Mainboard Asus PRIME B550M-A wacht nicht aus Standby auf
Hallo zusammen,
ich habe mehrere PCs mit folgender, identischer Konfiguration gebaut:
500W-Netzteil
Mainboard Asus B550M-A
AMD Ryzen 5 5600
Grafik Inno3d GT710, 2GB
16GB RAM (2x8GB), 3200MHz, Crucial CT8G4DFRA32A
SSD PCIe4.0 Samsung OEM Client SSD PM9A1 512GB
Windows 10 Pro
Windows 10 wird frisch von einem USB-Stick installiert (erstellt mit Media Creation Tool).
Anschließend alle Windows-Updates gemacht, fertig.
Grundsätzlich läuft alles stabil.
Aber:
Wird der normale Windows 10 Energiesparmodus nach z.B. 30 Minuten aktiviert, lässt sich der PC daraus nicht mehr aufwecken.
Das Problem lässt sich an mehreren baugleichen PCs reproduzieren.
Bisher versucht:
*CMOS Reset
*Laden der optimized bios settings
*Bios Update auf aktuelle Version 3002, danach wieder Laden der optimized bios settings
*Installation der neuesten Chipsatztreiber von der Asus-Webseite.
*Energieeinstellungen:
-Ruhezustand deaktiviert
-Hybriden Standbymodus deaktiviert
-Einstellungen für selektives USB-Energiesparen deaktviert
-PCI-Express Verbindungszustand-Energieverwaltung deaktiviert
*Windows Schnellstart deaktiviert
*Tastatur gewechselt: PS/2 und USB
Der Support von Asus meinte, ich solle mal zertifizierten RAM (QVL) einbauen.
Habe dann Corsair CMK16GX4M2B3200C16 eingebaut - gleiches Problem.
Support fragte dann zurück, ob ich von diesem Modell auch die Version 4.24 eingebaut hätte.
Nein, es war die neuere Version 4.31 - wo bitte soll ich Version 4.24 kaufen - die gibts doch garantiert gar nicht mehr.
Aber ganz ehrlich: das ist bullshit, dass es daran liegen soll. Wenn ich mehrere verschiedene RAM-Hersteller einbaue und das System zickt immer wieder identisch rum, dann liegts nicht daran. Ich verwende diese RAM-Modelle seit Jahren für Asusboards - nie Probleme gehabt. Und jetzt sollen die alle auf einmal nicht mehr gut genug sein? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Ein Mainboarddefekt halte ich auch für unwahrscheinlich, weil das Problem ja bei mehreren Systemen auftritt.
Jemand ne Idee, woran es noch liegen könnte?
Vielen Dank vorab!
Gruß Colt
ich habe mehrere PCs mit folgender, identischer Konfiguration gebaut:
500W-Netzteil
Mainboard Asus B550M-A
AMD Ryzen 5 5600
Grafik Inno3d GT710, 2GB
16GB RAM (2x8GB), 3200MHz, Crucial CT8G4DFRA32A
SSD PCIe4.0 Samsung OEM Client SSD PM9A1 512GB
Windows 10 Pro
Windows 10 wird frisch von einem USB-Stick installiert (erstellt mit Media Creation Tool).
Anschließend alle Windows-Updates gemacht, fertig.
Grundsätzlich läuft alles stabil.
Aber:
Wird der normale Windows 10 Energiesparmodus nach z.B. 30 Minuten aktiviert, lässt sich der PC daraus nicht mehr aufwecken.
Das Problem lässt sich an mehreren baugleichen PCs reproduzieren.
Bisher versucht:
*CMOS Reset
*Laden der optimized bios settings
*Bios Update auf aktuelle Version 3002, danach wieder Laden der optimized bios settings
*Installation der neuesten Chipsatztreiber von der Asus-Webseite.
*Energieeinstellungen:
-Ruhezustand deaktiviert
-Hybriden Standbymodus deaktiviert
-Einstellungen für selektives USB-Energiesparen deaktviert
-PCI-Express Verbindungszustand-Energieverwaltung deaktiviert
*Windows Schnellstart deaktiviert
*Tastatur gewechselt: PS/2 und USB
Der Support von Asus meinte, ich solle mal zertifizierten RAM (QVL) einbauen.
