NIC Trunking - Bonding mit Dlink Switch umsetzen
Hi,
habe einen D-Link DGS 1100-16 Switch und möchte gern bei diesem das NIC Bonding eines Server ausnutzen folgendert Aufbau:
Server Nic1+Nic2 = Bond == ( Zwei Netzkabel) ==> D-Link Switch == ( Zwei Netzkabel) ==> Server 2 Nic1+Nic2 = Bond
Hier ist leider keine erhöhung des Datendurchsatzes möglich, warum? Es handelt sich um ein Gigabit Netzwerk. Erkennt hier der Switch evtl nicht automatisch den Bond?
In dem Backend des Switches gibt es eine Option Port Trunking, allerdings steht die in verbindung mit VLAN, was aktuell ja nicht genutzt wird, das verwirrt mich etwas daher:
Danke für eure Hilfe
habe einen D-Link DGS 1100-16 Switch und möchte gern bei diesem das NIC Bonding eines Server ausnutzen folgendert Aufbau:
Server Nic1+Nic2 = Bond == ( Zwei Netzkabel) ==> D-Link Switch == ( Zwei Netzkabel) ==> Server 2 Nic1+Nic2 = Bond
Hier ist leider keine erhöhung des Datendurchsatzes möglich, warum? Es handelt sich um ein Gigabit Netzwerk. Erkennt hier der Switch evtl nicht automatisch den Bond?
In dem Backend des Switches gibt es eine Option Port Trunking, allerdings steht die in verbindung mit VLAN, was aktuell ja nicht genutzt wird, das verwirrt mich etwas daher:
Danke für eure Hilfe
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 305304
Url: https://administrator.de/contentid/305304
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr
18 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
1. Bitte keine externen Bilderlinks hier im Forum.
Wenn du deinen Eintrag editierst, kannst du links über das Kamera Icon einen Screenshot hochladen.
2. Poste dann auch bitte gleich einen Screenshot von der Backend Option die sich unter dem Port Trunking befindet, nämlich LACP.
Ich denke, dass du mit der dein Ziel erreichen wirst
Gruß
1. Bitte keine externen Bilderlinks hier im Forum.
Wenn du deinen Eintrag editierst, kannst du links über das Kamera Icon einen Screenshot hochladen.
2. Poste dann auch bitte gleich einen Screenshot von der Backend Option die sich unter dem Port Trunking befindet, nämlich LACP.
Ich denke, dass du mit der dein Ziel erreichen wirst
Gruß
Servus,
zwischen diesen beiden Servern wird Du keine Erhöhung der Bandbreite bekommen. Das geht nicht, wird nicht gehen.
Bonding nutzt nichts bei 1 zu 1 Beziehungen wir hier in Deinem Fall.
Wenn Du einen Server hast und 14 Clients, die darauf zugreifen, wirst Du mehr Durchsatz haben als mit einer einzelnen Netzwekkarte.
Wenn Server 1 zu Server 2 mehr Durchsatz braucht, musst Du 10Gbit/s Karten einbauen und einen 10Gbit/s Switch verwenden.
Gruß
Anton
zwischen diesen beiden Servern wird Du keine Erhöhung der Bandbreite bekommen. Das geht nicht, wird nicht gehen.
Bonding nutzt nichts bei 1 zu 1 Beziehungen wir hier in Deinem Fall.
Wenn Du einen Server hast und 14 Clients, die darauf zugreifen, wirst Du mehr Durchsatz haben als mit einer einzelnen Netzwekkarte.
Wenn Server 1 zu Server 2 mehr Durchsatz braucht, musst Du 10Gbit/s Karten einbauen und einen 10Gbit/s Switch verwenden.
Gruß
Anton
Hallo,
Der Bilderlink führt direkt zu D-Link, das geht noch, aber gewöhne Dir bitte hier im Forum an die Bilder
gleich mit im Beitrag zu posten das spart Zeit und verseucht unsere CPs nicht.
