NAS im Vergleich zu einem Server-PC
In meinem Institut laufen zwei Server: Server und Backup-Server. Die Server erfüllen die folgenden Funktionen: Dateiserver, Domänencontroller, DNS- und Druckerserver. Die Hardware ist mittlerweile ziemlich alt und es wird überlegt neue Hardware anzuschaffen. In den Beschreibungen von guten NAS-Systemen stehen all diese Funktionen aufgeführt.
Diesbezüglich meine Frage: Was unterscheidet denn noch ein modernes NAS-System von einem Server-PC, welche Funktionen fehlen bzw. sind besser? Wie sieht der preisliche Unterschied aus? Ist NAS günstiger?
Diesbezüglich meine Frage: Was unterscheidet denn noch ein modernes NAS-System von einem Server-PC, welche Funktionen fehlen bzw. sind besser? Wie sieht der preisliche Unterschied aus? Ist NAS günstiger?
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 21:11 Uhr
9 Kommentare
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Naja - das kommt auf den Anwendungszweck an... Unter NAS würde ich mal jede netzwerkfähige Festplatte verstehen. Diese sind performance-Mäßig natürlich kaum mit Servern zu vergleichen -> 1 Festplatte (ggf. mal 2) und wenig Cache-Speicher gegen x GB Ram, n Festplatten -> schlechte Idee... Allerdings brauchen die weniger Strom - und für den Heimbedarf können die alles was man so brauch (viel Platz fürs Netz bereitstellen - und Rechtesysteme brauch man @home meist nich so)
Aber: Gehen wir mal ne Nummer höher: SAN-Systeme. D.h. Festplatten-Subsysteme die via LWL oder Gbit-Ethernet angebunden sind. Hier geht dann der Bär mal richtig ab. Vorteil hier ist das die Dinger viel Platz bereitstellen und dieser Speicher auch recht Flott dabei ist (je nach Verbindung -> bei guten/hochwertigen Systemen via LWL sind das schon einige Gbit/Sek). Ok - das kann der Server auch noch mit internen Platten bereitstellen. ABER: Was passiert wenn du mehrere Server hast? Für jeden nen guten Controller kaufen, X Festplatten einbauen (und entsprechend Reserve-Platten auf Lager haben),...? Mit nem SAN haust du jetzt halt einfach nen HBA (Host-Bus-Adapter) in den Server - und je nach Wunsch noch ne Boot-Platte. Schon kann dein Server aufs SAN zugreiffen und damit arbeiten als wäre es ne lokale Platte. Wenn man den Aufbau jetzt noch etwas abstrakt macht - auf deinem Server läuft z.B. nen ESX-Server und dieser fällt aus dann ist das kein Problem: Neuen Server hin, HBA rein, VMs gebootet -> läuft. Ohne groß irgendwelche Festplatten umzubauen...
Weiterhin: Dein Festplattenplatz reicht nicht mehr. Ohne SAN: Server aufmachen, Festplatten dazustecken (if possible) bzw. neuen Controller, gucken wie man die Festplatten reinbekommt usw. -> bei nem SAN: Neues SAN ins Netz packen (SAN: Storage Area Network), Partition erstellen, Mounten -> Thema erledigt. Je nach Konfig kannst du auch die bestehende Partition einfach vergrößern -> Windows neustarten -> du hast wieder Platz genug...
Dazu kommt das du die Server jetzt physikalisch von den Festplatten trennen kannst -> dies kann z.B. für Wärmeüberlegungen oder Lärm mal relevant sein. Wenn du im Schrank nämlich nur Server (CPU, HDD, Netzteil usw.) betreibst wird dieser ganz gut warm -> mit nem SAN kann man das etwas auftrennen und hat ggf. kein Wärmeproblem mehr im Schrank...
