Netzwerkproblem: Datendurchsatz von Internetverbindung zu gering - wer ist schuld?
Hallo Zusammen,
man stelle sich folgende Situation vereinfacht vor:
In einem Raum befinden sich 30 aktuelle Desktopcomputer (Windows 10, statische IPs vergeben), die per Kabel ans Netzwerk angeschlossen sind. Die Benutzer melden sich lokal an.
Im Serverschrank sind mehrere D-Link DES-3526 Switche verbaut und ein Speedport W724V fungiert als Router und DHCP-Client für die übrigen Rechner im Gebäude. Es gibt insgesamt noch 20 Accesspoints, deren Endgeräte ebenfalls über den Speedport ihre IP bekommen.
Problem:
Schalte ich einen Rechner ein, kann ich die ganzen 16 Mbit unseres Internetanschlusses nutzen.
Schalte ich jedoch alle Rechner ein, allerdings ohne das sie benutzt werden oder jemand etwas herunterlädt (=> nur Hochfahren lassen), dann bricht die Geschwindigkeit ein, sodass man im gesamten Netzwerk (!!) nur noch ca. 50 KB/s zum Surfen zur Verfügung hat.
Der Zugriff auf Netzwerkfreigaben funktioniert hingegen ohne Probleme mit höchster Geschwindigkeit, unabhängig von der Anzahl der eingeschalteten Rechner.
Kann mir jemand einen Rat geben, was die Ursache dafür sein kann?
Liegt das an den Switchen oder ist ein Speedport W724V nicht für so eine große Anzahl von Geräten geeignet?
Freue mich über eure Antworten!
man stelle sich folgende Situation vereinfacht vor:
In einem Raum befinden sich 30 aktuelle Desktopcomputer (Windows 10, statische IPs vergeben), die per Kabel ans Netzwerk angeschlossen sind. Die Benutzer melden sich lokal an.
Im Serverschrank sind mehrere D-Link DES-3526 Switche verbaut und ein Speedport W724V fungiert als Router und DHCP-Client für die übrigen Rechner im Gebäude. Es gibt insgesamt noch 20 Accesspoints, deren Endgeräte ebenfalls über den Speedport ihre IP bekommen.
Problem:
Schalte ich einen Rechner ein, kann ich die ganzen 16 Mbit unseres Internetanschlusses nutzen.
Schalte ich jedoch alle Rechner ein, allerdings ohne das sie benutzt werden oder jemand etwas herunterlädt (=> nur Hochfahren lassen), dann bricht die Geschwindigkeit ein, sodass man im gesamten Netzwerk (!!) nur noch ca. 50 KB/s zum Surfen zur Verfügung hat.
Der Zugriff auf Netzwerkfreigaben funktioniert hingegen ohne Probleme mit höchster Geschwindigkeit, unabhängig von der Anzahl der eingeschalteten Rechner.
Kann mir jemand einen Rat geben, was die Ursache dafür sein kann?
Liegt das an den Switchen oder ist ein Speedport W724V nicht für so eine große Anzahl von Geräten geeignet?
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Ausgedruckt am: 13.11.2024 um 09:11 Uhr
19 Kommentare
Neuester Kommentar
Und dann? Das macht er quasi schon, wenn er nur einen PC anschaltet.
Ansonsten -> Gescheite Hardware verwenden, mit der man auch monitoren kann (PFSense/OPNSense reicht da schon aus). Das hört sich für mich schon wieder nach irgendeinem Schul-Murks an.
Naja, Ausschlussverfahren halt. Erstmal die Wifis abklemmen und schauen obs an diesen 30 liegt.
Am Ende sind aber 16Mbit und verm. 1 Mbit up - naja ein Problem. Mit den oben aufgeführten Geräte biste bei 0,3/0,02 ohne die restlichen Rechner im Gebäude und ohne Wifi Clients.
Was wird denn da erwartet, wenn die Clients sich z.B. das 11/2019 Windowsupdate ziehen - verm. noch alle einzeln?
Am Ende sind aber 16Mbit und verm. 1 Mbit up - naja ein Problem. Mit den oben aufgeführten Geräte biste bei 0,3/0,02 ohne die restlichen Rechner im Gebäude und ohne Wifi Clients.
