hajo2006
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Kosten für einen Intensiven Linux Kurs LPIC-1

Hallo an alle,

ich habe mal eine Frage. Was würde es kosten einen Intensive Kurz zu LPIC-1
zu besuchen und wo würde so was angeboten?

Habe schon im Internet geschaut, aber dort sind es dann Kurse zu 2x5Tage und
die Prüfung sollte man dann später machen um sich darauf vorzubereiten. Doch
ich finde das ist etwas knapp um so sich im Bereich Linux weiterzubilden und dann
auch Linux Server zu administrieren.

Habe da was gefunden beim Anbieter Alfatraining mit Dozent und das ganze geht
dann 8 Wochen lang. Leider wird dort nicht geschrieben ob die mit Debian Linux
lehren oder mit einer anderen Linux Distribution. Für mich/Chef ist es aber schon
wichtig das es Debian ist weil wir hier bald wohl auch Linux Server bekommen
um die wir uns dann kümmern sollen.

Was mir wichtig ist das es mit einem Dozenten gelehrt wird und nicht einfach nur
Videos anschauen und dann irgendwann Fragen paucken um die Prüfung zu bestehen.

Wie ich ja auch oben schon geschrieben habe würde mich auch intressieren was kostet
so ein Linux LPIC-1 Kurs von Mindestens 4 Wochen und was würde ein Aufbaukurs für
die Administration von Debian Linux kosten.

Hoffe mal das ihr mir vielleicht passende Links geben könnt und auch Erfahrungen
zu den Kursen bei den verschiedenen Anbietern.

Beste Grüße
Hajo

Content-ID: 5742106185

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 08:11 Uhr

evgnbz
evgnbz 30.01.2023 um 15:58:10 Uhr
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suchst du sowas wie das hier ?
Benster
Benster 30.01.2023 um 16:04:38 Uhr
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Schau Dir die Kollegen in Essen mal an.

https://www.linuxhotel.de/


Grüße
maretz
maretz 30.01.2023 um 17:18:55 Uhr
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Moin,

erstmal das übliche: Es gibt kein "Debian" oder "Redhat",... wenn du von Linux sprichst. Das ist nämlich erstmal nur der Kernel - Debian/Redhat/... sind distributionen d.h. eine zusammenstellung von Paketen.

Damit ergibt sich auch schon das nächste: Es ist am Ende nahezu egal welche Distri du "lernst". Denn der grosse Unterschied ist eben da die Paketverwaltung - und ob das nu nen "Yum" oder nen "apt-get" ist wird nebensächlich wenn man das ganze mal verstanden hat.

Dir sollte ebenfalls auch klar sein das dir in deinem Kontext die Schulung nix bringen wird. Du hast dann nen schönen Schein den du dir an die Klotür nageln kannst - viel Spass damit. ERFAHRUNG hast du dann immer noch nicht - und die braucht es um einen Server wirklich zu administrieren. Klar kannst du in 1-2 Tagen locker lernen nen Linux aufzusetzen - und du wirst vermutlich auch nen Webserver o.ä. Dienste hinbekommen. Nur: Was passiert wenn dir das ding nach 4 Wochen gepflegt um die Ohren knallt - das lernst du eben nur mit Erfahrung.

Es muss dir u. deinem Chef einfach klar sein das man nicht einfach mal so ne Linux-Büchse hinstellt und die dann mit nem lustigen Schein sauber administriert. Der Schein würde dir helfen (wenn das Training gut ist) um die Sachen zu lernen. Aber wenn du da vorhast in 1-2 Tagen "durchzurauschen" kannst du das ähnlich wie mit den "Braindumps" für Cisco, Microsoft u.ä. sehen: Ja, du hast am Ende nen Schein - aber du verstehst trotzdem NICHTS von der Materie und wenn dir das Teil um die Ohren fliegt sehe ich hier schon die Threads hochgehen wie man es wieder repariert...
tagol01
tagol01 31.01.2023 um 07:44:29 Uhr
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Zitat von @maretz:

erstmal das übliche: Es gibt kein "Debian" oder "Redhat",... wenn du von Linux sprichst. Das ist nämlich erstmal nur der Kernel - Debian/Redhat/... sind distributionen d.h. eine zusammenstellung von Paketen.

