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Netzwerkanschluss Mehrfamilienhaus

Hallo ich habe folgende Frage;

Folgende Situation:

- Mehrfamilienhaus mit 6 Wohneinheiten mit KNX Hauptlinie, Aussenlinie und 6 Linien je Wohnung über TP mit Linienkoppler (zentral im Keller) am Zählerschrank

Ziel: zentrale Bedieneinheit in jeder Wohnung plus mobile Geräte mit Video-Sprechanlage, aussenkameras, Wetterdaten, PV Werte, Energiewerte Allgemeinstrom, etc. werden vom Hausnetzwerk aus dem ZentralServer versorgt und parallel hat jede Wohnung seine eigenen Router mit eigenem Internetanschluss/Provider

Frage: Zentraler Netwerk-/Internetanschluss für die Allgemeinheit, worüber man die TKS, Hausserver, Wetterdaten etc. an die jeweiligen Wohnung versendet

Das Haus bekommt quasi einen eigenen Internetanschluss um die Zentrale Gebäudeautomation zu steuern.

Was meint Ihr? Geht sowas?Macht das Sinn? Oder geht es auch anders?

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 07:11 Uhr

chiefteddy
chiefteddy 16.04.2023 um 14:07:01 Uhr
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Hallo,
ich will mal nicht die technische Frage in den Mittelpunkt stellen (eine technische Lösung wird sich immer finden).
Eine so komplexe Infrastruktur ist kein Selbstläufer. Das braucht eine permanente Administration (die in der Gemeinschaft organisiert und bezahlt werden muss!).
Ich wohne selbst in einem Mehrfamilienhaus mit einer Eigentümergemeinschaft. Aus Erfahrung über die Entscheidungsprozesse in einer solchen Gemeinschaft würde ich die Finger davon lassen.

Jürgen
RoomOneTwelve
RoomOneTwelve 16.04.2023 um 16:42:52 Uhr
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Wir bauen ein Smsrt building und haben die Infrastruktur und nutzen es nicht aus. Das finde ich nicht befriedigend.
Ja klar es ist kompliziert und bedarf einer Pflege, aber das sollte machbar werden. Als Bauherr habe ich aber noch keine Überblick ob es geht und wie es geht, weil ich mir hier ein wenig background Info aneignen möchte um die Angebote der Fachleute besser einzuordnen und zu bewerten.

Daher freue ich mich auf viele informative Antworten.
chiefteddy
chiefteddy 16.04.2023 um 17:19:35 Uhr
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KNX braucht in der Regel zum Konfigurieren eine kostenpflichtige Software.

Wie wird die (datenschutzkonforme) Trennung der einzelnen Wohnungen realisiert?
Ist der Haus-Internet-Anschluss nur für SmartHome da oder auch für den privaten Internet -Verkehr der Wohnungen? Bei letzterem zwingend Firewall zur Trennung der Wohnungen (Privatsphäre).
Wenn der private Internet-Verkehr über jeweils eigene Anschlüsse geht, wie wird dann auf das SmartHome zugegriffen? Eigenes (W)LAN? Immer ummelden?

Wer administriert die Firewall, wer wertet die Logs aus, wer reagiert auf Vorfälle?

Alles durch einen externen Dienstleister?

Jürgen
RoomOneTwelve
RoomOneTwelve 16.04.2023 um 17:34:51 Uhr
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Das Haus-Internet Anschluss ist nur für die Gebäudeautomation gedacht und nicht für private Zwecke. Und die privaten-Internet Anschlüsse (LAN) sollen auf die Daten zugreifen können.

Wenn nötig muss dies bei Mieter Wechsel/ Provider Wechsel des Bewohners neu konfiguriert oder eingestellt werden.
chiefteddy
chiefteddy 16.04.2023 um 17:55:45 Uhr
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Dann brauchst du zw. dem privaten LAN des Mieters und dem Haus-LAN jeweils einen Router bzw. eine Firewall.

Oder du gehst "außen herum": vom privaten Router jeweils ein VPN zum Haus-Router.

Jürgen
C.R.S.
C.R.S. 16.04.2023 um 23:50:24 Uhr
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Zitat von @RoomOneTwelve:

Das Haus-Internet Anschluss ist nur für die Gebäudeautomation gedacht und nicht für private Zwecke. Und die privaten-Internet Anschlüsse (LAN) sollen auf die Daten zugreifen können.

Das wird normalerweise über externe (Cloud-)Plattformen realisiert (Web-Portal/API, eigene App...), damit die Nutzer ihre Anschlüsse selbst organisieren können, ohne dass da ein Integrationsaufwand dran hängt. Lohnt sich natürlich in dem Maßstab kaum und hat auch Nachteile. In Deutschland ist mir sowas gar nicht bekannt.

Grüße
Richard
Mr-Gustav
Mr-Gustav 17.04.2023 um 08:03:34 Uhr
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Gehen tut sowas durchaus.

Aber alleine der Datenschutz Aufwand der Betrieben werden muss ist u.U. enorm.
Dann sind die fragen z.B. was nein Mieter / Bewohner davon hat das er auf die Daten der PV zugreifen kann ?

Was ich machen würde wäre eine externe Cloud Lösung oder von mir aus etwas internes was aber nur über WAN erreichbar ist.
Das problem wird sein das jeder Haushalt dann um das KNX / Visualisierung System zu erreichen ja irgendwie von seiner Firtzbox auf das System kommen muss. Heißt im besten Fall das es eine LAN Verbindung von der Mieter Fritzbox zur KNX / Visu Fritzbox geben muss. Dann müssen auf beiden System die IP Netzwerke angepasst werden damit ein Routing zu Stande kommen kann ( mindestens 1 Route je Box ), Am besten das ganze noch über eine Firewall getrennt damit nur das erreicht werden kann was auch wirklich notwendig ist. Die Leute sind sehr kreativ, wäre schlecht für dich wenn irgendwann der KNX Server Bitcoins meint und du keinen Zugriff mehr hast weil jemand die Zugangsdaten raus bekommen hat. Dann muss das ganze allerdings auch gepflegt werden im Sinne von Updates / Sicherheitseinstallungen usw...... Das ist Zeitintensiv bzw. es muss jemand machen der weiß was er tut.
rotkoeppchen
rotkoeppchen 17.11.2023 um 17:47:07 Uhr
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Hallo zusammen,

Ich habe eine ähnliche Frage.

In einem 2 Familienhaus sollen mit 2 getrennten DSL Anschlüssen die Wohnungen versorgt werden.

Es wird eine Video Türsprechanlage geben.

In jeder Wohnung soll ein AP von Ubiquiti das WLAN bereitstellenö.

Alles läuft im Keller in einem 19" Schrank zusammen.

Kann ich beide Router an einem VLAN fähigen Switch laufen lassen, sodass jede Wohnung getrennt geroutet wird?

Wie kann ich die Videotürsprechanlage dann in beide Wohnungen einbinden?
Im EG wird die Tochter einziehen, das OG wird ggf. vermietet. Es soll auch noch je ein LAN Anschluss für die
Heizkreisverteiler verbaut werden.

Ist es sinnvoller einen Switch je Wohnung einzusetzen oder einen großen und dann mit VLANs arbeiten?

Beste Grüße