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NTBackup von Windows 2003 Server nach Windows 2000 Server funktioniert nicht automatisch

Manuell gestartet funktionierts, in der Nacht aber nicht.

Hallo!

Wir haben hier eine AD-Domäne mit Windows-2000- und Windows-2003-Servern.

Ich würde gerne einen Windows-2003-Mitgliedsserver auf einen Windows-2000-Mitgliedsserver (Netzwerkfreigabe) sichern.
Auf beiden Servern ist momentan der Domänen-Admin angemeldet und bleibt das auch über Nacht (Server ist gesperrt).
Gesichert werden soll u.a. der Systemstatus des W2K3 auf einen UNC-Pfad des W2K-Servers - nicht auf einen Laufwerksbuchstaben.

Trotzdem meldet mir NTBackup
Sicherungsstatus
Der Vorgang wurde nicht durchgeführt, da die angegebenen Medien nicht gefunden wurden.

Ich habe den Backup-Vorgang in NTBackup des W2K3-Servers geplant. Anfangs wurde das über die geplanten Tasks gestartet (ausgeführt als Domänen-Admin) - ohne Erfolg.
Dann habe ich die Befehlszeile in eine Batchdatei kopiert und den Schalter /UM angehängt - ohne Erfolg.

Starte ich die Batchdatei per Doppelklick wird der Vorgang korrekt ausgeführt.

Wieso funktioniert das nicht per Geplante Tasks oder geplante Batch-Datei?
In den geplanten Tasks gebe ich doch an, daß es als Domänen-Admin ausgeführt werden soll - ein Rechte-Problem schließe ich hier eigentlich aus.
Bei den Sicherungen von Windows 2000 nach Windows 2000 gab es da nie Probleme.
Auf die Ziel-Netzwerkfreigabe wird nachts noch von anderen Servern gesichert - das funktioniert. Nur von Windows-2003 aus gibt es Probleme.

Hat jemand eine Idee, wo ich da ansetzen könnte?

Gruß,
Andreas

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pgmende
pgmende 13.01.2012 um 10:18:44 Uhr
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Ich habe mal weiter recherchiert - es scheint sich doch um ein Authentifizierungsproblem zu handeln.
Zur geplanten Laufzeit des NTBackup-Tasks wird der Fehler 537 (Quelle: Security) protokolliert.
Bei eventid.net ist die Rede von einem Problem Kerberos betreffend.

In Wikipedia heisst es zu Kerberos:
Microsoft verwendet Kerberos als Standardprotokoll für die Authentifizierung unter Windows-2000/2003-basierten Netzwerken sowie für den Windows-2000/XP-Client. Hier werden die Kerberos-Schlüssel in Active Directory gespeichert. Unter Windows 2000 wird nur die Verschlüsselung mit RC4 oder DES unterstützt, was diesen Verzeichnisdienst verwundbar für Brute-Force-Angriffe macht. In der Version von Windows Server 2003 und Windows XP ab SP1 sind Erweiterungen implementiert worden, die das System gegen solche Angriffe stärker absichern. Darüber hinaus ist Microsoft wegen seiner Implementierung in die Kritik geraten

Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer?

Scheinbar wirkt sich das ja nur auf Hintergrunddienste, bzw. zwischengespeicherte Logins aus.
Kennt jemand die genaue Stelle, z.B. in den GPOs, an der man drehen muß, um die Kompatibilität zwischen W2K und W2K3 wieder herzustellen?

Gruß,
Andreas
SirAliks
SirAliks 11.06.2012 um 09:58:05 Uhr
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Hi pgmende,

ich hatte ein mal ein ähnliches Problem auf Win2k Servern. Dort wollten die Tasks das ntbackup Skript auch nicht korrekt ausführen. Manuell die Batch zu starten ging aber. Woran es lag konnte ich damals nicht herausfinden.
Das einzige was geholfen hatte war, einen extra Benutzer anzulegen (bspw. backup) ihm ausreichende Rechte zu geben und die task von diesem Benutzer ausführen zu lassen.


Hoffe das hilft dir weiter.

lg
pgmende
pgmende 12.06.2012 um 14:50:10 Uhr
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Hallo SirAliks,

danke für die Info.

Ich habe das mittlerweile anders gelöst:
Die W2K3-Server sichern sich den Systemstatus auf die eigene Platte.
Nachts läuft dann ein Backup, angestoßen von einem W2K-Server, der sich u.a. dann auch die Systemstatus-Sicherung rüberzieht.
Optimal ist anders, aber das ist halt Windows...

Gruß,
Andreas