Ein LAG (LACP) muss zwingend auf dem Switch und den Servern unterstützt werden.
Bond kommt aus dem Linux Bereich und Trunk ist ein LAG über das man VLANs führt und Cisco
nennt das ganze dann Etherchannel, aber im grunde reden wir hier über ein LAG (LACP) das aufgesetzt
wird.
- Die erste NIC im Server (primärer Adapter) wird einem LAG hinzugefügt und von dem wird dann die
MAC Adresse und IP Adresse für das LAG (LACP) benutzt, dann erst wird die zweite (sekundäre) NIC
hinzugefügt und fertig ist der Lack auf der Serverseite!
- Im Switchmenü schaut man unter LAG (LACP) und setzt dort die Einstellungen auf "enabled" und dann
bitte auch immer auf "save" drücken
- Dann die Ports zu einem LAG aus wählen (die an denen der Server mit seinen beiden NIC hängt)
und auch wieder abspeichern
- fertig, das ganze dann noch einmal wiederholen mit dem anderen Server und fertig.
(Eventuell noch den Namen des LAGs im Server eintragen der am Switch vergeben wurde)
immer vorhanden und in diesem sind dann auch alle Geräte Mitglied, also ist das sicherlich das VLAN1,
das so genannte default VLAN.
Gruß
Dobby
Der Bilderlink führt direkt zu D-Link, das geht noch, aber gewöhne Dir bitte hier im Forum an die Bilder
gleich mit im Beitrag zu posten das spart Zeit und verseucht unsere CPs nicht.
Ein LAG (LACP) muss zwingend auf dem Switch und den Servern unterstützt werden.
Bond kommt aus dem Linux Bereich und Trunk ist ein LAG über das man VLANs führt und Cisco
nennt das ganze dann Etherchannel, aber im grunde reden wir hier über ein LAG (LACP) das aufgesetzt
wird.
Server Nic1+Nic2 = Bond == ( Zwei Netzkabel) ==> D-Link Switch == ( Zwei Netzkabel) ==> Server 2
Nic1+Nic2 = Bond
In der regel läuft das so ab;Nic1+Nic2 = Bond
- Die erste NIC im Server (primärer Adapter) wird einem LAG hinzugefügt und von dem wird dann die
MAC Adresse und IP Adresse für das LAG (LACP) benutzt, dann erst wird die zweite (sekundäre) NIC
hinzugefügt und fertig ist der Lack auf der Serverseite!
- Im Switchmenü schaut man unter LAG (LACP) und setzt dort die Einstellungen auf "enabled" und dann
bitte auch immer auf "save" drücken
- Dann die Ports zu einem LAG aus wählen (die an denen der Server mit seinen beiden NIC hängt)
und auch wieder abspeichern
- fertig, das ganze dann noch einmal wiederholen mit dem anderen Server und fertig.
(Eventuell noch den Namen des LAGs im Server eintragen der am Switch vergeben wurde)
In dem Backend des Switches gibt es eine Option Port Trunking, allerdings steht die in verbindung mit
VLAN, was aktuell ja nicht genutzt wird, das verwirrt mich etwas daher:
Es gibt auf den meisten Switchen ein so genanntes default VLAN das ist das VLAN1 und das istVLAN, was aktuell ja nicht genutzt wird, das verwirrt mich etwas daher:
immer vorhanden und in diesem sind dann auch alle Geräte Mitglied, also ist das sicherlich das VLAN1,
das so genannte default VLAN.
Gruß
Dobby
Zitat von @Anton28:
Hallo Dobby,
schön erklärt, wird bei einer 1 zu 1 Verbindung zwischen 2 Servern keinen erhöhten Durchsatz bringen.
Nein das nicht aber er hat zwei Server an den Switch via LAG angebunden und die Server sind somit fürHallo Dobby,
schön erklärt, wird bei einer 1 zu 1 Verbindung zwischen 2 Servern keinen erhöhten Durchsatz bringen.
alle Klienten nun besser erreichbar bzw. es wird die Bildung eines Flaschenhalses vermieden.
