Neuer Server UEFI oder Legacy, Kompatiblität bei Umzug behalten. Sonderfall
Hallo
Ich baue mir gerade meinen Server neu auf.
Neues Board, Neuer Ram, Neue CPU
2 neue 512er SSDs für Raid 1.
Bisher läuft es beim alten Server an einem LSI 9260 mit einem Raid 1 für das OS und ein Raid 6 für das Storage. Das System, Server 2008R2 läuft Bios technisch auf Legacy
Der Plan ist, beim neuen Server das OS erstmal aufzusetzen und grob einzustellen.
Es existiert ein zweiter 9260 um direkt das Raid 1 zu erstellen.
Wenn dann alles soweit läuft, baue ich alles um und nutze den anderen Controller. Es sollte ja das Raid 1 dann erkannt werden.
Die Frage ist jetzt zum Bios vom Board.
Ich gehe davon aus, man sollte heutztage auf UEFI stellen, oder?
macht das etwas im Ablauf wenn ich das Raid 6 übernehme wenn es vorher Legacy war?
Ich frage lieber vorher um unnötige Umwege und ein Raid zerballern etc zu vermeiden.
Ist es wichtig den selben Firmwarestand am Raidcontroller zu haben???
Ich baue mir gerade meinen Server neu auf.
Neues Board, Neuer Ram, Neue CPU
2 neue 512er SSDs für Raid 1.
Bisher läuft es beim alten Server an einem LSI 9260 mit einem Raid 1 für das OS und ein Raid 6 für das Storage. Das System, Server 2008R2 läuft Bios technisch auf Legacy
Der Plan ist, beim neuen Server das OS erstmal aufzusetzen und grob einzustellen.
Es existiert ein zweiter 9260 um direkt das Raid 1 zu erstellen.
Wenn dann alles soweit läuft, baue ich alles um und nutze den anderen Controller. Es sollte ja das Raid 1 dann erkannt werden.
Die Frage ist jetzt zum Bios vom Board.
Ich gehe davon aus, man sollte heutztage auf UEFI stellen, oder?
macht das etwas im Ablauf wenn ich das Raid 6 übernehme wenn es vorher Legacy war?
Ich frage lieber vorher um unnötige Umwege und ein Raid zerballern etc zu vermeiden.
Ist es wichtig den selben Firmwarestand am Raidcontroller zu haben???
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
mache es doch anders, dann hast du auch in Zukunft Ruhe:
Beruhigt weiterschlafen und die nächsten Tage beobachten.
Ggf. mal sehen, ob du den 2008er R2 nicht gegen einen 2016er oder 2019er ersetzen kannst. Dann kannst du auch anstatt ESXi zu nutzen das Ganze via Hyper-V virtualisieren.
Nachtrag: und bei der Neuinstallation (ESXi oder auch Windows Server 2016/2019) dann alles auf UEFI umstellen, sofern supportet.
Gruß
em-pie
Edit2: Typo
mache es doch anders, dann hast du auch in Zukunft Ruhe:
- BACKUP ANFERTIGEN + TESTEN
- Per P2V virtualisierst du deinen Server (z.B. nach VMwares ESXi)
- Die Virtuelle Maschine startest du dann mal von einem einigermaßen leistungsfähigen PC / Laptop aus (nur um zu schauen, ob das virtualisieren funktioniert hat)
- Wenn alles läuft: den "neuen Server" mit der freien ESXi-Version installieren und zuvor vielleicht alles an Hardware auf den aktuellen FW-Stand bringen.
- Dann den alten virtualisierten Server dort importieren und schauen, ob weiterhin alles läuft.
Beruhigt weiterschlafen und die nächsten Tage beobachten.
Ggf. mal sehen, ob du den 2008er R2 nicht gegen einen 2016er oder 2019er ersetzen kannst. Dann kannst du auch anstatt ESXi zu nutzen das Ganze via Hyper-V virtualisieren.
Nachtrag: und bei der Neuinstallation (ESXi oder auch Windows Server 2016/2019) dann alles auf UEFI umstellen, sofern supportet.
Gruß
em-pie
Edit2: Typo
Zitat von @em-pie:.