Was wird denn da erwartet, wenn die Clients sich z.B. das 11/2019 Windowsupdate ziehen - verm. noch alle einzeln?
Guten Morgen,
um dir ggf. helfen zu können braucht es noch ein paar Informationen.
Ich interpretiere mal ein wenig,
1) der Satz - Speedport W724V fungiert als Router und DHCP-Client - meint vermutlich DHCP Server oder?
2) 30 Desktop Clients + 20 WLAN Accespoints = ~ 50 physiche Endgeräte die jeweils an einen der D-Link Switche verdratet sind oder?
3) d.h. du hast 3 oder 4 D-Links im Einsatz?
Dabei ergeben sich folgende Fragen:
Wie hast du die Switche miteinander und mit dem Speedport verbunden?
Die D-Links können "gestackt" werden, d.h. sie arbeiten wie ein Switch (der Backbone wird verbunden).
Man kann sie hintereinander schalten (Daisy-Chain), d.h. von Switch 1->2->3->4-> Speedport oder
sternförmig über den Speedport verknüpfen.
Passiert über das Netzwerk noch etwas anderes als Internet? also Zugriff auf einen Anmelde- oder File-Server?
Also wie ist es bei dir?
MfG Marc
um dir ggf. helfen zu können braucht es noch ein paar Informationen.
Ich interpretiere mal ein wenig,
1) der Satz - Speedport W724V fungiert als Router und DHCP-Client - meint vermutlich DHCP Server oder?
2) 30 Desktop Clients + 20 WLAN Accespoints = ~ 50 physiche Endgeräte die jeweils an einen der D-Link Switche verdratet sind oder?
3) d.h. du hast 3 oder 4 D-Links im Einsatz?
Dabei ergeben sich folgende Fragen:
Wie hast du die Switche miteinander und mit dem Speedport verbunden?
Die D-Links können "gestackt" werden, d.h. sie arbeiten wie ein Switch (der Backbone wird verbunden).
Man kann sie hintereinander schalten (Daisy-Chain), d.h. von Switch 1->2->3->4-> Speedport oder
sternförmig über den Speedport verknüpfen.
Passiert über das Netzwerk noch etwas anderes als Internet? also Zugriff auf einen Anmelde- oder File-Server?
Also wie ist es bei dir?
MfG Marc
Der TO ist vermutlich ziemlich blauäugig und unkundig was das Verhalten von NUR eingeschalteten Rechnern anbetrifft.
Wir können hier wohl davon ausgehen das das allesamt Winblows Clients sind und was diese im Hintergrund machen and Downloads hat er scheinbar gar nicht auf dem Radar.
Allein 30 Kabel angebundenen PCs und 20 Accesspoints sind ja kein Heimnetz mehr. Wenn man mal davon ausgeht das an den 20 Accesspoints mindestens 2-3 Endgeräte dran sind (was ja noch sehr wenig ist) dann landet man in der Gesamtsumme auf 90 bis 100 Endgeräten.
Das, wenn man nach der Art und Weise der Schilderung des TOs geht sicher ine inem flachen und dummen sprich unsegmentierten Layer 2 Netz in dem sich alle 100 Endgeräte befinden und sich der gesamte Broad- und Multicast Traffic dann verteilt und das WLAN belastet.
Minimum wäre hier also gewesen LAN und WLAN Segmente in 2 Broadcast Domains (VLANs) zu segmentieren.
All das wurde vermutlich auch schon beim Design versäumt.
Wenn das alles Windows ist mit entsprechenden Hintergrund Aktivitäten an einem 16 Mbit/s Anschluss muss man das Beschriebene sicher nicht mehr weiter kommentieren.
Sowas noch mit einem billigen Plastik Consumer Router zu bedienen ohne Performance spricht ebenso für sich. Dier Switches kann man wohl per se ausschliessen.
Nimmt man das alles zusammen verwundert das Verhalten nicht wirklich.
