Mitarbeiter entlassen, privates Notebook, Daten löschen...
Mitarbeiter wird aus Firma entlassen, der ein privates Notebook nutzt, welches er nun mitnehmen möchte. Firmendaten können auf Notebook liegen.
Guten Tag,
ich habe eine rechtliche Frage, da man mich nun darauf ansprach.
Ein Mitarbeiter einer größeren Firma, der sein privates Notebook auch im Büro benutzte wird nun das Unternehmen verlassen.
Allerdings hatte dieser Mitarbeiter auf viele Sachen Zugriff, die (intelligent eingesetzt) der Firma schaden können. Natürlich hat er auch seinen privaten Kram auf dem NB.
Wie sieht nun die rechtliche Lage aus? Ein direktes, offenes Gespräch fällt aufgrund der Diskrepanzen weg.
Darf ein IT Mensch (wir als Dienstleister) nebendran sitzen und zusehen wie er seine privaten Daten auf CD brennt um dann das Notebook zu plätten? Ich denke nicht, oder?
Über eine zügige Antwort würde ich mich freuen.
Vielen Dank im voraus.
Mit freudlichen Grüßen,
Daniel
Guten Tag,
ich habe eine rechtliche Frage, da man mich nun darauf ansprach.
Ein Mitarbeiter einer größeren Firma, der sein privates Notebook auch im Büro benutzte wird nun das Unternehmen verlassen.
Allerdings hatte dieser Mitarbeiter auf viele Sachen Zugriff, die (intelligent eingesetzt) der Firma schaden können. Natürlich hat er auch seinen privaten Kram auf dem NB.
Wie sieht nun die rechtliche Lage aus? Ein direktes, offenes Gespräch fällt aufgrund der Diskrepanzen weg.
Darf ein IT Mensch (wir als Dienstleister) nebendran sitzen und zusehen wie er seine privaten Daten auf CD brennt um dann das Notebook zu plätten? Ich denke nicht, oder?
Über eine zügige Antwort würde ich mich freuen.
Vielen Dank im voraus.
Mit freudlichen Grüßen,
Daniel
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 65123
Url: https://administrator.de/contentid/65123
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 09:11 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Die Frage lässt sich kurz und knapp beantworten: Nein.
Ich bin zwar kein Jurist, aber für mich ist die Rechtslage klar. Was auf seinem Notebook ist, geht nur ihn was an. Wenn die Firma ihm gestattet (oder ihn sogar auffordert), sein Eigentum wahrscheinlich auch noch kostenlos der Firma zur Verfügung zu stellen, ist das allein ihr Problem, ob dort Firmendaten unsicher untergebracht sind. Solange darüber keine schriftliche Vereinbarung besteht, steht sie ziemlich dämlich in der Gegend rum, bildlich gesprochen.
Falls der entlassene Mitarbeiter allerdings Daten der Firma widerrechtlich verwendet, hat er ein Problem, nämlich ein strafrechtliches.
Rechtsauskünfte, auf die man sich verlassen (können sollte/) kann, darf dir nur ein Anwalt geben.
Ich bin zwar kein Jurist, aber für mich ist die Rechtslage klar. Was auf seinem Notebook ist, geht nur ihn was an. Wenn die Firma ihm gestattet (oder ihn sogar auffordert), sein Eigentum wahrscheinlich auch noch kostenlos der Firma zur Verfügung zu stellen, ist das allein ihr Problem, ob dort Firmendaten unsicher untergebracht sind. Solange darüber keine schriftliche Vereinbarung besteht, steht sie ziemlich dämlich in der Gegend rum, bildlich gesprochen.
Falls der entlassene Mitarbeiter allerdings Daten der Firma widerrechtlich verwendet, hat er ein Problem, nämlich ein strafrechtliches.
Rechtsauskünfte, auf die man sich verlassen (können sollte/) kann, darf dir nur ein Anwalt geben.
Hallo Daniel,
da es ein privates Notebook ist (so wie ich das rausgelesen habe) haben wir als IT Menschen wenig chancen. Es ist nunmal privat. Also seine. Wenn es ein Firma Notebook wär, bräuchtest du ihn nichtmal Fragen.
Der Mitarbeiter hat sicher in seinen Arbeitsvertrag die Geheimhaltung der Firmendaten nach der Verlassen der Firma unterzeichnet. Somit dürfte er mit den Daten Theoredisch nichts machen.
Also das wären so meine Gedanken dazu.
Gruß
Martin
da es ein privates Notebook ist (so wie ich das rausgelesen habe) haben wir als IT Menschen wenig chancen. Es ist nunmal privat. Also seine. Wenn es ein Firma Notebook wär, bräuchtest du ihn nichtmal Fragen.
Der Mitarbeiter hat sicher in seinen Arbeitsvertrag die Geheimhaltung der Firmendaten nach der Verlassen der Firma unterzeichnet. Somit dürfte er mit den Daten Theoredisch nichts machen.
Also das wären so meine Gedanken dazu.
Gruß
Martin
Hallo,
eine wirklich fachkundige Auskunft kann dir sicherlich nur ein auf Arbeitsrecht spezialisierter Anwalt geben.
Meine Denkrichtung ist allerdings eine etwas andere: Bei den Firmendaten dürfte es sich wahrscheinlich um (ggfls. geistiges) Eigentum der Firma handeln, daher können diese durch einen Mitarbeiter nicht "einfach so" mitgenommen werden.
Allerdings sehe ich keinen rechtlichen Anspruch seines Arbeitgebers, dass dieser das Notebook plattmachen darf. Bei dem Notebook handelt es sich immer noch um Eigentum des Mitarbeiters.
Ggfls. sollte er eine Erklärung unterschreiben, dass er alle firmeninternen Daten löscht. Hierauf sollte die Firma auch einen Anspruch haben.
Das aber wie immer alles ohne Gewähr.
Gruß
Michael
eine wirklich fachkundige Auskunft kann dir sicherlich nur ein auf Arbeitsrecht spezialisierter Anwalt geben.
Meine Denkrichtung ist allerdings eine etwas andere: Bei den Firmendaten dürfte es sich wahrscheinlich um (ggfls. geistiges) Eigentum der Firma handeln, daher können diese durch einen Mitarbeiter nicht "einfach so" mitgenommen werden.
Allerdings sehe ich keinen rechtlichen Anspruch seines Arbeitgebers, dass dieser das Notebook plattmachen darf. Bei dem Notebook handelt es sich immer noch um Eigentum des Mitarbeiters.
Ggfls. sollte er eine Erklärung unterschreiben, dass er alle firmeninternen Daten löscht. Hierauf sollte die Firma auch einen Anspruch haben.
Das aber wie immer alles ohne Gewähr.
Gruß
Michael