Ggf. mal sehen, ob du den 2008er R2 nicht gegen einen 2016er oder 2019er ersetzen kannst. Dann kannst du auch anstatt ESXi zu nutzen das kannste via Hyper-V virtualisieren.
Ggf. mal sehen, ob du den 2008er R2 nicht gegen einen 2016er oder 2019er ersetzen kannst. Dann kannst du auch anstatt ESXi zu nutzen das kannste via Hyper-V virtualisieren.
2008R2 läuft genausogut auch als Hyper-V-VM.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
2008R2 läuft genausogut auch als Hyper-V-VM.
lks
Du hast natürlich recht, aber ich wollte auf etwas anderes hinaus.Zitat von @em-pie:.
Ggf. mal sehen, ob du den 2008er R2 nicht gegen einen 2016er oder 2019er ersetzen kannst. Dann kannst du auch anstatt ESXi zu nutzen das kannste via Hyper-V virtualisieren.
Ggf. mal sehen, ob du den 2008er R2 nicht gegen einen 2016er oder 2019er ersetzen kannst. Dann kannst du auch anstatt ESXi zu nutzen das kannste via Hyper-V virtualisieren.
2008R2 läuft genausogut auch als Hyper-V-VM.
lks
a) 2008R2 ist ja EOS
b) 2016/2019 als Hyper-V-Host installieren und darin dann den 2008R2 bereitstellen
Hatte schon wieder drei Gedanken gleichzeitig oben
Also fassen wir mal zusammen:
Du hast einen Server, bei dem du:
Bisher hast du euf dem vorhandenen RAID-Controller die Platten so "verteilt", dass auf einem RAID1 das OS und auf einem RAID6 die Nutzdaten liegen.
ICH würde das wie folgt machen:
Gruß
em-pie
Du hast einen Server, bei dem du:
- Board, CPU, RAM (netzteil auch) tauscht
- zusätzlich einen weiteren Controler hast, der zwei neue SSDs erhält
Bisher hast du euf dem vorhandenen RAID-Controller die Platten so "verteilt", dass auf einem RAID1 das OS und auf einem RAID6 die Nutzdaten liegen.
ICH würde das wie folgt machen:
- von allem ein Backup zuehen und "beiseite legen" (und auf Funktionalität prüfen)
- den bisherigen Server per P2V virtualisieren und anschließend mit einer Kopie testen (Laptop/ PC reicht vermutlich fürs erste)
- die Platten an dem aktuellen Controller markieren/ beschriften (wo ist welche Disk angeschlossen)
- Hardware wechseln und den alten Controller dessen Platten zunächst beiseite legen
- Alles wie geplant zusammenbauen (außer dem alten Controller) und auf UEFI stellen/ belassen
- RAID1 mit den SSDs einrichten
- Windows 2019 installieren + Updaten
- System herunterfahren, den alten Controller nebst Disks einbauen und Windows wieder starten
- das alte RAID-Setting komplett auflösen und neu einrichten (RAID5 + Hotspare oder RAID10, je nach Disk-Anzahl bzw. I/O-Bedarf)
- Hyper-V Rolle installieren und den Standard-Datastore auf das RAID 5/ RAID10 legen
- die per P2V-Migrierte "Kiste" importieren.
Gruß
em-pie
Du kannst das virtualisieren auch lassen.
Ich sehe hier aber in 95% der Fälle immer mehr Vorteile denn Nachteile:
Es gibt nur wenige Fälle, in denen die Nutzserver physisch auf Blech besser aufgehoben sind.
Aber wenn du ohnehin alles neu machst:
WIndows Server 2019 installieren, und alles auf UEFI belassen. Fertig.
Deinen Nutzdaten auf dem RAID 6 ist es egal, ob das BIOS UEFI oder Legacy ist. Das OS muss damit klarkommen. Und wenn das ohnehin neu installiert wird, dann direkt mit aktiven UEFI...