Sinnvoll wäre gewesen wenn der TO einmal technisch versiert und strategisch vorgegangen wäre und einmal mit einem Protokoll unabhängigen und freien Performance Tool wie z.B. NetIO einmal von Kabel zu Kabel Client und einmal von Kabel zu WLAN Client und auch von WLAN zu WLAN Client gemessen hätte:
https://web.ars.de/netio/
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
Im WLAN Bereich natürlich auch an verschiedenen APs, denn es ist ebenso davon auszugehen das das WLAN vermutlich laienhaft eingerichtet wurde ohne auf diese Punkte hier zu achten:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Diese Durchsatz und Performance Werte wären dann eine verlässliche Grundlage, wenigstens was die lokale Performance beider Infrastrukturen anbetrifft. Zumal sie auch unterschiedliche Paket Größen berücksichtigen.
All das ist vermutlich unterblieben und es wird nur im freine Fall geraten und spekuliert statt einmal zu messen und sinnvoll zu analysieren.
Solche Vorgehensweisen helfen also weder dem TO noch den Hilfe Gebenden hier im Forum und verführen zum wilden Raten. Harte Worte, sorry aber so sind die Fakten.
Mehr oder weniger also ein zu erwartendes Verhalten in dieser Umgebung.
Schlechte Router Hardware, schlechtes Netzwerk Design, völlige fehlende Netzwerk Segmentierung die zwingend notwendig wäre bei so einer geringen Internet Bandbreite, fehlerhafte WLAN Einrichtung....
Was erwartet man also bei solchen Voraussetzungen und Planungsfehlern ??
Wir können hier wohl davon ausgehen das das allesamt Winblows Clients sind und was diese im Hintergrund machen and Downloads hat er scheinbar gar nicht auf dem Radar.
Allein 30 Kabel angebundenen PCs und 20 Accesspoints sind ja kein Heimnetz mehr. Wenn man mal davon ausgeht das an den 20 Accesspoints mindestens 2-3 Endgeräte dran sind (was ja noch sehr wenig ist) dann landet man in der Gesamtsumme auf 90 bis 100 Endgeräten.
Das, wenn man nach der Art und Weise der Schilderung des TOs geht sicher ine inem flachen und dummen sprich unsegmentierten Layer 2 Netz in dem sich alle 100 Endgeräte befinden und sich der gesamte Broad- und Multicast Traffic dann verteilt und das WLAN belastet.
Minimum wäre hier also gewesen LAN und WLAN Segmente in 2 Broadcast Domains (VLANs) zu segmentieren.
All das wurde vermutlich auch schon beim Design versäumt.
Wenn das alles Windows ist mit entsprechenden Hintergrund Aktivitäten an einem 16 Mbit/s Anschluss muss man das Beschriebene sicher nicht mehr weiter kommentieren.
Sowas noch mit einem billigen Plastik Consumer Router zu bedienen ohne Performance spricht ebenso für sich. Dier Switches kann man wohl per se ausschliessen.
Nimmt man das alles zusammen verwundert das Verhalten nicht wirklich.
Sinnvoll wäre gewesen wenn der TO einmal technisch versiert und strategisch vorgegangen wäre und einmal mit einem Protokoll unabhängigen und freien Performance Tool wie z.B. NetIO einmal von Kabel zu Kabel Client und einmal von Kabel zu WLAN Client und auch von WLAN zu WLAN Client gemessen hätte:
https://web.ars.de/netio/
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
Im WLAN Bereich natürlich auch an verschiedenen APs, denn es ist ebenso davon auszugehen das das WLAN vermutlich laienhaft eingerichtet wurde ohne auf diese Punkte hier zu achten:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Diese Durchsatz und Performance Werte wären dann eine verlässliche Grundlage, wenigstens was die lokale Performance beider Infrastrukturen anbetrifft. Zumal sie auch unterschiedliche Paket Größen berücksichtigen.
All das ist vermutlich unterblieben und es wird nur im freine Fall geraten und spekuliert statt einmal zu messen und sinnvoll zu analysieren.
Solche Vorgehensweisen helfen also weder dem TO noch den Hilfe Gebenden hier im Forum und verführen zum wilden Raten. Harte Worte, sorry aber so sind die Fakten.
Mehr oder weniger also ein zu erwartendes Verhalten in dieser Umgebung.
