goscho
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MSI Servermainboard aus 2011 (MS-91F7) benötigt BIOS-Update

Hallo Leute,

ich habe hier ein Kundengerät liegen.

  • 1HE Server (noname)
  • MSI MS-91F7 Mainboard mit 2 x AMD Opteron 4180 und 64 GB (8x8) ECC RAM, Promise Host-RAID onboard
  • 6 SATA-Anschlüsse - 4 davon sollen mit 2 SSDs bzw. 2 HDDs betrieben werden

Das Gerät meckert einen ECC-Speicherfehler an. Nehme ich die beiden letzten RAM-Riegel pro CPU raus (48 anstelle von 64 GB) so startet der Server ohne Probleme. Defekte RAM-Riegel kann ich fast ausschließen, da ich noch andere testen konnte und der Fehler nur auftritt, wenn alle Bänke belegt sind.

Der Kunde möchte dort Windows Server 2016 Hyper-V mit 2 VMs (DC und RDS) laufen haben.
Das Windows 2016 auf der Kingston SSD ist installiert, die VMs eingerichtet.

Leider bekomme ich auf dem alten Teil kein BIOS-Update hin.
Auf der MSI-Seite zu diesem Board werden mir diverse BIOS-Versionen angeboten.

Folgendes habe ich versucht:

Laut Handbuch einen USB-Stick mit MSIBOOT.rom versehen und das Board entsprechend gejumpert.
Leider startet das nicht, versucht habe ich es mit diversen USB-Sticks (2-8 GB), FAT bzw. FAT32 und an allen USB-Anschlüssen.

In Windows 2016 habe ich dann per AFUWIN(x64).exe (Tool zum Flashen von AMI) das BIOS auf eine andere Version gebracht.
Das Tool hat mir auch einen Erfolg gemeldet.
Jetzt bootet aber gar nichts mehr. Das Board macht keinen pieps.

So habe ich ein baugleiches bestellt und geliefert bekommen.
Alles umgebaut und es kommt der identische Speicherfehler, wenn alle Bänke mit je 8GB belegt sind.

Der Kunde hat noch ein baugleiches Gerät, welches 64 GB RAM hat und keine Fehler meldet.

Eigentlich will ich mich damit gar nicht mehr beschäftigen, denn ich halte nicht viel davon, auf so alte Hardware ein aktuelles BS zu installieren.

Hat jemand ein Idee, was ich machen könnte?

Content-ID: 570690

Url: https://administrator.de/forum/msi-servermainboard-aus-2011-ms-91f7-benoetigt-bios-update-570690.html

Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 13:12 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.05.2020 aktualisiert um 10:48:00 Uhr
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Zitat von @goscho:

Hat jemand ein Idee, was ich machen könnte?

Heimlich ein "neues" Board unterschieben und 2 Extrastunden a 120€/h mehr aufschreiben. face-smile

Moin,

Ich kenen Deinen Stundensatz nicht, aber unter 80€/h dürfte/sollte der nicht liegen. Daher würde ich dem Kunden vorrechnen, daß 1 Manntag sich mit dem Kram rumägern genausoviel kostet wie ein neuer Server. Das wirkt meistens Wunder.

lks

PS: Hast Du mal testweise komplett genau den RAM, der in dem funktionierenden Board ist auf den nicht-funktionierenden ausprobiert?
goscho
goscho 09.05.2020 um 11:05:33 Uhr
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Hallo LKS,

ich habe ja nach dem fatalen BIOS-Update ein baugleiches Board bestellt und eingebaut. Natürlich auf meine Kosten.
Dort habe ich den identischen Fehler mit dem RAM.
Getestet habe ich mit passendem Speicher aus alten HP-Servern, die ich hier habe.
Sobald ich 64 GB (8x8) einbaue, habe ich einen ECC-Speicherfehler auf Node1 (2-CPU).
Wenn ich die ECC-Überprüfung ausschalte, bekomme ich einen BSOD.

Ich vermute, es liegt an der BIOS-Version.
Natürlich habe ich nicht vor, noch ein Board bei einem BIOS-Update-Versuch zu schrotten.

Der Kunde arbeitet mit dem anderen Server. Die Daten von dem sollen dann auf das Gerät mit den VMS umgezogen werden, u.a. Buchhaltungslösung.
Das ist ein Neukunde, der mir seinen alten (aber unbenutzten) Bastel-Server hinstellt, damit ich den vernünftig einrichte.
Er ist tierisch angepisst, weil es nicht nach seinen Vorstellungen läuft.
Bezahlen wird er mir dafür sicher nichts.
Ich werde ihm am Montag das Gerät mit installiertem W2016 (Trial) und den 2 W2016-VMs auf der SSD zurückgeben und bin damit durch.

