tillgg
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Kleinunternehmen Optimierung

Guten Tag zusammen!

Meine Mutter betreibt ein kleines Unternehmen mit 2 Arbeitsplätzen in dem ich in den letzten Jahren nach und nach amateurhaft die Infrastruktur aufgebaut habe.
Im Moment sieht es so aus:

  • HP ProLiant Microserver mit Windows Server 2016
      • dient als Fileserver für die Arbeitsplätze und hostet die Datenbank für unsere EDV
      • kein AD
      • per HyperV habe ich einen Ubuntu Server installiert mit Wireguard damit ich aus der Heimat im Netzwerk helfen kann
*2 Win10 Pro Arbeitsplätze
*FritzBox 7490 für Internet und Telefonie

Eine Beauftragung eines Systemhauses ist erstmal keine Option "es funktioniert ja alles"... =unnötige Kosten in den Augen meiner Mutter.

Der Microserver steht im Moment im Büro unter dem Schreibtisch, per unmanaged Switch mit den Arbeitsplätzen verbunden, was aufgrund der Lüftergeräusche eine unschöne Lösung ist. Allerdings bekomme ich, wenn der Server im Lager beim Hausanschluss steht (ca. 30m vom Büro entfernt) nur deutlich langsamere Geschwindigkeiten bei der SMB Freigabe. Die Internetgeschwindigkeit an den Arbeitsplätzen entspricht aber der am Anschluss ankommenden. Ist das normal?

Nun steht die Anschaffung eines Laptops an, ist es sinnvoll diesen über meine Wireguard Verbindung auch Homeoffice fähig zu machen?

Ebenfalls steht eine Umstellung der Telefonanlage aus. Dort folgende Optionen:
      • klassischer Telekom Anschluss mit Internet und Festnetz
      • Telekom Octopus NetPhone
      • Placetel
      • 3CX
Der Betrieb muss 24h erreichbar sein, weswegen oft eine Rufumleitung geschaltet wird. Ein TAPI Treiber (Server?) wäre wünschenswert aber nicht zwingend um aus der Betriebssoftware heraus zu telefonieren. Was würdet ihr hier für sinnvoll ansehen für unsere kleine Unternehmensgröße?

Ich bin offen für alle Vorschläge zur Optimierung unserer Infrastruktur.

Ich danke schon mal für die Hilfe, viele Beiträge hier im Forum waren sehr hilfreich für mich und haben viele Problemchen gelöst!

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 19:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 13.11.2019 um 11:33:55 Uhr
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Die Unternehmensgröße ist das eine die Erreichbarkeit und der Umsatz das andere. Es gibt Unternehmen mit 1000mann die in Endeffekt so arbeiten, dass die IT Perlen vor die Säue wäre und es gibt kleinstfirmen, die die IT so einsetzen können und wollen, dass es sich entsprechend auch lohnt Geld in die hand zu nehmen.

Aber generell wir implementieren die 3cx und können euch auch beim Rest Unterstützen, sollte es gewünscht sein.

Vg
Visucius
Visucius 13.11.2019 aktualisiert um 12:07:26 Uhr
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Der Microserver steht im Moment im Büro unter dem Schreibtisch, per unmanaged Switch mit den Arbeitsplätzen verbunden, was aufgrund der Lüftergeräusche eine unschöne Lösung ist.
Evtl. nur den Lüfter tauschen?

Allerdings bekomme ich, wenn der Server im Lager beim Hausanschluss steht (ca. 30m vom Büro entfernt) nur deutlich langsamere Geschwindigkeiten bei der SMB Freigabe. Die Internetgeschwindigkeit an den Arbeitsplätzen entspricht aber der am Anschluss ankommenden. Ist das normal?
Die Internetgeschwindigkeit ist aber doch kein Maßstab, die müsste doch (eigentlich) an sich schon niedriger sein?! Evtl. das Netzwerkkabel "ertüchtigen" - sprich erneuern?!

Nun steht die Anschaffung eines Laptops an, ist es sinnvoll diesen über meine Wireguard Verbindung auch Homeoffice fähig zu machen?
Wenn er Homeofficefähig sein soll, dann wäre das wohl sinnvoll. Sprich, das hängt allein von Euch ab face-wink

PS: Könnte mir vorstellen, die Kollegen hätten gerne noch das Switch-Modell und einige DAten zum Microserver (RAM, Prozessor, Anzahl RJ45, ...)

