Leistungsproblem MS SQL Server 2008 - Wie kann man feststellen woran es liegt?
Hallo,
auf einem Windows Server 2008 ist auch ein MS SQL Server 2008 installiert.
Es gibt nur eine Anwendung, welche auf diesen SQL Server zugreift. Diese Anwendung wird von ein paar Anwendern per RDP aufgerufen.
Die Anwender berichten, dass nach ein paar Klicks in der Anwendung die Anwendung "stockt", bzw. grau dargestellt wird. Nach ein paar Sekunden geht es dann weiter. Ganz schlimm wird es, wenn die Benutzer in der Anwendung eine Suche (Filterfunktion) starten, dann stellt sich der Effekt sofort ein und hält auch länger an.
Ein flüssiges arbeiten ist also irgendwie nicht möglich.
Werden hingegen Exceltabellen und Office Dokumente per RDP geöffnet und bearbeitet, dann klappt dies tadellos und ohne Probleme. Hier können alle Benutzer gleich schnell arbeiten und nix hängt. Das Problem muss also irgendwo mit der Anwendung oder mit dem SQL Server zu tun haben.
CPU Auslastung liegt zeitweise bei 5-10% und der SQL-Server Task verbraucht im Betrieb ca. 1.4 GB Speicher.
Im Server befinden sich zwei Intel Xeon E5405 CPUs und sechs SAS HDs im RAID 10 Array.
Wie kann ich nun herausfinden, was auf dem SQL-Server passiert, während die Anwendung auf die Datenbank zugreift? Lässt sich die Leistung des SQL Servers messen bzw. darstellen um herauszufinden wie stark die Anwendung den SQL Server belastet?
Gruß, Sven
auf einem Windows Server 2008 ist auch ein MS SQL Server 2008 installiert.
Es gibt nur eine Anwendung, welche auf diesen SQL Server zugreift. Diese Anwendung wird von ein paar Anwendern per RDP aufgerufen.
Die Anwender berichten, dass nach ein paar Klicks in der Anwendung die Anwendung "stockt", bzw. grau dargestellt wird. Nach ein paar Sekunden geht es dann weiter. Ganz schlimm wird es, wenn die Benutzer in der Anwendung eine Suche (Filterfunktion) starten, dann stellt sich der Effekt sofort ein und hält auch länger an.
Ein flüssiges arbeiten ist also irgendwie nicht möglich.
Werden hingegen Exceltabellen und Office Dokumente per RDP geöffnet und bearbeitet, dann klappt dies tadellos und ohne Probleme. Hier können alle Benutzer gleich schnell arbeiten und nix hängt. Das Problem muss also irgendwo mit der Anwendung oder mit dem SQL Server zu tun haben.
CPU Auslastung liegt zeitweise bei 5-10% und der SQL-Server Task verbraucht im Betrieb ca. 1.4 GB Speicher.
Im Server befinden sich zwei Intel Xeon E5405 CPUs und sechs SAS HDs im RAID 10 Array.
Wie kann ich nun herausfinden, was auf dem SQL-Server passiert, während die Anwendung auf die Datenbank zugreift? Lässt sich die Leistung des SQL Servers messen bzw. darstellen um herauszufinden wie stark die Anwendung den SQL Server belastet?
Gruß, Sven
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 137497
Url: https://administrator.de/contentid/137497
Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 15:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Pulsum.
Also mit dem RDP dürfte das nichts zu tun haben, da ja nur der Desktop "transportiert" wird und nicht die Berechnungen etc. Ich denke das die Anwendung
auf einem Terminal-Server läuft?
Um Dein Problem genauer zu beurteilen fehlen noch ein paar Angaben, aber ich vermute das es bei Dir entweder um eine grausige Anwendung handelt oder, was
wahrscheinlicher ist, dass Dein Server nicht genügend Speicher hat!? Des Weiteren ist interessant, ob Du die Schlüssel und Indexe sinnvoll verwendest etc...
