Nas im Eigenbau
Hallo zusammen,
nach langem Überlegen bau ich mir nun mein NAS selber. Jedoch habe ich nochmals andere Hardware dafür raus gesucht.
Nun wollt ich nochmals sicher gehen ob diese Komponenten alle zusammen passen und sich optimal miteinander "vertragen".
Hardware:
Als OS kommt FreeNAS zu Einsatz (kommt auf die SSD). Außerdem werden 2x4TB WD Red Platten eingebaut, welche später in einem Raid 1 Verbund laufen werden. Der Server wird dann 24/7 im Keller laufen.
Viele Grüße und einen guten Rutsch
Axel
nach langem Überlegen bau ich mir nun mein NAS selber. Jedoch habe ich nochmals andere Hardware dafür raus gesucht.
Nun wollt ich nochmals sicher gehen ob diese Komponenten alle zusammen passen und sich optimal miteinander "vertragen".
Hardware:
Als OS kommt FreeNAS zu Einsatz (kommt auf die SSD). Außerdem werden 2x4TB WD Red Platten eingebaut, welche später in einem Raid 1 Verbund laufen werden. Der Server wird dann 24/7 im Keller laufen.
Viele Grüße und einen guten Rutsch
Axel
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 15:12 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo @axel123321,
sind das Netto-Preise oder Brutto-Preise?
Warum hast du dich für ein selbstzusammengebautes System entschieden, wenn ich fragen darf?
Wenn ich alles zusammenrechne komme ich auf knapp 220,- ...
... dort bist du bei den gängigsten NAS-Herstellern locker dabei
... ein QNAP TS-231+ Turbo NAS gibt es zum Beispiel schon in diesem Preissegment ...
... von daher würde ich eher zu einem "richtigen" NAS greifen - aber du wirst deine Gründe haben
Zu deinen Komponenten - ich würde zum Beispiel einen riesen Bogen um AsRock Boards machen ...
... Gerade im 24/7 Bereich würde ich auf Qualitativ-Höherwertige Produkte achten
... Ich weiß es gibt welche die schwören auf AsRock - aber für mich ist das einfach nur ein stylischer Briefbeschwerer
Bei der SSD ebenfalls - hier würde ich zu Samsung, Intel oder Kingston raten ...
... Mit anderen Herstellern gab es bereits das eine oder andere böse Erwachen ...
Wie gesagt - ist nur mein persönliches Empfinden und ich will dich keineswegs beeinflussen ...
Gruß
@kontext
sind das Netto-Preise oder Brutto-Preise?
Warum hast du dich für ein selbstzusammengebautes System entschieden, wenn ich fragen darf?
Wenn ich alles zusammenrechne komme ich auf knapp 220,- ...
... dort bist du bei den gängigsten NAS-Herstellern locker dabei
... ein QNAP TS-231+ Turbo NAS gibt es zum Beispiel schon in diesem Preissegment ...
... von daher würde ich eher zu einem "richtigen" NAS greifen - aber du wirst deine Gründe haben
Zu deinen Komponenten - ich würde zum Beispiel einen riesen Bogen um AsRock Boards machen ...
... Gerade im 24/7 Bereich würde ich auf Qualitativ-Höherwertige Produkte achten
... Ich weiß es gibt welche die schwören auf AsRock - aber für mich ist das einfach nur ein stylischer Briefbeschwerer
Bei der SSD ebenfalls - hier würde ich zu Samsung, Intel oder Kingston raten ...
... Mit anderen Herstellern gab es bereits das eine oder andere böse Erwachen ...
Wie gesagt - ist nur mein persönliches Empfinden und ich will dich keineswegs beeinflussen ...
Gruß
@kontext
An was für Diense denkst du den? Synology kann sehr sehr viele Anwendungen https://www.synology.com/de-de/dsm/app_packages/all_app
Moin,
Also wenn es ein "SelbstbauNAS" werden soll, würde ich einfach zu einem HP Microserver greifen. Die kosten auch zwischen 150 und 300 Euro, haben echte Serverhardware und haben zueinander passende Komponenten verbaut. Nur etwas ECC-RAM und Platten/SSDs rein und fertig ist das NAS.
lks
Nachtrag: das Forum hat eine edit-Funktion. Ich lese in der Überschrift immer Abbau.