Bringt mich finanziell nicht um, mich stört nur die Lebenszeit, die ich in den letzten Tagen in dieses Schrottteil investiert habe.

Parallel habe ich auf 2 anderen HP ML350G10 mit SAS-HDDS im RAID5 (keine SSDs) Windows 2019 mit fast identischen VMs eingerichtet.
Natürlich kosten solche Server auch richtig Geld.
cykes
cykes 09.05.2020 aktualisiert um 12:22:39 Uhr
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Hi,

die Opterons 4xxx bzw. deren Memory-Controller waren glaub recht zickig bei der Speicherkompatibilität. Auch das Mischen von Single- und Dual-Rank Modulen oder unterschiedlichen Timings konnte solche Effekte hervorrufen.

Du könntest natürlich nochmal schauen, welches BIOS auf dem funktionierenden Board läuft, aber ich glaube tatsächlich nicht, dass es am BIOS liegt. Vielleicht haben auch die beiden CPUs einen weg?

Grundsätzlich würde ich für solche ältere Hardware einen bootfähigen USB-Stick mit FreeDOS vorhalten und darüber das BIOS flashen. Unter Windows kann das immer fatale Folgen haben.

Gruß

cykes
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.05.2020 um 12:13:56 Uhr
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Zitat von @goscho:

Ich vermute, es liegt an der BIOS-Version.

ich glaube nicht, daß es am BIOS liegt, sondern an irgendewlechen "Toleranzen", die nach so vielen Jahren ncht mehr passen.

Das ist ein Neukunde, der mir seinen alten (aber unbenutzten) Bastel-Server hinstellt, damit ich den vernünftig einrichte.
Er ist tierisch angepisst, weil es nicht nach seinen Vorstellungen läuft.

Schwierigeer Fall, kenne ich auch. Allerdings muß man in solchen Situationen vorab diverse Einschränkungen vereinbaren. Denn man weiß nie, welche Fallstricke da lagern. Deswegen versuche ich meinen Kunden das im vorhinein klarzumachen, daß solche Arbeiten auch das Risiko eines "Totalverlustes" beinhalten.

Bezahlen wird er mir dafür sicher nichts.

Dann würde ich die Arbeiten rechtzeitig einstellen. Mit so einem Kunde wird man nicht glücklich.

Ich werde ihm am Montag das Gerät mit installiertem W2016 (Trial) und den 2 W2016-VMs auf der SSD zurückgeben und bin damit durch.

Bringt mich finanziell nicht um, mich stört nur die Lebenszeit, die ich in den letzten Tagen in dieses Schrottteil investiert habe.

Naja, es ärgert zwar einen, aber ich stehe auf dem Standpunkt, daß man auch in so einem Fall immer noch was lernt. Nämlich wie man es beim nächsten mal besser macht. face-smile

Parallel habe ich auf 2 anderen HP ML350G10 mit SAS-HDDS im RAID5 (keine SSDs) Windows 2019 mit fast identischen VMs eingerichtet.
Natürlich kosten solche Server auch richtig Geld.

Naja, wenn man einen in der Server der in der Leistung dem "damaligen" Server entsprechenden nimmt. kommt man auch mit einem "Tagessatz" einigermaßen hin.

lks
goscho
goscho 09.05.2020 um 13:32:52 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @goscho:
Bezahlen wird er mir dafür sicher nichts.

Dann würde ich die Arbeiten rechtzeitig einstellen. Mit so einem Kunde wird man nicht glücklich.

Ich habe mich gerade anders entschieden. Er wird wohl doch bezahlen (müssen).

Der Server läuft ja so, wie geplant - halt nur nicht mit 64GB, sondern nur mit 48GB RAM.
Dafür kann ich jedoch nichts und das es auf einem anderen Gerät klappt, besagt ja auch nichts.

Ich passe gerade noch die geplanten Einstellungen an (Domäne - Freigaben - Benutzer - DHCP/DNS - etc.)
Anschließend installiere ich die vereinbarten Programme (Firefox und Office 2019 ProPlus) auf dem RDS.

