alex999
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Mein erstes Mal: ProLiant DL180 G6 sinnvoll? Was muss ich beachten?

Hallo zusammen,

in meiner low budget/SOHO Umgebung läuft ein Desktop PC (i5, 2,97 GHz mit 16GB RAM) als Server für ca. 8 Clients. Dort ist ein Citrix Xenserver (seit gestern 7.2) installiert, welcher einen SBS2011 und 2-3 Debian Hosts beherbergt. Ist alles nichts großes, ein bißchen Exchange für Outlookclients, ein bißchen DHCP/DNS, ein bißchen AD. Soweit alles ok, alles funktioniert wie es soll.

Ich würde dem Ganzen jetzt gerne etwas mehr Power verpassen (mehr CPU Kerne und mehr RAM), da kam ich auf die Idee einen gebrauchten Server zu kaufen, statt nun wieder mit einem Desktop PC anzufangen. Da bin ich nun über einen HP ProLiant DL180 G6 gestolpert, der von der Hardware her absolut ausreichend wäre und für < 300 Euro zu haben ist. Hier gäbe es auch noch Alternativen: IBM, Fujitsu, ...

Da dies aber nun meine erste Server Hardware ist, bin ich mir etwas unsicher.
Kann ich bei einer solchen HW
- alles aktualisieren was nötig ist, also auf einen aktuellen Stand bringen (Bios, Firmwares, etc), oder benötigt man hier gleich irgendwelche Supportsubscriptions ö.ä.?
- ein OS installiert werden, so wie ich es aus der Desktopschiene kenne? Also bootfähige CD/USB-Stick rein und installieren (mal vorausgesetzt, dass die Treiber vorhanden sind bzw. nachinstalliert werden können)
- sind Treiber überhaupt verfügbar oder braucht man hier ggfls. auch eine Subscription?
- wird die Hardware von so einem (doch verbreiteten) Server eher unterstützt (z.B. Debian) oder gibt es hier eher Probleme?

Was muss man noch bedenken, wenn man mit so einem Server zu spielen beginnt?

Ich denke, dass wenn meine Umgebung von einem > 8 Jahre alten i5 Desktop gestemmt wird, würde ich mich hier wesentlich verbessern. Aber komme ich ohne HP Subscription an die ganzen Dinge ran, die benötigt werden, um mit dem System auf einen halbwegs aktuellen Stand (Bios,...) zu kommen und ein OS zu installieren?

Danke für Tipps,
Alex

Content-ID: 348068

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr

niklasschaefer
Lösung niklasschaefer 03.09.2017 um 12:46:58 Uhr
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Hallo,
der G6 ist ein Monster. Dieser könnte für dich schon ausreichend sein. Was du aber bedenken muss der Stromverbrauch ist wesentlich höher als mit deiner Desktopkiste. 400-500W durch seine zwei redundanten Netzteilen. Bei Severherstellern sollten nur zertifizierte Teile eingebaut werden sonst hört sich das ding an wie ein A380. Dazu gehören auch die SAS Platten.

An Treiber und Firmware kommst du einzeln ran. Wenn du aber das SPP nutzen möchten willst brauchst du eine Subscription. Ob das hier von Debain unterstützt wird kann ich nicht sagen sollte sich aber prüfen lassen.

Installation geht wie bei den meisten auch mit USB musst nur daran denken das du die RAID-Treiber mit an Board hast.

Bevor du dir so eine alte Kiste hinstellst schau nach einem gebrauchten HP Microserver Gen8 oder neuen Gen10, alternativ könntest du dir auch den ML10 oder ML30 Gen9 anschauen. DIese sind aktueller und bieten auch Unterstützung für die neusten Betriebsysteme, DDR4, etc.


Gruß Niklas
departure69
Lösung departure69 03.09.2017 aktualisiert um 13:10:18 Uhr
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Hallo.

Das der virtualisierte SBS 2011, egal mit wie wenig Postfächern, auf einem phys. Host mit nur 16 GB RAM bisher überhaupt zufriedenstellend lief/läuft, kann ich mir nur schlecht vorstellen, der SBSB 2011 allein verlangt schon mind. 16 GB RAM, besser (und maximal) 32 GB. Somit also nicht verwunderlich, daß Du hier nach etwas mehr "Power" suchst. Insofern auch die richtige Entscheidung, hier stärkere Hardware als Virtualisierungshost einsetzen zu wollen.

