Mit Win2003 Server und Freeware Software einen Cluster "bauen"
Hi
Ich habe derzeit auf der Arbeit/Praktikum das Projekt einen Server aufzubauen und Virutell einen Cluster zu Simulieren.
So, nun würde es mich Interessieren wie ich per Netzwerk und Freewaresoftware Codierungen von Musik und Video oder Speicherverwaltung Clustern kann.
Gerade in der Speicherverwaltung per Netzwerk (also per Twisted Pairkabel und 1mbit Datenleitung zusammengeschlossene Rechner) kann ich mir einen guten Geschwindigkeitszuwachs vorstellen.
Also nochmal zur erklärung: Ich habe einen Rechner, dieser hat nur eine Boot Festplatte Intus. Dann einen zweiten, mit via raid 1 zusammengeschalteten Festplatten (4). Beide haben Dual PIII Boards mit jeweils ener gesamt CPU leistung von 4000mhz.
Gibt es einen Geschwindigkeitszuwachs und ist das möglich?
Ich danke für Antwort,
Marc Graf
Ich habe derzeit auf der Arbeit/Praktikum das Projekt einen Server aufzubauen und Virutell einen Cluster zu Simulieren.
So, nun würde es mich Interessieren wie ich per Netzwerk und Freewaresoftware Codierungen von Musik und Video oder Speicherverwaltung Clustern kann.
Gerade in der Speicherverwaltung per Netzwerk (also per Twisted Pairkabel und 1mbit Datenleitung zusammengeschlossene Rechner) kann ich mir einen guten Geschwindigkeitszuwachs vorstellen.
Also nochmal zur erklärung: Ich habe einen Rechner, dieser hat nur eine Boot Festplatte Intus. Dann einen zweiten, mit via raid 1 zusammengeschalteten Festplatten (4). Beide haben Dual PIII Boards mit jeweils ener gesamt CPU leistung von 4000mhz.
Gibt es einen Geschwindigkeitszuwachs und ist das möglich?
Ich danke für Antwort,
Marc Graf
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 2333
Url: https://administrator.de/contentid/2333
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Clustersoftware ist, sofern du nciht die Standardvariante von Server hast, als Boardmittel dabei.
Beim Clustern sollten die Rechner möglichst indentisch sein.
Geschwindigkeitszuwachs hast du vorallem beim lesevorgang, was auch wichtig ist. Der Schreibzugriff, kann ähnlich wie bei Raid 1 sogar unter ein normales System fallen, da die Daten synchronisiert werden.
Beim Clustern sollten die Rechner möglichst indentisch sein.
Geschwindigkeitszuwachs hast du vorallem beim lesevorgang, was auch wichtig ist. Der Schreibzugriff, kann ähnlich wie bei Raid 1 sogar unter ein normales System fallen, da die Daten synchronisiert werden.
Nein, so wie du auch nicht von einem 1 Ghz Prozessor zu 2 Ghz 100% Steigerung hast.
Erstmal kommt das auf die zugrundeliegende Hardware drauf an, Festplattensubsystem (hier spielt SCSI seine Stärken aus) Speicher, dann vorallem das Board usw.
Es kann unter Umständen und gewissen Konstellationen sogar sein, daß das Cluster System langsamer läuft, als alleinstehender Server, es kann sein, daß du nur etwas mehr Performance bekommst, das hängt von vielen Faktoren ab.
Erstmal kommt das auf die zugrundeliegende Hardware drauf an, Festplattensubsystem (hier spielt SCSI seine Stärken aus) Speicher, dann vorallem das Board usw.
Es kann unter Umständen und gewissen Konstellationen sogar sein, daß das Cluster System langsamer läuft, als alleinstehender Server, es kann sein, daß du nur etwas mehr Performance bekommst, das hängt von vielen Faktoren ab.
Normalerweise über Netzwerkkarten bzw. es gibt Systeme, da wird das über ein Breitbandkabel gelöst, das sind aber Speziallösungen.
Darüberhinaus ist auch wichtig, ob die Systeme gebündelt oder repliziert werden. Bei einer Bündelung arbeitet das System wie ein Rechner danach, es ist eine Einheit. Bei der Replizierung als Cluster wird im Prinzip nur der Inhalt abgeglichen, damit das System bei einem Ausfall der beiden Rechner weiterläuft.
Nach außen und gegenüber dem netz ist es immer ein REchner.
