Netzwerkdrucker und Router-Kaskade
Hallo Forum,
ich habe folgende Schwierigkeit:
Es gibt ein Hauptnetzwerk mit Subnetzmaske 255.255.252.0, in dem es einen Netzwerkdrucker mit statischer IP-Adresse z. B. 10.50.233.10 gibt. Der Zugriff darauf, wenn man an diesem Netzwerk-Router hängt und eine DHCP-Adresse aus dem selben Bereich zugewiesen bekommen hat, ist unproblematisch.
Jetzt gibt es einen zweiten Router, der ein Subnetz aufspannt, mit IP-Adressen 192.168.10.x und Subnetzmaske 255.255.255.0. Dieser Router bekommt ebenfalls eine IP-Adresse, z. B. 10.50.233.33. Der Internetzugriff funktioniert ohne Weiteres. Aber aus diesem Subnetz hinter dem zweiten Router kann nicht auf den Netzwerkdrucker zugegriffen werden.
Mir fallen dafür zwei Gründe ein:
1) Eine Firewall-Einstellung in Router 2 verhindert den Zugriff auf einen Netzwerkdrucker außerhalb des eigenen Subnetzes.
2) Es ist nicht möglich, oder bedarf besonderer Konfiguration, einen Netzwerkdrucker außerhalb des eigenen Subnetzes anzusprechen.
Mich interessiert an dieser Stelle Punkt 2: Ist es möglich, aus einem Subnetz einen Netzwerdrucker in dem "umgebenden" Subnetz anzusprechen? Bedarf es dafür einer speziellen Konfiguration? Muss ein bestimmtes Druckerprotokoll gewählt werden?
Oder kann es noch einen weiteren Grund geben, warum das nicht funktioniert?
Vielen Dank für die Hilfe,
Anton
ich habe folgende Schwierigkeit:
Es gibt ein Hauptnetzwerk mit Subnetzmaske 255.255.252.0, in dem es einen Netzwerkdrucker mit statischer IP-Adresse z. B. 10.50.233.10 gibt. Der Zugriff darauf, wenn man an diesem Netzwerk-Router hängt und eine DHCP-Adresse aus dem selben Bereich zugewiesen bekommen hat, ist unproblematisch.
Jetzt gibt es einen zweiten Router, der ein Subnetz aufspannt, mit IP-Adressen 192.168.10.x und Subnetzmaske 255.255.255.0. Dieser Router bekommt ebenfalls eine IP-Adresse, z. B. 10.50.233.33. Der Internetzugriff funktioniert ohne Weiteres. Aber aus diesem Subnetz hinter dem zweiten Router kann nicht auf den Netzwerkdrucker zugegriffen werden.
Mir fallen dafür zwei Gründe ein:
1) Eine Firewall-Einstellung in Router 2 verhindert den Zugriff auf einen Netzwerkdrucker außerhalb des eigenen Subnetzes.
2) Es ist nicht möglich, oder bedarf besonderer Konfiguration, einen Netzwerkdrucker außerhalb des eigenen Subnetzes anzusprechen.
Mich interessiert an dieser Stelle Punkt 2: Ist es möglich, aus einem Subnetz einen Netzwerdrucker in dem "umgebenden" Subnetz anzusprechen? Bedarf es dafür einer speziellen Konfiguration? Muss ein bestimmtes Druckerprotokoll gewählt werden?
Oder kann es noch einen weiteren Grund geben, warum das nicht funktioniert?
Vielen Dank für die Hilfe,
Anton
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 263340
Url: https://administrator.de/forum/netzwerkdrucker-und-router-kaskade-263340.html
Ausgedruckt am: 09.04.2025 um 03:04 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar

sind überall die richtigen (rück)routen hinterlegt?
Netzwerkdrucker sollten auch ausserhalb des eigenen Netzes ansprechbar sein.
Netzwerkdrucker sollten auch ausserhalb des eigenen Netzes ansprechbar sein.
Hallo,
prinzipiell funktioniert das Drucken auch über Netzwerkgrenzen hinweg. Vorraussetzung ist natürlich, dass das Routing zwischen den Netzen "sauber" konfiguriert ist und in den beteiligten Routern keine Firewall die Kommunikation einschränkt.
Kann der Drucker aus jedem Subnetz "angepingt" werden?
Können andere Geräte (zB PCs) über die Subnetzgrenzen hinweg "angepingt" werden?
Was für ein Router (umfunktionierter Internet-Router mit WAN und LAN-Anschluß oder "richtiger LAN-LAN-Router zB. L3-Switch) verbindet denn die beiden Subnetze?
Wird auf dem verbindenden Router NAT genutzt?
Vermutlich liegt hier ein Routing/ Firewall-Problem (Konfiguration!) vor.