Ansonsten gilt, daß Software-Serverdienste (z. B. Typ-1-Virtualisierung face-wink) besser auf einen Hardwareserver gehören, zumindest im beruflichen/professionellen Umfeld. Bei rein Privat/Testumgebung/Spielumgebung würd' ich's hingegen nicht so eng sehen, da geht auch Desktop-HW.

Es kommt nun darauf an, was Du damit wirklich produktiv (auch, wenn's nur privat wäre, aber Du schreibst was von "SOHO", also wird's vermutlich doch irgendwie auch beruflich sein) tust. Eine Serverhardware kauft man gewöhnlich mit Herstellersupport (zum Beispiel für 5 Jahre mit jew. Reaktionszeit zum "Next Business Day"), im Rahmen solcher Supportverträge hat man dann auch die Gewißheit, daß man Hilfe und für den gebuchten Zeitraum auch Ersatzteile bekommt. Bei einem gebrauchten Esel, abhängig vom Alter, ist das nicht so unbedingt gegeben.

Doch selbst dann, wenn Du einen (gebrauchten) Server ohne Herstellersupport (oder ohne die Möglichkeit dazu, dies ist, wie gesagt, auch altersabhängig) kaufst, hast Du immer noch den Vorteil, daß Serverhardware für gewöhnlich qualitativ besser (auf)gebaut ist, mit herstellereigenen Tools zu überwachen ist, idealerweise einen mehrkanaligen Hardware-Raidcontroller mit eigenem Speicher und Batteriepuffer an Bord hat und noch so einiges mehr.

Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen, doch grundsätzlich finde ich Deinen Gedanken sinnvoll.

Sieh' bei Citrix nach, ob die angedachte Serverhardware für den Xenserver supportet ist, und mach' Dir Gedanken über ein gescheites Backup, desweiteren prüfe, ob Du für den HP auch noch Ersatz(teile) bekommst.

Allerdings, um nochmal auf den SBS 2011 zurückzukommen:

Dies hier:

der von der Hardware her absolut ausreichend wäre und für < 300 Euro zu haben ist

läßt erahnen, daß der HP evtl. auch nicht der große Bringer in puncto HW ist! Sorg' dem SBS zuliebe für RAM, RAM und nochmals RAM. Der virtuelle SBS allein sollte, wie gesagt, 16 GB, besser 32 GB bekommen. Und schnelle Platten (und/oder RAID5 od. 10) sind ebenfalls ratsam.


Viele Grüße

von

departure69
alex999
alex999 03.09.2017 um 14:40:41 Uhr
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Hi,

vielen Dank für eure Antworten!

der G6 ist ein Monster
Ist das positiv oder negativ? Zicke oder Power?

Wenn du aber das SPP nutzen möchten willst
Ich denke du meinst: Sequenced Packet Protocol, a network transport-layer protocol? Brauch ich nicht (was der Bauer nicht kennt... face-smile)

HP Microserver Gen8 oder neuen Gen10...
Preislich leider gleich das 2-3 fache

Stromverbrauch ist wesentlich höher als mit deiner Desktopkiste. 400-500W durch seine zwei redundanten Netzteilen
Müssen die beide laufen? Würde nur eins benutzen, das andere als Backup falls das erste die Grätsche macht.


@departure69:
Ich weiß, dass der SBS gerne RAM RAM RAM hat. Aber aktuell (seit einigen Jahren) läuft der SBS2011 in einer Citrix XEN VM mit nur 12 GB zugewiesenem RAM (habe nur 16GB insgesamt) ohne Probleme. Gut, ab und zu gibt es von XEN eine RAM-Auslastungswarnung, aber alles funktioniert. Daran sieht man vlt. auch wieviel bzw. wie wenig Leistung ich eigentlich benötige. Vorher lief sogar ein SBS2003, der sich angeblich gar nicht virtualisieren lässt.

Stand heute:
i5 Desktop mit 4 Kernen, 2,94 GHz, älter als 8 Jahre, damals schon gebraucht gekauft
16GB RAM (mehr geht bei dem Mainboard nicht)
1x 2TB SATA Platte für Xen, 2te SATA Platte für VM Backups (die wiederum auf weitere Speichermedien verteilt werden)
That's all.