Schlechte Router Hardware, schlechtes Netzwerk Design, völlige fehlende Netzwerk Segmentierung die zwingend notwendig wäre bei so einer geringen Internet Bandbreite, fehlerhafte WLAN Einrichtung....
Was erwartet man also bei solchen Voraussetzungen und Planungsfehlern ??
Du hast mit deinen detaillierten Vermutungen wahrscheinlich recht und es ist zwiemlich Murx, aber was hilft es. Ich würde dem TO nicht unterstellen das er es selbst verursacht hast, sondern sehe ihn eher als Betroffenen und selbst wenn, ist das auch egal.
Fangen wir doch mit den Baics an und schauen mal welcher Docht wo steckt, zu den Konfigurationen und zum Messen kommen wir dann auch noch. VG Marc
Fangen wir doch mit den Baics an und schauen mal welcher Docht wo steckt, zu den Konfigurationen und zum Messen kommen wir dann auch noch. VG Marc
Hm, sind die Switche wirklich so problematisch? Ja, es sind 100erter - aber ...
Security
Layer 2/3/4 multi-layer Access Control
External RADIUS/TACACS+ authentication support
SH/SSL support
ZoneDefense functionality with D-Link firewalls (DFL-800/1600/2500/M510)
Safeguard Engine™
Quality of Service
802.1p Priority Queues/Multi-Layer CoS
IP Multicast support for bandwidth-intensive applications
Port bandwidth control
Traffic Monitoring
Traffic segmentation
Broadcast Storm Control Down to 1pps
802.3ad Link Aggregation (Port Trunks)
GUI Traffic Monitoring
RMON support
Port Mirroring
https://eu.dlink.com/de/de/products/des-3526-xstack-24-port-10-100mbps-s ...
Ich würde für den Anfang mal das Stacking über die Gbit-Ports angehen, damit Du aus der vorhandenen HW das Optimum rausholst. Das ist ja erstmal nur Konfiguration. Und wenn anschließend der Router als Bottleneck feststeht, kannst Du da ja "günstig" nachsteuern. Da gehts dann um (bessere) Segmentierung, Steuerung und Absicherung des Datenflusses.
Security
Layer 2/3/4 multi-layer Access Control
External RADIUS/TACACS+ authentication support
SH/SSL support
ZoneDefense functionality with D-Link firewalls (DFL-800/1600/2500/M510)
Safeguard Engine™
Quality of Service
802.1p Priority Queues/Multi-Layer CoS
IP Multicast support for bandwidth-intensive applications
Port bandwidth control
Traffic Monitoring
Traffic segmentation
Broadcast Storm Control Down to 1pps
802.3ad Link Aggregation (Port Trunks)
GUI Traffic Monitoring
RMON support
Port Mirroring
https://eu.dlink.com/de/de/products/des-3526-xstack-24-port-10-100mbps-s ...
Ich würde für den Anfang mal das Stacking über die Gbit-Ports angehen, damit Du aus der vorhandenen HW das Optimum rausholst. Das ist ja erstmal nur Konfiguration. Und wenn anschließend der Router als Bottleneck feststeht, kannst Du da ja "günstig" nachsteuern. Da gehts dann um (bessere) Segmentierung, Steuerung und Absicherung des Datenflusses.
Einen Schritt nach dem Anderen.
Wenn die Switche einfach nur hintereinander hängen ist das eher suboptimal. Ich hab zwar nur kurz in die Feature Liste der D-Links geschaut, aber sie sollen angeblich Stackbar sein. d:h. man kann sie über GB Ports miteinander verbinden und quasi
als einen Switch mit vielen Ports betreiben. Warum ergibt das Sinn! die Bandbreite zwischen den Switchen ist 1Gb und nicht 100Mbit hinter 100 Mbit hinter 100MBit.... Ausserdem entfällt intern theoretisch einiges an Veraltungsaufwand bei der Paketverteilung.
Soweit die Theorie, ob es hilft wirst du sehen. Als Stack ist das Switch Paket auch leichter zu überwachen und VLAN können sie angeblich auch. Aber das kommt ggf. später.