Damit ergibt sich auch schon das nächste: Es ist am Ende nahezu egal welche Distri du "lernst". Denn der grosse Unterschied ist eben da die Paketverwaltung - und ob das nu nen "Yum" oder nen "apt-get" ist wird nebensächlich wenn man das ganze mal verstanden hat.


Da hat @maretz vollkommen Recht!


Ich wurde die empfehlen die dich selber auf LPIC vorzubereiten.
Ich habe mich mit der deutschsprachigen Linux Praxis vorbereitet: www.linux-praxis.de/lpi-zertifizierung

Danach evtl. noch einen 2 Tage Intensiv Kurs buchen.
Hajo2006
Hajo2006 03.02.2023 um 10:45:14 Uhr
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Hallo,

danke für eure guten Antworten. Aktuell ist es leider so das es diese Intensiven
Kurse wohl nur über die Förderung durch das AA bzw. Jobcenter gibt. Dazu würde
ich auch leider nicht die nötigen Wochen frei bekommen um sowas besuchen zu
können.

Naja mal nun abwarten ob die Linux Systeme eingeführt werden und wer dann die
Kosten für die Schulungen bzw. Weiterbildungen übernehmen wird.
evgnbz
evgnbz 03.02.2023 um 10:59:05 Uhr
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Zitat von @Hajo2006:

Hallo,

danke für eure guten Antworten. Aktuell ist es leider so das es diese Intensiven
Kurse wohl nur über die Förderung durch das AA bzw. Jobcenter gibt.

hast du schon mal über eine FISI Umschulung nachgedacht , bin persönlich bei theoretischen teil durch bald ist die Abschlussprüfung

aufjedenfall hast du dann ein Facharbeiterbrief der den einstieg enorm erleichtert
maretz
maretz 03.02.2023 um 12:40:37 Uhr
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Nun - nur was bringt es dir einen Kurs zu besuchen von dem du am Ende einfach nix hast ausser ggf. nen Stück Papier was dir aber nach 2 Fragen im erstbesten Gespräch auch nichts hilft? Dabei ist ja völlig egal wer es zahlt.

Und man kann sowas idR. auch in Abendkursen machen wenn man es wirklich will - da du nicht der einzige bist der meint sich weiterbilden zu wollen haben selbst die VHS usw. da schon was überlegt ;)
Hajo2006
Hajo2006 06.02.2023 um 15:01:18 Uhr
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Zitat von @evgnbz:

Zitat von @Hajo2006:

Hallo,

danke für eure guten Antworten. Aktuell ist es leider so das es diese Intensiven
Kurse wohl nur über die Förderung durch das AA bzw. Jobcenter gibt.

hast du schon mal über eine FISI Umschulung nachgedacht , bin persönlich bei theoretischen teil durch bald ist die Abschlussprüfung

aufjedenfall hast du dann ein Facharbeiterbrief der den einstieg enorm erleichtert

Hallo,

ich bin Fachinformatiker - Systemintegration. Doch ich habe die letzten 16 Jahre nichts mit
Linux gemacht. Deswegen wollte ich gerne eine Schulung besuchen (mit Dozent) die nicht
nur 5 Tage geht. Denn ich arbeite nun in einer neuen Firma und wir sollen in Zukunft wohl
dann auch Linux System administrieren.
Hajo2006
Hajo2006 06.02.2023 um 15:05:44 Uhr
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Zitat von @maretz:

Nun - nur was bringt es dir einen Kurs zu besuchen von dem du am Ende einfach nix hast ausser ggf. nen Stück Papier was dir aber nach 2 Fragen im erstbesten Gespräch auch nichts hilft? Dabei ist ja völlig egal wer es zahlt.

Und man kann sowas idR. auch in Abendkursen machen wenn man es wirklich will - da du nicht der einzige bist der meint sich weiterbilden zu wollen haben selbst die VHS usw. da schon was überlegt ;)