Bei mit hat die Erweiterung von 4 auf 16 GB Ram viel gebracht. Der effekt war ähnlich, man kann sagen wie Licht an und Licht aus...
Also meine Vermutung ist, dass bei den Filtern etc. das System an seine Grenzen stösst.
HTH
MK
Also mit dem RDP dürfte das nichts zu tun haben, da ja nur der Desktop "transportiert" wird und nicht die Berechnungen etc. Ich denke das die Anwendung
auf einem Terminal-Server läuft?
Um Dein Problem genauer zu beurteilen fehlen noch ein paar Angaben, aber ich vermute das es bei Dir entweder um eine grausige Anwendung handelt oder, was
wahrscheinlicher ist, dass Dein Server nicht genügend Speicher hat!? Des Weiteren ist interessant, ob Du die Schlüssel und Indexe sinnvoll verwendest etc...
Bei mit hat die Erweiterung von 4 auf 16 GB Ram viel gebracht. Der effekt war ähnlich, man kann sagen wie Licht an und Licht aus...
Also meine Vermutung ist, dass bei den Filtern etc. das System an seine Grenzen stösst.
HTH
MK
Moin.
Also wenn das so ist, dass die Software auf dem Terminal-Server läuft kann es natürlich auch noch an Deinem
Netzwerk liegen (zwischen den beiden Servern)?
Ich habe da Gigabit zwischen liegen und das läuft mit meiner Konfiguration jetzt einwandfrei...
Du kannst Dich mal mit dem SQL-Profiler beschäftigen. Damit kannst Du sehr viel auswerten...
Was anderes bleibt da kaum übrig.
Nur mal so nebenbei. Ich habe hier eine 12 GB große Datenbank und wenn man das Falsch angeht kann man
mit einem unsauberen Query den ganzen Server "sterben" lassen...
HTH
MK
Also wenn das so ist, dass die Software auf dem Terminal-Server läuft kann es natürlich auch noch an Deinem
Netzwerk liegen (zwischen den beiden Servern)?
Ich habe da Gigabit zwischen liegen und das läuft mit meiner Konfiguration jetzt einwandfrei...
Du kannst Dich mal mit dem SQL-Profiler beschäftigen. Damit kannst Du sehr viel auswerten...
Was anderes bleibt da kaum übrig.
Nur mal so nebenbei. Ich habe hier eine 12 GB große Datenbank und wenn man das Falsch angeht kann man
mit einem unsauberen Query den ganzen Server "sterben" lassen...
HTH
MK
Moin.
Das heißt bei Dir sind Terminal- und SQL-Server eine Dose? Hm, da kann es aber auch eigentlich nicht dran liegen...
Das ist etwas ziemlich spezielles und man muss das erstmal sacken lassen... Viel Glück dabei.
Normal nicht, aber wenn Du eine Tabelle mit vielen Datensätzen hast und ein schlechter Query kommt... Dann kann auch das Licht ausgehen...
Schöne Grüße
MK
Ne, das Netzwerk ist ein Gigabit-Netzwerk und es handelt sich ja nur um einen physischen Server, auf dem der SQL-Server und die
Anwendung läuft.
Und die Benutzer greifen per RDP auf diese Anwendung auf diesen Server zu.
Anwendung läuft.
Und die Benutzer greifen per RDP auf diese Anwendung auf diesen Server zu.
Das heißt bei Dir sind Terminal- und SQL-Server eine Dose? Hm, da kann es aber auch eigentlich nicht dran liegen...
Ja, mal sehen ob ich da einen Durchblick bekomme. Ich habe bei MS in den Dokumentationen nachgeschlagen, aber da werde ich nicht
wirklich schlau draus.
wirklich schlau draus.
Das ist etwas ziemlich spezielles und man muss das erstmal sacken lassen... Viel Glück dabei.
Die Datenbank ist gerade mal 200MB groß. Daran kann es also auch nicht liegen.
Normal nicht, aber wenn Du eine Tabelle mit vielen Datensätzen hast und ein schlechter Query kommt... Dann kann auch das Licht ausgehen...
Schöne Grüße
MK