Noch ´ne Frage, was ist bei den Clients IP´seitig eingestellt? da du ja den Router nicht als DHCP Server für die Clients verwendest?
und eine ganz dumme Frage, es gibt doch hoffentlich keine Kabel Loops?
MfG Marc
P.S. Ich sehe gerade das Visucius ähnliches geschrieben hat
Wenn die Switche einfach nur hintereinander hängen ist das eher suboptimal. Ich hab zwar nur kurz in die Feature Liste der D-Links geschaut, aber sie sollen angeblich Stackbar sein. d:h. man kann sie über GB Ports miteinander verbinden und quasi
als einen Switch mit vielen Ports betreiben. Warum ergibt das Sinn! die Bandbreite zwischen den Switchen ist 1Gb und nicht 100Mbit hinter 100 Mbit hinter 100MBit.... Ausserdem entfällt intern theoretisch einiges an Veraltungsaufwand bei der Paketverteilung.
Soweit die Theorie, ob es hilft wirst du sehen. Als Stack ist das Switch Paket auch leichter zu überwachen und VLAN können sie angeblich auch. Aber das kommt ggf. später.
Noch ´ne Frage, was ist bei den Clients IP´seitig eingestellt? da du ja den Router nicht als DHCP Server für die Clients verwendest?
und eine ganz dumme Frage, es gibt doch hoffentlich keine Kabel Loops?
MfG Marc
P.S. Ich sehe gerade das Visucius ähnliches geschrieben hat
Ich habe die Verkabelung und Auswahl der Switche nicht gemacht, aber ich muss damit jetzt klarkommen.
Nicht weinen und lamentieren und sinnfrei Schuldige suchen sondern aktiv werden und das Netzwerk segmentieren ! Das wäre ein erster wichtiger Schritt Ordnung in das Chaos zu bringen !Hier steht wie man sowas sinnvoll macht:
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
Absolutes Minimum wäre erstmal das LAN und das WLAN Segment zu trennen.
Aber auch das WLAN an sich mit 20 APs zu je 10 Clients ist als flaches dummes L2 Netzwerk eigentlich zu groß. Die goldene Netzwerker Regel besagt: Nicht mehr als 150 Clients in einer Layer 2 Broadcast Domain.
Hier macht es in jedem Falle Sinn das WLAN auch ggf. in Stockwerke oder Gebäude zu segmentieren. Mit 2 Segmenten würde man schon eine erhebliche Besserung erreichen. 3 oder 4 wären noch besser.
Wie oben auch schon richtig angemerkt ist das laienhafte Hintereinanderhängen von Switches absolut kontraproduktiv. Nicht nur das das einen erhebliches Loop Risiko birgt es verlängert auch massiv die Konvergenzeiten von Z.B. Spanning Tree. Von dem sinnlosen Durchsende des gesamten Traffics durch so ein Kette mal gar nicht zu reden.
Ethernet Netze sollte immer sternförmig designed sein !
Hier kannst du sehen wie so ein klassisches Bilderbuch Design mit Redundanz aussieht:
An sowas sollte man sich immer orientieren und nicht so eine Frickelei machen wie eine Kette.
Mit einem richtigen Design, einer sauberen Segmentierung bekommt man so ein Netzwerk auch mit einer geringen Internet Anbindung problemlos in den Griff.
Auch solltest du dich von dem Irrglauben freimachen das wenn du einzig nur die Winblows Update Funktion abgeschaltet hast das dann dein Grundrauschen an "Nach Hause telefonier" Traffic weg ist.
Auch das ist blauäugig.
Windows und viele seiner Apps und Programme telefonieren trotzdem noch genug Telemetrie und andere daten nach Hause.
Nicht zu vergessen von der überwiegenden Majorität deine WLAN Mobilclients. Wenn das überwiegend Smartphones und Pads sind muss man dir sicher nicht erklären das so gut wie alle Apps Hintergrundaktivitäten haben. Welcher der technisch meist unversierten Benutzer macht sich schon die Mühe sowas zu customizen obwohl es eigentlich sehr sinnvoll ist ? Keiner !
Wenn du dir nur mal die Mühe gemacht hättest den Internet Traffic über den Speedport mit dem kostenlosen Wireshark zu beobachten hättest du auch gewusst wovon wir alle sprechen hier.