PPS: Ganz grundsätzlich gäbe es auch die Möglichkeit die "Telefonanlage" bei nem VOIP-Anbieter mit allem Pipapo anmieten. (nur als Anmerkung)
Floooh
Floooh 13.11.2019 um 12:44:13 Uhr
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PPS: Ganz grundsätzlich gäbe es auch die Möglichkeit die "Telefonanlage" bei nem VOIP-Anbieter mit allem Pipapo anmieten. (nur als Anmerkung)
Der TE hat ja oben schon Placetel erwähnt. Die können das problemlos.
Marmeladenkopf
Marmeladenkopf 13.11.2019 um 12:53:37 Uhr
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Der Microserver steht im Moment im Büro unter dem Schreibtisch, per unmanaged Switch mit den Arbeitsplätzen verbunden, was aufgrund der Lüftergeräusche eine unschöne Lösung ist. Allerdings bekomme ich, wenn der Server im Lager beim Hausanschluss steht (ca. 30m vom Büro entfernt) nur deutlich langsamere Geschwindigkeiten bei der SMB Freigabe. Die Internetgeschwindigkeit an den Arbeitsplätzen entspricht aber der am Anschluss ankommenden. Ist das normal?

Wie ist denn die Verbindung zwischen Lager und dem Büro aufgebaut?
Ist eventuell das Patchkabel veraltet oder defekt?


Ebenfalls steht eine Umstellung der Telefonanlage aus. Dort folgende Optionen:
      • klassischer Telekom Anschluss mit Internet und Festnetz
      • Telekom Octopus NetPhone
      • Placetel
      • 3CX
Der Betrieb muss 24h erreichbar sein, weswegen oft eine Rufumleitung geschaltet wird. Ein TAPI Treiber (Server?) wäre wünschenswert aber nicht zwingend um aus der Betriebssoftware heraus zu telefonieren. Was würdet ihr hier für sinnvoll ansehen für unsere kleine Unternehmensgröße?

Ich würde mich hier an einen klassischen Telekom Anschluss halten.
Wie viele Mitarbeiter hat sie denn? Nicht das man Perlen vor die Säue wirft.
tillgg
tillgg 13.11.2019 aktualisiert um 14:01:44 Uhr
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Ich würde mich hier an einen klassischen Telekom Anschluss halten.
Wie viele Mitarbeiter hat sie denn? Nicht das man Perlen vor die Säue wirft.

Im Büro sind es nur die zwei Arbeitsplätze um die es beim Telefonanschluss geht. Ich tendiere auch zum klassischen Anschluss.

Wie ist denn die Verbindung zwischen Lager und dem Büro aufgebaut?

Die Kabel, die vom Hausanschluss in Richtung Büro gehen sind mit CAT 7 beschriftet.

PS: Könnte mir vorstellen, die Kollegen hätten gerne noch das Switch-Modell und einige DAten zum Microserver (RAM, Prozessor, Anzahl RJ45, ...)

Für den Microserver: AMD X3216 @ 1.6GHz mit 8GB RAM, zwei Ethernet Anschlüsse aber nur einer angeschlossen
Switch ist ein ganz normaler DLINK, Gigabit


Ein LAN Speedtest auf der SMB Freigabe ergab folgende Ergebnisse: Writing: 82.15 Mbps im Durchschnitt Reading: 595.9 Mbps im Schnitt. Sind das akzeptable Werte?
Visucius
Visucius 13.11.2019 aktualisiert um 14:59:27 Uhr
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Nachdem sich von den "Profis" keiner meldet ....

Die Kabel, die vom Hausanschluss in Richtung Büro gehen sind mit CAT 7 beschriftet.
Ich gehe mal davon aus, dass alle 8 "Litzen" sauber konfektioniert sind (sonst kämst Du unten auch nicht auf die knapp 600 Mbit). Dann würde ich die Messung eher mit Jperf oder ähnlichem vornehmen. Alleine schon um Protokollverfälschungen zu minimieren.