Darauf läuft dann
Citrix Xenserver 7.2 (seit gestern, vorher 6.2) mit
- 1x SBS 2011, 12GB RAM, 2 Kernen, als HVM
- 2x Debian, je 1 Kern, 1,5GB RAM, als PV
- 1x Ubuntu, welcher nur ein paar mal pro Jahr hochgefahren wird wegen spezieller Software

Und das schöne: gestern, neue 2TB Platte angesteckt, Xenserver 7.2 installiert, zweite Backup-Platte wieder angesteckt, 4x VM import von Backup-Platte, alles läuft wieder, downtime 4-5 Stunden am Wochenende wo eh keiner arbeitet.

Die drei Linuxkisten könnte man auch leicht auf eine reduzieren, nur habe ich gerne die Guests nach Anwendung getrennt, auch wegen unterschiedl. Backup-Zyklen. Alles nur intern, kein Dienst nach außen verfügbar.
Der SBS wird nach EOL event. sowieso auch durch ne Linuxkiste ersetzt. Der SBS bringt soooviel Zeug mit, was ich nicht brauche, der ist für meine Zwecke total überdosiert.
Die Debian Guests stellen Dinge wie MySQL, git, Apache mit PHP, Nginx, postgres... zur Verfügung, nix großes.

Ich möchte aber in naher Zukunft 2-3 weitere Debian Guests installieren, da Anwendungen dazu kommen und daher die Suche nach mehr Kernen, mehr RAM. Mit dem o.g. DL180 hätte ich 12 Kerne und 48 GB RAM (oder auch mehr) zum verteilen. Damit würde mir das dicke reichen.
Es geht bei mir auch nicht um High-Availability. Wenn der DL (oder z.B. das erste Netzteil) ausfallen würde, hätte ich innerhalb 1-2 Tag(en) wieder eine laufende Infrastruktur. In der Zwischenzeit kann trotzdem gearbeitet werden.
Backups mache ich der Einfachheit halber einfach als Xen VM Komplett-Export und lege das ganze auf unterschiedlichen Speichermedien ab, eins davon auch örtlich getrennt. Somit wäre ich, solange sich die Hardware auf einen aktuellen Stand bringen lässt, so wie Niklas geschrieben hat, mit einm DL180 mehr als happy, da ich einfach mehr Resourcen zum verteilen hätte.

Sieh' bei Citrix nach, ob die angedachte Serverhardware für den Xenserver supportet ist
Habe ich gemacht, die CPU steht als unterstützt drin, denke ich: bei Citrix steht "Xeon 56xx, Westmere-EP"; die CPU beim Proliant heißt Xeon X5670 oder alternativ E5645, haben beide den Codenamen "Westmere-EP" nur die Buchstaben X und E fehlen bei Citrix. Aber wichtig ist ja Intel-VT für Windows-Guests, was beide beherschen.
Nur der ganze Server steht nicht drin. Da sind nur noch neuere aufgeführt.

Ich sag mir halt: wenn das alles so wie oben beschrieben seit Jahren auf dem Desktop läuft und auch mit Xenserver 7.2, dann sollte es mit so einem gebrauchten Server doch nur besser laufen, mal vorausgesetzt die grundsätzliche OS Installation läuft. Und ob das dann Citrix Xenserver oder Debian onboard Xenserver ist, ist dann auch schon egal. Hier geht es mir einfach um die Trennungsmöglichkeit je nach Anwendung und das einfache Backup.

Schöne Grüße,
Alex
niklasschaefer
niklasschaefer 03.09.2017 um 16:27:40 Uhr
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Hallo,
Grundsätzlich läuft die Kiste ganz ordentlich! Du musst grundsätzlich beide Netzteile anschließen sonst wird im Ilo eine Fehlermeldung angezeigt. Ob 2TB Sata Platten/ Sas Platten von dem Controller supportet werden muss du schauen. Würde ihn bestellen dann kannst du ja testen und wenn es nicht gewünscht funktioniert kannst du ihn ja immernoch zurücksenden.

Mit dem SPP war das von HP genannte Service Pack for Proliant Server gemeint
Vision2015
Vision2015 03.09.2017 um 17:44:53 Uhr
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Zitat von @niklasschaefer:
Moin,

Hallo,
Grundsätzlich läuft die Kiste ganz ordentlich! Du musst grundsätzlich beide Netzteile anschließen sonst wird im Ilo eine Fehlermeldung angezeigt. Ob 2TB Sata Platten/ Sas Platten von dem Controller supportet werden muss du schauen. Würde ihn bestellen dann kannst du ja testen und wenn es nicht gewünscht funktioniert kannst du ihn ja immernoch zurücksenden.
sowas ist eine schechte einstellung... sowas kostet nur geld und zeit!