Wie gesagt -> sicher ist das du mit den 50+-Euro NAS-Systemen von Saturn im Privatbereich ggf. noch punkten kannst. Im Professionellen Umfeld ist das eher Spielkram - ggf. noch für nen Backup nutzbar. Hier kommen dann SAN-Systeme ins Spiel - und die können da mal richtig Spass bringen
Aber: Gehen wir mal ne Nummer höher: SAN-Systeme. D.h. Festplatten-Subsysteme die via LWL oder Gbit-Ethernet angebunden sind. Hier geht dann der Bär mal richtig ab. Vorteil hier ist das die Dinger viel Platz bereitstellen und dieser Speicher auch recht Flott dabei ist (je nach Verbindung -> bei guten/hochwertigen Systemen via LWL sind das schon einige Gbit/Sek). Ok - das kann der Server auch noch mit internen Platten bereitstellen. ABER: Was passiert wenn du mehrere Server hast? Für jeden nen guten Controller kaufen, X Festplatten einbauen (und entsprechend Reserve-Platten auf Lager haben),...? Mit nem SAN haust du jetzt halt einfach nen HBA (Host-Bus-Adapter) in den Server - und je nach Wunsch noch ne Boot-Platte. Schon kann dein Server aufs SAN zugreiffen und damit arbeiten als wäre es ne lokale Platte. Wenn man den Aufbau jetzt noch etwas abstrakt macht - auf deinem Server läuft z.B. nen ESX-Server und dieser fällt aus dann ist das kein Problem: Neuen Server hin, HBA rein, VMs gebootet -> läuft. Ohne groß irgendwelche Festplatten umzubauen...
Weiterhin: Dein Festplattenplatz reicht nicht mehr. Ohne SAN: Server aufmachen, Festplatten dazustecken (if possible) bzw. neuen Controller, gucken wie man die Festplatten reinbekommt usw. -> bei nem SAN: Neues SAN ins Netz packen (SAN: Storage Area Network), Partition erstellen, Mounten -> Thema erledigt. Je nach Konfig kannst du auch die bestehende Partition einfach vergrößern -> Windows neustarten -> du hast wieder Platz genug...
Dazu kommt das du die Server jetzt physikalisch von den Festplatten trennen kannst -> dies kann z.B. für Wärmeüberlegungen oder Lärm mal relevant sein. Wenn du im Schrank nämlich nur Server (CPU, HDD, Netzteil usw.) betreibst wird dieser ganz gut warm -> mit nem SAN kann man das etwas auftrennen und hat ggf. kein Wärmeproblem mehr im Schrank...
Wie gesagt -> sicher ist das du mit den 50+-Euro NAS-Systemen von Saturn im Privatbereich ggf. noch punkten kannst. Im Professionellen Umfeld ist das eher Spielkram - ggf. noch für nen Backup nutzbar. Hier kommen dann SAN-Systeme ins Spiel - und die können da mal richtig Spass bringen
ähm, warum erklärst du ihm ne SAN, dass hat doch nix mit dem thema zu tun.
wegen nem nas, kommt drauf an wieviele leute ihr seid, was ihr für anforderungen an die kiste stellt. was macht ihr denn so mit den jetztigen servern?
wegen nem nas, kommt drauf an wieviele leute ihr seid, was ihr für anforderungen an die kiste stellt. was macht ihr denn so mit den jetztigen servern?
Was ist für dich ein NAS.
Es gibt 50€ NAS die kannst in die Tonne werfen.
Wir haben bei uns aber 2 NAS System im Eeinsatz da sind XEON Prozessoren drinnen und 4 GB Arbeitsspeicher mit 1,5 TB Festplatten Platz und läuft unter Windows 2003 Storage Server.
Das Teil hat ca. 3000€ gekostet und hängt wirlich schnelle Server problemlos ab von der Geschwindigkeit.
Der Vorteil bei der Geschichte ist das da die Geschichte mit den CAL's etwas anders läuft aber das teil kann kein Domäncontroller sein.
Es gibt 50€ NAS die kannst in die Tonne werfen.
Wir haben bei uns aber 2 NAS System im Eeinsatz da sind XEON Prozessoren drinnen und 4 GB Arbeitsspeicher mit 1,5 TB Festplatten Platz und läuft unter Windows 2003 Storage Server.
Das Teil hat ca. 3000€ gekostet und hängt wirlich schnelle Server problemlos ab von der Geschwindigkeit.