Morgen werde ich ihm dann meine Doku mit meiner Rechnung für die vereinbarten und geleisteten Arbeiten geben.
Er bekommt seinen Server natürlich erst dann wieder, wenn er meine Leistungen bezahlt hat.
Ich mache in diesem Fall von meinem Einbehaltungsrecht Gebrauch, da er mir die Verweigerung der Zahlung angedroht hatte.
goscho
goscho 09.05.2020 um 13:46:08 Uhr
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Zitat von @cykes:

Hi,
Hi Cykes und danke für deinen Beitrag.
die Opterons 4xxx bzw. deren Memory-Controller waren glaub recht zickig bei der Speicherkompatibilität. Auch das Mischen von Single- und Dual-Rank Modulen oder unterschiedlichen Timings konnte solche Effekte hervorrufen.
Es sind alles baugleiche Module.
Ich habe auch 8 andere baugleiche Speichermodule aus alten HP-Servern getestet und kam zum selben Ergebnis.
Du könntest natürlich nochmal schauen, welches BIOS auf dem funktionierenden Board läuft, aber ich glaube tatsächlich nicht, dass es am BIOS liegt. Vielleicht haben auch die beiden CPUs einen weg?
Ob die CPUs einen weg haben oder nicht, kann ich nicht erkennen.
Der Server läuft und die beiden VMs laufen auch.
Der Tausch der CPUs hatte das selbe Ergebnis.
Grundsätzlich würde ich für solche ältere Hardware einen bootfähigen USB-Stick mit FreeDOS vorhalten und darüber das BIOS flashen. Unter Windows kann das immer fatale Folgen haben.
Danke für den Tipp - ich habe das ja jetzt auch feststellen dürfen.
Das Ersatzmainboard kostete ca. 60 €.

In den letzten Jahren hatte ich zu 90% mit HP-Servern zu tun. Dort erfolgen selbst BIOS-Updates fast immer remote (HP ILO).
Einmal hing einer bei einem BIOS-Update fest und er ließ sich nicht mehr starten. Da musste ich tatsächlich mal an einen direkt ran und das Reserve-BIOS aktivieren. Anschließend nochmals das BIOS-Update und alles lief wieder.
Klar hat man immer bei solchen Updates Bauchschmerzen - vorher überprüfe ich aber immer die Verfügbarkeit der Backups.
chgorges
chgorges 09.05.2020 aktualisiert um 13:52:40 Uhr
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Hi,

welches Einbehaltungsrecht? Ist doch sein Server, hast du ja geschrieben. Oder habt ihr es bei der Übergabe schriftlich festgehalten, dass du das Gerät einbehältst, wenn er nicht zahlt?

Nächstes Mal einfach smarter sein, man kann doch keine Möhre vom vorletzten Jahrzehnt einfach annehmen, dem Kunden versichern, da SRV2016 drauf zu installieren, wenn der Treibersupport sogar bei 2008 aufhört.
Und das Ram-Thema ist idR kein Bug, sondern ein Feature, weil es, vor Allem damals, für Vollbestückung sehr enge Spielregeln gab und immer noch gibt.

Integrität ist genau das Gegenteil...
certifiedit.net
certifiedit.net 09.05.2020 um 15:28:38 Uhr
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Sieht für mich so aus, als das Projekt maßlos unterschätzt. genau das ist auch der Grund, warum ich immer von Selfmade (auch TK usw) abrate, danach hast du einfach nur Geschiess - übrigens, da du hier mehrmals HPE Anführst - nicht besser, da du da für den Server wohl (heute gekauft) in 2029 keine BIOS etc mehr einfach so bekommst....

Aber wie heisst es so schön, billig gekauft...

Was dein Problem war (vermutlich) "kein Problem, ist machbar" - generisch...
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.05.2020 aktualisiert um 15:39:29 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

Sieht für mich so aus, als das Projekt maßlos unterschätzt. genau das ist auch der Grund, warum ich immer von Selfmade (auch TK usw) abrate, danach hast du einfach nur Geschiess - übrigens, da du hier mehrmals HPE Anführst - nicht besser, da du da für den Server wohl (heute gekauft) in 2029 keine BIOS etc mehr einfach so bekommst....

Naja, Du mußt da unterscheiden zwischen dem, was der Kunde einen vorsetzt udn was man ihm selbst verkauft. Wenn ein Kunde kommt und sagt, er hat da einen Server auf den er aktualisiert haben will, ist das was anderes als ihm einen neuen hinzustellen.

lks

PS, Und manchmal stellt sich erst im nachhinein heraus, daß eine 0815-Aufgabe deutlich mehr Probleme macht als vorgesehen. Hinterher kann man imerm sagen, daß hätte ich Dir gleich sagen können. Solche Effekte gibt es sogar bei neuen Geräten und Projekten.
certifiedit.net
certifiedit.net 09.05.2020 um 15:40:57 Uhr
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zum Teil. Hier hat er es anscheinend verpasst dem Kunden klar zu machen, dass das problematisch sein kann - sonst hätte der Kunde wohl nicht mit "kein Geld" gedroht... aber klar, man hört es immer wieder von "besonders klugen", die merken, dass es so nicht funktioniert und dann nicht zahlen wollen. Da bin ich ganz dankbar für die, die dann zumindest in sich gehen und die Fehlkäufe klar und offen kommunizieren...