Jürgen
prinzipiell funktioniert das Drucken auch über Netzwerkgrenzen hinweg. Vorraussetzung ist natürlich, dass das Routing zwischen den Netzen "sauber" konfiguriert ist und in den beteiligten Routern keine Firewall die Kommunikation einschränkt.
Kann der Drucker aus jedem Subnetz "angepingt" werden?
Können andere Geräte (zB PCs) über die Subnetzgrenzen hinweg "angepingt" werden?
Was für ein Router (umfunktionierter Internet-Router mit WAN und LAN-Anschluß oder "richtiger LAN-LAN-Router zB. L3-Switch) verbindet denn die beiden Subnetze?
Wird auf dem verbindenden Router NAT genutzt?
Vermutlich liegt hier ein Routing/ Firewall-Problem (Konfiguration!) vor.
Jürgen
Hallo,
das Standard-Gateway ist IMMER die IP-Adresse des Routers, der den Weg in die "unbekannte Weite" vermittelt. Dh. der Router der den Weg ins Internet ermöglicht bzw auf dem Weg dorthin liegt.
Viel entscheidener ist die RICHTIGE Konfiguration der Routing-Tabelle. Mit "Rück-Route" meint @117643 den entsprechenden Eintrag in die Routing-Tabelle.
Normalerweise aktiviert man bei LAN-LAN.Routern bzw bei WAN-LAN-Routern auf der LAN-Seite ein Routing-Protokoll (RIP, OSPF). Damit ermitteln die Router selbständig ihre Routingtabellen und man muß das nicht von Hand konfigurieren.
Jürgen
das Standard-Gateway ist IMMER die IP-Adresse des Routers, der den Weg in die "unbekannte Weite" vermittelt. Dh. der Router der den Weg ins Internet ermöglicht bzw auf dem Weg dorthin liegt.
Viel entscheidener ist die RICHTIGE Konfiguration der Routing-Tabelle. Mit "Rück-Route" meint @117643 den entsprechenden Eintrag in die Routing-Tabelle.
Normalerweise aktiviert man bei LAN-LAN.Routern bzw bei WAN-LAN-Routern auf der LAN-Seite ein Routing-Protokoll (RIP, OSPF). Damit ermitteln die Router selbständig ihre Routingtabellen und man muß das nicht von Hand konfigurieren.
Jürgen
Ist es möglich, aus einem Subnetz einen Netzwerdrucker in dem "umgebenden" Subnetz anzusprechen?
Ja natürlich !Bei größeren und mit VLANs segmentierten Netzen wäre ja sonst ein Drucken völlig unmöglich. Es steht also außer Zweifel das man mit richtig und sauber gerouteten IP Netzen auch problemlos drucken kann !
Ewig wiedergehrender Fehler hier ist das bei Router Kaskaden billige Breitband Router verwendet werden. Diese haben aber einen gravierenden Nachteil, denn sie machen alle NAT (IP Adress Translation) da sie für einen Internet Betrieb gedacht sind wo ein lokales, privates RFC 1918 IP netzwerk auf eine öffentliche IP Adresse (Provider) umgesetzt wird.
Diese NAT Firewall arbeitet dann als Firewall und verhindert ein transparentes Routing. Genau genommen ist eine Router Struktur also so kein Routing sondern immer eine Einbahnstrasse.
Genau in das Dilemma bist du vermutlich auch gelaufen aber aufgrund deiner doch sehr oberflächlichen Beschreibung der Router kann man das nur vermuten.
Die Symptome sprechen aber zu 98% dafür !
Man kann es sehr einfach lösen indem man das NAT abschaltet was aber bei der mehrzahl der billigen Breitbandrouter nicht möglich ist.
Dann hilft eine alternative Firmware wie DD-WRT oder OpenWRT die das NAT abschlatbar macht.
Kann der Router beides nicht hilft nur der Austausch z.B. in einen preiswerten 30 Euro Mikrotik 750 der das dann problemlos supportet.
Das Szenario ist in diesem Routing Tutotrial genau beschrieben:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
und sollte alle Fragen dazu beantworten !
Das grundlegende Problem bei NAT Router Kaskaden mit dem NAT Firewall Effekt ist auch hier beschrieben:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Die Lösung mit einer alternativen Firmware beschreibt:
Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Zum Thema NAT Problematik ist ja oben schon alles gesagt. Netzwerk Laien übersehen das oft weil die NAT Billigrouter eben oft nur als "Router" bezeichnet werden.
Ein Gerät was dein Problem im Handumdrehen löst (sofern NAT bei deinem Router nicht deaktivierbar ist ?!) und auch ein richtiger Router ist, ist der hier:
http://varia-store.com/Wireless-Systeme/Fuer-den-Innenbereich/MikroTik- ...
Da sind wir dann mal gespannt.... 
Danach dann bitte auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
Danach dann bitte auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !