Kein Zugriff auf Ubuntu mit mehreren Netzwerkkarten
Hallo,
Ich habe einen Rechner installiert mit 3 Netzwerkkarten der mir meine Internetverbindungen überwachen soll. Als Betriebssystem benutze ich Ubuntu Desktop 12.04
Über eth0 überprüfe ich die Verbindung von unserer Glasfaserleitung. Das funktioniert
Über eth1 überprüfe ich die Verbindung über ADSL. Und das auch.
Nun möchte ich über eth2 welches im lokalen Netzwerk hängt daraus zugreifen.
Für den test benutze ich 2 sh/bash Dateien. ( keine Ahnung wie man Batch Dateien unter Linux bezeichnet.)
Die erste Batch Datei startet die zweite mit sudo
Die zweite deaktiviert eth1 und pingt über eth0 auf Google.
Danach wird eth0 deaktiviert, eth1 aktiviert und wieder auf Google gepingt.
Dazwischen gibt es immer wieder pausen damit beim aktivieren und deaktivieren genug zeit dazwischen ist.
Das geht endlos dahin und funktioniert auch wunderbar.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem.
Mit eth2 welches im lokalen Netzwerk hängt möchte ich über VNC zugreifen.
Das funktioniert aber nur zeitweise für ein paar Sekunden.
So… also Plan mit VNC vorrübergehend verworfen und einen Ping auf den Ubuntu Rechner gestartet.
Man sieht, dass die Verbindung immer wieder unterbrochen wird.
Und zwar, so nehme ich an bekomme ich nur in dem Zeitraum eine Antwort wenn eth0 und eth1 gerade deaktiviert sind bzw. noch nicht verbunden sind.
Wenn eine Verbindung mit eht0 oder eth1 aufgebaut ist geht die Ping-antwort von eth2 über eine andere Schnittstelle raus oder wird verworfen, keine Ahnung.
Hat jemand eine Ahnung was da genau passiert und wie man es lösen kann.?
Habe ich routing Probleme oder liegt der Fehler ganz wo anders?
Bin für jeden Tip dankbar
lg
Zendara
Ich habe einen Rechner installiert mit 3 Netzwerkkarten der mir meine Internetverbindungen überwachen soll. Als Betriebssystem benutze ich Ubuntu Desktop 12.04
Über eth0 überprüfe ich die Verbindung von unserer Glasfaserleitung. Das funktioniert
Über eth1 überprüfe ich die Verbindung über ADSL. Und das auch.
Nun möchte ich über eth2 welches im lokalen Netzwerk hängt daraus zugreifen.
Für den test benutze ich 2 sh/bash Dateien. ( keine Ahnung wie man Batch Dateien unter Linux bezeichnet.)
Die erste Batch Datei startet die zweite mit sudo
#!/bin/bash
sudo /home/conus/Dokumente/batch.sh
Danach wird eth0 deaktiviert, eth1 aktiviert und wieder auf Google gepingt.
Dazwischen gibt es immer wieder pausen damit beim aktivieren und deaktivieren genug zeit dazwischen ist.
Das geht endlos dahin und funktioniert auch wunderbar.
#!/bin/bash
extern='www.google.at'
intern='192.168.1.2'
echo -e "\e[31meth1 off... 10 sec.\e[0m"
ifconfig eth1 down
sleep 10
echo -e "\e[92meth0 on Test start 10 sec.\e[0m"
ifconfig eth0 up
sleep 10
echo =======================
echo Ping $extern
echo =======================
ping -I eth0 $extern -c 4
sleep 2
echo -e "\e[31meth0 off... 10 sec.\e[0m"
ifconfig eth0 down
sleep 10
echo -e "\e[92meth1 on Test start 10 sec.\e[0m"
ifconfig eth1 up
sleep 10
echo =======================
echo Ping $extern
echo =======================
ping -I eth1 $extern -c 4
sleep 2
/home/conus/Dokumente/batch.sh
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem.
Mit eth2 welches im lokalen Netzwerk hängt möchte ich über VNC zugreifen.
Das funktioniert aber nur zeitweise für ein paar Sekunden.
So… also Plan mit VNC vorrübergehend verworfen und einen Ping auf den Ubuntu Rechner gestartet.
Man sieht, dass die Verbindung immer wieder unterbrochen wird.