Sinnvoll wäre eine Firewall oder eine Access Liste im Router die zudem den überflüssigen Traffic filtert, denn so behälst du mehr wertvolle Bandbreite für sinnvolle Daten im Internet. Mach das aber mal mit dem Speedport Schrott.
Ein PiHole DNS Filter wäre ebenso angebracht um die Masse des überflüssigen Werbetraffics aus dem gesamten Netz fernzuhalten:
Raspberry Pi Zero W als Pi-hole Adblocker
All das sind kleine aber sehr wichtige Bausteine das netz zu optimieren und das Beste damit rauszuholen !
Wenn man es richtig anpackt klappt das auch.
Nur die Mimimi Schuld auf irgendwelche Laien, Fehlentschieder, Ex Kollegen oder was auch immer zu schieben bringt dich nicht weiter und löst auch deine Probleme nicht.
Das kannst nur du selber indem du was am Design tust. Weist du vermutlich hoffentlich auch selber...?!
Nun ich hatte nicht den Eindruck das unser TO jammert, da wurde nur der Sachverhalt geschildert.
Wir wissen das die Welt schlecht ist und auf uns eh niemand hört, aber das war schon immer so und wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern, also was soll´s. Zur Sache:
Es steckt wahres in deinen Wort junger Padawan, aber in Schlichtheit liegt Schönheit.
„Vorsicht du walten lassen musst, wenn in die Zukunft du blickst".
Erst mal die Switche aufräumen ( Stacking) - ist einfach und kostet nix.
Die sind in jedem Fall besser zu verbinden als der aktuelle Stand.
Ergebnis überprüfen = gut? - schlecht? Next step
IP Config kontrollieren ist nie verkehrt - ist auch einfach und kostet auch nix.
Ergebnis überprüfen = gut? - schlecht? Next step
Nach Loops suchen (und beseitigen) - ist nicht ganz so einfach - kostet nur Zeit.
Tipp - denk auch an Zeug das nicht im Serverschrank rumhängt.
Fies sind kleine Switche unterm Tisch mit zwei Drähten zum Core Switch.
Ergebnis überprüfen = gut? - schlecht? Next step
Irgendwann kommt auch mal VLAN, Wireshark und der ganze Rest, aber bis dahin ist noch Zeit.
Nur nicht hektisch werden, nach jedem Schritt Ist-vs-Soll prüfen und immer nur EINEN Schritt gehen.
Dauert zwar länger, klappt aber dafür immer (irgendwann).
MfG Marc
Wir wissen das die Welt schlecht ist und auf uns eh niemand hört, aber das war schon immer so und wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern, also was soll´s. Zur Sache:
Es steckt wahres in deinen Wort junger Padawan, aber in Schlichtheit liegt Schönheit.
„Vorsicht du walten lassen musst, wenn in die Zukunft du blickst".
Erst mal die Switche aufräumen ( Stacking) - ist einfach und kostet nix.
Die sind in jedem Fall besser zu verbinden als der aktuelle Stand.
Ergebnis überprüfen = gut? - schlecht? Next step
IP Config kontrollieren ist nie verkehrt - ist auch einfach und kostet auch nix.
Ergebnis überprüfen = gut? - schlecht? Next step
Nach Loops suchen (und beseitigen) - ist nicht ganz so einfach - kostet nur Zeit.
Tipp - denk auch an Zeug das nicht im Serverschrank rumhängt.
Fies sind kleine Switche unterm Tisch mit zwei Drähten zum Core Switch.
Ergebnis überprüfen = gut? - schlecht? Next step
Irgendwann kommt auch mal VLAN, Wireshark und der ganze Rest, aber bis dahin ist noch Zeit.
Nur nicht hektisch werden, nach jedem Schritt Ist-vs-Soll prüfen und immer nur EINEN Schritt gehen.
Dauert zwar länger, klappt aber dafür immer (irgendwann).
MfG Marc
Guten Morgen,
hab ich doch glatt etwas albernes vergessen.
Im Post stand " ca. 50 KB/s " zum/von Internet als nerviger ermittelter Grenzwert.