Habe dann Corsair CMK16GX4M2B3200C16 eingebaut - gleiches Problem.
Support fragte dann zurück, ob ich von diesem Modell auch die Version 4.24 eingebaut hätte.
Nein, es war die neuere Version 4.31 - wo bitte soll ich Version 4.24 kaufen - die gibts doch garantiert gar nicht mehr.
Aber ganz ehrlich: das ist bullshit, dass es daran liegen soll. Wenn ich mehrere verschiedene RAM-Hersteller einbaue und das System zickt immer wieder identisch rum, dann liegts nicht daran. Ich verwende diese RAM-Modelle seit Jahren für Asusboards - nie Probleme gehabt. Und jetzt sollen die alle auf einmal nicht mehr gut genug sein? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Ein Mainboarddefekt halte ich auch für unwahrscheinlich, weil das Problem ja bei mehreren Systemen auftritt.
Jemand ne Idee, woran es noch liegen könnte?
Vielen Dank vorab!
Gruß Colt
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Content-ID: 7584211244
Url: https://administrator.de/forum/mainboard-asus-prime-b550m-a-wacht-nicht-aus-standby-auf-7584211244.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 13:12 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Wird der normale Windows 10 Energiesparmodus nach z.B. 30 Minuten aktiviert, lässt sich der PC daraus nicht mehr aufwecken.
Mit welcher Methode klappt das Aufwecken denn nicht? Maus, Tastatur, Ein/Aus Schalter?Mal andere Treiber-Versionen verwendet? Mal nicht die von Asus sondern vom Chipsatzhersteller ?
Legacy-USB Mode aktiviert?
Im Bios das Aufwecken für die entsprechenden Devices auch aktiviert? Gibt es ja i.d.R. separate Einstellungen dafür damit diese dann in >=S3 noch mit Strom versorgt werden
Zeppel
Hi,
also der RAM ist es nicht. Der verbaue ich auch beim B550M-C und den Gegenstücken von Intel (B560M-C, B660M-C usw.)
p.s. den ASUS-Support kann man mittlerweile echt vergessen. Die verstecken sich hinter ganz dämlichen Aussagen und Kleinigkeiten. Das geht mittlerweile sogar so weit, dass man DENEN mitteilen muss wo das Problem liegt, so dass die es in der nächsten UEFI-Version reparieren können (z.B. PBO steht im Standard auf [AUTO] was zu Problemen führt. [Enabled] und [Disabled] funktionieren, nur bei [AUTO] spacken die Boards / CPU ab ...
also der RAM ist es nicht. Der verbaue ich auch beim B550M-C und den Gegenstücken von Intel (B560M-C, B660M-C usw.)
Mit welcher Methode klappt das Aufwecken denn nicht? Maus, Tastatur, Ein/Aus Schalter?
Das ist die Frage der Fragen. Die aktuellen Systeme schlafen so tief, dass man diese meist nur per Schalter wieder aktivieren kann!Im Bios das Aufwecken für die entsprechenden Devices auch aktiviert?
Zum einen dies, zum anderen die Einstellungen in Windows.p.s. den ASUS-Support kann man mittlerweile echt vergessen. Die verstecken sich hinter ganz dämlichen Aussagen und Kleinigkeiten. Das geht mittlerweile sogar so weit, dass man DENEN mitteilen muss wo das Problem liegt, so dass die es in der nächsten UEFI-Version reparieren können (z.B. PBO steht im Standard auf [AUTO] was zu Problemen führt. [Enabled] und [Disabled] funktionieren, nur bei [AUTO] spacken die Boards / CPU ab ...
Schau mal meinen Beitrag in diesem Thread an.
Du klingst wie der PC Laden hier um die Ecke der felsenfest auf LC-Power-Netzteile schwört. Er hätte damit noch nie Probleme gehabt ...
