Muss Controllermodul immer wieder nach jeden Start neu einbinden?
Hallo
habe einen 3Ware 9500 Controller als ein Raid. Von dem Controller wird nicht gebootet, sondern ist ein Datenraid.
Ich habe den 3w-9xxx.ko eingebunden und habe mit depmod -a und mkinitrd den Controller aktiviert.
Danach habe ich den Mountpoint für die Platte angelegt, alles soweit OK.
Jetzt aber wenn ich neu starte ist alles wieder weg. Habe GRUB als Bootloader und laut Guide muss ich nichts weiter machen.
Meine Frage: Was muss ich machen, dass der Controller und der Mountpoint beim nächsten start wieder geladen wird. Fstab-Eintrag ist auch vorhanden.
ciao steve007
habe einen 3Ware 9500 Controller als ein Raid. Von dem Controller wird nicht gebootet, sondern ist ein Datenraid.
Ich habe den 3w-9xxx.ko eingebunden und habe mit depmod -a und mkinitrd den Controller aktiviert.
Danach habe ich den Mountpoint für die Platte angelegt, alles soweit OK.
Jetzt aber wenn ich neu starte ist alles wieder weg. Habe GRUB als Bootloader und laut Guide muss ich nichts weiter machen.
Meine Frage: Was muss ich machen, dass der Controller und der Mountpoint beim nächsten start wieder geladen wird. Fstab-Eintrag ist auch vorhanden.
ciao steve007
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi steve,
alle Datenträger, die in der fstab aufgeführt sind, können mit einem einfachen
Mountbefehl gemountet werden: mount /mountpoint (z.B.: mount /cdrom).
Gib also mal nach dem Booten an der Eingabeaufforderung mount /nas1 ein.
Wenn die Raid-Platte dann ansprechbar ist, wird sie wohl ähnlich wie ein
Floppy-/CD-Laufwerk nicht automatisch gemountet.
Dann kannst du folg. machen: Füge den Optionen in der fstab den Parameter auto hinzu.
Gruß
Günni
alle Datenträger, die in der fstab aufgeführt sind, können mit einem einfachen
Mountbefehl gemountet werden: mount /mountpoint (z.B.: mount /cdrom).
Gib also mal nach dem Booten an der Eingabeaufforderung mount /nas1 ein.
Wenn die Raid-Platte dann ansprechbar ist, wird sie wohl ähnlich wie ein
Floppy-/CD-Laufwerk nicht automatisch gemountet.
Dann kannst du folg. machen: Füge den Optionen in der fstab den Parameter auto hinzu.
/dev/sde1 /nas1 ntfs auto, users, gid=users, umask=0002, nls=utf8 0 0
Gruß
Günni
Hi steve,
bezugnehmend auf Kommentar vom 19.09.2010, 19:50:58 Uhr . . .
. . . würd' ich mal ja sagen, aber ich weiß nicht, ob Medien, die "händisch" gemountet wurden, beim Runterfahren/Neustart
sauber wieder ausgehangen werden. Wenn das Probleme geben sollte, könntest du zwei kleine Scripte anlegen(siehe weiter unten),
eins zum Mounten und eins zum U(n)Mounten, und diese in den entsprechenden Runlevels verlinken.
Die Runlevel-Verzeichnisse findest du im Verzeichnis /etc unter den Namen rc0.d, rc1.d . . . rc6.d.
Wenn dir Runlevel kein Begriff ist, google mal nach "suse linux runlevel" oder ähnlichem, suse deshalb, weil Suse hier etwas
eigene Wege geht.
Anbei ein Vorschlag, den ich dann versuchen würde:
Link anlegen im entspr. Runlevel, z.B.:
ln -s /pfad/script_mount S99mount_nas
Link anlegen im entspr. Runlevel, z.B.:
ln -s /pfad/script_umount K99umount_nas
Im Linkname steht das S für Start, das K für Kill, die Nummer(01 .. 99) steht für die Reihenfolge, in der die Scripte aufgerufen werden.
Gruß und gutes Gelingen
Günni
bezugnehmend auf Kommentar vom 19.09.2010, 19:50:58 Uhr . . .
Kann ich ja erstmal damit leben und ich denke das könnte ich doch in die Profiles.local reinschreiben, oder?
. . . würd' ich mal ja sagen, aber ich weiß nicht, ob Medien, die "händisch" gemountet wurden, beim Runterfahren/Neustart
sauber wieder ausgehangen werden. Wenn das Probleme geben sollte, könntest du zwei kleine Scripte anlegen(siehe weiter unten),
eins zum Mounten und eins zum U(n)Mounten, und diese in den entsprechenden Runlevels verlinken.
Die Runlevel-Verzeichnisse findest du im Verzeichnis /etc unter den Namen rc0.d, rc1.d . . . rc6.d.
Wenn dir Runlevel kein Begriff ist, google mal nach "suse linux runlevel" oder ähnlichem, suse deshalb, weil Suse hier etwas
eigene Wege geht.
Anbei ein Vorschlag, den ich dann versuchen würde:
#Scriptname: script_mount
#!bin/sh
mount /nas1
Link anlegen im entspr. Runlevel, z.B.:
ln -s /pfad/script_mount S99mount_nas
#Scriptname: script_umount
#!bin/sh
umount /nas1
Link anlegen im entspr. Runlevel, z.B.:
ln -s /pfad/script_umount K99umount_nas
Im Linkname steht das S für Start, das K für Kill, die Nummer(01 .. 99) steht für die Reihenfolge, in der die Scripte aufgerufen werden.
Gruß und gutes Gelingen
Günni