Mit dem SPP war das von HP genannte Service Pack for Proliant Server gemeint
ein ProLiant DL180 G6 ist nur etwas für den Serverraum, die kiste kostet viel strom, macht ne menge krach, und du kannst nur HP Hardware verwenden... du kannst darin 2TB SAS platten verwenden, aber nur von HP! verwendest du andere Hardware, laufen alle Lüfter auf 80 % ... also kannst du dein SATA Platten in deinen PC einbauen.
dein Citrix Server wird nicht supportet, aber ESXI 5.1..
alles in allem, wie es immer ist- lass es sein!
kauf besser ein Dell 710... da kannst du besser umrüsten!

Frank
keine-ahnung
keine-ahnung 03.09.2017 um 18:56:37 Uhr
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Moin,
Du musst grundsätzlich beide Netzteile anschließen sonst wird im Ilo eine Fehlermeldung angezeigt.
dagegen hilft:
1. Nicht ständig ins gui des ILO starren und
2. die alert mails direkt ins Bundeskanzleramt schicken lassen face-smile!

LG, Thomas

p.s.: bezüglich des Stromverbrauchs haben hier alle Recht - für die Jahresrechnung kannst Du Dir auch was Effizienteres hinstellen. Bezüglich der Microserver ... Gen8 kann auch nur 16Bbyte verwalten, Gen10 kann zwar 32GB, kostet aber auch ordentlich face-wink
alex999
alex999 03.09.2017 um 19:31:39 Uhr
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Danke für die Hinweise.

Jetzt habe ich gesehen, dass der Dell 710 ja direkt auf der HCL bei Citrix steht. Das ist natürlich ein Argument, dann tendiere ich natürlich eher zu einem 710er, der ja auch Platz für ausreichend RAM und 2x 6 Kern CPUs hat. (610 würds auch tun, wären da nicht nur die 2,5 Zoll Platten....). Und an einen SAS Controller kann man ja auch SATA (3G) anschließen soweit ich weiß.

Wie ist hier der Stromverbrauch?
Kann hier auch ein Netzteil offline sein (Fehler hin oder her, laufen muss er)?

Gilt hier auch, dass man Zugriff auf Management-Software und Treiber, event. Bios, Firmwares etc. ohne kostenpflichtige Subscriptions hat?

Werden die Server eigentlich nur vorne rechts und links im Rack verschraubt oder "haben die hinten auch noch eine Stütze"?
maretz
maretz 03.09.2017 um 19:40:41 Uhr
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Moin,

die meisten haben Einbauschienen ("Rails") - so das du nur die Schienen festmachst (vorne und hinten!) und die Server dann in die Schiene hängst. Auf keinen Fall willst du die nur vorne festmachen, das Gewicht hinten wird dir einiges verbiegen...

Und dann solltest du halt den Lärm im Blick haben...
Vision2015
Vision2015 03.09.2017 um 20:00:22 Uhr
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Zitat von @alex999:

Danke für die Hinweise.

Jetzt habe ich gesehen, dass der Dell 710 ja direkt auf der HCL bei Citrix steht. Das ist natürlich ein Argument, dann tendiere ich natürlich eher zu einem 710er, der ja auch Platz für ausreichend RAM und 2x 6 Kern CPUs hat. (610 würds auch tun, wären da nicht nur die 2,5 Zoll Platten....). Und an einen SAS Controller kann man ja auch SATA (3G) anschließen soweit ich weiß.
ja, Platz für ausreichend RAM ist vorhanden, allerdings kannst du da nicht alles reinstopfen, was nach Ram riecht!
du brauchst zwingend immer die gleichen module, und immer bestimmte kombinationen!
besser du kaufst den server gleich mit der bestückung wie du ihn brauchst!
ja, sata3 kann der Controller, ist aber sehr langsam...
besser du baust da einen richtigen Raidcontroller ein... adaptec und LSI ist dein freund.. dann würde es sogar mit server ssd´s klappen...

Wie ist hier der Stromverbrauch?
kommt ja auf deine netzteile an... und verbrauch... billig ist das nicht!
Kann hier auch ein Netzteil offline sein (Fehler hin oder her, laufen muss er)?
nein, nur mit beiden!