Hier ist leider keine erhöhung des Datendurchsatzes möglich, warum?
Ein LAG ist dazu da um einen Flaschenhals zu vermeiden wenn viele Klienten auf einen Server zugreifen.In der Regel muss die eine Leitung auch erst richtig überlastet werden damit die zweite benutzt wird.
Des weiteren kommt es darauf an wie man das LAG konfiguriert hat.
active/active beide Leitungen sind in Gebrauch
active/passive nur eine Leitung ist in Gebrauch und die andere wird erst im Falle eines Ausfalls benutzt
Es handelt sich um ein Gigabit Netzwerk. Erkennt hier der Switch evtl nicht automatisch den Bond?
Nein da ist keine Automation drinnen.Gruß
Dobby
Das Thema wird inklusive Switch Konfig in diesen Forums Tutorial umfassend behandelt und sollte alle Fragen beantworten:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Fazit: 802.3ad Trunks auf beiden Seiten und LACP einrichten und gut iss....
Die Winblows Variante findet man hier:
Windows NIC Teaming
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Fazit: 802.3ad Trunks auf beiden Seiten und LACP einrichten und gut iss....
Die Winblows Variante findet man hier:
Windows NIC Teaming
evtl. hab ich mich verlesen, aber so wie ich die Frage verstehe, geht es dem Fragesteller um zwei Server
die miteinander kommunizieren sind.
Ich habe das so verstanden dass man zwei Server via LAG an das Netz anbinden möchte damit sich bei dendie miteinander kommunizieren sind.
Zugriffen der Klienten kein Flaschenhals entsteht, sollte es so sein wie Du es hier darstellst sollte er sich ein-
fach eine 10 GBit/s Infrastruktur zulegen, damit es besser "wuppt".
Gruß
Dobby
ob es möglich ist die geschwindigkeit zu erhöhen.
Nein, denn bei Link Aggregation bleibt die Leitungsspeed ja erhalten. 1G bleibt 1G und Daten können logischerweise nicht schneller übertragen werden.Lediglich die Kapazität steigt. Du kannst also doppelt so viele Daten ohne Geschw. Einbußen übertragen...
Zudem war meine frage ob dieses LACP automatisch von dem Switchmodell erfüllt
Dazu musst du ins Datenblatt des Switches sehen logischerweise !!Steht da das er Trunking oder LAGs nach IEEE802.3ad, LACP supportet dann ja.
In der regel machen fast alle Switches die eine Aggregation machen immer auch LACP, da das ein weltweiter Standard ist.
Einige Hersteller supporten zudem noch statische Trunks ohne LACP die aber dann oft andere Hashing Algorythmen für die Verteilung der Sessions pro Link verwenden.
Eine VLAN ID hat mit LAGs so viel zu tun wie ein Fisch mit einem Fahrrad...komplett andere Baustelle !
Erstmal VLANs und LAG (LACP) sind zwei verschiedene Sachenund Bond heißt es unter Linux
und Trunks sind LAGs über die VLANs laufen! Lass uns hier einmal nur über LAGs reden.
Lege das LAG an den Servern an und dann am Switch fertig.
Bei LACP wird das alles automatisch gemacht und gut ist es.
- Active/active
- LACP IP and Port Adress Based
Ist ja kein Beinbruch man legt am Switch ein LAG an und dann am Server und fertig ist das ganze.
20 Minuten für den ungeübten und gut ist es.
- Informiere Dich welche NICs im Server sind und welche Einstellung wofür ist
- Informiere Dich über Deinen Switch welche Einstellungen dort von Nöten sind
Und schon läuft der Laden wieder.
Gruß
Dobby
und Trunks sind LAGs über die VLANs laufen! Lass uns hier einmal nur über LAGs reden.
Lege das LAG an den Servern an und dann am Switch fertig.