..und es ist kein Unterschied, in der Frage, ob er den Auftrag annimmt oder nicht. Denn in beiden Fällen macht unzureichende HW die Problematik aus.

Hängt aber auch klar von der Strategie ab, wie gesagt, ich bin deswegen mittlerweile ein starker Verfechter von integrierten Lösungen von Dell.
certifiedit.net
certifiedit.net 09.05.2020 um 15:41:40 Uhr
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PS, Und manchmal stellt sich erst im nachhinein heraus, daß eine 0815-Aufgabe deutlich mehr Probleme macht als vorgesehen. Hinterher kann man imerm sagen, daß hätte ich Dir gleich sagen können. Solche Effekte gibt es sogar bei neuen Geräten und Projekten.

Darum integrierte Systeme...face-wink Der Aufpreis macht sich mehrmals bezahlt.
goscho
goscho 09.05.2020 aktualisiert um 17:21:02 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

Sieht für mich so aus, als das Projekt maßlos unterschätzt.
Ich habe das keineswegs unterschätzt. Auch kannte ich den Server nicht, als ich den Kunden mein Angebot unterbreitet habe.
Darin sind auch diverse Klauseln enthalten.
Aber es gibt nicht nur Schwarz und Weiß im Leben. Menschen reagieren halt manchmal anders, als erwartet.

genau das ist auch der Grund, warum ich immer von Selfmade (auch TK usw) abrate, danach hast du einfach nur Geschiess
Arbeite ja fast nur mit HPE-Servern bei meinen KMU.
übrigens, da du hier mehrmals HPE Anführst - nicht besser, da du da für den Server wohl (heute gekauft) in 2029 keine BIOS etc mehr einfach so bekommst....
Das weiß weder ich noch du

Aber für die richtig großen Wichtigtuer unter uns:

Ich betreue auch ML350G8, die ca. 7-9 Jahre als sind. Auf diese habe ich zuletzt auch wieder Firmware-Updates installiert. Natürlich kommt da nicht jeder so einfach ran. Aber ich bin auch nicht jeder. (klingt arrogant, ist auch so) face-wink

Aber wie heisst es so schön, billig gekauft...
Warum sollten die HPEs billig sein?
certifiedit.net
certifiedit.net 09.05.2020 um 17:44:09 Uhr
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Warum sollten die HPEs billig sein?

ich meinte obiges System ;)
goscho
goscho 09.05.2020 um 18:13:26 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

Warum sollten die HPEs billig sein?

ich meinte obiges System ;)
Warum soll das ein Billigteil sein?

Zählen für dich erst Geräte, die 5-6 stellige Preisschilder haben, als richtige Server und alles darunter sind Billigteile?

Ich betreue vorwiegend KMU. Die sehen das ganz anders, als du. face-smile
lcer00
lcer00 10.05.2020 um 08:21:00 Uhr
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Hallo
Zitat von @goscho:
Ich betreue vorwiegend KMU. Die sehen das ganz anders, als du. face-smile
und ich bin KMU. Aus dieser Perspektive: Es wäre toll wenn bei den KMU Betreuern hier ein Umdenken stattfände. Warum fragen hier ständig Leute an, wie man die 100 Jahre alte Software XY auf diesem oder jenen System zum laufen bekommen könnte? Weil ständig irgendwer suggeriert, das ginge. Bietet lieber Lösungen an, die Zukunftssicher funktionieren. Und kommt jetzt nicht mit irgendwelchen DOS-Fräsmaschinensteuerungen. Das kann man auch mal aktualisieren. Die Geräte sind eh abgeschrieben.

Grüße

lcer
certifiedit.net
certifiedit.net 10.05.2020 um 08:30:52 Uhr
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Keine Sorge, icer, das mach ich.
lcer00
lcer00 10.05.2020 um 08:44:10 Uhr
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Hallo
Zitat von @certifiedit.net:

Keine Sorge, icer, das mach ich.
schön. Du musst hier nur diplomatischer rüberbringen. face-smile

lcer
certifiedit.net
certifiedit.net 10.05.2020 um 08:59:25 Uhr
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Naja, Admin de ist da ja so ein netter Sonderfall. Macht hier meist auch keinen Sinn in die Tiefe zu debattieren. ;) Siehe auch oben. Da wird beim abraten von billig self Made gleich auf bis zu 6 Stelligen Server hingewiesen....und auf die sonderprivilegien, die man hat weil man hpe die Stange hält/hielt...

