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Kaspersky vs. ESET NOD32

ESET NOD 32 ist wesentlch günstiger als Kaspersky. Ist der Preisunterschied gerechtfertigt?

Hallo zusammen,


ich habe nun die möglichen Anbieter für Antivirus in unserem Unternehmen nun auf Kaspersky und ESET eingeschränkt.

Es werden aktuell ca. 20 User (Windows) und 5 Server (derzeit Windows aber vielleicht bald mal Linux) Lizenzen benötigt.

Bei allen vergleichbaren Angeboten für ein solches Paket ist das Angebot von ESET wesnetlich günstiger als das von Kaspersky.

Nun stellt sich die Frage nach den Unterschieden der beiden Produkte.

Wie steht es hier um Ressourcenhunger, Malware-Erkennungsrate, Benutzerfreundlichkeit und all die anderen Eigenschaften, die eine gute Virensoftware ausmachen?

Könnt Ihr hier mit Erfahrungswerten und/oder Meinungen etwas beitragen?
Sind die Mehrkosten von Kaspersky unter gewissen Umständen gerechtfertigt?


Vielen Dank!


GG

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 00:11 Uhr

Daenni
Daenni 28.05.2008 um 20:18:58 Uhr
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Ich habe mit NOD32 durchweg positive Erfahrungen gemacht und der Preis ist gerechtfertigt (wenn man das so schreiben kann)...

Kaspersky ist mit seiner Performanceeinbuße an Leistungsschwächeren PCs wirklich nicht zu empfehlen. Bis jetzt wurde jeder Virus mit NOD32 gefunden. Wirklich schwerwiegende Fehler gab es meines Wissens nach auch nicht. Man bekommt schnelle und gute Hilfe (deutscher Support) falls etwas nicht so klappt wie es sollte (gerade in Bezug auf Netzwerkinstallationen).

Kaspersky hatte ich privat noch nie, kenne aber Kunden die diesen Fehler gemacht haben und sogar zugeben dass es einer war. Performance ist ein wichtiger Aspekt den man NIE unterschätzen sollte.. es geht zwar nicht um 1/10 Sekunden aber immerhin merkt man im Betrieb dass Webseiten langsamer geöffnet werden, der Rechner langsamer wird etc pp...

Benutzerfreundlichkeit... anfangs verwirren die AMON, DMON... Bezeichungen etwas. Ich sehe es aber positiv weil sich dann nicht jeder Otto-Normal-User daran traut etwas umzustellen ;)
In Netzwerkumgebungen (Remote Administration) kann man die Clients auch per Kennwort schützen und alles über eine zentrale Stelle abwickeln.

Einarbeitungszeit benötigt man schon wenn man diesen Weg wählt. Ansonsten gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung in Bezug auf Antivirus/Antispam für NOD32.
DirtDiver
DirtDiver 29.05.2008 um 13:37:25 Uhr
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Da ich in dieser Branche tätig bin (wenn auch bei einem anderem Unternehmen als die beiden genannten), möchte ich mich auch gerne dazu äussern:

Den Punkt "Performance" würde ich unbedingt sehr weit unten auf die Anforderungsliste setzen. Es hat auch seine Gründe, warum gute Programme entsprechende Performance benötigen. Ein Scanner der lediglich im Bereich der Signatur-basierten Erkennung Top ist, ist nutzlos! Die Signatur-Scanner nehmen sich so gut wie nichts mehr bei den "Grossen" Firmen.

Interessant ist die Zero-Hour/Day Erkennung, die eingesetzten Technologien und vor allem immer mehr Rootkit-Erkennung.


Ich werde jetzt auch nicht weiter, auf andere Anbieter eingehen, wenn ich auch der Meinung bin, dass andere "Besser" sind - Die beiden Anbieter gehören definitiv zu den "Besseren" Anbietern im AV Bereich. Ich persönlich würde jedoch klar Kaspersky vorziehen! Die eingesetzten Scan-Technologien arbeiten sehr Gut, wenn auch Performance-Lastig.

Ein kleiner Tipp am Rande:
Verlassen Sie sich niemals auf "Tests" in sogenannten Fachmagazinen! Einzig in der ct' hab ich bisher neutrale und realistische Tests gesehen!