Gilt hier auch, dass man Zugriff auf Management-Software und Treiber, event. Bios, Firmwares etc. ohne kostenpflichtige Subscriptions hat?
ja... gibbet

Werden die Server eigentlich nur vorne rechts und links im Rack verschraubt oder "haben die hinten auch noch eine Stütze"?
die kommen auf schienen!

Frank
alex999
alex999 03.09.2017 um 21:03:53 Uhr
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Ist an so einem SAS Controller (z.B. SAS 6/iR vom R610) auch ein Mischbetrieb möglich? 2x SAS und 2x SATA HDD?
Vision2015
Vision2015 03.09.2017 um 21:08:14 Uhr
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Zitat von @alex999:

Ist an so einem SAS Controller (z.B. SAS 6/iR vom R610) auch ein Mischbetrieb möglich? 2x SAS und 2x SATA HDD?
ja ist möglich... wenn auch langsam face-smile

Frank
alex999
alex999 03.09.2017 um 22:53:54 Uhr
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wenn auch langsam
Wirklich so schlimm? Ich kann es leider überhaupt nicht einschätzen...

Mal hier http://www.tomshardware.de/ssd-upgrade-sata3_gbs-sata6_gbs,testberichte ... quergelesen (das Fazit face-smile):
[...] Anwender, in deren Rechner nur ein Mainboard mit SATA-3-Gb/s-Ports steckt, ziehen keineswegs den Kürzeren gegenüber Systemen mit SATA-6-Gb/s-Anschlüssen, denn SATA 3 Gb/s stellt in der Praxis keinen Flaschenhals dar [...]
Vision2015
Vision2015 04.09.2017 um 06:38:57 Uhr
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moin..
da werden aber keine Dell Server getestet!
geghen tut das alles.. nur erwarte keine wunder!

wenn du nicht grade einen Dell oder HP Server 1 zu 1 austauschen musst, oder du nicht 100% weißt was du da tust- lohnt sich das nicht mehr!
klar kannst du in den Dell einen ordentlichen Raidcontroller einbauen, neue Festplatten & Ram... ob sich das noch lohnt für dich, ist eine andere sache! da bist du eben auch mal bei 1500 euro...

an deiner stelle würde ich einen kleinen neuen server kaufen!

Frank
maretz
maretz 04.09.2017 um 07:27:29 Uhr
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Zitat von @Vision2015:

Wie ist hier der Stromverbrauch?
kommt ja auf deine netzteile an... und verbrauch... billig ist das nicht!
Kann hier auch ein Netzteil offline sein (Fehler hin oder her, laufen muss er)?
nein, nur mit beiden!


Selbstverständlich läuft der auch nur mit einem - sonst wäre der Sinn des Red. Netzteils ja weg. Der semmelt dann halt ab wenn das Netzteil durch ist - aber laufen wird der auch nur mit einem Netzteil (je nach Konfig natürlich, sollte nicht der Vollausbau sein). Ob das jetzt soviel Sparen wird weiss ich nicht - ob jetzt ein Netzteil intern 200W liefern muss oder 2 je intern 100W -> da ist nur die Verlustleistung des Netzteils die Frage, k.a. ob das ne relevante Rolle spielt. Die Bauteile selbst sind bei der Büchse halt nicht auf energie-effizient oder leise vorbereitet
Vision2015
Vision2015 04.09.2017 um 07:46:47 Uhr
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Zitat von @maretz:

Zitat von @Vision2015:

Wie ist hier der Stromverbrauch?
kommt ja auf deine netzteile an... und verbrauch... billig ist das nicht!
Kann hier auch ein Netzteil offline sein (Fehler hin oder her, laufen muss er)?
nein, nur mit beiden!


Selbstverständlich läuft der auch nur mit einem - sonst wäre der Sinn des Red. Netzteils ja weg. Der semmelt dann halt ab wenn das Netzteil durch ist - aber laufen wird der auch nur mit einem Netzteil (je nach Konfig natürlich, sollte nicht der Vollausbau sein). Ob das jetzt soviel Sparen wird weiss ich nicht - ob jetzt ein Netzteil intern 200W liefern muss oder 2 je intern 100W -> da ist nur die Verlustleistung des Netzteils die Frage, k.a. ob das ne relevante Rolle spielt. Die Bauteile selbst sind bei der Büchse halt nicht auf energie-effizient oder leise vorbereitet

du hast ja recht, wenn du den Alarm erträgst, wenn ein Netzeil wech ist, kann er natürlich auch mit einem Netzteil laufen face-smile

face-smile

Frank
alex999
alex999 04.09.2017 um 08:36:26 Uhr
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Heul.... es wird immer komplizierter face-smile

an deiner stelle würde ich einen kleinen neuen server kaufen!