Theoritisch kann man zwei Arbeiten parallel ausführen, das sind dann ganz normale Threads, da das System wie eine Einheit funktioniert. Du kannst aber nicht, außer bei spezieller Software wie SQL Server, wo du Anzahl der Prozessoren und RAM verwalten kannst, sagen, du mach diesen und du mach das andere.
Wie gesagt hängt da viel von der Software ab, ich weiß nicht ob professionelle Software Rendersoftware, die in Filmstudios eingesetzt wird wie Maya, solche Funktionen besitzen.
WIe das genau geht ist hier in wenigen Sätzen nicht so einfach zu beschreiben, das geht tief in die Servermaterie rein. Ich kann dir hier nur sagen, wie es prinzipiell geht.
Das wie, wenn du frägst, wie backt man einen Kuchen, am Schluß ist es immer ein süßliche Gebäck, aber es gibt tausend ARten das zu machen, verschiedene Zubreitungsmethoden, (sogar mittlerweilen einen, den man im Kühlschrank backt ) und so ist es mit dem Clustering oder anderen Servertechniken wie DNS etc... auch. Da hängt viel von den Gegebenheiten ab.
Step bei Step funktioniert so nicht.
Du solltest dich hier erstmal prinzipiell in die Materie einlesen mit Fachbüchern, damit du die Materie verstehst:
Meiner Meinung nach das beste Buch in diesem Bereich, allerdings auf Englisch, aber das ist ja in dieser Branche sowieso Voraussetzung, daß man die beherrscht:
Ein gutes Buch ist Windows 2000 and Windows 2003 Server Clustering and Load Balancing
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0072226226/qid=1094312338/ref=sr_ ...
oder
nicht so gut, aber viele Grundlagen: Cluster Computing
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3540422994/qid=1094312418/sr=2-1/ ...
Darüberhinaus ist auch wichtig, ob die Systeme gebündelt oder repliziert werden. Bei einer Bündelung arbeitet das System wie ein Rechner danach, es ist eine Einheit. Bei der Replizierung als Cluster wird im Prinzip nur der Inhalt abgeglichen, damit das System bei einem Ausfall der beiden Rechner weiterläuft.
Nach außen und gegenüber dem netz ist es immer ein REchner.
Theoritisch kann man zwei Arbeiten parallel ausführen, das sind dann ganz normale Threads, da das System wie eine Einheit funktioniert. Du kannst aber nicht, außer bei spezieller Software wie SQL Server, wo du Anzahl der Prozessoren und RAM verwalten kannst, sagen, du mach diesen und du mach das andere.
Wie gesagt hängt da viel von der Software ab, ich weiß nicht ob professionelle Software Rendersoftware, die in Filmstudios eingesetzt wird wie Maya, solche Funktionen besitzen.
WIe das genau geht ist hier in wenigen Sätzen nicht so einfach zu beschreiben, das geht tief in die Servermaterie rein. Ich kann dir hier nur sagen, wie es prinzipiell geht.
Das wie, wenn du frägst, wie backt man einen Kuchen, am Schluß ist es immer ein süßliche Gebäck, aber es gibt tausend ARten das zu machen, verschiedene Zubreitungsmethoden, (sogar mittlerweilen einen, den man im Kühlschrank backt ) und so ist es mit dem Clustering oder anderen Servertechniken wie DNS etc... auch. Da hängt viel von den Gegebenheiten ab.
Step bei Step funktioniert so nicht.
Du solltest dich hier erstmal prinzipiell in die Materie einlesen mit Fachbüchern, damit du die Materie verstehst:
Meiner Meinung nach das beste Buch in diesem Bereich, allerdings auf Englisch, aber das ist ja in dieser Branche sowieso Voraussetzung, daß man die beherrscht:
Ein gutes Buch ist Windows 2000 and Windows 2003 Server Clustering and Load Balancing
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0072226226/qid=1094312338/ref=sr_ ...
oder
nicht so gut, aber viele Grundlagen: Cluster Computing
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3540422994/qid=1094312418/sr=2-1/ ...
Im Prinzip brauchst du für deine Aufgabe nicht unbedingt Cluster. Es reichen aber (vorallem weil es sich ja um einen Test handelt) absolut 100 Mbit Karten. Selbst größere Firmen, die wir betreuen und mit Cluster arbeiten, stellen jetzt erst nach und nach auf Gigabit um, weil es sich jetzt beginnt zur rechnen.
Hallo!