Ein LAN Speedtest auf der SMB Freigabe ergab folgende Ergebnisse: Writing: 82.15 Mbps im Durchschnitt Reading: 595.9 Mbps im Schnitt. Sind das akzeptable Werte?
Ist das denn ohne die 30m Cat7 besser?! Diese Verluste würde ich vermutlich eher bei SMB (welche Version?) und Leistungsverlusten des Servers suchen?! Also gerade die Differenz zwischen r and w - das kann ja wohl kaum am Übertragungsmedium liegen face-wink
Kraemer
Kraemer 13.11.2019 um 15:16:29 Uhr
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Moin,

Zitat von @tillgg:
Meine Mutter betreibt ein kleines Unternehmen mit 2 Arbeitsplätzen in dem ich in den letzten Jahren nach und nach amateurhaft die Infrastruktur aufgebaut habe.
sieht man häufig

Eine Beauftragung eines Systemhauses ist erstmal keine Option "es funktioniert ja alles"...
und warum schreibst du dann gleich das Gegenteil?

=unnötige Kosten in den Augen meiner Mutter.
wenn sie auf ihr Einkommen verzichten kann, mag das wohl so sein

Nun steht die Anschaffung eines Laptops an, ist es sinnvoll diesen über meine Wireguard Verbindung auch Homeoffice fähig zu machen?
nun ja, wenn du dir diese Frage schon stellst, dann frage ich mich, ob du schon über die Sinnhaftigkeit eines Notebooks nachgedacht hast. Ernsthaft: Wer soll das hier beantworten können?

Ebenfalls steht eine Umstellung der Telefonanlage aus. Dort folgende Optionen:
und warum das? 2 Telefone bekommt auch die Fritte hin, wenn die nicht gerade im Nordwesten an einem KD-Anschluß hängt

Der Betrieb muss 24h erreichbar sein, weswegen oft eine Rufumleitung geschaltet wird.
wenn der wirklich 24h erreichbar sein muss, dann brauchst du für die TK eine ordentliche Beratung!

Ein TAPI Treiber (Server?) wäre wünschenswert aber nicht zwingend um aus der Betriebssoftware heraus zu telefonieren.
je nach Lösung ein teurer Spaß für NiceToHave

Was würdet ihr hier für sinnvoll ansehen für unsere kleine Unternehmensgröße?
kommt ganz auf den Umsatz / Gewinn an. Deine Hardware findet man in jeder Klitsche. Da gibt es Kioske, die besser ausgestattet sind.

Ich bin offen für alle Vorschläge zur Optimierung unserer Infrastruktur.
oben schreibst du was anderes. Dir müsste man nämlich dazu raten, einen Fachmann zu rate zu ziehen. BTW: An ne ordentliche Backupstrategie gedacht?


Ich habe bei deinem ganzen Post den Verdacht, dass du dir hier nur eine Absolution für deine Lösung abholen willst. Ich glaube nicht, dass du die bekommen wirst. Dein Status Quo sieht so aus: Ein paar gute Entscheidungen wurden getroffen - zu Ende gebracht wurden die aber alle nicht. Das mag zu Hause reichen - zum Geld verdienen wäre mir das zu Riskant.

Gruß
tillgg
tillgg 13.11.2019 um 16:02:03 Uhr
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Ich möchte mich erstmal herzlich für eure Antworten bedanken!

Ich denke ihr habt recht und es wäre sinnvoll ein Systemhaus zu engagieren. Ich werde versuchen meine Mutter davon zu überzeugen.
Habt ihr Erfahrungen/Empfehlungen für den nördlichen Hamburger Speckgürtel?
Visucius
Visucius 13.11.2019 aktualisiert um 16:32:41 Uhr
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Nur mal der Interesse halber (bin nicht aus HAM). Was bekommt der denn für nen Auftrag?