Hast du da nen Tipp?
Dr.EVIL
Dr.EVIL 04.09.2017 aktualisiert um 10:58:11 Uhr
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HPE Microserver Gen8!
face-wink
Die sind genau für Deinen Einsatzzweck konzipiert und es gibt mehrere (auch deutschsprachige) "Communitys" welche sich um den Support und jede noch so abwegige Konfiguartion kümmern:
https://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t- ...
Dr.EVIL
Dr.EVIL 04.09.2017 um 10:57:32 Uhr
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Zitat von @departure69:


der von der Hardware her absolut ausreichend wäre und für < 300 Euro zu haben ist

läßt erahnen, daß der HP evtl. auch nicht der große Bringer in puncto HW ist! S

Warum?
Der Server ist älter als 7 Jahre und läuft vermutlich auch bereits so lange!
Wenn man das Teil danach noch für 300,-€ für die Kaffeekasse bei E-Bay "entsorgen" kann, halte ich dies für ein ausgezeichnetes Gerät!
Ich hatte bereits Server anderer Hersteller die nicht einmal die Hälfte dieser Laufzeit durchgehalten haben...
departure69
departure69 04.09.2017 aktualisiert um 12:01:32 Uhr
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@Dr.EVIL:

O.K., kenne mich mit den Gebrauchtpreisen nicht aus, für mich klang es bloß so, daß der TE für so wenig Geld hofft oder erwartet, daß er eine Maschine kriegt, die seine Anforderungen deutlich besser stemmen kann als in seiner jetzigen Konfiguration mit der Desktophardware. Wenn seine Hoffnungen da berechtigt sind, warum nicht? Ich hatte da Zweifel, wie gesagt, weil ich weder die Maschine noch die zugehörigen Gebrauchtpreise kannte. 300,- EUR klang nach sehr wenig Geld für viel Leistung, was ich mir so nicht vorstellen konnte.

Aber es sieht ja wohl so aus, als ob ihn die vielen Äußerungen hier eher verwirrt als bestätigt haben und er sich noch gar nicht entschieden hat bzw. bislang noch nicht entscheiden konnte. Mal sehen, wie's weitergeht.


Viele Grüße

von

departure69
Dr.EVIL
Dr.EVIL 04.09.2017 um 12:08:10 Uhr
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Ich zweifele die hier geschriebenen Aussagen nicht an!
Im Gegentei:
Wenn man sich einen gebrauchten 40Tonner LKW für die wöchentliche Fahrt zum Supermarkt gönnen möchte: Warum auch nicht?
Aber bitte nicht, wie hier bereits häufig geschehen, nachher jammern, das man damit keinen Parkplatz bekommt, der Spritverbrauch zu hoch ist, die Werkstatt für einen Reifenwechsel einen Monatslohn berechnet und auch der günstige "Dacia Sandero Sportauspuff" nicht passen will... face-wink
alex999
alex999 04.09.2017 um 20:27:03 Uhr
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Hallo zusammen,

also ich danke euch vielmals für eure Meinungen/Tipps/Inputs zu diesem Thema hier! Es ist richtig, die Diskussion hier hat mir jetzt etwas den Wind aus den Segeln genommen, hat mich auch etwas verunsichert, ob das der richtige Weg ist. Vor allem in punkto Stromverbrauch bin ich jetzt ziemlich ratlos, wohin die Reise da geht, da es sich leider auch nicht pauschal sagen lässt, was da auf mich zu kommt.
Fakt ist aber: mein jetziger Desktop ist am Limit, und wenn ich jetzt noch 2 VMs dazu nehmen will, muss ich definitiv tätig werden. Ob es sich rechnet einen zweiten Desktop daneben zu stellen? Ich glaube fast nicht. Und ob es sich rechnet einen moderneren Server zu kaufen? Ich bin mir nicht sicher: die Anschaffungskosten sind wesentlich höher und Strom braucht der auch. Kann das soviel weniger sein, dass sich eine teurere Anschaffung lohnt (zumal der Server zwar die VMs vorhält, diese aber bei weitem nicht 24/7 genutzt werden und der Server wahrscheinlich die meiste Zeit idled, also wenig Strom braucht)?