Also ich verwalte seit fast einem Jahr ein W2003-Advanced Server Cluster und kann dir nur folgende Tips geben:
1. Das Cluster benötigt einen Heartbeat - am besten über eine separates Netz. Hierüber kommunizieren die Clusterrechner direkt miteinander. Geht theoretisch auch über das normale LAN oder eine andere Verbindung, sollte jedoch separat und ohne Behinderungen laufen, da ansonsten das Cluster ein Failback (Cluster denkt ein Rechner ist down und verteilt Funktionen ggf. auf andere - soweit möglich und eingerichtet) durchführen könnte, wenn ein Rechner nicht rechtzeitig reagieren könnte wegen z.b. LAN-Problemen oder hohem Traffic.
2. Zusätzlich ein Quorum, auf welches jeder Clusterserver direkt zugreifen kann. (z.B. eigenes Laufwerk in einer MSA oder einer anderen Netzressource (!!!!!). Kein lokales Laufwerk, da dieses beim Ausfall des bereitstellenden Rechners das ganze Cluster lahmlegen würde!!!)
3. Du mußt entscheiden, ob dein Cluster für eine Anwendung active/active oder besser active/passive laufen soll. Bei einem Dateizugriff (wenn also nicht z.B. auf einer Datenbank gearbeitet wird) kann eine Datei gesperrt sein und das ganze System ausbremsen. Somit empfiehlt sich u.U. a/p. wenn jeder Rechner nur zum Test eine andere Aufgabe wie der andere Rechner ausführen soll, kann man die Aufgaben auf wiederum direkt den Rechnern zuordnen. Dann bräuchte man aber auch kein Cluster.
Somit hängt es vorrangig von der Art der Applikation ab, was du tun solltest.
Hoffe dir geholfen zu haben.
Also ich verwalte seit fast einem Jahr ein W2003-Advanced Server Cluster und kann dir nur folgende Tips geben:
1. Das Cluster benötigt einen Heartbeat - am besten über eine separates Netz. Hierüber kommunizieren die Clusterrechner direkt miteinander. Geht theoretisch auch über das normale LAN oder eine andere Verbindung, sollte jedoch separat und ohne Behinderungen laufen, da ansonsten das Cluster ein Failback (Cluster denkt ein Rechner ist down und verteilt Funktionen ggf. auf andere - soweit möglich und eingerichtet) durchführen könnte, wenn ein Rechner nicht rechtzeitig reagieren könnte wegen z.b. LAN-Problemen oder hohem Traffic.
2. Zusätzlich ein Quorum, auf welches jeder Clusterserver direkt zugreifen kann. (z.B. eigenes Laufwerk in einer MSA oder einer anderen Netzressource (!!!!!). Kein lokales Laufwerk, da dieses beim Ausfall des bereitstellenden Rechners das ganze Cluster lahmlegen würde!!!)
3. Du mußt entscheiden, ob dein Cluster für eine Anwendung active/active oder besser active/passive laufen soll. Bei einem Dateizugriff (wenn also nicht z.B. auf einer Datenbank gearbeitet wird) kann eine Datei gesperrt sein und das ganze System ausbremsen. Somit empfiehlt sich u.U. a/p. wenn jeder Rechner nur zum Test eine andere Aufgabe wie der andere Rechner ausführen soll, kann man die Aufgaben auf wiederum direkt den Rechnern zuordnen. Dann bräuchte man aber auch kein Cluster.
Somit hängt es vorrangig von der Art der Applikation ab, was du tun solltest.
Hoffe dir geholfen zu haben.
Also ich würde es einfach ausprobieren...
Ich habe unseren Rechnern entsprechend andere IP-Kreise gegeben (127.0.0.2 und den anderen 127.0.0.3), damit ich das über zwei Karten sauber trennen kann.
Ansonsten ist das kein Problem. Ich denke nur, dass als Heartbeat die langsamere Verbindung voll ausreicht, da es sich im Endeffekt nur um ein paar Byte handelt die im Millisekundentakt ausgetauscht werden.
Ich habe unseren Rechnern entsprechend andere IP-Kreise gegeben (127.0.0.2 und den anderen 127.0.0.3), damit ich das über zwei Karten sauber trennen kann.
Ansonsten ist das kein Problem. Ich denke nur, dass als Heartbeat die langsamere Verbindung voll ausreicht, da es sich im Endeffekt nur um ein paar Byte handelt die im Millisekundentakt ausgetauscht werden.