Hallo maretz,

es geht mir ja nicht darum einen Schein mehr in der Tasche zu haben. Möchte hier nur
nicht an Systemen arbeiten wo ich nicht weiß wie ich diese bedienen kann.
Habe auch schon mal über VHS nachgedacht, doch bin zu dem Entschluß gekommen
das ein intensiver Kurs von vielleicht 10 - 20 tagen besser ist. da man dort vieles Testen
kann und nicht von Woche zu Woche sich weiter hangelt. Bin selber nicht mehr der Jüngste
und da bleibt bei mir mehr im Kopf wenn ich mich intensiv da mit beschäftigen kann ohne
das andere Sachen dazwischen kommen.
maretz
maretz 07.02.2023 um 07:52:29 Uhr
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Nun - dann würde ich mir überlegen ob es nicht ggf. einfach Sinn macht sich eine Umgebung zuhause aufzustellen mit der man schonmal anfangen kann - kleiner Fileserver, ... is da schnell erledigt (nur die Daten-Backups nicht vergessen - wenns mal schief geht :D ). Dann hat man schonmal ein erstes System an dem man mal "rumprobieren" kann. Weiterhin würde ich überlegen wohin denn der Kurs führen soll - es wird eben idR. gerne Angeboten "Linux Kurs". Das ist schön wenn du dann zwar auf der Konsole die 795 Parameter von "grep" inkl. der div. Reg. Expressions kennst, du aber damit im realen Alltag ggf. gar nix zu tun hast weil ihr zB. einfach nur nen Install-Server auf Ansible-Basis aufbauen wollt. DA ist eben Linux und Windows nicht sonderlich unterschiedlich: Schön wenn du heute den MCSE/MCSA machst aber das heisst eben trotzdem nicht das du dich gleich mal an nen Exchange o. SQL usw.. setzen kannst.

Und ich denke mal das _wichtigste_ um mit nem Linux zu arbeiten kannst du sogar in 2 Min lernen: Bist du root weisst du was du tust - ansonsten solltest du nicht root sein. Weisst du es NICHT schaust du VOR der Eingabe was der Befehl bewirkt. Machst du auch das nicht hoffe auf ein gutes Backup...
Hajo2006
Hajo2006 07.02.2023 um 15:54:54 Uhr
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Danke Dir,

habe zu Hause gerade einen Proxmox Server auf einem Thinclient aufgesetzt und
überlege mir da noch einen zu holen zum Spielen. Denke so werde ich dann wohl
auch im Bereich Linux nach und nach etwas mehr erfahrungen sammeln.

Achja, Chef und ich haben uns mal einen Debian Linux Kurs für Administratoren
rausgesucht der soll 5 Tage gehen da zu dann noch den einen oder anderen
1-2 Tages Kurs zu den Produkten die wir bald administrieren sollen. Denke das
ist ein guter Ansatz oder?

Danke nochmal allen die mir Tips gegeben haben.
TomTomBon
TomTomBon 07.02.2023 um 22:07:59 Uhr
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Moin,

Kleiner Ansatz für dich Privat.
Mache Ich für mich auch gerade, und Ich lerne gut dazu:
Debian ohne GUI und OMV installieren.

Es schult und läßt einen über weitere Möglichkeiten nachdenken face-wink

Dazu habe ich mir einen alten ThinClient Futro S900 für ca 20€ gekauft.
Den hier:
https://www.esm-computer.de/fujitsu-futro-s900-thinclient-g-t44r-1-20-gh ...

Den habe Ich aufgerüstet mit größerer mSATA SSD und RAM, sowie eine 3,5" HDD.

Dann Debian Netinstall mit Firmware. Damit wird die verbaute Hardware problemlos unterstützt.
Anschließend OMV und SSH.
OMV kann u.a. auch KVM.


Ja, mit nur einer HDD ist das kein vernünftiges NAS.
Ja, die Performance ist nicht der Knaller.
Aber die Kosten sind minimal, man kann viel spielen und experimentieren.
Und bei ca 5Watt Verbrauch..

Es ist ein Nutzbringendes Spielzeug face-wink
TomTomBon
TomTomBon 07.02.2023 um 22:13:30 Uhr
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Für das was Du ansprichst bei dir im Unternehmen.

Es kann gut gehen.
Muss es nicht wenn Irgendwas nicht läuft.

Stell dir das "umgekehrt" bei deinen Windows Systemen vor.
Wenn da ein Azubi kommt und die komplett verwalten soll...

Deswegen würde Ich auf jedenfall mich vorher umschauen nach einem Profi, bzw Systemhaus, das das Notfalls stemmen würde.
Wo Ihr / DU euch auch auch spezifischen Rat holen könnt.
Klar kostet das.
Aber es ist ein doppelter Boden.
Und wenn Du schon mit denen zusammen gearbeitet hast, ist schon eine Bekanntschaft da.
Und Die können dann vielleicht auch Tipps zu Ausbildung / Schulung liefern.