Ich werde jetzt erst einmal 1-2 Wochen den Verbrauch messen, den mein Desktop benötigt. Diesen Verbrauch x2 kann ich ja dann schon ca. auf ein neues/gebrauchtes (Server-)System anrechnen.
Wäre jetzt nicht noch die Problematik mit den Festplatten/dem Raidcontroller hätte ich es für 300 Euro einfach mal riskiert, aber da ich wohl hier auch noch investieren muss, sollte es dann schon alles passend sein. Ich hätte jetzt mit dem Dell R610 geliebäugelt, weil L-Prozessor (stromsparender als die X Serie, low voltage RAM, nur ein Netzteil) aber: da passen meine 3,5 Zollplatten nicht, also müssen 2,5er her. Davon aber auch immer gleich zwei, weil der Raidcontroller das nicht anders kann.

Mal sehen ich mess' jetzt erstmal Stromverbrauch, um ein Gefühl zu bekommen, was da eigentlich los ist. Es ist nicht so, dass ich den Stromverbrauch nicht kenne, aber der Desktop geht da wohl eher unter, da der große Teil auf unsere anderen Maschinen fallen dürfte (große Drucker, immer schön waam..., spart wiederum Heizkosten)

Schöne Grüße,
Alex
Vision2015
Vision2015 04.09.2017 um 20:58:57 Uhr
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moin Alex..
also, es geht nicht nur um den stromverbrauch, sondern auch um die lautstärke & die zusätzlichen anschaffungen!
alles in allem, ist es das nicht wert...

ich vermute mal, du hast irgendein Buisness, hast du den überhaubt keine angst, das der gebrauchte server sein geist aufgibt, und du ohne da stehst? kannst du ohne edv arbeiten, und deine Firma geht nicht den bach runter?
hast du mal hier in forum über gebrauchte hardware gelesen, und seine nachteile?
in der regel bereut fast jeder den kauf...
warum kaufst du nichts richtiges?
meine überlegung ist, wenn du schon finanziell hart am limit bist- und die kiste die biege macht, was machst du dann?

Frank
maretz
maretz 04.09.2017 um 21:44:54 Uhr
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Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Kiste eher für Privat... Aber: Auch da ändert das fast nix. Klar sind da dann keine Geschäftsdaten drauf - aber z.B. die Fotos der Kinder (und irgendwie stehen Frauen nicht so drauf wenn man kommt und sagt: Schatz, wir brauchen noch nen Kind, hab leider grad die Bilder vom ersten gelöscht.... k.A. warum...).

Dazu kommt: Ob du deine alte HW beim "richtigen" Server noch weiternutzen kannst ist eher fraglich - das wird der Server eher ablehnen zu nutzen oder mit einem "Lüfter volle drehzahl" quittieren weil der nichts mehr auslesen kann.

Daher würde ich eher irgendeinen normalen PC vom Media-Markt nehmen wenn die Kohle der Faktor ist - und den als Server nehmen. Halte ich persönlich auch nix von, aber besser als ne Hardware die seid x Jahren läuft ist das allemal. Z.B. würden meine Server die hier ausgemustert werden sicher nicht unbedingt die Zuverlässigkeit in Person sein (daher werden die ja ausgemustert). Und somit musst du mehr Geld ins Backup stecken - und min. 2 Versionen vorhalten (blöd sonst wenn der mitten im Backup absemmelt).

Und ehrlich gesagt: Im Privatbereich ist der Unterschied bei Servern eher das OS als die wirkliche Hardware (zumindest solang man so aufs Geld guckt). Du hast vermutlich keinen Switch mit Bond/Port-Channel-Fähigkeit so das du nur 1 Link nutzt... Ein Monitoring wirst du vermutlich auch nicht haben, eine USV ist auch eher unwahrscheinlich. Ebenfalls hast du eher kein Fiberchannel und ähnliche Dinge, kein SAN usw. -> und somit kannst du das was man mit Servern meistens macht auch nicht nutzen.
Dr.EVIL
Dr.EVIL 05.09.2017 um 11:30:19 Uhr
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Mich stellt sich hierbei die Frage: Wozu überhaupt einen "Privatserver"?
Ich habe zwar auch so ein Gerät (Microserver G8) im Keller stehen, aber der ist die meiste Zeit auf "Standby" (Energiespar Modus) und wird nur aktiviert wenn er z.B. zum Streamen, der Verwaltung meiner umfangreichen RAW Picture Sammung, oder bei längeren Downloads benötigt wird...
Wobei die vier PLatten um Strom zu sparen nur dann zugeschaltet werden, wenn sie benötigt werden (Normalerweise arbeitet der Server nur auf einer 256GB SSD)
Ansonsten sollte man sich fragen, was kann ein Server für mich tun, was eine normale Workstation nicht auch könnte?
Ich denke, das in der Mehrzahl aller Fälle ein einzelner, ausreichend dimensionierter "Workstation-PC" ausreicht.
mankli
mankli 11.10.2017 um 00:18:19 Uhr
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Hi
Falls mehr als 16 GB RAM benötigt wird, würde ich ein Server oder eine Workstation mit Unterstützung für DDR3 Registered RAM nehmen, diesen gibt es gebraucht sehr preiswert.
Optimal mit einem Xeon E5-xxxx v1/v2 Prozessor, alternativ die X56??/E56?? Serie..
Die HP Server funktionieren auch ohne Fehlermeldung mit 1 Netzteil, wenn das 2te Netzteil herausgenommen wird.