Aber alles gut. Es geht ja im Endeffekt um die Kundeninstallationen und wenn der Kunde langfristig gut versorgt sein will bin ich der richtige Ap. Sonst kann er von mir aus (auch nicht ganz wahr, wenn ich mir manche Entwicklungen leider vor Augen führen muss) zusammenbasteln, was er möchte.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.05.2020 um 11:50:12 Uhr
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Zitat von @lcer00:

Und kommt jetzt nicht mit irgendwelchen DOS-Fräsmaschinensteuerungen. Das kann man auch mal aktualisieren. Die Geräte sind eh abgeschrieben.

Mal eben eine halbe Million oder mehr raushauen für ein "Update"? Die funktionierenden Maschinen, die meist noch aus dem letzten Jahrtausend sind, gibt es i.d R. auch keine passenden aktuellen Steuerrechner mehr Da muß man die komplette Maschine rauswerfen.

Da zahlen die Kunden lieber die Dienstleistung. auch wenn die 5-stellige Beträge erreicht.
lcer00
lcer00 10.05.2020 um 12:05:07 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
Mal eben eine halbe Million oder mehr raushauen für ein "Update"? Die funktionierenden Maschinen, die meist noch aus dem letzten Jahrtausend sind, gibt es i.d R. auch keine passenden aktuellen Steuerrechner mehr Da muß man die komplette Maschine rauswerfen.

Weil es ja auch heute nicht möglich ist, Steuercodes für solche Geräte mit aktueller Software zu generieren. Was ist eigentlich das Problem - ist die modernen Prozessoren langsamer, reicht der RAM nicht? Stack Overflow? Leute sorry, da komme ich nicht mit. Webstühle aus den 19. Jahrhundert werden auch nicht mehr betrieben. Das ist gruselig und nicht zukunftsträchtig.

Grüße

lcer
certifiedit.net
certifiedit.net 10.05.2020 um 12:19:52 Uhr
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Nicht richtig. Nur - warum auch immer - wollen die meisten Hersteller diese nicht rausrücken. Hatte jetzt ein Viertel Jahr gebraucht um den Hersteller weg von der uralt netbeui Schnittstelle zu bringen. Das geht aber nun anscheinend obwohl es lange hiess, dass da nichts mit ist...

Wenn man sich natürlich damit arrangiert wird wieder so ein Mist verkauft und zwangsläufig gekauft. Invest war hier übrigens im 7 st. (Nicht für IT)
certifiedit.net
certifiedit.net 10.05.2020 um 12:20:37 Uhr
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Behäbigkeit ist es. Frag bei den Maschinen besser nicht nach den Themen Sicherheit und Ausfallsicherheit...schlimm...
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.05.2020 um 13:05:10 Uhr
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Zitat von @lcer00:

Weil es ja auch heute nicht möglich ist, Steuercodes für solche Geräte mit aktueller Software zu generieren.

Du hast die Interface-Technik nicht mehr. natürlich wäre es möglich, mit genug Aufwand, da noch Steuerrechner dafür herzustellen. Aber die ursprünglichen Hersteller haben da kein interesse dran und für "Fremdfirmen" ist die Dokumentation unzureichend.

Was ist eigentlich das Problem - ist die modernen Prozessoren langsamer, reicht der RAM nicht? Stack Overflow? Leute sorry, da komme ich nicht mit. Webstühle aus den 19. Jahrhundert werden auch nicht mehr betrieben. Das ist gruselig und nicht zukunftsträchtig.

Webstühle ist das richtige Stichwort. Ein paar der Maschinen sind sogar Webstühle aus dem letzten Jahrtausend. (Mitte 1980er). Den möchte ich sehen, der so gut funktionierende Maschinen rauswirft und für 2 Millionen sich da neues Zeug kauft. Insbesodnere bei der Konkurrenz aus Asien.

lks
certifiedit.net
certifiedit.net 10.05.2020 um 13:09:42 Uhr
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Du hast die Interface-Technik nicht mehr. natürlich wäre es möglich, mit genug Aufwand, da noch Steuerrechner dafür herzustellen. Aber die ursprünglichen Hersteller haben da kein interesse dran und für "Fremdfirmen" ist die Dokumentation unzureichend.

ist aber meist (sic auch mein Fall) ein Beschaffungsproblem, es wird mit Glück die Bedienmannschaft konsultiert ob es zum "Businessneed" passt, aber nicht die IT.
goscho
goscho 10.05.2020 aktualisiert um 14:13:10 Uhr
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Hallo icer,

du hast mich offensichtlich missverstanden.

Ich verkaufe keine Bastelserver oder Uraltgeräte.
Der Neukunde kam auf mich zu und wollte, dass ich ihm helfe, W2016 mit mehreren Rollen einzurichten, auf seiner Hardware. Die kannte ich nicht, ist jedoch ca 9 Jahre alt.
In meinem Keller stehen Server aus 2013-2015, die ich von Kunden zurückgenommen habe, weil die neu gekauft haben.

