komplexeres Backup-Problem mit TrueCrypt Volumes
Hallo,
da ich ein doch etwas komplexeres Backup Problem habe, wollte ich mal einige Experten um Rat fragen.
Ich habe eine externe 1TB USB Platte mit 3x300 GB TrueCrypt Volumes. Auf einer zweiten 1TB Platte möchte ich gerne automatische Sicherungen (1x pro Tag oder 1x pro Woche) dieser 300GB großen Dateien erstellen, von mir aus auch eine Ebene drunter, also von der gesamten Partition.
Hierbei ergeben sich jetzt einige Probleme:
- Kopieren über copy/robocopy scheitert, sobald die Volumes durch TrueCrypt gemounted sind - klar, die Verschlüsselung läuft permanent und ändert die Dateien.
- Ich könnte damit leben, einige Zeit auf das Mounten zu verzichten, aber eine nicht-inkrementelle 1:1 Sicherung dauert EWIG wegen der Dateigrößen.
- Also dachte ich mir, ein inkrementelles Backup würde helfen (Acronis). Dies dauert aber ebenfalls ewig: ich vermute, durch die TrueCrypt Verschlüsselung ergeben sich nicht sequentielle, komplexe Änderungen an den Volumes, deren Erkennung Aufwand erfordert.
Theoretisch würde es mir reichen, an Stelle eines realen Backups eine Raid 1 Software Lösung zu haben. Problem hierbei: Die Daten auf der einen Platte existieren schon, ein neues Raid (Windows Datenträgerverwaltung) kann ich jedoch nur erstellen, wenn beide Platten leer sind und keine Partitionen besitzen. Entsprechend viel Puffer zur Zwischensicherung habe ich nicht, die Daten müssen auf einer der Platten bleiben.
Was würdet Ihr mir als Lösung empfehlen (Windows XP Pro SP3)?
Danke und Gruß,
-highlife-
da ich ein doch etwas komplexeres Backup Problem habe, wollte ich mal einige Experten um Rat fragen.
Ich habe eine externe 1TB USB Platte mit 3x300 GB TrueCrypt Volumes. Auf einer zweiten 1TB Platte möchte ich gerne automatische Sicherungen (1x pro Tag oder 1x pro Woche) dieser 300GB großen Dateien erstellen, von mir aus auch eine Ebene drunter, also von der gesamten Partition.
Hierbei ergeben sich jetzt einige Probleme:
- Kopieren über copy/robocopy scheitert, sobald die Volumes durch TrueCrypt gemounted sind - klar, die Verschlüsselung läuft permanent und ändert die Dateien.
- Ich könnte damit leben, einige Zeit auf das Mounten zu verzichten, aber eine nicht-inkrementelle 1:1 Sicherung dauert EWIG wegen der Dateigrößen.
- Also dachte ich mir, ein inkrementelles Backup würde helfen (Acronis). Dies dauert aber ebenfalls ewig: ich vermute, durch die TrueCrypt Verschlüsselung ergeben sich nicht sequentielle, komplexe Änderungen an den Volumes, deren Erkennung Aufwand erfordert.
Theoretisch würde es mir reichen, an Stelle eines realen Backups eine Raid 1 Software Lösung zu haben. Problem hierbei: Die Daten auf der einen Platte existieren schon, ein neues Raid (Windows Datenträgerverwaltung) kann ich jedoch nur erstellen, wenn beide Platten leer sind und keine Partitionen besitzen. Entsprechend viel Puffer zur Zwischensicherung habe ich nicht, die Daten müssen auf einer der Platten bleiben.
Was würdet Ihr mir als Lösung empfehlen (Windows XP Pro SP3)?
Danke und Gruß,
-highlife-
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Ausgedruckt am: 11.03.2025 um 05:03 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich würde definitiv ein full-backup von der platte empfehlen (z.B. manuell beim runterfahren anstossen - d.h. truecrpyt unmounted das lw, dein backup fährt an und danach fährt der rechner runter).
Ein inkrementelles Backup bei nem Container macht wenig sinn - da ja eh immer die gesamte Datei geändert wird und du auch immer die gesamte Datei als ganzes wiederherstellen musst... (es sei denn du sicherst den Inhalt deiner Volumes - aber von nem verschlüsselten Container die entschlüsselten Daten so auf eine Backup-Platte zu schreiben macht nicht viel sinn)
Ganz wichtig - ich würde weiterhin die Truecrpyt-Header (wenn diese bei containern existieren) ebenfalls sichern und gut wegpacken... sonst kann es sein das dir das Backup nicht viel hilft weil du irgendwann den header zerschossen hast ;)
Ein inkrementelles Backup bei nem Container macht wenig sinn - da ja eh immer die gesamte Datei geändert wird und du auch immer die gesamte Datei als ganzes wiederherstellen musst... (es sei denn du sicherst den Inhalt deiner Volumes - aber von nem verschlüsselten Container die entschlüsselten Daten so auf eine Backup-Platte zu schreiben macht nicht viel sinn)
Ganz wichtig - ich würde weiterhin die Truecrpyt-Header (wenn diese bei containern existieren) ebenfalls sichern und gut wegpacken... sonst kann es sein das dir das Backup nicht viel hilft weil du irgendwann den header zerschossen hast ;)
Du hast geschrieben das es sich um eine USB Platte handelt.
Selbst bei dem theoretischen max von 60MB/s wäre das immerhin 4,7h oder liege ich da falsch?
Wenn man soviel Daten regelmäßig zu sichern gedenkt, würde ich immer zu einer schnelleren Schnittstelle Raten.
Unverschlüsselt wäre ein Inkrementeller Backup via USB machbar, aber wie maretz schon schrieb, als container ist das ein unterfangen was kein spaß macht. xD
eine Lösung wäre z.B. ein externes ESATA Gehäuse und da die Festplatte rein und dann sollte das nen stückchen schneller gehen als via USB. =)
Selbst bei dem theoretischen max von 60MB/s wäre das immerhin 4,7h oder liege ich da falsch?
Wenn man soviel Daten regelmäßig zu sichern gedenkt, würde ich immer zu einer schnelleren Schnittstelle Raten.
Unverschlüsselt wäre ein Inkrementeller Backup via USB machbar, aber wie maretz schon schrieb, als container ist das ein unterfangen was kein spaß macht. xD
eine Lösung wäre z.B. ein externes ESATA Gehäuse und da die Festplatte rein und dann sollte das nen stückchen schneller gehen als via USB. =)