Mal abgesehen vom absoluten Wert gilt die Maxime:
Man braucht immer eine stabile Referenz mit der man gut von schlecht unterscheiden kann und der Prozess zur Prüfung sollte hinreichend gut reproduzierbar sein.
Klingt banal und selbstverständlich, ist es auch und wird doch gerne ignoriert.
Gerade bei "Messungen" einer Internet Performance gibt es viele nicht beinflußbare externe Ursachen für Schwankungen.
Bei Nichtbeachtung der Maxime sucht man nur Schatten im Netz.
Aber das wissen natürlich alle Fehlersuchenden
VG Marc
P.S. Das schon erwähnte NetIO hilft da nicht weiter, da man Zugriff auf Quelle und Ziel braucht.
hab ich doch glatt etwas albernes vergessen.
Im Post stand " ca. 50 KB/s " zum/von Internet als nerviger ermittelter Grenzwert.
Mal abgesehen vom absoluten Wert gilt die Maxime:
Man braucht immer eine stabile Referenz mit der man gut von schlecht unterscheiden kann und der Prozess zur Prüfung sollte hinreichend gut reproduzierbar sein.
Klingt banal und selbstverständlich, ist es auch und wird doch gerne ignoriert.
Gerade bei "Messungen" einer Internet Performance gibt es viele nicht beinflußbare externe Ursachen für Schwankungen.
Bei Nichtbeachtung der Maxime sucht man nur Schatten im Netz.
Aber das wissen natürlich alle Fehlersuchenden
VG Marc
P.S. Das schon erwähnte NetIO hilft da nicht weiter, da man Zugriff auf Quelle und Ziel braucht.
Eine kleine Anekdote von letzter Woche:
In einem Post wurde https://testmy.net erwähnt und ich nutzte gleich die Chance zum Ausprobieren ... testet ja auch unterschiedliche Filegrößen.
Die Werte waren "reproduzierbar" 80% unter Vergleichswerten und auch meiner "bezahlten" Leistung ... bis ich in der oberen Zeile ein kleines Feld mit dem "Gegenserver" gefunden habe ... Dallas/TX
VG
In einem Post wurde https://testmy.net erwähnt und ich nutzte gleich die Chance zum Ausprobieren ... testet ja auch unterschiedliche Filegrößen.
Die Werte waren "reproduzierbar" 80% unter Vergleichswerten und auch meiner "bezahlten" Leistung ... bis ich in der oberen Zeile ein kleines Feld mit dem "Gegenserver" gefunden habe ... Dallas/TX
VG
Vieles davon ist richtig. Aber enscheidend nur wenig.
Kurz: "ein Speedport W724V" ist da keine gute Idee!
Die Hardware von den Telekomikern ist …¹, ach vergesst sie besser.
War für so viele Nutzer kein FTTH ersatzweise FTTB zu bekommen?
Warum WLAN wenn Kabel möglich ist, muß immer wieder gefragt werden.
Wenn WLAN dann bitte nur im 5-GHz-Band! Oder könnt ihr alle anderen 2,4-GHz-Nutzer im Kilometerradius dazu bringen "gute Einstellungen" zu verwenden, die keine Störungen und Paketverluste verursachen?
Wollten die Auftraggeber diese 'Aufgabe gelöst haben' oder Probleme bekommen? Dann gäbe es wohl keine Diskussion über Kosten.
¹ ungeeignet umschreibt das viel zu nett!
Kurz: "ein Speedport W724V" ist da keine gute Idee!
Die Hardware von den Telekomikern ist …¹, ach vergesst sie besser.
War für so viele Nutzer kein FTTH ersatzweise FTTB zu bekommen?
Warum WLAN wenn Kabel möglich ist, muß immer wieder gefragt werden.
Wenn WLAN dann bitte nur im 5-GHz-Band! Oder könnt ihr alle anderen 2,4-GHz-Nutzer im Kilometerradius dazu bringen "gute Einstellungen" zu verwenden, die keine Störungen und Paketverluste verursachen?
Wollten die Auftraggeber diese 'Aufgabe gelöst haben' oder Probleme bekommen? Dann gäbe es wohl keine Diskussion über Kosten.
¹ ungeeignet umschreibt das viel zu nett!