€dit:
Typo
Ich sehe hier aber in 95% der Fälle immer mehr Vorteile denn Nachteile:
- Wenn du die Hardware mal wechseln musst, wechselst du nur die Hardware, das eigentliche Server-System mit den Nutzdaten bleibt und du kannst es auf den neuen Server umziehen
- Backups sind "besser", da man hier Backups der ganzen VM (per Snapshot) wegsichert und nicht auf Fileebene sichern muss
- Fällt die Hardware mal aus, hängst du die virtuellen Disk "einfach" an einen anderen Server (temporär an eine Workstation) und bist erst einmal arbeitsfähig
- ein HA-Konzept (kann man später im Bedarfsfall nachrüsten) ist hier besser zu realisieren, da man sich keine Gedanken machen muss, wie die eigentliche Applikation hochverfügbare betrieben werden muss, sondern die virtualisierungs-Suite das selbst regelt (je nach eingesetztem Produkt)
- Du nutzt die Ressource "Hardware" effizienter, da man auch mal einen zweiten und dritten Server auf den physischen Host betreiben kann (Lizenzen berücksichtigen!). Die CPU pennt in 95% aller Server ohnehin tagsüber immer. Du brauchst also nur mehr RAM und mehr HDDs...
Es gibt nur wenige Fälle, in denen die Nutzserver physisch auf Blech besser aufgehoben sind.
Aber wenn du ohnehin alles neu machst:
WIndows Server 2019 installieren, und alles auf UEFI belassen. Fertig.
Deinen Nutzdaten auf dem RAID 6 ist es egal, ob das BIOS UEFI oder Legacy ist. Das OS muss damit klarkommen. Und wenn das ohnehin neu installiert wird, dann direkt mit aktiven UEFI...
€dit:
Typo
Zitat von @fnbalu:
Da schließ sich der Kreis. hat UEFI Vorteile gegenüber dem Bios? Gebootet wird eh nur von 512GB
Da schließ sich der Kreis. hat UEFI Vorteile gegenüber dem Bios? Gebootet wird eh nur von 512GB
Mit UEFi kannst Du das GPT-Schema benutzen bist dann freier in der Partitionierung. Selbst wenn Du aktuell nur drei Partitionen brauchst (boot, recovery, Sytem) kann es in besonderen Situationen manchmal hilfreich sein, da mehr Freiheiten zu haben.
lks
Zitat von @fnbalu:
Da schließ sich der Kreis. hat UEFI Vorteile gegenüber dem Bios? Gebootet wird eh nur von 512GB
Der Typ des Speichers hat mit dem Typ des BIOS nichts gemein.Da schließ sich der Kreis. hat UEFI Vorteile gegenüber dem Bios? Gebootet wird eh nur von 512GB
Das andere wäre Server 2019 welches alles andere virtualisiert???
Korrekt.Bisher habe ich den Server immer einzeln gehabt, welcher dann auch den Mailserver bereitestellt hat
Welcher Mailserver kommt zum Einsatz?Exchange? Dann sollten/ müssen DC und Mail-Server separat laufen
Auf dem Server lief Virtualbox, welches mir mal eine test VM bereitgestellt hat oder wenn ich mal ein Linux OS benötigt habe.
Heutzutage nicht mehr erforderlich.Wenn du einen Windows-Server hast, kannst du via Hyper-V virtualisieren. Wichtig: der Host darf nur die Hyper-V-Rolle inne haben und noch einen Backup-Software installiert haben. alles andere muss dann in die VMs. Mit einer Windows-Standardlizenz darfst du dann
1x einen Host betreiben
2x eine VM darauf bereitstellen
Der Server ist auch angemeldet, da gehe ich via VNC drauf, notfalls IPMI.
Das ist ja grauselig. Zum Server verbindet man sich nur per RDP (Windows), Per Managementtools (wenn Windows-Server als Core läuft) oder per Console bei irgendwelchen Unix/ Linus-Büchsen. Per IPMI nur bei der initialen InstallationIch hoffe, du greifst auf diese Art und weise nicht aus dem WWW auf den Server zu!?
Der alte Server hatte 16GB Ram auf einem 1230v2 Xeon
Der neue Server hat 64GB Ram auf einem E-2224 Xeon
Wenn du einen Exchange hast, ist das etwas dünn...Der neue Server hat 64GB Ram auf einem E-2224 Xeon