Also wenn es ein "SelbstbauNAS" werden soll, würde ich einfach zu einem HP Microserver greifen. Die kosten auch zwischen 150 und 300 Euro, haben echte Serverhardware und haben zueinander passende Komponenten verbaut. Nur etwas ECC-RAM und Platten/SSDs rein und fertig ist das NAS.
lks
Nachtrag: das Forum hat eine edit-Funktion. Ich lese in der Überschrift immer Abbau.
Moin,
bei FreeNAS wird auch nen BSD/Linux zum Einsatz kommen, daher würde ich da schauen was so andere Leute damit für Erfahrungen haben. Zum Teil kannst du da mit der aktuellsten Hardware mal Probleme haben wenn ein Treiber nicht als Open Source vorliegt.
Falls du sowas also baust würde ich überlegen ob ich da dann nen Standard-Linux drauf packe (es sei denn du hast spezielle Anwendungsfälle). Ne Datei-/Druckerfreigabe is da auch kein Hexenwerk und du bist noch etwas freier bei der Software. Beim Speicher würde ich ruhig "soviel wie geht" nehmen da ein Linux den freien Speicher eh als Filecache einsetzt. Dies beschleunigt natürlich noch einiges.
Je nachdem würde ich beim Board gucken was da an Steckplätzen drauf ist. Selbst wenn man heute sagt "nen gBit ist genug" bedeutet das nicht das dies in 1-2 Jahren auch so ist. Ich habe grad (beruflich) die ersten Systeme verbaut bei denen pro Blade 40 GBit am Netzwerk hängen. Es lohnt m.E. noch nicht heute die 10 GBit wirklich zu kaufen aber zumindest zu schauen das mal ein freier Erweiterungsslot vorhanden ist kann nicht schaden (und sei es nur um ggf. per Bond schon mal auf 2 GBit zu gehen wenns mal wieder eng wird)
Schönen Gruß,
Mike
bei FreeNAS wird auch nen BSD/Linux zum Einsatz kommen, daher würde ich da schauen was so andere Leute damit für Erfahrungen haben. Zum Teil kannst du da mit der aktuellsten Hardware mal Probleme haben wenn ein Treiber nicht als Open Source vorliegt.
Falls du sowas also baust würde ich überlegen ob ich da dann nen Standard-Linux drauf packe (es sei denn du hast spezielle Anwendungsfälle). Ne Datei-/Druckerfreigabe is da auch kein Hexenwerk und du bist noch etwas freier bei der Software. Beim Speicher würde ich ruhig "soviel wie geht" nehmen da ein Linux den freien Speicher eh als Filecache einsetzt. Dies beschleunigt natürlich noch einiges.
Je nachdem würde ich beim Board gucken was da an Steckplätzen drauf ist. Selbst wenn man heute sagt "nen gBit ist genug" bedeutet das nicht das dies in 1-2 Jahren auch so ist. Ich habe grad (beruflich) die ersten Systeme verbaut bei denen pro Blade 40 GBit am Netzwerk hängen. Es lohnt m.E. noch nicht heute die 10 GBit wirklich zu kaufen aber zumindest zu schauen das mal ein freier Erweiterungsslot vorhanden ist kann nicht schaden (und sei es nur um ggf. per Bond schon mal auf 2 GBit zu gehen wenns mal wieder eng wird)
Schönen Gruß,
Mike
Hi axel123321,
ich würde an deiner stelle wie bereits hier erwähnt auf die HP Microserver Reihe setzen, ich hatte bereits mehrere Modelle im Einsatz, (N36L,N40L,Gen8) Als NAS, ESX Server, usw.
Für knapp 500€ (ohne Platten) bekommst du sogar einen vSphere 6.0 U1 fähigen aus der VMWare Compability Liste, das ist der mit dem E3-1200-v2 CPU
https://www.vmware.com/resources/compatibility/detail.php?deviceCategory ....
Mit passendem Hardware Raid Controller meiner Meinung nach ein TOP SOHO Server für wenig Geld.
Das Hardwareluxx Forum hat einen großen Sammelthread zu diesem Thema:
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t- ...
