Dann könnte ich auch die vorhanden LXC's und VM's sehr einfach dorthin migrieren. Backup ließe sich über Proxmox als Snapshort auf eine Freigabe auf dem NAS realisieren. Das erscheint mir trivial.
Was mache ich mit der Datenspeicherung? Es ließe sich vermutlich relativ einfach ein Fileserver auf dem Proxmox Host etablieren. ZFS als Dateisystem und dann beispielsweise Cockpit zur Steuerung. Software auf dem Virtualisierungs-Host klingt für mich aber etwas abenteuerlich. Wie gehe ich da mit dem Backup um?
Eine weitere Möglichkeit wäre eine NAS Software ala OMV oder TrueNAS (kein einfaches NAS, ich weiß) und das dann in einer VM virtualisieren. Was passiert dann mit den Datenträgern? Werden die auch virtualisiert, also ZFS in Proxmox und dann as vDisk and die VM? Oder macht es Sinn den SATA Controller vollständig an die VM durchzureichen und das ZFS dann innerhalb der VM realisieren? Auch das hört sich abenteuerlich für mich an? Ist das state of the art?
Dann bleibt noch die Frage nach dem Backup. In einigen fällen gibt es Daten innerhalb der LXC's/VM's, zum Beispiel bei Paperless. Wie sollte ich die am sinnvollsten sichern? Und dann die Frage nach der Sicherung des Fileservers? OMV oder TrueNAS bieten Bordmittel. Was wäre, wenn ich das auf dem Host umsetze?
Ihr seht schon, eine Menge Unwissen gepaart mit Unsicherheit Würde mich sehr über ein paar hilfreiche Hinweise freuen, die mich auf den richtigen Weg führen.
Danke und Gruß
Matthias
ich bin gerade dabei mir einen kleinen Heimserver einzurichten, um den ganzen Kleinkram, den ich unstrukturiert angesammelt habe zu ersetzen. Das Hauptziel ist für mich den Betrieb stabiler zu machen und gerade auch ein zuverlässiges Backup zu realisieren (das fehlt heute größtenteils).
Auf dem Heimserver möchte ich zum einen verschiedene VM's und Container laufen lassen u.a. für das Smart Home (FHEM, Iobroker), für den Betrieb des Netzwerks (Unifi, Adguard, MySpeed), Visualisierung (Grafana, InfluxDB) und anderes (Paperless, Syncthing, etc.). Daneben soll dort ein NAS bzw. Fileserver laufen, um auch die zentrale Datenspeicherung zu ermöglichen.
Der Server hat:
- Intel Core i5 12400
- 64GB RAM
- 3x4TB HHD
- 4TB SSD
Neben dem kleinen Server steht hier noch ein NAS, Synology DS224 mit 14TB HDD, das mir als Backup für die Daten dienen soll.
Nun bin ich mir etwas unsicher, wie ich das Ganze sinnvoll strukturiere. Und da hätte ich gerne eure Erfahrung genutzt.
Ich habe bereits Erfahrung mit Proxmox gesammelt und würde das auch gerne weiterhin als Hypervisor einsetzen. Dann könnte ich auch die vorhanden LXC's und VM's sehr einfach dorthin migrieren. Backup ließe sich über Proxmox als Snapshort auf eine Freigabe auf dem NAS realisieren. Das erscheint mir trivial.
Was mache ich mit der Datenspeicherung? Es ließe sich vermutlich relativ einfach ein Fileserver auf dem Proxmox Host etablieren. ZFS als Dateisystem und dann beispielsweise Cockpit zur Steuerung. Software auf dem Virtualisierungs-Host klingt für mich aber etwas abenteuerlich. Wie gehe ich da mit dem Backup um?
Eine weitere Möglichkeit wäre eine NAS Software ala OMV oder TrueNAS (kein einfaches NAS, ich weiß) und das dann in einer VM virtualisieren. Was passiert dann mit den Datenträgern? Werden die auch virtualisiert, also ZFS in Proxmox und dann as vDisk and die VM? Oder macht es Sinn den SATA Controller vollständig an die VM durchzureichen und das ZFS dann innerhalb der VM realisieren? Auch das hört sich abenteuerlich für mich an? Ist das state of the art?
Dann bleibt noch die Frage nach dem Backup. In einigen fällen gibt es Daten innerhalb der LXC's/VM's, zum Beispiel bei Paperless. Wie sollte ich die am sinnvollsten sichern? Und dann die Frage nach der Sicherung des Fileservers? OMV oder TrueNAS bieten Bordmittel. Was wäre, wenn ich das auf dem Host umsetze?
Ihr seht schon, eine Menge Unwissen gepaart mit Unsicherheit Würde mich sehr über ein paar hilfreiche Hinweise freuen, die mich auf den richtigen Weg führen.
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Matthias
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Ausgedruckt am: 20.01.2025 um 13:01 Uhr