NAS-interes Backup von einer Platte auf die andere - welche Backup-Software?
Hallo zusammen,
nachden das große Gewitter im Juni den Server meiner Kirchengemeinde gegrillt hat, haben wir ihn aus Kostengründen durch ein einfaches NAS (QNAP TS-231) ersetzt. Was sich dort jetzt als Schwierigkeit herausstellt, ist das Backup. Die bisher auf dem Server genutzte Windows-basierte vom Server können wir natürlich nicht mehr verwenden. Ich möchte gerne ein Backup der einen Festplatte (Datenspeicher des Gemeindebüros) auf eine Freigabe auf der zweiten Festplatte machen. Auf diese Freigabe greift die Sekretarin zu und kopiert das Backup auf eine externe Festplatte.
Zwei Dinge vorab:
So, nun die Frage: Welches Backup-Programm würdet Ihr empfehlen, um täglich (bzw. nächtlich) ein Backup der einen Platte auf die andere zu machen? Dabei gibt es vier Anforderungen:
Danke im Voraus,
Sarek \\//_
nachden das große Gewitter im Juni den Server meiner Kirchengemeinde gegrillt hat, haben wir ihn aus Kostengründen durch ein einfaches NAS (QNAP TS-231) ersetzt. Was sich dort jetzt als Schwierigkeit herausstellt, ist das Backup. Die bisher auf dem Server genutzte Windows-basierte vom Server können wir natürlich nicht mehr verwenden. Ich möchte gerne ein Backup der einen Festplatte (Datenspeicher des Gemeindebüros) auf eine Freigabe auf der zweiten Festplatte machen. Auf diese Freigabe greift die Sekretarin zu und kopiert das Backup auf eine externe Festplatte.
Zwei Dinge vorab:
- Ich weiß, dass das Mist ist, aber der Kirchenvorstand hat für eine bessere Lösung kein Geld bereitgestellt!
- Die Sekretärin hat keinen physikalischen Zugriff auf das NAS, sie kann also die externe Festplatte nicht einfach am USB-Port des NAS anschließen.
So, nun die Frage: Welches Backup-Programm würdet Ihr empfehlen, um täglich (bzw. nächtlich) ein Backup der einen Platte auf die andere zu machen? Dabei gibt es vier Anforderungen:
- Es soll ein richtiges Backup (in eine Datei) sein, keine Datensynchronisation.
- Das Programm soll das Backup komprimiert anlegen.
- Es sollten mindestens zwei Vollversionen speicherbar sein (gerade Tage, ungerade Tage).
- Das Programm muss sich über die GUI des NAS einrichten lassen, nix mit Putty oder so.
Danke im Voraus,
Sarek \\//_
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Content-ID: 481973
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Ausgedruckt am: 10.04.2025 um 06:04 Uhr
36 Kommentare
Neuester Kommentar
Dort kann ich in Appstore
Ist bei QNAP auch so....Hybrid Backup Sync heisst die App. Damit geht das analog.
Oder externe USB Platte anschliessen und damit zyklisch drauf sichern und die Platte in den Schrank legen. Das ist wenigstens Gewitter sicher, denn wenn beim nächsten Gewitter das QNAP abfackelt, fackelt natürlich auch die Sicherung auf dem gleichen Gerät mit ab. Nicht so dolle, denn dann liegt das Leben der Festplatte in Gottes Hand.
Platte im Schrank lässt dich dich ruhiger schlafen.
[OT]Hast Du vergessen, was mit Notre Dame passiert ist ?[/OT]
Moinsen,
auch hier leider nur eine Erfahrung aus Synologynutzung heraus. Aber vermutlich ist es bei deinem Hersteller ähnlich, sonst eben mal auf den dort bestimmt vorhandenen Foren nachsehen...
AFAIK ist es bei Synology so, dass die separaten Backup-Pakete NUR die Daten sichern, nicht die Konfiguration. Weiter ist es meines Wissens nach daher unumgänglich, dass du die Konfig manuell sicherst. ABER: zumindest bei Synology funktioniert das per GUI nur zum Teil. So werden Konfigurationsdaten zur Firewall und Netzwerkeinstellungen (IPs etc) NICHT mitgesichert. Im Synology-Forum wird hier oldschool-mäßig empfohlen, einen Screenshot der Konfig anzulegen und diesen zu sichern.
Eine andere (alles umfassende) Lösung ist zumindest mir nicht bekannt.
Sicherlich geht es per ssh und dann eben manuelle /per script Backupsicherungslösung (rsync?) auch mit allen zugehörigen/benötigten Daten. Aber das ist vermutlich nicht was du suchst...