Und zwar, so nehme ich an bekomme ich nur in dem Zeitraum eine Antwort wenn eth0 und eth1 gerade deaktiviert sind bzw. noch nicht verbunden sind.
Wenn eine Verbindung mit eht0 oder eth1 aufgebaut ist geht die Ping-antwort von eth2 über eine andere Schnittstelle raus oder wird verworfen, keine Ahnung.
conus@Connecttest:~$ ifconfig
eth0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 00:23:54:8e:0b:3f
inet Adresse:85.XXX.XXX.226 Bcast:85.XXX.XXX.231 Maske:255.255.255.248
inet6-Adresse: fe80::223:54ff:fe8e:b3f/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metrik:1
RX packets:50192 errors:0 dropped:695 overruns:0 frame:0
TX packets:104356 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX-Bytes:22496779 (22.4 MB) TX-Bytes:15675708 (15.6 MB)
eth1 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 00:40:f4:b0:97:47
inet Adresse:10.0.0.5 Bcast:10.0.0.255 Maske:255.255.255.0
inet6-Adresse: fe80::240:f4ff:feb0:9747/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metrik:1
RX packets:57217 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:107607 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX-Bytes:34803552 (34.8 MB) TX-Bytes:15188227 (15.1 MB)
eth2 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 00:40:f4:96:ab:e3
inet Adresse:192.168.8.199 Bcast:192.168.8.255 Maske:255.255.255.0
inet6-Adresse: fe80::240:f4ff:fe96:abe3/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metrik:1
RX packets:76577 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:60337 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX-Bytes:7225072 (7.2 MB) TX-Bytes:5850773 (5.8 MB)
lo Link encap:Lokale Schleife
inet Adresse:127.0.0.1 Maske:255.0.0.0
inet6-Adresse: ::1/128 Gültigkeitsbereich:Maschine
UP LOOPBACK RUNNING MTU:65536 Metrik:1
RX packets:128675 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:128675 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX-Bytes:11790692 (11.7 MB) TX-Bytes:11790692 (11.7 MB)
conus@Connecttest:~$ route -n
Kernel-IP-Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
0.0.0.0 85.XXX.XXX.225 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
10.0.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 1 0 0 eth1
85.XXX.XXX.224 0.0.0.0 255.255.255.248 U 1 0 0 eth0
169.254.0.0 0.0.0.0 255.255.0.0 U 1000 0 0 eth1
192.168.8.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 1 0 0 eth2
Hat jemand eine Ahnung was da genau passiert und wie man es lösen kann.?
Habe ich routing Probleme oder liegt der Fehler ganz wo anders?
Bin für jeden Tip dankbar
lg
Zendara
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 11:11 Uhr
9 Kommentare
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mit oder ohne den defat-netowrkmanager?
hast Du die netzwerkeinstellugen über /etc/network/interfaces oder üerb den Netorkmanager gemacht.
Der Network-Manager ist großer Mist, udn pfuscht einem ständig dazwischen, wenn man manuelle Änderugne an den Schnittsteleineinstellungen machen will.
Über eth0 überprüfe ich die Verbindung von unserer Glasfaserleitung. Das funktioniert
Über eth1 überprüfe ich die Verbindung über ADSL. Und das auch.
was heißt "das funktioniert"?
Für den test benutze ich 2 sh/bash Dateien. ( keine Ahnung wie man Batch Dateien unter Linux bezeichnet.)
shell-skripte.
Die erste Batch Datei startet die zweite mit sudo
> #!/bin/bash
> sudo /home/conus/Dokumente/batch.sh
>
Unter unixoiden Betriebssystemn packt man user-spezifische skripte und kommandos üblicher weise unter "~/bin".
Die zweite deaktiviert eth1 und pingt über eth0 auf Google.
Danach wird eth0 deaktiviert, eth1 aktiviert und wieder auf Google gepingt.
Dazwischen gibt es immer wieder pausen damit beim aktivieren und deaktivieren genug zeit dazwischen ist.
Das geht endlos dahin und funktioniert auch wunderbar.
Danach wird eth0 deaktiviert, eth1 aktiviert und wieder auf Google gepingt.
Dazwischen gibt es immer wieder pausen damit beim aktivieren und deaktivieren genug zeit dazwischen ist.
Das geht endlos dahin und funktioniert auch wunderbar.
Und was machst Du mit der default route zwischendurch?
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem.