Ich sehe da am Ende Modem statt Fritzbox, Sophos Firewall und VPN, nen neuen Server wegen AD, zus. externe Backuplösung, Sophos Virenblahblah, lokale Telefonanlage, neue Leitungen, managed Switch, USV, ... alles in nem häßlichen aber teuren 19 Zoll Rack im "feuervermindertem Umfeld", abschließbar wegen der Versicherung/Datenschutz und natürlich mit nem duften Wartungsvertrag, weil der alle 4 Wochen Updates einspielen und nen guten Kaffee trinken möchte face-wink

Ich dachte, das läuft eigentlich alles seit Jahren - nur der Server-Lüfter ist etwas laut und Du suchst ne Lösung für Deine Telefonnummern?
D.h.
a) Lüfteransteuerung prüfen (leistungsabhängig?), ggfs. Lüfter gegen leiseren tauschen
b) Placetel 3 Wochen kostenfrei testen und dann ggfs. bis zu 3 Nummern kostenfrei übernehmen lassen
c) Laptop kaufen, einrichten und natürlich VPN konfigurieren um flexibel zu sein
tillgg
tillgg 13.11.2019 um 16:34:45 Uhr
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Ich sehe da am Ende Modem statt Fritzbox, Sophos Firewall und VPN, nen neuen Server wegen AD, zus. externe Backuplösung, Sophos Virenblahblah, lokale Telefonanlage, neue Leitungen, managed Switch, USV, ... alles in nem häßlichen aber teuren 19 Zoll Rack im "feuervermindertem Umfeld", abschließbar wegen der Versicherung/Datenschutz und natürlich mit nem duften Wartungsvertrag, weil der alle 4 Wochen Updates einspielen und nen guten Kaffee trinken möchte
Eben das ist der Grund, warum meine Mutter bisher darauf verzichtet hat. Vielen davon sehe ich für unseren kleinen Betrieb als nicht notwendig an...

Ich dachte, das läuft eigentlich alles seit Jahren - nur der Server-Lüfter ist etwas laut und Du suchst ne Lösung für Deine Telefonnummern?
Das war der Anstoß. Nachdem ihr alle mir hier vor Augen geführt habt, dass es so sehr umprofessionell ist, würde ich eigentlich gerne einmal zumindest die Server Grundkonfiguration von einem Fachmann machen lassen.

Backuplösung zur Zeit ist eine Windows Server Sicherung der Netzwerkfreigabe auf RDX Festplatten, die immer von einem Angestellten mit nach Hause genommen wird.
Kraemer
Kraemer 13.11.2019 um 16:50:56 Uhr
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Zitat von @tillgg:
Backuplösung zur Zeit ist eine Windows Server Sicherung der Netzwerkfreigabe auf RDX Festplatten, die immer von einem Angestellten mit nach Hause genommen wird.
kann man so machen. Heutzutage fährt man allerdings eher eine 2-3-Wege-Strategie, Beispielsweise Band und Cloud
Bosnigel
Bosnigel 13.11.2019 aktualisiert um 19:34:42 Uhr
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Telefone via Fritte anschließen.
Die 7490 schafft glaube ich sechs IP Telefone und dann eben noch die zwei analogen.
AB und Rufumleitung via Zeitschaltung etc. läuft auch.
Für so einen kleinen Betrieb meiner Meinung nach ausreichend.

Für die Datensicherung zwei NAS.

Edit
Und DECT ist ja auch noch drin im AVM Gerät.
Falaffel
Falaffel 18.11.2019 aktualisiert um 20:29:53 Uhr
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Windows Server Sicherung ... die immer von einem Angestellten mit nach Hause genommen wird.

Weiß der Angestellte, dass er damit für die Daten verantwortlich ist und evtl. Probleme bekommen kann?
Kraemer
Kraemer 18.11.2019 um 22:56:25 Uhr
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Zitat von @Falaffel:

Windows Server Sicherung ... die immer von einem Angestellten mit nach Hause genommen wird.

Weiß der Angestellte, dass er damit für die Daten verantwortlich ist und evtl. Probleme bekommen kann?
na dann klär uns mal auf, wie das zu Stande kommen sollte!
jcgrey6277
jcgrey6277 01.07.2020 um 16:09:48 Uhr
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Ich denke, es ist wichtig, eine schnelle Verbindung zum Internet zu haben und nur sicherstellen zu können, dass Sie mit dem Zustrom bestimmter Dinge Schritt halten können, wenn Sie ein Unternehmen führen.