Scheint einer der Schwachpunkte der NAS Lösungen zu sein...
Trotzdem viel Erfolg!
Grüßle
th30ther
auch hier leider nur eine Erfahrung aus Synologynutzung heraus. Aber vermutlich ist es bei deinem Hersteller ähnlich, sonst eben mal auf den dort bestimmt vorhandenen Foren nachsehen...
AFAIK ist es bei Synology so, dass die separaten Backup-Pakete NUR die Daten sichern, nicht die Konfiguration. Weiter ist es meines Wissens nach daher unumgänglich, dass du die Konfig manuell sicherst. ABER: zumindest bei Synology funktioniert das per GUI nur zum Teil. So werden Konfigurationsdaten zur Firewall und Netzwerkeinstellungen (IPs etc) NICHT mitgesichert. Im Synology-Forum wird hier oldschool-mäßig empfohlen, einen Screenshot der Konfig anzulegen und diesen zu sichern.
Eine andere (alles umfassende) Lösung ist zumindest mir nicht bekannt.
Sicherlich geht es per ssh und dann eben manuelle /per script Backupsicherungslösung (rsync?) auch mit allen zugehörigen/benötigten Daten. Aber das ist vermutlich nicht was du suchst...
Scheint einer der Schwachpunkte der NAS Lösungen zu sein...
Trotzdem viel Erfolg!
Grüßle
th30ther
Moinsen nochmals,
also, ahem, da muss ich dir jetzt nach kurzer Recherche mal zwei links geben:
1. um die Frage nach Qnaps Domain Controller und dem Backup hierfür zu beantworten:
https://docs.qnap.com/nas/4.2/SMB/en/index.html?domain_controller.htm
Erklärt weiter unten, wie du das sicherst...
2. ein altbekanntes, aber nie aus der Mode gehendes:
http://www.gidf.de/
Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen...

Grüßle
th30ther
also, ahem, da muss ich dir jetzt nach kurzer Recherche mal zwei links geben:
1. um die Frage nach Qnaps Domain Controller und dem Backup hierfür zu beantworten:
https://docs.qnap.com/nas/4.2/SMB/en/index.html?domain_controller.htm
Erklärt weiter unten, wie du das sicherst...
2. ein altbekanntes, aber nie aus der Mode gehendes:
http://www.gidf.de/
Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen...
Grüßle
th30ther
Zitat von @SarekHL:
Ich habe es jetzt mal getestet - die Daten werden tatsächlich nicht komprimiert, und eine entsprechende Option ist nicht zu finden. Damit fällt HBS3 (Hybrid Backup Sync) aus ....
Zitat von @SarekHL:
Ich habe die gerade mal installiert und einen Backup-Auftrag angelegt, aber:
Ich habe die gerade mal installiert und einen Backup-Auftrag angelegt, aber:
- Ich finde in den Optionen nichts zum Thema Datenkompression
Ich habe es jetzt mal getestet - die Daten werden tatsächlich nicht komprimiert, und eine entsprechende Option ist nicht zu finden. Damit fällt HBS3 (Hybrid Backup Sync) aus ....
Nur wegen der Kompression ? Speicher kostet doch heute "fast" nichts mehr.
Grundätzlich muss man leider sagen , das du dir die Fragen hättest vor der Anschaffung stellen sollen.
Denn alles was du möchtest , kann die Synology mit Hyper Backup von Haus aus über die Klicki-Bunti Oberfläche .
Gruss
Warum ??
Du kannst doch wirklich alles mit der Hybrid Backup Sync App erledigen. Inklusive Backup auf eine externe Platte. Was windest du dich dich also so. App installieren sichern und gut iss. Was ist so schwer daran ?!
Sicherungsplatte:
https://www.reichelt.de/1tb-festplatte-seagate-barracuda-desktop-st1000d ...
und Gehäuse:
https://www.reichelt.de/externes-3-5-sata-hdd-gehaeuse-usb-3-0-aluminium ...
sollte die Gemeinde doch nun wahrlich nicht ruinieren und sind besser alls immer Stoßgebete gen Himmel bei jedem Gewitter !
Noch besser ist natürlich die Platte in ein NAS Gehäuse:
https://www.reichelt.de/nas-server-disk-station-ds119j-leergehaeuse-syno ...
Das bei dir zuhause im Keller stellen und dann immer nachts das Kirchen NAS via VPN und rsync darauf sichern. Kostet nur unwesentlich mehr ist dann aber wirklich wasserdicht.
Ggf. mal über die nächste Kollekte finanzieren.