Schau dir die Unterstützung von Betriebsystem und Servergenerstion an.
HP , vmWare und Microsft haben schöne Kompibiltäts-Tabeĺlen.

Als Anhaltspunkt:
Mein Testsrver HP DL380 G7 2x X5650 144GB RAM 2x SAS 2.5 " 10K HDD, 2x WD RED 1TB 2.5", 2x750GB SSD verbraucht so um die 130W mit 3 VMs im Leerlauf und die Lüfter drehen so um die 30%. Der Lärm ist im Keller erträglich, mit anderen HDDs/SSDs sind die Lüfter unerträglich laut.


gruess
Alphaprot
Alphaprot 08.11.2018 aktualisiert um 18:48:52 Uhr
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Moin,

auch wenn die Topic schon knapp ein Jahr inaktiv ist, habe ich ein bisschen Senf neben mir stehen, den ich noch loswerden möchte. Vielleicht liest sich ja 2018 noch jemand den Thread durch, weil er überlegt einen günstigen Rackserver gebraucht zu kaufen:

Konkret handelt es sich bei dem "Senf" um einen gebrauchten HP ProLiant SE326M1 (X1200). Dieser ist eine auf dem DL180 G6 basierende Sonderanfertigung für Unternehmen wie SAP.

Pro:

- Preis-Leistung (Dual Xeon, 16GB RAM, das alles für 200€)
- Erweiterbarkeit (Storage, teilweise 8x HDD - 25x HDD pro Server)
- Robustheit (gebrauchte Systeme liefen schon ne Weile, d.h. die Ausfallrate in der Mitte ihres Lebens ist am geringsten)
- Redundanz (Lüfter, Netzteile, HDDs im RAID,...)
- Remotemanagement

Contra:

- verdammt laut (so ein Server knackt locker 70dB(A), das entspricht ca. einem Staubsauger) --> Server-Room ist Pflicht (sowas willst du nicht neben dir stehen haben)
- Stromverbrauch (mein SE326M1 ist zwar effizient, aber: 2x750W Netzteile der Effizienz wegen versorgen den Server im IDLE mit insges. 207W, davon entfällt allein sehr viel auf Lüfter und HDDs)
- BIOS-Updates? Ohne Wartungsvertrag wird das nix...
- Erweiterbarkeit (Alte PCIe-Generationen, Lowprofile-Karten nötig bzw. nur Single-Heigth)
- Platz (2U Server, 19 Zoll breit und bis zu 70cm tief, ohne Serverschrank schwierig; ein Tower lässt sich leichter unterbringen)
- (lange Bootzeiten)

Also, eig. nicht empfohlen, vor allem wegen der Laustärke und dem Stromverbrauch. Ich werde mein Baby trotzdem behalten, seinetwegen gibt's jetzt sogar 10GBit-LAN auf dem Dachboden! :P

LG
Yannik
maretz
maretz 08.11.2018 um 19:42:51 Uhr
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Ok - und was möchtest du mit diesem Post mitteilen?
Alphaprot
Alphaprot 08.11.2018 aktualisiert um 19:55:50 Uhr
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Zitat von @Alphaprot:

Vielleicht liest sich ja 2018 noch jemand den Thread durch, weil er überlegt einen günstigen Rackserver gebraucht zu kaufen:
[...]
Also, eig. nicht empfohlen, vor allem wegen der Laustärke und dem Stromverbrauch.

Ich dachte, das wäre klar. ^^