Mikrotik - VLAN, Switching, Bonding
Hallo zusammen,
ich bin zwar neu hier im Forum, lese aber schon einige Zeit mit aber habe noch keine Antwort auf mein aktuelles Problem gefunden. Vielleicht kann mir ja so jemand direkt helfen.
Ich habe hier ein Netzwerk mit 4 verschiedenen VLAN's. Diese 4 VLAN's werden über eine WLAN-Verbindung in ein anderes Gebäude transportiert. Diese Verbindung besteht bereits und funktioniert auch über zwei Mikrotik RBSXTG-5HPacD auf denen ein EoIP-Tunnel konfiguriert ist. Als kleine Besonderheit möchte ich noch ergänzen, dass die 4 VLAN's alle getagged sind auch das mit der VLAN-ID 1. Die bestehende Technik aus HP-Switchen und einem Mikrotik Router kann damit bisher unproblematisch umgehen.
Ziel ist es nun die bestehende WLAN-Verbindung Redundant auszubauen. Dazu wurden bereits zwei weitere RBSXT-5HPacD, ein RB3011 und ein RB960 angeschafft. Ich weis, dass es statt dem RB3011 und RB960 auch zwei managebare Switche getan hätten, ich wollte aber einerseits bei Mikrotik bleiben und auch den "Dude" testen. Bei der WLAN-Verbindung steht eh nicht die Geschwindigkeit als mehr die Ausfallsicherheit im Vordergrund.
Eigentlich wollte ich mit dem RB3011 das Kabel zu der WLAN-Verbindung auf der einen Seite "auftrennen" und mit dem RB960 wieder "zusammenführen". Auf dem RB3011 war geplant nur einen Port als Eingang mit den 4 VLAN's zu konfigurieren, dann ein Bonding-Interface (LACP) mit zwei weiteren Ports und ebenfalls 4 VLAN's anlegen. Zusätzlich 4 Bridges hinzufügen und die Brigde-Ports mit den 8 VLAN's verbinden. Das gleiche auf der anderen Seite mit dem RB960 und die zweite WLAN-Verbindung wieder als EoIP - und Fertig!!
Im Versuchsaufbau funktionierte dies auch, an Ort und Stelle hatte ich aber einige Probleme. Deshalb habe ich mich weiter informiert und man hat mir empfohlen lieber den Switch-Chip der Router zu nutzen. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden den Switch-Chip des RB3011 bzw. RB960 in ein Bonding-Interface einzubinden.
Ist es aus Eurer Sicht überhaupt möglich VLAN, Switching und Bonding im RouterOS bei einem RB3011 und RB960 zu kombinieren??
Vielen Dank im Voraus!!!
ich bin zwar neu hier im Forum, lese aber schon einige Zeit mit aber habe noch keine Antwort auf mein aktuelles Problem gefunden. Vielleicht kann mir ja so jemand direkt helfen.
Ich habe hier ein Netzwerk mit 4 verschiedenen VLAN's. Diese 4 VLAN's werden über eine WLAN-Verbindung in ein anderes Gebäude transportiert. Diese Verbindung besteht bereits und funktioniert auch über zwei Mikrotik RBSXTG-5HPacD auf denen ein EoIP-Tunnel konfiguriert ist. Als kleine Besonderheit möchte ich noch ergänzen, dass die 4 VLAN's alle getagged sind auch das mit der VLAN-ID 1. Die bestehende Technik aus HP-Switchen und einem Mikrotik Router kann damit bisher unproblematisch umgehen.
Ziel ist es nun die bestehende WLAN-Verbindung Redundant auszubauen. Dazu wurden bereits zwei weitere RBSXT-5HPacD, ein RB3011 und ein RB960 angeschafft. Ich weis, dass es statt dem RB3011 und RB960 auch zwei managebare Switche getan hätten, ich wollte aber einerseits bei Mikrotik bleiben und auch den "Dude" testen. Bei der WLAN-Verbindung steht eh nicht die Geschwindigkeit als mehr die Ausfallsicherheit im Vordergrund.
Eigentlich wollte ich mit dem RB3011 das Kabel zu der WLAN-Verbindung auf der einen Seite "auftrennen" und mit dem RB960 wieder "zusammenführen". Auf dem RB3011 war geplant nur einen Port als Eingang mit den 4 VLAN's zu konfigurieren, dann ein Bonding-Interface (LACP) mit zwei weiteren Ports und ebenfalls 4 VLAN's anlegen. Zusätzlich 4 Bridges hinzufügen und die Brigde-Ports mit den 8 VLAN's verbinden. Das gleiche auf der anderen Seite mit dem RB960 und die zweite WLAN-Verbindung wieder als EoIP - und Fertig!!