Im Normalfall verkaufe ich meinen Kunden die passenden Systeme von HPE.
Bin gerade an einem ML350Gen10 mit 96GB RAM und 2*600 GB + 4*1,2 TB HDDs W2019 Hyper-V mit 2 x W2019 VMs einzurichten.
Der löst einen SBS2011 ab.

Christian meint halt, dass das Billigkram sei.
lcer00
lcer00 10.05.2020 um 14:32:03 Uhr
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Hallo,
Zitat von @goscho:
Im Normalfall verkaufe ich meinen Kunden die passenden Systeme von HPE.
Bin gerade an einem ML350Gen10 mit 96GB RAM und 2*600 GB + 4*1,2 TB HDDs W2019 Hyper-V mit 2 x W2019 VMs einzurichten.
Der löst einen SBS2011 ab.

Christian meint halt, dass das Billigkram sei.
Gebraucht sind die ML350Gen8 gerade billig zu kriegen. Und SBS2011 hat’s irgendwie auch hinter sich. Solange Hardware, OS und OS auf dieser Hardware Herstellersupport haben, ist ja nix dagegen einzuwenden. Ist der aber abgelaufen, sollte man meines Erachtens Ersatz beschaffen. Und zwar aus ganz vielen Gründen. Ausnahmen wären für mich nur so Sachen wie die Voyager-Sonden, bei denen ein Hardwaretausch schlecht praktikabel ist.

Grüße

lcer
certifiedit.net
certifiedit.net 10.05.2020 um 14:40:43 Uhr
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Christian meint halt, dass das Billigkram sei.

Blödsinn,

ich sprach von dem obigen Bastelteil aus unterschiedlicher Regalware. Deinem HPE kreide ich andere Insuffizienzen an.
goscho
goscho 10.05.2020 um 14:45:48 Uhr
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Zitat von @lcer00:
Gebraucht sind die ML350Gen8 gerade billig zu kriegen. Und SBS2011 hat’s irgendwie auch hinter sich. Solange Hardware, OS und OS auf dieser Hardware Herstellersupport haben, ist ja nix dagegen einzuwenden. Ist der aber abgelaufen, sollte man meines Erachtens Ersatz beschaffen.
Das ist doch meine Aussage.
Der ML350G10 ist neu und der G8 mit SBS wird nach 6 Jahren abgelöst..

Ich brauche keine Server gebraucht zu kaufen. Die nehme ich zurück und lagere die für ein paar Jahre und Notfälle in meinem Keller.
lcer00
lcer00 10.05.2020 um 14:50:43 Uhr
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Hallo
Zitat von @goscho:

Zitat von @lcer00:
Gebraucht sind die ML350Gen8 gerade billig zu kriegen. Und SBS2011 hat’s irgendwie auch hinter sich. Solange Hardware, OS und OS auf dieser Hardware Herstellersupport haben, ist ja nix dagegen einzuwenden. Ist der aber abgelaufen, sollte man meines Erachtens Ersatz beschaffen.
Das ist doch meine Aussage.
Der ML350G10 ist neu und der G8 mit SBS wird nach 6 Jahren abgelöst..

Ich brauche keine Server gebraucht zu kaufen. Die nehme ich zurück und lagere die für ein paar Jahre und Notfälle in meinem Keller.
So ist das doch auch in Ordnung. Bei mir scheint jetzt draußen die Sonne und daher gehe ich jetzt zu Abwechslung in den Garten. Gesund bleiben und beim Maske tragen nicht ersticken.

Grüße

lcer
em-pie
em-pie 10.05.2020 um 18:06:37 Uhr
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Moin,

nachdem ihr nun alle ausgiebig diskutiert habt, ob/ wie sinnvoll es ist, auf zusammengestückelten oder kompletten, aber sterbenden oder bereits toten Pferden zu reiten, mal wieder B2T face-smile

Das "Referenzsystem", welches du hier erwähntest:
Der Kunde hat noch ein baugleiches Gerät, welches 64 GB RAM hat und keine Fehler meldet.
Ist dort selbiger RAM verbaut?
Netzteil mit ausreichend leistung vorhanden?
Hattest du mal die Möglichkeit, den dortigen RAM in den "Problem"-Rechner zu stecken?
Wobei hier natürlich die Gefahr bestehen könnte, dass dadurch auch die zweite Kiste beim "Rückbau" einen abbekommt...

Bzw. hast du die (einzelnen) RAM-Riegel mal mit MemTest prüfen lassen?
Wobei du das Problem ja eigentlich schon ausgeschlossen hattest:
Defekte RAM-Riegel kann ich fast ausschließen, da ich noch andere testen konnte und der Fehler nur auftritt, wenn alle Bänke belegt sind.