Bei LACP wird das alles automatisch gemacht und gut ist es.
- Active/active
- LACP IP and Port Adress Based
Ist ja kein Beinbruch man legt am Switch ein LAG an und dann am Server und fertig ist das ganze.
20 Minuten für den ungeübten und gut ist es.
- Informiere Dich welche NICs im Server sind und welche Einstellung wofür ist
- Informiere Dich über Deinen Switch welche Einstellungen dort von Nöten sind
Und schon läuft der Laden wieder.
Gruß
Dobby
Würd ich am Server LACP IP and Port Adress Based wählen und am Switch nichts einstellen auch kein
LAG einstellen. dann würde ich mir die Verbindng kappen?
Ja genau denn ein LAG ist wie eine Wurst immer mit zwei Enden und beide müssenLAG einstellen. dann würde ich mir die Verbindng kappen?
natürlich wissen das ein LAG aufgebaut wird sonst wird das nichts.
Gruß
Dobby
kann ich zumindest eienn Kompromiss zwischen Ausfallssicherheit und Ressourcenzuwachs bekommen durch das LACP?
Ganz klares JA !in dem Switch kann ich leider nur den Menüpunkt Port Trunking sehen,
Wenn das kein Cisco ist dann ist das richtig, das ist Link Aggregation, sprich LACP und hat nix mit VLANs zu tun !Ich hab übroigends über meinen Server die möglichkeit zwischen ein ""Bond Mode"
Hier ist LACP IP and Port Adress Based oder LACP MAC Adress Based die richtige Wahl ! Alles andere NICHT !Welche Option du nimmst von den beiden ist mehr oder minder egal ! Meist ist das Hashing nach IP Adresse und Port etwas granularer...aber nur etwas.
Für den LAG kommen also nur die Punkte 3 und 4 in frage?
Genau so ist es !!dann sieht das ja so aus, als könnte der Switch da snicht, weil ich nichts mit LACP / LAG oder de gleoch gefunden
Das ist Unsinn !Dein Port Trunking oben ist genau das ! Hersteller solcher Billigswitches wie die D-Link Gurke können gar nichts anderes als LACP und deshalb steht das oft nirgendwo gesondert aber dein Trunking ist genau das !
Wenn du dir mal die Mühe machst und das Datenblatt liest steht da meist was von LACP und/oder IEEE 802.3ad wenn man bei den Taiwan Billigteilen Glück hat.
Würd ich am Server LACP IP and Port Adress Based wählen und am Switch nichts einstellen auch kein LAG einstellen. dann würde ich mir die Verbindng kappen?
Ja und nicht nur das. Damit loopt dein Netz und kollabiert.Stellst du aber Port Trunking am Switch ein funktioniert es wunderbar
Denn so machen beide Seiten einen LACP LAG und sind glücklich !!
Der letzte Satz vom Kollegen Dobby mit der Wurst beschreibt es treffend !
Wobei mir hier bei beiden Optionen nicht ganz klar ist was diese bewirken :\
Einfach mal lesen !!! Das ist doch oben alles sauber erklärt.... "sending LACP control frames. This allows LACP compliant devices to negotiate the aggregated link so the group may be changed dynamically as needs require. "
Active LACP pollt automatisch mit Requests zyklisch nach seinem Gegenüber und versucht LACP Ports zu negotiaten.
Passive LACP ist stumm und wartet das jemand anders dort LACP Requests sendet auf das es antworten kann.
"are designated as passive cannot initially send LACP control frames."
Steckt man also 2 mal Passive zusammen kommt niemals eine LACP Session zustande.
Folglicherweise setzt man als Netzwerk Admin in der Regel immer BEIDE Seiten auf Active. Die handeln dann ebenfalls aus wer automatisch in den passive Mode geht und wer active bleibt.
Active ist also das Setting der Wahl hier !
Eigentlich auch logisch wenn man denn nur mal ein wenig liest..