Mit eth2 welches im lokalen Netzwerk hängt möchte ich über VNC zugreifen.
Das funktioniert aber nur zeitweise für ein paar Sekunden.
Mit eth2 welches im lokalen Netzwerk hängt möchte ich über VNC zugreifen.
Das funktioniert aber nur zeitweise für ein paar Sekunden.
So… also Plan mit VNC vorrübergehend verworfen und einen Ping auf den Ubuntu Rechner gestartet.
Man sieht, dass die Verbindung immer wieder unterbrochen wird.
Und zwar, so nehme ich an bekomme ich nur in dem Zeitraum eine Antwort wenn eth0 und eth1 gerade deaktiviert sind bzw. noch nicht
verbunden sind.
Man sieht, dass die Verbindung immer wieder unterbrochen wird.
Und zwar, so nehme ich an bekomme ich nur in dem Zeitraum eine Antwort wenn eth0 und eth1 gerade deaktiviert sind bzw. noch nicht
verbunden sind.
Meine Kristallkugel sagt, Dein netzwerk-manager ist schuld. Wirf den runter und stell mal alles in /etc/network/interfaces ein.
Grüße,
lks
Zitat von @Zendara:
> Wirf den runter und stell mal alles in /etc/network/interfaces ein.
Der so aus:
> Wirf den runter und stell mal alles in /etc/network/interfaces ein.
Der so aus:
> auto lo
> iface lo inet loopback
>
Das ist die Minimalkonfiguration. wie ich befürchtet habe. Stell mal die ganz Netzwerkkonfiguration hier ein.
Die Netzwerkeinstallungen habe ich über das GUI gemacht eth0, eth1 sind statisch und eth2 bekommt die IP von DHCP Server.
Das ist der Fehler. Der Netzwerkmanager (die GUI) ist nur für simple Fälle gedacht, daß immer nur ein Interface aktiv ist (zumidnest habe ich den Eidnruck, daß der Programmierer deies Tools nichts andres kennt).
Wenn Du dann mit skripten an der netzwerkkonfiguration z.B. mit ifconfig , herumfummelst, funkt der Dir dauernd dazwischen. Stell also in der o.g. Konfigurationsdatei die Interfaces ein udn dann soltle es funktionieren.
Hoffe das war die richtige Antwort auf deine Frage.
Ja.
lks
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/rätseln
Spannend wäre noch zu wissen ob du Masquerading (NAT) machst am eth0, denn dort ist eine öffentliche IP und die mit RFC 1918 IPs zusammenzubringen ist ja nicht so der Hit bzw. der Provider wird das nicht so gerne haben.
Fraglich was auch die gegenseite Aktivierung und Deaktivierung soll. (Du benutzt da ein "Shellscript")
Mit einmaligem Umbigen der Route oder ein paar anderen Shell kniffen ist das überflüssig.
Was die Adress Definitionen der Interface anbetrifft ist Ubuntu zu Bebian identisch und dann kannst du dir das hier abgucken:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Spannend wäre noch zu wissen ob du Masquerading (NAT) machst am eth0, denn dort ist eine öffentliche IP und die mit RFC 1918 IPs zusammenzubringen ist ja nicht so der Hit bzw. der Provider wird das nicht so gerne haben.
Fraglich was auch die gegenseite Aktivierung und Deaktivierung soll. (Du benutzt da ein "Shellscript")
Mit einmaligem Umbigen der Route oder ein paar anderen Shell kniffen ist das überflüssig.
Was die Adress Definitionen der Interface anbetrifft ist Ubuntu zu Bebian identisch und dann kannst du dir das hier abgucken:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Zitat von @Zendara:
Die Aktivierung und Deaktivierung hat einen ganz einfachen Grund. Der Rechner hängt mit eth2 im Firmennetzwerk und
könnte somit unsere Firewall aushebeln.
Die Aktivierung und Deaktivierung hat einen ganz einfachen Grund. Der Rechner hängt mit eth2 im Firmennetzwerk und
könnte somit unsere Firewall aushebeln.
Dann ist das ein nogo
In diesem Falle mußt Du die Kiste "außen" hinstellen udn durch passende FW-Regeln den Zugriff von innen auf diese Kiste erlauben. Alles andere ist grob fahrlässig. (Und wäre ich der FW-Admin, würde ich an Dir mein neuestes LART ausprbieren).
lks