Möglich, dass auch eine CPU nur eine Bank nicht mehr ansprechen konnte...
Das könnte man testen, in dem man das System mal nur mit einer CPU und für den Sockel dann aber entsprechend voller Bank-Bestückung starten lässt...


Auf der anderen Seite, bis man das alles durchgetestet hat, könnte man tatsächlich überlegen, dem Kunden ein neues System hinzustellen.
Müsste man aber im Vorfeld diskutieren/ besprechen...

Gruß
em-pie
goscho
Lösung goscho 02.05.2022 aktualisiert um 09:37:25 Uhr
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Hallo Leute,

nach ca. 2 Jahren möchte ich euch ein Upgrade zu dem Fall mit meinem Kunden geben.

Meine beauftragte Arbeit hatte ich ausgeführt:
  • Windows 2016 Hyper V mit mehreren VMs (DC, RDS) installiert, eingerichtet und eine Kurzdoku erstellt
  • Dem Kunden und eine Anleitung geschrieben, was er noch zu machen hat (bspw. seine Daten reinkopieren und seine Buchhaltunsgssoftware zu installieren und Clients in die Domäne zu bringen)
  • Dem Kunden ausführlich erläutert, dass der Server nicht mit den vollen 64GB RAM läuft, mit 48 GB jedoch problemlos
  • Meine Rechnung über ca. 800 € brutto hat der Kunde ignoriert, Mahnungen und Anwaltsschreiben zurückgewiesen. Er sprach von "Schlechtleistung", wollte jedoch seinen Server zurück.
  • Diesen habe ich ihm ausgehändigt und den Fall vor Gericht gebracht (Leistung erbracht - Zahlung vom Kunden verweigert).
  • Der Gütetermin vor dem Amtsgericht brachte nichts, mein Kunde wollten keinem Vergleich zustimmen. Er meinte, es reicht schon, wenn er keinen Schadenersatz fordert.
  • Bei dierser Verhandlung brachte mein Kunde u.a. vor, es wäre bezeichnend, wie wenig ich von meinem Geschäft verstehen würde, wenn ich in einem Forum wie Administrator.de nach Hilfe fragen muss. Er hatte diesen Thread teilweise ausgedruckt als "Nachweis meiner Inkompetenz" eingebracht.
  • Als nächsten Schritt durfte ich die Kosten eines Gutachters vorstrecken, der vom Gericht beauftragt wurde, sich dieses Falls anzunehmen. Mal eben 3.000 €.
  • Der Gutachter schreibt in seinem Gutachten u.a. auch, dass die vereinbarten Arbeiten alle ausgeführt wurden und der Server so benutzt werden kann. Für die Inkompatibilität bei Vollbestückung des Arbeitsspeichers kann man mich nicht verantwortlich machen und da das Gerät bereits so alt und lange aus dem Support ist, darf man auch nichts mehr vom Hersteller erwarten (MSI).
  • Der anschließende Prozesstermin mit Gutachterbefragung im Herbst 2021 brachte das Urteil, dass der Kunde den vollen Betrag zu bezahlen und sämtliche Anwalts- und Gerichtskosten zu tragen hat.
  • Kunde nutzt sein Recht auf Berufung beim Landgericht.
  • Das Landgericht entschied vor einigen Tagen, die Berufung auf Kosten meines Kunden zurückzuweisen.


PS: Natürlich ist es jetzt ein Ex-Kunde.
lcer00
lcer00 02.05.2022 um 10:14:19 Uhr
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Hallo,

danke für die Rückmeldung. Bleibt die Frage, ob es hilfreich war, das hier im Forum diskutiert zuhaben? Ist vermutlich schwierig zu beurteilen, da man ja im Vorfeld nicht weiss, wie solche Sachen ausgehen...

Grüße

lcer
em-pie
em-pie 02.05.2022 um 10:40:19 Uhr
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Auch von mir: danke der Rückmeldung.
Ist mal "interessant", solch einen Verlauf dann in Kurzfassung mitzubekommen; wenngleich du dabei sicherlich zwei... drei... graue Haare mehr bekommen hast.

Gruß
em-pie
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 02.05.2022 um 13:21:35 Uhr
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Schön, daß Du eine Rückmdung gibst. Freue mich, daß es für Dich gut ausgegangen ist.


Die Diskussion über solch kniffligen Fälle würde ich sogar als positiv für Dich bewerten, denn nichts ist ergiebiger bei einer Fehlersuche, wenn mehrere Fachleute ihre Erfahrungen teilen.

lks
goscho
goscho 02.05.2022 aktualisiert um 14:59:40 Uhr
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Zitat von @em-pie:
wenngleich du dabei sicherlich zwei... drei... graue Haare mehr bekommen hast.
Geht nicht mehr, bin seit über 20 Jahren grau und färbe meine verbliebenen Haare seither dunkel (Eitelkeit).