Und dabei gibt es genügend Tests (https://www.computerbase.de/2022-01/billig-netzteile-rgb-test-2022/4/) die belegen wie mies die Teile tatsächlich sind.
Zurück zu deinem Phänomen. Das liegt vermutlich daran, dass die Netzteile ATX 2.2 Standard sind und keine Unterstützung für C6, C7 und höher haben ...
Das SL-700W Plus sollte es auch nicht können, aber vermutlich wurden minimal bessere Komponenten verbaut die das so gerade packen ...
Und dabei gibt es genügend Tests (https://www.computerbase.de/2022-01/billig-netzteile-rgb-test-2022/4/) die belegen wie mies die Teile tatsächlich sind.
Zurück zu deinem Phänomen. Das liegt vermutlich daran, dass die Netzteile ATX 2.2 Standard sind und keine Unterstützung für C6, C7 und höher haben ...
Das SL-700W Plus sollte es auch nicht können, aber vermutlich wurden minimal bessere Komponenten verbaut die das so gerade packen ...
Bei der Ausstattung liegt es bestimmt nicht an der Leistung des Netzteils, wie Du völlig richtig siehst.
Danke jedenfalls für den Thread und das Feedback. Auf Netzteil wäre ich da auch nicht so schnell gekommen.
Viele Grüße, commodity
Die müsste ja eigentlich bei klar unter 200W liegen
Ich verbaue für (sehr ähnliche) Bürokonfigurationen 300W oder 350W Netzteile, aber dafür lieber etwas höherwertiger.Danke jedenfalls für den Thread und das Feedback. Auf Netzteil wäre ich da auch nicht so schnell gekommen.
Viele Grüße, commodity
Habe bei Netzteilen auch mal etwas bessere Marken verwendet, aber die hatten auch alle ihre Defekte und eine relativ hohe Ausfallquote.
Ich habe die PurePower von beQuiet im Einsatz. Davon sind bislang 2 abgeraucht. Eines weil sich feuchter Staub im Netzteil gesammelt hat, beim anderen wurde ein Glas Tee ins Netzteil entleert ...
In beiden Fällen hat alles überlebt, nur die Netzteile sind spektakulär abgeraucht. Das übertrifft alle Erwartungen 😄
In jedem Forum gibt es halt immer mindestens einen, der hinterher alles schon vorher gewusst hat, nur eben selbst nicht den entscheidenden Tip gegeben hat face-wink
Naja die Netzteil-Tests von Computerbase haben schon Gewicht. Die nutzen dafür eine Chroma ATS https://www.computerbase.de/2015-09/so-testet-computerbase-netzteile-sei ...Wenn die sagen da fehlen Schutzschaltungen, dann fehlen da für gewöhnlich die Schutzschaltungen 😅
Dann wärs ja sinnvoll, wenn CPU- und/oder Mainbord-Hersteller auf die Packung schrieben.: "ATX 2.5-Netzteil erforderlich" o.ä.. Könnten sich alle Beteiligten das Leben leichter mit machen und Support-Anfragen reduzieren.
Ja prinzipiell bin ich bei dir, das steht irgendwie nirgendwo. Aber bei Netzteilen ist seit ca. 10 Jahren (~2013/2014) ATX 2.4 der Standard ..."Die Spezifikation ATX 2.4 unterstützt die Intel-CPUs ab der Haswell-Generation. Die minimale Last wurde auf 0,05 A gesetzt, empfohlen ist 0,00 A. Netzteile die nicht diese Spezifikation erfüllen, können nicht starten oder im Betrieb abschalten. Fast alle ATX-Netzteile geringer der ATX-2.4-Spezifikation benötigen mindestens 0,5 A Last bei 12V V2DC." (Wikipedia)
https://geizhals.de/?cmp=1910200&cmp=1405889&cmp=664432&acti ...
InterTech hat die Serie 2016 mit ATX2.2 neu aktualisiert und produziert / vertreibt die bis heute. Ich glaube du kannst gerade sehr froh sein, dass die Computer nicht komplett abspacken ... ¯\_(ツ)_/¯