Der Vorteil bei der Geschichte ist das da die Geschichte mit den CAL's etwas anders läuft aber das teil kann kein Domäncontroller sein.
Hi !
Genau die meinte er, wetten ?
Da fällt mir der gute alte, abgedroschene Spruch: "Never touch...." ein.
Wenn Ihr bisher, so wie es ist, zurechtgekommen seid und wenn Du auf einen Domaincontroller nicht verzichten kannst, hat sich die Frage doch eh erübrigt.
Neue Hardware, evt. Virtualisierung...und gut is.
mrtux
Genau die meinte er, wetten ?
Da fällt mir der gute alte, abgedroschene Spruch: "Never touch...." ein.
Wenn Ihr bisher, so wie es ist, zurechtgekommen seid und wenn Du auf einen Domaincontroller nicht verzichten kannst, hat sich die Frage doch eh erübrigt.
Neue Hardware, evt. Virtualisierung...und gut is.
mrtux
Hi !
Wen wolltest Du mit deiner Antwort eigentlich beehren ?
mrtux
Zitat von @maretz:
solltest du damit recht haben glaub ich das hier eindeutig der
*help*-Smiley fehlt... alternativ wäre noch *wallbash* gut ...
solltest du damit recht haben glaub ich das hier eindeutig der
*help*-Smiley fehlt... alternativ wäre noch *wallbash* gut ...
Wen wolltest Du mit deiner Antwort eigentlich beehren ?
mrtux
Zitat von @Kein-Nickname:
Vielen Dank erstmal für die Erklärungen. Ich gebe zu, die
Frage war nicht sehr präzise formuliert. Mit NAS meine ich ganz
bestimmt kein 50€-Teil von Saturn, sondern eher die etwas
teureren Storages mit integrierten Prozessoren, mehreren
Festplatten(mind. 4 für RAID) und einem OS(z.b. Linux).
Vielen Dank erstmal für die Erklärungen. Ich gebe zu, die
Frage war nicht sehr präzise formuliert. Mit NAS meine ich ganz
bestimmt kein 50€-Teil von Saturn, sondern eher die etwas
teureren Storages mit integrierten Prozessoren, mehreren
Festplatten(mind. 4 für RAID) und einem OS(z.b. Linux).
Wie gesagt mir gefällt da Windows Storage Server recht gut. Da solltest du aber nen seperaten Domaincontroller haben
Soweit
ich weiß existieren schon recht gute Geräte(wie z.b. von
Synology), die auch recht viel Kosten(1000€-2000€).
ich weiß existieren schon recht gute Geräte(wie z.b. von
Synology), die auch recht viel Kosten(1000€-2000€).
Auf jeden Fall gibt's da was für professionellen Einsatz. Bei Iomega hab ich schlechte erfahrungen mit dem Support gemacht . Die wollten mir mal einen Wartungsvertrag auf's Auge drücken nur damit ich ein Netzteil bekommen. Hab's dann rausgeworfen und durch ein's von Maxdata ersetzt. Bin glücklich damit.
Der alten Hardware mangelt es ein wenig an Speicherplatz und meine
Frage bezog sich deshalb, was die günstigste Alternative
wäre, die für mehr HDD-Platz sorgen würde. Evtl.
ließe sich das System um ein SAN erweitern oder ein gutes NAS
oder gleich einen komplett neuen Server kaufen...?
Frage bezog sich deshalb, was die günstigste Alternative
wäre, die für mehr HDD-Platz sorgen würde. Evtl.
ließe sich das System um ein SAN erweitern oder ein gutes NAS
oder gleich einen komplett neuen Server kaufen...?
Ein SAN für soetwas finde ich recht teuer und bringt nicht unbedingt die Leistung wenn mann nur Dateien bereitstellen will
Die Domäne
existiert hauptsächlich wegen der bequemen Verwaltung der
Zugriffsrechte auf Dateien auf dem Server - ein NAS kann das glaube
ich aber auch.
existiert hauptsächlich wegen der bequemen Verwaltung der
Zugriffsrechte auf Dateien auf dem Server - ein NAS kann das glaube
ich aber auch.
Musst du wissen, ich würd ein NAS nur als Fileserver verwenden.