Im Versuchsaufbau funktionierte dies auch, an Ort und Stelle hatte ich aber einige Probleme. Deshalb habe ich mich weiter informiert und man hat mir empfohlen lieber den Switch-Chip der Router zu nutzen. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden den Switch-Chip des RB3011 bzw. RB960 in ein Bonding-Interface einzubinden.
Ist es aus Eurer Sicht überhaupt möglich VLAN, Switching und Bonding im RouterOS bei einem RB3011 und RB960 zu kombinieren??
Vielen Dank im Voraus!!!
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21 Kommentare
Neuester Kommentar
Schon mal MPLS/VPLS in Betracht gezogen? Der ist bis zu 60% schneller als ein EoIP Tunnel und hat weniger Overhead
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:MPLSVPLS
Gruß
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:MPLSVPLS
Gruß
Hallo,
Ich würde die eine PtP Verbindung auf RX zu TX einstellen und die zweite WLAN Verbindung dann TX zu RX, dann hat man eine
Verbindung zum senden und eine zum Empfangen. Bonding wäre auch ein Möglichkeit nur dann kommt man sich eventuell mit
Überlagerungen ins Gehege und das wäre dann auch nichts richtiges. Und wenn Bonding dann in Form von LAG (LACP).
Gruß
Dobby
Ist es aus Eurer Sicht überhaupt möglich VLAN, Switching und Bonding im RouterOS bei einem RB3011 und RB960 zu kombinieren??
Machen kann man vieles, aber ob das dann auch immer alles so sinnvoll ist oder gar das Sache gerecht wird, ist nicht immer schlüssig.Ich würde die eine PtP Verbindung auf RX zu TX einstellen und die zweite WLAN Verbindung dann TX zu RX, dann hat man eine
Verbindung zum senden und eine zum Empfangen. Bonding wäre auch ein Möglichkeit nur dann kommt man sich eventuell mit
Überlagerungen ins Gehege und das wäre dann auch nichts richtiges. Und wenn Bonding dann in Form von LAG (LACP).
Gruß
Dobby
Im Versuchsaufbau funktionierte dies auch, an Ort und Stelle hatte ich aber einige Probleme
Die wären?
Die Config und ein Schaubild deines Aufbaus wären vielleicht mal ganz nützlich.
Nope.
Was geht siehst du hier
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Switch_Chip_Features#VLAN_Example_ ...
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Switch_Chip_Features#VLAN_Example_ ...
Entweder-Oder beides zusammen geht nicht.
Hier findest du ein paar Live Konfigs zu dem Thema.
Das Bonding vom Mikrotik zu Cisco, HP, Brocade, Avaya, pfSense usw. funktioniert fehlerlos !
802.3ad Link Aggregation ist aber immer ein L2 Feature. Wenn du das mit einem Point to Point Link (oder mehreren) machen willst musst du die immer über ein Master Slave Interface oder Bridging zusammenfassen.
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Das Bonding vom Mikrotik zu Cisco, HP, Brocade, Avaya, pfSense usw. funktioniert fehlerlos !
802.3ad Link Aggregation ist aber immer ein L2 Feature. Wenn du das mit einem Point to Point Link (oder mehreren) machen willst musst du die immer über ein Master Slave Interface oder Bridging zusammenfassen.
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
sind die physischen Ports an einem Switch-Chip zusammengeführt (bzw. je 5 Ports an einem Chip) erst von da geht es mit 1 Gb/s zur CPU
Da hast du Recht. Wenn du Wirespeed dort benötigst solltest du diese Ports meiden und nur WAN Infrastrukturen darauf legen mit niedriger Bandbreitenanforderung.Klar, denn der Chip shared ja einen einzigen GiG Link mit allen anderen zur CPU.
Es ist einzig nur einen Banbreiten Geschichte und hat mit den Funktionen der einzelnen Ports nichts zu dun.
Logischerwesie macht es natürlich auf diesen Ports wenig Sinn 2 Gig Ports in einen LAG zu bringen wenns nachher nur eh per 1 Gig weitergeht.
Nein, wie oft noch??
Ein aktuelles Tutorial zum Thema VLANs und Bridging mit Mikrotik behandelt dieses Forums Tutorial:
Mikrotik VLAN Konfiguration ab RouterOS Version 6.41
Mikrotik VLAN Konfiguration ab RouterOS Version 6.41