Zitat von @Lochkartenstanzer:
Schön, daß Du eine Rückmdung gibst. Freue mich, daß es für Dich gut ausgegangen ist.
und ich erst. face-wink
Musste aber viel Geld und Zeit investieren.
Die Diskussion über solch kniffligen Fälle würde ich sogar als positiv für Dich bewerten, denn nichts ist ergiebiger bei einer Fehlersuche, wenn mehrere Fachleute ihre Erfahrungen teilen.
Sehe ich auch so. Schwarmwissen bringt idR mehr, als sich einsam und allein in etwas zu verbeißen.
Zumal, wenn es wie bei mir im näheren Umweld niemanden gibt, der hilfreich sein könnte.
chgorges
chgorges 03.05.2022 um 15:05:40 Uhr
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Oh super, auch von mir danke für deine Rückmeldung face-smile

Ist vor allem wichtig, dass die Leute mit ihren (komischen) Sichtweisen nicht einfach so davonkommen.
Bin ehrlich, ich hätte ihm die 800€ erlassen und drauf hingewiesen, mich nie wieder anzurufen.

Du für deinen Teil hast hoffentlich gelernt, den Quatsch nicht mehr mitzumachen, bzw. anzunehmen face-smile

VG
goscho
goscho 04.05.2022 um 08:44:43 Uhr
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Zitat von @chgorges:
Bin ehrlich, ich hätte ihm die 800€ erlassen und drauf hingewiesen, mich nie wieder anzurufen.
Ich hatte ihm das schon fast so vorgeschlagen, bis er mich dann am Telefon persönlich beleidigt hat. Das ging unter die Gürtellinie und wäre zudem rufschädigend gewesen, so er es nach außen kommuniziert hätte.
Vor Gericht kamen dann auch so ein paar Andeutungen in der Richtung (unfähig, falscher Beruf, etc), das konnte der Sachverständige aber aus der Welt bringen.

Du für deinen Teil hast hoffentlich gelernt, den Quatsch nicht mehr mitzumachen, bzw. anzunehmen face-smile
Das weiß man doch nie, was mal kommen wird.
goscho
goscho 18.01.2023 um 08:29:20 Uhr
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Update
Zitat von @goscho:

Zitat von @chgorges:
Bin ehrlich, ich hätte ihm die 800€ erlassen und drauf hingewiesen, mich nie wieder anzurufen.
Ich hatte ihm das schon fast so vorgeschlagen, bis er mich dann am Telefon persönlich beleidigt hat. Das ging unter die Gürtellinie und wäre zudem rufschädigend gewesen, so er es nach außen kommuniziert hätte.
Vor Gericht kamen dann auch so ein paar Andeutungen in der Richtung (unfähig, falscher Beruf, etc), das konnte der Sachverständige aber aus der Welt bringen.
Apropos Rufschädigung

Nachdem mein Exkunde und Prozessgegner jetzt endlich alle gerichtlich verfügten Zahlungen an mich durchgeführt hat, kann er es einfach nicht lassen.
Gestern bekomme ich von ihm (mit seinem Klarnamen) eine negative 1-Stern-Google-Bewertung für meine Firma.

Wortlaut:
"Miserable Beratung und Arbeitsleistung. Bei einer Softwareinstallation wurde die Hardware zerstört... Nicht zu empfehlen."

Wie würdet ihr hier vorgehen?
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 18.01.2023 um 08:35:22 Uhr
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Zitat von @goscho:

Wie würdet ihr hier vorgehen?

Google zum Löschen auffordern und den Ex=Kunden abmahnen.

lks
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 18.01.2023 aktualisiert um 08:47:08 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @goscho:

Wie würdet ihr hier vorgehen?

Google zum Löschen auffordern und den Ex=Kunden abmahnen.

lks

Ach ja: Screenshots zur Beweissicherung machen falls das gerichtlich geklärt werden muß und die Abmahnung sollte eine strafbewehrte Unterlassungserklärung beinhalten/einfordern.

Aber genaueres sollte Dir ein Rechtsverdreher Deines Vertrauens sagen können.

lks
goscho
goscho 18.01.2023 um 08:51:33 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
Ach ja: Screenshots zur Beweissicherung machen falls das gerichtlich geklärt werden muß und die Abmshnung sollte eine strafbewehrte unterlassungserklärung beinhalten.

Aber genaueres sollte Dir ein rechtsverdreher Deines Vertrauens sagen können.
Habe die Mail von Google mit der neuen Rezension und einem angefertigten Screenshot der Rezensionen an meinen Anwalt weitergeleitet.
Mal sehen, was der davon hält.