Alles Backup Binsenweisheiten die du ja auch selber als alter IT und Foren Hase ganz sicher zur Genüge kennst und für die es eigentlich kein Administrator Forum braucht...
Du kannst doch wirklich alles mit der Hybrid Backup Sync App erledigen. Inklusive Backup auf eine externe Platte. Was windest du dich dich also so. App installieren sichern und gut iss. Was ist so schwer daran ?!
Sicherungsplatte:
https://www.reichelt.de/1tb-festplatte-seagate-barracuda-desktop-st1000d ...
und Gehäuse:
https://www.reichelt.de/externes-3-5-sata-hdd-gehaeuse-usb-3-0-aluminium ...
sollte die Gemeinde doch nun wahrlich nicht ruinieren und sind besser alls immer Stoßgebete gen Himmel bei jedem Gewitter !
Noch besser ist natürlich die Platte in ein NAS Gehäuse:
https://www.reichelt.de/nas-server-disk-station-ds119j-leergehaeuse-syno ...
Das bei dir zuhause im Keller stellen und dann immer nachts das Kirchen NAS via VPN und rsync darauf sichern. Kostet nur unwesentlich mehr ist dann aber wirklich wasserdicht.
Ggf. mal über die nächste Kollekte finanzieren.
Alles Backup Binsenweisheiten die du ja auch selber als alter IT und Foren Hase ganz sicher zur Genüge kennst und für die es eigentlich kein Administrator Forum braucht...

Komprimieren war gestern Snapshots sind heutzutage eigentlich das Mittel der Wahl
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Backup_unter_Linux_mit_rsnapshot
Das geht erstens schnell durch die Verwendung von Hardlinks zweitens hast du auch gleich die Versionierung mit dabei, drittens spart es in dem meisten Fällen mehr Speicherplatz als Komprimierung, viertens ist die Wiederherstellung wesentlich schneller, fünftens kannst du den Inhalt der Snapshots nachträglich immer noch komprimiert irgendwo anders ablegen Tools dafür gibt es genug, zip,7zip,rar ....
Und wer heutzutage in der IT Welt kein Englisch kann, der tut mir ehrlich gesagt nicht leid, das ist Grundlage Nr. 1, ansonsten sorry, aber Job verfehlt!
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Backup_unter_Linux_mit_rsnapshot
Das geht erstens schnell durch die Verwendung von Hardlinks zweitens hast du auch gleich die Versionierung mit dabei, drittens spart es in dem meisten Fällen mehr Speicherplatz als Komprimierung, viertens ist die Wiederherstellung wesentlich schneller, fünftens kannst du den Inhalt der Snapshots nachträglich immer noch komprimiert irgendwo anders ablegen Tools dafür gibt es genug, zip,7zip,rar ....
Und wer heutzutage in der IT Welt kein Englisch kann, der tut mir ehrlich gesagt nicht leid, das ist Grundlage Nr. 1, ansonsten sorry, aber Job verfehlt!
Moin,
nur so am Rande als Tipp, sofern keine betriebsrelevanten Daten dabei sind, also bei Handbüchern u.ä., geht auch ein maschinelles Übersetzungsprogramm, z.B. https://translate.google.com/?hl=de, echt gut!
Ich nutze dies trotz meiner hoffentlich noch guten englischen Sprachkenntnisse immer wieder, um mir komprimiert zunächst den Überblick zu einem Thema zu verschaffen und mache dann bei Bedarf die eigentliche "Übersetzungsarbeit" manuell!
Gruß
nur so am Rande als Tipp, sofern keine betriebsrelevanten Daten dabei sind, also bei Handbüchern u.ä., geht auch ein maschinelles Übersetzungsprogramm, z.B. https://translate.google.com/?hl=de, echt gut!
Ich nutze dies trotz meiner hoffentlich noch guten englischen Sprachkenntnisse immer wieder, um mir komprimiert zunächst den Überblick zu einem Thema zu verschaffen und mache dann bei Bedarf die eigentliche "Übersetzungsarbeit" manuell!
Gruß
Zitat von @SarekHL:
Jo, nun habe ich es getestet und bin entsetzt. HBS legt kein Backup in einer Datei an sondern kopiert die Einzeldateien in eine Backup-Verzeichnisstruktur. Das ist nun wirklich ein KO-Kriterium. Wenn unsere Sekretärin das Backup nun über das LAN vom NAS über ihren Rechner (wie gesagt, zum NAS selber hat sie keinen Zugang) auf die externe Festplatte ziehen will, dauert das ewig, weil kleine Dateien nun mal mehr Übertragungszeit brauchen als eine große. Also damit können wir definitiv nicht arbeiten
Noch mal also die Frage: Kann man auch (ohne Linux-Kenntnisse) Programme auf dem NAS installieren, die nicht im AppCenter angeboten werden? Und gäbe es dann ein vernünftiges Backup-Programm, welches den Anforderungen besser entspricht. Diese waren:
Bei dem dritten Punkt kann ich notfalls Abstriche machen, und wenn es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt, kann ich ggf. auch ein Programm über Putty installieren. Aber dass das Backup-Ziel eine einzelne Datei sein muss, das ist Pflicht.