MfG
Patrick
harald21
harald21 29.05.2008 um 15:31:28 Uhr
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Hallo

obwohl ich persönlich keinen der beiden Virenscanner kenne, möchte ich nur kurz darauf hinweisen, das für Unternehmen die zentrale Administration des Virenscanners ein ganz wesentlicher Punkt und keinesfalls zu vernachlässigen ist.
Evtl. ist es möglich Testversionen der beiden Virenscanner auf einem Testserver (niemals auf einem Produktivsystem) zu installieren und zu begutachten?

Natürlich ist die primäre Aufgabe eines Virenscanners Viren zu finden und zu entfernen (über Real-Time-Scan; Manuall Scan; Scheduled Scan; Mail-Scan; etc), aber eine zentrale Administration und Kontrolle der installierten Virenscanner ist ebenfalls sehr wichtig.

mfg
Harald
BlackSheepous
BlackSheepous 29.05.2008 um 16:36:01 Uhr
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@patrik: Wenn Kaspersky auch nicht die erste Wahl wäre...welche wäre denn dann die erste Wahl? in für Alternativen offen...

Spezielle für unsere Server spielt der kontrollierbare Performancebedarf auch eine Rolle!
X-TREM
X-TREM 04.09.2008 um 11:01:45 Uhr
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Also das ich mit NOD 32 schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe und mit Kaspersky nicht, jedoch auch gutes gehört habe, kann ich dir nicht viel sagen.

Ich weiß, dass NOD 32 nicht so viel Ressourcen braucht, er läuft immer im Hintergrund mit, 1 - 4 Updates am Tag zieht (was durchaus positiv ist) und man doch einiges einstellen kann. In der neuen Version (ESET Smart Security 3.0) kann man sogar noch mehr einstellen, ein Ad-Aware und eine Firewall ist das inklusive.

NOD 32 hat bei mir bis jetzt auch jeden Virus erkannt, ist auch nicht gerade langsam beim scannen. E-Mails werden auch überwacht.

Wie gesagt, NOD 32 möchte ich auf meinem Rechner nicht mehr missen, echt genial das Ding.
Daenni
Daenni 15.07.2009 um 10:40:28 Uhr
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Es wäre mal interessant zu erfahren für welches Produkt Du dich damals entschieden hast...
Dabie dann auch die Erfahrung face-smile

Grüße,
Daenni
BlackSheepous
BlackSheepous 15.07.2009 um 10:57:12 Uhr
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ESET ists geworden.
Wir hatten allerdings weder vor noch nach dem Umstieg jemails ein Virenproblem.
Wir waren sehr zufrieden, weil er so unaufällig und schlank im Hintergrund arbeitet. Das wusste auch mein Chef zu schätzen.
Angeblich hat er weniger gemuckt...

Hab allerdings nachträglich in einer C't gelesen dass es mit der Erkennungsrate des ESET inzwischen vergleichsweise nicht mehr so toll bestellt ist.
Daenni
Daenni 16.07.2009 um 08:35:15 Uhr
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In welcher CT war es denn?
Ich hatte letztens noch den Test der AV-Test vor mir und muss sagen dass ich positiv überrascht war.
In de Kurzartikel der CT stand nur drin, dass es wohl Problelme mit einer Heft CD gab.
Fehlalarme wie beim Affen u.a. traten aber nicht auf.
Geschweige denn dass die Verzeichnisse NICHT gescannt wurden die von Admins angelegt wurden aber vom User gescannt werden sollen... finde ich persönlich schlimmer .-/

Des weiteren habe ich schon die ein oder anderen Fehler bei Eset angesprochen und man hat sie mit der V4 erledigt.
Fand ich gut... auch als ich mal einen Virus hatte der gerade mal ein paar Minuten unterwegs war: kurz in Jena angerufen, eMail eingeschickt, nach 2h kam ein Rückruf dass die Signatur scho verteilt wurde. Geil.
Gleiches gilt für technische Fragen. Ein Anruf und damit hat es sich erledigt...
Zudem habe ich mittlerweile Vertrauen in TrendMicro verloren nach dem SB Server 2008 Sp2 Problem face-confused