Grüße
Gansa28
ich würde an deiner stelle wie bereits hier erwähnt auf die HP Microserver Reihe setzen, ich hatte bereits mehrere Modelle im Einsatz, (N36L,N40L,Gen8) Als NAS, ESX Server, usw.
Für knapp 500€ (ohne Platten) bekommst du sogar einen vSphere 6.0 U1 fähigen aus der VMWare Compability Liste, das ist der mit dem E3-1200-v2 CPU
https://www.vmware.com/resources/compatibility/detail.php?deviceCategory ....
Mit passendem Hardware Raid Controller meiner Meinung nach ein TOP SOHO Server für wenig Geld.
Das Hardwareluxx Forum hat einen großen Sammelthread zu diesem Thema:
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t- ...
Grüße
Gansa28
Hallo,
wenn es FreeNAS werden soll, dann würde ich auch zu einer CPU greifen wollen die dann ECC Speicher unterstützt,
so gut das Protokollieren auch ist, wenn etwas falsch auf die HDD kommt wird es auch falsch protokolliert und
dann kehrt sich die Protokollierung und Journalisierung ins Gegenteil um! Also ein Intel Xeon E3 mit zwei oder
vier CPU Kernen sollte man auch schon gut und günstig bekommen. Dann noch das 300 Watt "Strommonster"
was dort zu sehen ist, also da würde ich mal schnell nachrechnen was denn dort alles an Geld zusammen
kommt bzw. gespart werden kann. und "last but not least" sollte das FreeNAS einfach auf einem großen
und schnellen USB Stick installiert werden, ist auch so von FreeNAS selber empfohlen worden.
Ich würde mal zu folgenden Varianten tendieren wollen, wenn es denn ein Eigenbau werden soll.
Small:
Supermicro Intel Atom (Avoton) 2350, 2550 & 2750 als Board mit zwei, vier und acht CPU Kernen.
A1SAi-2750F / A1SAi-2550F / A1SRi-2758F / A1SRi-2558F
64 GB ECC RAM, AES-NI, TurboBoost
Medium:
Supermicro Intel Xeon D-1500 Series Boards mit 4C/8T, 6C/12T, 8C/16T, 12C/24T & 16C/32T CPU Kernen.
Supermicro Intel Xeon D-1500 Plattform (verlinkt)
128 GB ECC RAM, AES-NI, Intel QuickAssist und DPDK enabled Software, M.2 SSD, 10 GbE
Large:
Supermicro Intel Xeon E3-1200 v2/v3/v5 Plattform mit ECC RAM
Supermicro E3 Serie
Gigabyte GA-6 GA-6LISL (alternativ)
32/64 GB ECC RAM, AES-NI
Gehäuse: (für alle oben genannten Boards)
Supermicro SC721 TQ-250B / CSE-721TQ-250B
Mini-ITX Tower mit 250 Watt Flex-Netzteil
4 Einbauschächte für 3,5"/2,5" HDD/SSD
1 Einbauschacht für Slim DVD/BlueRay Player/Brenner
Des weiteren würde ich auch einmal an ein internes oder externes USB 3.0 RDX Laufwerk nachdenken
denn die Daten sollen ja auch gesichert (Backup) werden, oder? Denn ein RAID1 ist kein Backup!
Alternativ kann man sich hier auch noch ein paar Anregungen holen;
NAS selber bauen
Gruß und einen guten Rutsch
Dobby
wenn es FreeNAS werden soll, dann würde ich auch zu einer CPU greifen wollen die dann ECC Speicher unterstützt,
so gut das Protokollieren auch ist, wenn etwas falsch auf die HDD kommt wird es auch falsch protokolliert und
dann kehrt sich die Protokollierung und Journalisierung ins Gegenteil um! Also ein Intel Xeon E3 mit zwei oder
vier CPU Kernen sollte man auch schon gut und günstig bekommen. Dann noch das 300 Watt "Strommonster"
was dort zu sehen ist, also da würde ich mal schnell nachrechnen was denn dort alles an Geld zusammen
kommt bzw. gespart werden kann. und "last but not least" sollte das FreeNAS einfach auf einem großen
und schnellen USB Stick installiert werden, ist auch so von FreeNAS selber empfohlen worden.
Ich würde mal zu folgenden Varianten tendieren wollen, wenn es denn ein Eigenbau werden soll.