Zitat von @aqui:
Du kannst doch wirklich alles mit der Hybrid Backup Sync App erledigen. Was windest du dich dich also so.
Du kannst doch wirklich alles mit der Hybrid Backup Sync App erledigen. Was windest du dich dich also so.
Jo, nun habe ich es getestet und bin entsetzt. HBS legt kein Backup in einer Datei an sondern kopiert die Einzeldateien in eine Backup-Verzeichnisstruktur. Das ist nun wirklich ein KO-Kriterium. Wenn unsere Sekretärin das Backup nun über das LAN vom NAS über ihren Rechner (wie gesagt, zum NAS selber hat sie keinen Zugang) auf die externe Festplatte ziehen will, dauert das ewig, weil kleine Dateien nun mal mehr Übertragungszeit brauchen als eine große. Also damit können wir definitiv nicht arbeiten
Noch mal also die Frage: Kann man auch (ohne Linux-Kenntnisse) Programme auf dem NAS installieren, die nicht im AppCenter angeboten werden? Und gäbe es dann ein vernünftiges Backup-Programm, welches den Anforderungen besser entspricht. Diese waren:
- Es soll ein richtiges Backup (in eine Datei) sein, keine Datensynchronisation.
- Es sollten mindestens zwei Vollversionen speicherbar sein (gerade Tage, ungerade Tage).
- Das Programm soll das Backup komprimiert anlegen.
- Das Programm muss sich über die GUI des NAS einrichten lassen, nix mit Putty oder so.
Bei dem dritten Punkt kann ich notfalls Abstriche machen, und wenn es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt, kann ich ggf. auch ein Programm über Putty installieren. Aber dass das Backup-Ziel eine einzelne Datei sein muss, das ist Pflicht.
Du hast deine Antworten doch schon ;)
Einfach und Klicki Bunti geht nur über den offiziellen Appstore.
Gruss

Zitat von @SarekHL:
So weit so schlecht. Ich habe mir im nächsten Schritt den Snapshot-Link zu Krenn angeschaut. Aber rsnapshot scheint auch keine Backup-Datei als Sicherungsziel zu nehmen, sondern auch ein Verzeichnis. Gibt es unter Linux nichts anderes? Bei den meisten Backup-Programmen unter Windows ist es völlig normal, dass bei einem Backup alles in eine Datei geschrieben wird.
Lach, wozu hat wohl jedes Linux tar, zip oder rar mit an Bord...So weit so schlecht. Ich habe mir im nächsten Schritt den Snapshot-Link zu Krenn angeschaut. Aber rsnapshot scheint auch keine Backup-Datei als Sicherungsziel zu nehmen, sondern auch ein Verzeichnis. Gibt es unter Linux nichts anderes? Bei den meisten Backup-Programmen unter Windows ist es völlig normal, dass bei einem Backup alles in eine Datei geschrieben wird.
https://www.howtogeek.com/248780/how-to-compress-and-extract-files-using ...
Dein Google scheint offensichtlich nur Moorhühner zu finden
Zitat von @VGem-e:
Moin,
nur so am Rande als Tipp, sofern keine betriebsrelevanten Daten dabei sind, also bei Handbüchern u.ä., geht auch ein maschinelles Übersetzungsprogramm, z.B. https://translate.google.com/?hl=de, echt gut!
Ich nutze dies trotz meiner hoffentlich noch guten englischen Sprachkenntnisse immer wieder, um mir komprimiert zunächst den Überblick zu einem Thema zu verschaffen und mache dann bei Bedarf die eigentliche "Übersetzungsarbeit" manuell!
Gruß
Moin,
nur so am Rande als Tipp, sofern keine betriebsrelevanten Daten dabei sind, also bei Handbüchern u.ä., geht auch ein maschinelles Übersetzungsprogramm, z.B. https://translate.google.com/?hl=de, echt gut!
Ich nutze dies trotz meiner hoffentlich noch guten englischen Sprachkenntnisse immer wieder, um mir komprimiert zunächst den Überblick zu einem Thema zu verschaffen und mache dann bei Bedarf die eigentliche "Übersetzungsarbeit" manuell!
Gruß
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