daenni
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Nexans Lanmark oder Keystone Netzwerk Komponenten

Hallo zusammen,

ich muss mich gerade mal etwas auslassen. Hintergrund ist die Erweiterung einer vorhandenen Netzwerkinfrastruktur um eine neue Unterverteilung.
Nichts wildes also. Alte Dosen werden ersetzt und dann direkt gegen flexiblere Module getauscht.
So der Plan... das Problem ist allerdings das Patchpanel benutzt wurden die nur mit Lanmark kompatibel sind.
Also musste man zumindest für die vorhandenen Patchpanel wieder diese Module herzaubern.

Jetzt muss ich mal fragen: was nutzt ihr so? Keystone waren für mich bis dato eigentlich überall zu finden und jeder Elektriker kannte sie.
Diese Nexans LANMark Dinger habe ich erst jetzt bei meinem neuen Arbeitgeber gesehen.

Das die Hersteller mal wieder ihr eigenes Süppchen kochen ist schon klar, die Spezifikationen sind auch gleich, aber mich interessiert mal was mehr verbreitet ist und was ihr so verbaut, bzw. empfehlt.

Vielen Dank im Voraus!

Dan

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Member: em-pie
em-pie Mar 28, 2018 at 13:05:40 (UTC)
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Moin,

witzig face-big-smile

wir haben hier in den letzten 10 Jahren nur NEXANS LANMark eingesetzt.
liegt aber daran, dass unser Netzwerkstrippen-Dienstleister NEXANS-Partner ist.

Zuvor hatten wir so IBM-Dinger (unheimliche Platzfresser) im Einsatz.

Ich persönlich bin mit Nexans zufrieden, wir planen aber auch nicht, da irgendwelche Hersteller zu kreuzen. Im Gegenteil: Versuchen, mit jeder Installation bei Nexans zu bleiben, damit man keinen Herstellerwildwuchs hat...
Zudem, wenn wir in Brüstungskanälen irgendwas mit Multimedia und Keystone machen wollen, kommen eh andere Keystone-Halter zum Einsatz. Netzwerk wird überall nur als Doppeldose installiert....

Gruß
em-pie
Member: Daenni
Daenni Mar 28, 2018 at 13:51:13 (UTC)
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Nun ja, kreuzen wäre ja dennoch kein Problem, zumindest rein technisch nicht.
Man hat dann eben zwei Patchpanel, zwei Module, zwei Dosen... das ist auf Dauer nervig.
Rein von der Qualität her würde ich behaupten gibt es im Alltag keine Unterschiede. Bei einer Zertifizierung u.U. schon eher.
Bei den Keystones erspare ich mir eben noch eine spezielle Zange...

Und was mir auch auffiel... auf die Schnelle habe ich keinen üblichen Onlinehändler gefunden der mir auch Nexans Module anbietet.

Ich glaube mich regt hier auch eher dieser Abhängigkeitsgedanke (zum Dienstleister) auf... wie gesagt, rein technisch ist das sicher keine schlechte Lösung.
Wobei ich nun auch sagen muss dass man im Bereich der Datenleitung für das gleiche Geld eine bessere Qualität erhalten kann. Dann steht eben kein Nexans drauf - aber dann ist mir der Partnerstatus des Partners ehrlich gesagt auch egal.

Danke Dir erstmal!
Member: em-pie
em-pie Mar 28, 2018 at 14:22:55 (UTC)
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Verlegekabel sind ja wurscht, von welchem Hersteller...

Kannst auch andere verwenden. Für das Nutzen der KeyStone-Module von NExans benötigst du allerdings eine "Spezialzange":
http://www.elektrotools.de/Produkt/Nexans-New-Comfort-Tool-f-LANmark-EV ...
Member: ukulele-7
ukulele-7 Mar 29, 2018 at 08:21:25 (UTC)
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Wir haben grade letztes Wochenende unser komplettes Patchfeld in 30 Stunden umgebaut. Vorher hatten wir diversen Wildwuchs, hauptsächlich so einen ganz speziellen Stecker von AT&T, für die man nichtmal mehr Kabel vernünftig kaufen kann. Hier mal ein Beispiel:
https://www.leteng.no/produkter/patchkabelkobber/at-and-t-110-block-patc ...

Wir haben jetzt alle LAN Ports durch Patchfelder von R&M ersetzt:
https://www.rdm.com/R-M-Products/Twisted-Pair-Cabling/19-Patch-Panel/1U- ...
Die sind auch mit Snap-in und machen auch sonst einen vernünftigen Eindruck. Je nach Elektriker wurde mir auch Nexans angeboten, ich kann dir aber nicht sagen ob es da qualitative Unterschiede gibt. Für uns war eher entscheident das wir mit gewöhnlichen Patchkabeln arbeiten können.

Die kann man auch online bestellen, hat dann nochmal ein bischen was gespart. Wenn du aber schon was vergleichbares von Nexans nutzt würde ich nicht für ein paar Euro wechseln, die sind nicht wichtig. Arbeitszeit ist entscheidender.