Small:
Supermicro Intel Atom (Avoton) 2350, 2550 & 2750 als Board mit zwei, vier und acht CPU Kernen.
A1SAi-2750F / A1SAi-2550F / A1SRi-2758F / A1SRi-2558F
64 GB ECC RAM, AES-NI, TurboBoost
Medium:
Supermicro Intel Xeon D-1500 Series Boards mit 4C/8T, 6C/12T, 8C/16T, 12C/24T & 16C/32T CPU Kernen.
Supermicro Intel Xeon D-1500 Plattform (verlinkt)
128 GB ECC RAM, AES-NI, Intel QuickAssist und DPDK enabled Software, M.2 SSD, 10 GbE
Large:
Supermicro Intel Xeon E3-1200 v2/v3/v5 Plattform mit ECC RAM
Supermicro E3 Serie
Gigabyte GA-6 GA-6LISL (alternativ)
32/64 GB ECC RAM, AES-NI
Gehäuse: (für alle oben genannten Boards)
Supermicro SC721 TQ-250B / CSE-721TQ-250B
Mini-ITX Tower mit 250 Watt Flex-Netzteil
4 Einbauschächte für 3,5"/2,5" HDD/SSD
1 Einbauschacht für Slim DVD/BlueRay Player/Brenner
Des weiteren würde ich auch einmal an ein internes oder externes USB 3.0 RDX Laufwerk nachdenken
denn die Daten sollen ja auch gesichert (Backup) werden, oder? Denn ein RAID1 ist kein Backup!
Alternativ kann man sich hier auch noch ein paar Anregungen holen;
NAS selber bauen
Gruß und einen guten Rutsch
Dobby
Hallo Axel
bei Deiner Hardwarezusammenstellung kommts darauf an ob Du das NAS nur zum "Privatvergnügen" einsetzt oder ob da wichtige Daten drauf rumliegen..
Wenn Du s nur für Krimskrams nimmst würde es funktionieren, allerdings würde ich dann nicht FreeNAS sondern NAS4Free nehmen. Ist ein Fork von FreeNAS, allerdings etwas genügsamer bei den Hardwareanforderungen, FreeNAS hat mittlerweile den Staus "Industrial grade" erreicht, ist also wesentlich mehr auf Zuverlässigkeit etc getrimmt.
Um das auszunutzen solltest Du dann die passende Hardware drunterlegen (ECC- fähig z.B.) Wenn Du ZFS als Dateisystem nimmst ist es (glaub ich) sogar Pflicht
Die SSD kannst Du auch kleiner nehmen, bei mir liegt das OS auf einer 32GB von Intel (NAS4Free)
ASRock.. hmmm...naja...sie waren mal wesentlich schlechter. Hab sie in letzter Zeit öfters verbaut und eigentlich keine Probleme gehabt, Serverhardware ists aber definitv nicht!
das war mein Gelaber dazu... guten Rutsch
bei Deiner Hardwarezusammenstellung kommts darauf an ob Du das NAS nur zum "Privatvergnügen" einsetzt oder ob da wichtige Daten drauf rumliegen..
Wenn Du s nur für Krimskrams nimmst würde es funktionieren, allerdings würde ich dann nicht FreeNAS sondern NAS4Free nehmen. Ist ein Fork von FreeNAS, allerdings etwas genügsamer bei den Hardwareanforderungen, FreeNAS hat mittlerweile den Staus "Industrial grade" erreicht, ist also wesentlich mehr auf Zuverlässigkeit etc getrimmt.
Um das auszunutzen solltest Du dann die passende Hardware drunterlegen (ECC- fähig z.B.) Wenn Du ZFS als Dateisystem nimmst ist es (glaub ich) sogar Pflicht
Die SSD kannst Du auch kleiner nehmen, bei mir liegt das OS auf einer 32GB von Intel (NAS4Free)
ASRock.. hmmm...naja...sie waren mal wesentlich schlechter. Hab sie in letzter Zeit öfters verbaut und eigentlich keine Probleme gehabt, Serverhardware ists aber definitv nicht!
das war mein Gelaber dazu... guten Rutsch
Kommt auf das OS an. Und wenn es kein Billig-Stick ist.
lks
PS: Selbst Windows 10 läuft inzwischen vernünftig von Stick runter.