Mehrere Server über USV herrunterfahren
APC Smart UPS 15000
Hi,
es gibt eine APC Smart UPS die mit drei Servern über den Netzstrom verbunden ist.
Allerdings besitzt die USV, wie üblich, nur einen USB Anschluss.
Die USV ist mit dem Hauptserver verbunden (PowerCute Standart Edition Software) und so konfiguriert, dass der Server nicht sofort sondern erst bei kritischen Batteriesatus herrunterfährt.
In diesem Fall (Stromausfall) sollen auch die beiden anderen Server herrunterfahren, leider besitzt die Software sowie die USV keine spezielle NetworkShutdown Funktion.
Habe gehört, dass es von APC spezielle Software dafür gibt, allerdings sündhaft teuer, oder?
Welche Softwarversion würde für diese Szenario geeignet sein, gibt es evtl. auch Software-Drittanbieter??
Wie könnte eine Lösung aussehen, Danke im vorraus. . .
Hi,
es gibt eine APC Smart UPS die mit drei Servern über den Netzstrom verbunden ist.
Allerdings besitzt die USV, wie üblich, nur einen USB Anschluss.
Die USV ist mit dem Hauptserver verbunden (PowerCute Standart Edition Software) und so konfiguriert, dass der Server nicht sofort sondern erst bei kritischen Batteriesatus herrunterfährt.
In diesem Fall (Stromausfall) sollen auch die beiden anderen Server herrunterfahren, leider besitzt die Software sowie die USV keine spezielle NetworkShutdown Funktion.
Habe gehört, dass es von APC spezielle Software dafür gibt, allerdings sündhaft teuer, oder?
Welche Softwarversion würde für diese Szenario geeignet sein, gibt es evtl. auch Software-Drittanbieter??
Wie könnte eine Lösung aussehen, Danke im vorraus. . .
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 15:11 Uhr
9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
ich hab mal ein bißchen gegoogelt: Es gibt von APC eine NetworkEdition der PowerChute, die das Herunterfahren ganzer Netzwerke unterstützt. Aber da bin ich - wie du - derselben Meinung, dass das eigentlich überzogen von den Kosten ist.
Deshalb hätte ich eine (kostengünstigen) Vorschlag, vorausgesetzt der PowerChute Software kann man beibringen, dass Sie auf dem Hauptserver vor dem Herunterfahren noch ein benutzerdefinierten Befehl (in unserem Fall ein Skript) ausführt:
Falls ja, könntest du ein Batch-Skript schreiben, dass die anderen Server herunterfährt, etwa so in der Art:
Kurze Einführung in den Shutdown-Befehl von Windows (falls Du ihn noch nicht kennst)
-s bewirkt, dass das System heruntergefahren wird
-t 10 gibt dem angemeldeten Benutzer am Rechner 10 Sekunden Zeit (ohne -t Angabe bleiben standardmäßig 30 Sekunden Zeit)
-m \\serverX sagt, dass es sich nicht um die lokale Maschine sondern um einen anderen Rechner handelt
-f erzwingt das Schließen von Programmen/Diensten die hängengeblieben sind
-c "Text" zeigt bei der 10sekündigen Warnung den eingegebenen Text an
-d p:0:0 die Wichtigste Option falls Du nicht beim nächsten Hochfahren des Systems gefragt werden willst, was passiert ist. p gibt an, dass es ein geplanter Shutdown ist, die Zahlen dahinter geben Haupt- bzw. Nebengrund ein. (in diesem Fall lautet der Log-Eintrag: anderer Grund (geplant))
Mehr Informationen zum Shutdown-Befehl: http://www.microsoft.com/technet/prodtechnol/windowsserver2003/de/libra ...
ich hab mal ein bißchen gegoogelt: Es gibt von APC eine NetworkEdition der PowerChute, die das Herunterfahren ganzer Netzwerke unterstützt. Aber da bin ich - wie du - derselben Meinung, dass das eigentlich überzogen von den Kosten ist.
Deshalb hätte ich eine (kostengünstigen) Vorschlag, vorausgesetzt der PowerChute Software kann man beibringen, dass Sie auf dem Hauptserver vor dem Herunterfahren noch ein benutzerdefinierten Befehl (in unserem Fall ein Skript) ausführt:
Falls ja, könntest du ein Batch-Skript schreiben, dass die anderen Server herunterfährt, etwa so in der Art:
shutdown -s -m \\server2 -t 10 -f -c "Stromversorgung unterbrochen" -d p:0:0
shutdown -s -m \\server3 -t 10 -f -c "Stromversorgung unterbrochen" -d p:0:0
Kurze Einführung in den Shutdown-Befehl von Windows (falls Du ihn noch nicht kennst)
-s bewirkt, dass das System heruntergefahren wird
-t 10 gibt dem angemeldeten Benutzer am Rechner 10 Sekunden Zeit (ohne -t Angabe bleiben standardmäßig 30 Sekunden Zeit)
-m \\serverX sagt, dass es sich nicht um die lokale Maschine sondern um einen anderen Rechner handelt
-f erzwingt das Schließen von Programmen/Diensten die hängengeblieben sind
-c "Text" zeigt bei der 10sekündigen Warnung den eingegebenen Text an
-d p:0:0 die Wichtigste Option falls Du nicht beim nächsten Hochfahren des Systems gefragt werden willst, was passiert ist. p gibt an, dass es ein geplanter Shutdown ist, die Zahlen dahinter geben Haupt- bzw. Nebengrund ein. (in diesem Fall lautet der Log-Eintrag: anderer Grund (geplant))
Mehr Informationen zum Shutdown-Befehl: http://www.microsoft.com/technet/prodtechnol/windowsserver2003/de/libra ...
ich hatte meine damals für 80? bei ebay erstanden Die muste zwar denn umgeflasht werden. Aber das müssen die Originalen von APC auch meistens.
Es gibt verschiedensten Typen von den Karten da muste aufpassen, das du die Version
AP9617,AP9618,AP9619 oder AP9606 bekommst.
Wobei die AP9606 nicht den neusten Modellen läuft.
Bei mir währe es mit den knapp 300? ähnlich. 700? die USV und die Karte fast nochmal die hälft.
Aber ebay sei dank Der Preis ist deshalb so hoch, weil die Karte auch in den ganz großen USV's läuft. Nur bei den kleinen USV's ist das denn etwas blöd.
Es gibt verschiedensten Typen von den Karten da muste aufpassen, das du die Version
AP9617,AP9618,AP9619 oder AP9606 bekommst.
Wobei die AP9606 nicht den neusten Modellen läuft.
Bei mir währe es mit den knapp 300? ähnlich. 700? die USV und die Karte fast nochmal die hälft.
Aber ebay sei dank Der Preis ist deshalb so hoch, weil die Karte auch in den ganz großen USV's läuft. Nur bei den kleinen USV's ist das denn etwas blöd.
Hi,
ich hatte gestern das gleiche Problem mit einer APC3000. Ich habe 3 Server (Server1, Server2 und Server3 mit Windows Server 20003) und die USV ist seriell an meinen Server3 angeschlossen. Da ich aber alle drei Server herunterfahren möchte, muss dies natürlich über die Command Files realisiert werden.
Heute morgen habe ich mit daran gemacht, weil ich gestern einfach keinen Nerv mehr hatte.
Ich habe das ganze so gelöst (etwas umständlich, aber es hat soweit funktioniert):
Wie bestimmt alle wissen, liegt die tolle default.cmd im Verzeichnis "c:\program files\apc\powerchute Business Edition\agent\cmdfiles\"
Nur was kann man alles damit anfangen.
Zuerst zu den beiden anderen Servern:
Dort habe ich auf jedem Server unter C:\ ein Verzeichnis APC angelegt und dieses für den Administrator freigegeben. In diesem Verzeichnis liegt eine Batchdatei (shutdown.bat) die wie folgt aussieht:
Server1:
call c:\windows\system32\shutdown.exe /s /m \\server1 /t 120 /c "Stromausfall"
Server2:
call c:\windows\system32\shutdown.exe /s /m \\server2 /t 120 /c "Stromausfall"
So, nun zum wesentlichen Teil, die default.cmd
Diese sieht bei mir nun so aus:
net use \\server1\apc
net use \\server2\apc
@start "" "\\server1\apc\shutdown.bat"
@start "" "\\server2\apc\shutdown.bat"
Diese habe ich dann wie gewohnt in der Powerchute Business Console unter dem Punkt "Shutdown Sequence" --> "Command File" eingebunden und kann natürlich auch gleich mit dem netten Test-Button getestet werden.
Bei mir hat es wunderbar geklappt.
Es sieht nun also bei mir so aus, das Server1 und Server2 zuerst über das Command File den Befehl zum Shutdown bekommen (Delay und Duration kann ja eingestellt werden) und danach fährt er das Operation System des Server3 herunter.
Manche mögen mich für verrückt erklären, da es etwas kompliziert ist, aber wenigstens funktioniert es.
Hoffe ich konnte dabei einigen helfen.
Gruß
Berchtl
ich hatte gestern das gleiche Problem mit einer APC3000. Ich habe 3 Server (Server1, Server2 und Server3 mit Windows Server 20003) und die USV ist seriell an meinen Server3 angeschlossen. Da ich aber alle drei Server herunterfahren möchte, muss dies natürlich über die Command Files realisiert werden.
Heute morgen habe ich mit daran gemacht, weil ich gestern einfach keinen Nerv mehr hatte.
Ich habe das ganze so gelöst (etwas umständlich, aber es hat soweit funktioniert):
Wie bestimmt alle wissen, liegt die tolle default.cmd im Verzeichnis "c:\program files\apc\powerchute Business Edition\agent\cmdfiles\"
Nur was kann man alles damit anfangen.
Zuerst zu den beiden anderen Servern:
Dort habe ich auf jedem Server unter C:\ ein Verzeichnis APC angelegt und dieses für den Administrator freigegeben. In diesem Verzeichnis liegt eine Batchdatei (shutdown.bat) die wie folgt aussieht:
Server1:
call c:\windows\system32\shutdown.exe /s /m \\server1 /t 120 /c "Stromausfall"
Server2:
call c:\windows\system32\shutdown.exe /s /m \\server2 /t 120 /c "Stromausfall"
So, nun zum wesentlichen Teil, die default.cmd
Diese sieht bei mir nun so aus:
net use \\server1\apc
net use \\server2\apc
@start "" "\\server1\apc\shutdown.bat"
@start "" "\\server2\apc\shutdown.bat"
Diese habe ich dann wie gewohnt in der Powerchute Business Console unter dem Punkt "Shutdown Sequence" --> "Command File" eingebunden und kann natürlich auch gleich mit dem netten Test-Button getestet werden.
Bei mir hat es wunderbar geklappt.
Es sieht nun also bei mir so aus, das Server1 und Server2 zuerst über das Command File den Befehl zum Shutdown bekommen (Delay und Duration kann ja eingestellt werden) und danach fährt er das Operation System des Server3 herunter.
Manche mögen mich für verrückt erklären, da es etwas kompliziert ist, aber wenigstens funktioniert es.
Hoffe ich konnte dabei einigen helfen.
Gruß
Berchtl